Prolog

"Nimm deinen Platz als Anführerin ein", knurrte eine Stimme. "Es ist zu spät", flüsterte eine weiße Kätzin. Ein lautes Jaulen ließ sie die Augen aufreißen. Mühsam rappelte sie sich auf, ein Junges purzelte von ihrem Rücken. "Bleib drin", wisperte die Kätzin. "Ich will aber meinen Vater sehen", quiekte es. Die Königin seufzte. Der zweite Anführer des MondClans war gestorben eigentlich sollte sie die Nachfolge antreten so sagte es die Prophezeiung und einen Tag darauf bekam sie Junge. Ihr Gefährte Distelkralle bekam den Posten. Nach einem Mond starb auch Tannenstern der ehemalige Anführer. "Alle Katzen sollen sich versammeln!" Warm hallte der Ruf von Distelkralle über die Lichtung. "Wir trauern sehr um Tannenstern", fing er an, "ich werde seinen Platz einnehmen." Der Kater platzte fast vor Stolz, während seine Clangefährten seinen Namen riefen. "Distelstern, Distelstern!" Voller Freude stimmten die Kätzin ein. Plötzlich zischte eine Stimme. "Das durfte nie passieren." Gerade als die Kätzin Fragen stellen wollte erhob Distelstern wieder seine Stimme. "Ich weiß ihr seid traurig über den Tod von Tannenstern und ich kann euch rächen!" Verwirrt schaute die Königin auf. Tannenstern wurde von einem Hund getötet worden. Sie hatte es gesehen als sie sich die Beine vertreten hatte. "Polarlicht!" Eiskalt Drang die Stimme zu dem Ohr der Königin. "Du hast unsren Anführer getötet." Erschrocken über diese Anschuldigung zuckte Polarlicht zusammen. "Nein ich..." Sie sah in die Augen ihres Gefährten. Dort leuchtete Machtgier und Mordlust. Alle Katzen sahen sie an. Ein Kater aus den hinteren Reihen erhob die Stimme. "Töte sie!" Bestürzt sah Polarlicht durch die Reihen. "Ja töte sie!" Ein weiters Knurren hallte über die Lichtung. Mehrere Katzen stimmten ein. "Ich...nein!", jaulte Polarlicht. "Flieh", fauchte die Katze die ihr die Prophezeiung gebracht hatte. "Flieh!" Panisch blickte Polarlicht sich um. Ihr Gefährte kam auf sie zu und bei jeden Schritt fuhr er die Krallen etwas mehr aus. Als er ganz nah vor ihr stand beugte er sich herunter. "Du hast mir von der Prophezeiung erzählt", fing er leise an. "Hast du nicht gemerkt das ich alles versucht habe dich auszuschalten?" Laut an den Clan gewandt rief er: "sie weigert sich zu gestehen!" "Flieh!", ertönte die Stimme wieder an Polarlichts Ohr. Dies Mal ohne zu zögern drehte sie sich um und rannte aus dem Lager. "Wo gehst du hin?", quiekte eine Stimme. Erschrocken drehte Polarlicht sich um. Ihr Junges. Doch die Rufe ihrer ehemaligen Clangefährten wurden immer lauter. "Töte sie!" Polarlicht wandte sich mühsam um und rannte in den Wald.

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