In diesem Kapitel fasse ich zwei Wünsche zusammen. Nämlich den von Mohnschweif zum Beschreiben von Unfällen und den von BlackAngel095 zu gefährlichen Verletzungen, die ja sozusagen eine Folge von Unfällen sind.

Erstmal zum Beschreiben von Unfällen: 

Es kommt natürlich auf die Art von Unfall an, den eure Katze hat, wie ihr ihn beschreibt. Wenn die Katze, aus deren Perspektive ihr schreibt, den Unfall hat, könnt ihr euch eigentlich nur auf Gefühle beschränken wie

- Überraschung (Unfälle kommen meist unerwartet und man kann sich nicht auf sie vorbereiten)

- Schmerz (selbsterklärend)

- Schock (vielleicht ist eure Katze sogar so geschockt, dass sie an völlig absurde Sachen denkt oder sich vor Schock gar nicht bewegen kann)

- Angst (ums eigene Leben oder um die Folgen, die dieser Unfall haben kann)

Tipps zum Beschreiben von Gefühlen findet ihr in einem anderen Kapitel, deswegen werde ich das hier nicht nochmal aufrollen. Zum Schmerz gibt'a auch schon ein Extra-Kapitel. Allerdings kriegt ihr das bestimmt auch hin, ohne euch diese Kapitel nochmal durchzulesen. 

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die erste Version der Beschreibung der Gefühle meistens die beste ist XD Das liegt ganz einfach daran, dass ihr in der unüberarbeiteten Version eure ungefilterten und möglicherweise leicht chaotischen Gedanken aufschreibt. Und genau so sind auch die Gedanken einer Katze, die eben einen Unfall hatte: Ungefiltert und chaotisch. Vielleicht denkt sie auch etwas, dass sie sonst nie gedacht hätte. Zum Beispiel könnte sie ihrem besten Freund die Schuld für den Unfall geben. Das alles passiert nur aus Angst oder im Schockzustand und in genau solchen Situationen kann man nicht mehr vernünftig denken. Die Instinkte übernehmen einfach die Kontrolle.

Wenn es eine andere Katze ist, die einen Unfall hat (also nicht die, aus deren Perspektive geschrieben wird), kommen noch ein paar weitere Gefühle hinzu:

- Sorge (um die Katze, die den Unfall hatte)

- Verzweiflung (weil sie den Unfall nicht verhindern konnte und vielleicht auch, weil sie nicht helfen kann, weil die verletzte Katze z.B. in eine tiefe Schlucht gefallen ist, wo man nicht einfach so runterkommt)

Die Katze, die das ganze beobachtet hat, möchte meistens ziemlich schnell reagieren, um der verletzten Katze zu helfen (außer, einer von beiden ist ein Bösewicht XD). Im ersten Moment kann sie jedoch nicht viel tun, da sie sich ebenfalls in einer Art Schockzustand befindet. Dann reißt sie sich aber zusammen und versucht, mit der verletzten Katze zu kommunizieren und sie zu beruhigen. 

Wenn die beobachtende Katze kein Heiler ist, wird sie höchstwahrscheinlich auch nach Hilfe rufen. Allerdings passiert es selten, dass die Katze sich wirklich von der Unfallstelle entfernt und ins Lager rennt, um Hilfe zu holen. Ich meine ja nur: Während der Abwesenheit kann viel passieren. Zum Beispiel kann die verletzte Katze, mal kurz überlege, STERBEN. Und das möchte niemand auf dem Gewissen haben. Nur im äußersten Notfall würde man das in Kauf nehmen.

Bei der allgemeinen Beschreibung von Unfällen muss man meistens nur folgende Sachen beachten: Es passiert plötzlich, es ist möglicherweise (ohrenbetäubend) laut und es passiert so schnell, dass keiner es verhindern kann.

Jetzt zu den (bleibenden) Verletzungen, die in Folge eines Unfalls entstehen. Das können sowohl körperliche als auch psychische sein:

- verschiedene Brüche; wenn sie falsch zusammenwachsen, kann z.B. ein Bein steif werden, einen Knick haben oder seltsam abstehen (vielleicht ist es auch nicht mehr belastbar)

- Blindheit (auf einem oder auf beiden Augen)

- Taubheit (auf einem oder auf beiden Ohren)

- durch Quetschungen kann eine »Verkrüppelung« auftreten wie z.B. bei Rußpelz' Pfote

- Lähmung, wenn die Wirbelsäule irgendwo zertrümmert wird wie z.B. bei Wurzellicht

- eine so große und schwere Wunde, dass das Körperteil abgetrennt werden muss wie z.B. bei Beerennases Schwanz

- ein Körperteil wird direkt abgetrennt oder abgebissen

- eine Gesichts- oder Körperhälfte ist vollkommen entstellt

- kahle Stellen im Fell als Folge einer Verbrennung oder Verätzung (durch Säure)

- alle möglichen Narben am ganzen Körper

- Asthma oder Atembeschwerden, weil zu viel Rauch eingeatmet wurde wie z.B. bei Grauer Flug

- Angst vor bestimmten Geräuschen, die an den Unfall erinnern (ist häufig bei Soldaten der Fall, die von einem Krieg wiedergekommen sind :( )

- Angst vor dem, was den Unfall ausgelöst hat wie z.B. bei Distelblatt, die seit dem »Aschenpelz-Vorfall« Angst vor Gewittern hat

- evtl. Misstrauen gegenüber den Katzen, die bei dem Unfall dabei waren (weil sie sich zum Beispiel nicht sicher ist, ob sie sie extra dorthin gebracht haben)

Natürlich braucht es auch seine Zeit, bis die körperlichen Verletzungen so weit verheilt sind, dass die Katze aus dem Heilerbau darf. 

Ich hoffe, ich konnte euch helfen :)

Noch eine kleine Information zum Schluss: Das ist jetzt der 190. Teil und da man auf Wattpad nur 200 Teile zu einem buch schreiben kann, werden hier nur noch 10 Teile kommen. Zwei sind von mir schon vor reserviert :) Überlegt euch also gut, welche Wünsche ihr noch habt, denn ich werde nur noch acht aufnehmen ;)