Prolog-Schneesturm
Es ist meine erste große Reise. 13 Monde bin ich jetzt alt und will mit meiner Mutter losziehen, um ein geeigneten Ort für mich zu finden. Einen Ort zu und zu jagen, zu wohnen und eine Familie zu gründen. Mein Vater ist mit meinen Schwestern daheim geblieben, ich werde sie wohl nie wiedersehen.
Es ist kalt und Wind umspielt mein Gesicht. Weiße Flocken fallen auf uns herab und lassen mich im Schnee wie unsichtbar werden. Doch so liebe ich es. Eisig ist es und ein starker Schnee sturm bahnt sich an. Meine Mutter ist nur wenige Fuchslängen entfernt, doch ich kann sie kaum noch erkennen. Wir verlieren uns immer weiter aus den Augen, der immer heftiger werdende Sturmschleudert mich hin und her. Ich falle ins dichte Binsengras, rapple mich wieder auf und werde sofort in ein dorniges Brombeergebüsch geworfen. Die Böen fegen immer schneller über das Land und voranzukommen ist unmöglich, deshalb bin ich froh, einigermaßen stehen zu können. Plötzlich wirft mich eine starke Böe in die Luft und ich pralle frontal mit dem Kopf auf einen großen Stein. Sofort umhüllt tiefe Schwärze meine Augen. "Mutter", flüstere ich panisch in den Wind hinein, doch keiner hört meine angsterfüllte Stimme. Danach verliere ich mein schwaches Bewusstsein.
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