Tipps zum Krieger-Training

Auf Wunsch von wasserfluten 

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass in 60 - 70 % der Warrior Cats- FanFictions die oder eine  Hauptfigur ein Schüler ist. Und vom Gefühl her sind 70 - 80 % der Schüler Katzen, die zum Krieger ausgebildet werden. (Das ist ein sehr unauffälliger Hinweis, dass es vielleicht mal eine gute Idee wäre, KEINEN Schüler als Hauptfigur zu wählen ;) ) 

Trotzdem ist es natürlich wichtig, dass man weiß, welche Sachen in so einem Krieger-Training auf jeden Fall vorkommen sollten. Das gilt aber nicht nur für Schüler, sondern auch für Katzen, die Mentoren sind. Dabei solltet ihr wissen, ob euer Mentor schonmal jemanden ausgebildet, also Erfahrung, darin hat oder ob es sein erster Schüler ist. In letzterem Fall könnt ihr auch gerne verwirrte oder überforderte Schüler und andere Katzen einbauen, die euren Mentor berichtigen.

Nun zu den Sachen, die auf jeden Fall in einem Krieger-Training vorkommen sollten. Ich versuche, irgendeine Reihenfolge einzubauen, sodass ihr die Liste von oben nach unten abklappern könnt, aber das ist ziemlich schwierig. Deswegen steht es euch natürlich frei, die Reihenfolge abzuändern :)

- Das erste, was normalerweise gemacht wird, ist das Rumführen auf dem Territorium. Also das Zeigen von den Grenzen (die natürlich nicht überschritten werden dürfen) und den wichtigsten Orten (z. B. guter Jagdplatz, Trainingsplatz, häufig überschrittener Teil der Grenze, guter Platz für Moos für die Ältesten XD...).

- Jagdkauern ist glaube ich Klassik und wird auch, soweit ich weiß, ziemlich früh im Training beigebracht.

- Von den Kampftechniken her wäre es sinnvoll, einem Schüler zuerst die Verteidigung beizubringen. Sollte er angegriffen werden, kann er sich verteidigen und muss nicht zum Gegenangriff übergehen, der sowieso nicht so gut sein wird (weil er ja noch nicht so erfahren ist wie der Angreifer).

- Sprinten ist auch ziemlich wichtig. Man kann es beim Jagen und beim Kämpfen gebrauchen (Sturmangriff oder schneller Rückzug). Ein paar Runden um den Trainingsplatz oder ein Wettrennen sollten reichen.

- Irgendwo sollte der Mentor dem Schüler auch etwas über die anderen Clans erzählen. Also wie ihr Territorium aussieht und worauf man bei ihnen achten sollte (z. B. man sollte sie nicht provozieren, man sollte nicht ihre Mutter beleidigen usw.). Ein paar Infos über die anderen Anführer und die gefährlichsten Krieger, denen man aus dem Weg gehen sollte, wären auch gut.

- Als nächstes könnte der Schüler lernen, wie man sich tarnt. Also seinen Geruch verdeckt oder sich (in dem Territorium, auf dem euer Clan lebt) unsichtbar macht. Parallel dazu könnte ihm beigebracht werden, dass man sich gegen die Windrichtung an die Beute anschleicht.

- Der Schüler sollte auch Spuren lesen können. Sowohl von Beute- als auch von Raubtieren und Katzen anderer Clans. Dabei sollte er nicht nur auf die zu sehenden Spuren, sondern auch auf Geruch und Geräusche achten. Nebenbei wird auch die Aufmerksamkeit verbessert.

- Vielleicht parallel mit dem Tarnen und Spurenlesen von vorhin kann der Schüler erste Angriffszüge lernen. Erst leichte, wie  Schläge mit den Pfoten ins Gesicht, und dann etwas schwierigere mit mehr Körpereinsatz. Als Grundregel könnte man nehmen: Je mehr der Schüler sich bewegen und Kraft aufwenden muss, desto schwieriger die Kampftechnik.

- Wenn der Schüler schon so einiges kann, kann der Mentor ihm die Grundlagen vom Heilen beibringen. Das hört sich vielleicht etwas seltsam an, aber Heiler bekommen auch die Kampf-Grundlagen beigebracht. Also wären die Heil-Basics für einen Krieger durchaus sinnvoll.

- Fortgeschrittene Jagd- und Kampftechniken dürfen natürlich nicht fehlen. Dazu gehören zum Beispiel Sachen, die der Mentor sich selber ausgedacht hat, oder Techniken, die nur auf dem eigenen Territorium bzw. vom eigenen Clan benutzt werden. 

Die ganzen Techniken werden natürlich so lange trainiert, bis sie auch wirklich sitzen. Zwischendurch könnte der Mentor sich mit einem anderen absprechen, um ihre beiden Schüler als Übung gegeneinander kämpfen zu lassen. Oder aber sie veranstalten einen kleinen Wettbewerb, um zu sehen, wer mehr Beute fängt oder schneller sprinten kann oder besser klettern kann usw. KONKURRENZ KANN ANSPORNEN!!!!!!! (Passt aber natürlich nicht zu jedem Schüler.)

Euer Mentor sollte sein Training auch auf den Charakter und die Fähigkeiten des Schülers anpassen. Wenn er etwas nicht gut kann (ja, sowas gibt es!), wird er so lange damit gequält, bis er es kann. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass ein Schüler, der richtig gut Kämpfen kann, sich nur damit beschäftigt, weil er es cool findet, und dabei das Jagdtraining total vernachlässigt. Der Mentor würde da sofort eingreifen!

Am Ende der Ausbildung kommt natürlich die große PRÜFUNG!!!! Der Schüler ist da meistens ziemlich nervös und JA, ES KANN AUCH PASSIEREN, DASS ER DURCHFÄLLT!!!!!!! (Ihr wisst nicht, wie sehr ich mich gefreut habe, als Stachelpfote in ihrer durchgefallen ist XD Wenigstens war das mal was erfrischend Neues.)

Bei der Prüfung sollten unbedingt die Jagd- und Kampftechniken überprüft werden. Bei ersterem verfolgt der Mentor seinen Schüler normalerweise ungesehen, um ihn dabei zu beobachten. Beim letzteren kämpfen meistens Mentor und Schüler gegeneinander, wobei auch zwei Schüler gegeneinander kämpfen können. Dabei sollte es aber nicht so wichtig sein, wer jetzt gewinnt oder verliert, sondern es sollte eher auf die Technik geachtet werden und ob sie auch wirklich gut ist.

Weitere Sachen die bei einer Prüfung vorkommen können: 

- Der Mentor legt eine Spur und der Schüler muss ihr folgen.

- Der Mentor führt den Schüler zu irgendeinem Ort auf dem Territorium und fragt ihn, welche Tiere er wahrnehmen kann (mit allen Sinnen).

- Bei der Jagdprüfung greift der Mentor seinen Schüler aus dem Hinterhalt an, um seine spontane Reaktion zu sehen.

Bestimmt fallen euch noch viele andere Fähigkeiten ein, die überprüft werden können. Seid einfach kreativ!!!!!!

Ich hoffe, ich konnte dir/euch helfen :)

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