Kapitel 15

Im lager angekommen lief ich in den Heilerbau. Laubbeere hatte während unser abwesendheit Falkenjunges auf die Lichtung getragemn und langsam kamen immer mehr clan mitglieder um Totenwache zu halten. Wellenkralle kam langsam auf mich zu. "Farntau hat vorher gefragt wo ihr seid," miaute er leise "er schien sehr niedergeschlagen zu sein". Ich knurrte leise "Frostluft erwartete junge" miaute ich noch leiser. Verwundert hob der getigerte kater den Kopf. "Ich habe Seeblatt die jungen gegeben, sie bringt sie zum Felsenclan dort sind sie sicher". Wellenkralle nickte "Das darf aber keiner erfahren" miaute ich und sah ihn bittend an. Er nickte. "Natürlich, es tut mir so leid was mit Falkenjunges passiert ist". Ich nickte und schaute zu den kleinen körper. "Ich halte jetzt Totenwache" murmtele ich und legte mich zu meinem Sohn. "Du hätterst noch länger leben  sollen" flüsterte ich ihm zu "du hättest mit deinen schwestern fliehen sollen, hätte ich euch schneller in sicherheit gebracht, würdest du noch leben".  Ich spührte Bienenwolkes fell an meiner Seite. "Es ist nicht deine Schuld" murmelte sie. "sondern die von Schilfstern. Betrübt sah ich sie an. "Wo sind unsere jungen?" hörte ich eine bekannte stimme hinter mit. "Sie...sie haben doch überlebt?". Durch zusammengekniffene Augen sah ich Farntau an. "Eines ligt vor dir" miaute ich kalt, "und die anderen sind bei der Geburt gestorben". Ich sah aus dem Augenwinkel wie Bienenwolke erstaunt mit dem Schweif schnippt. Doch ich war nicht bereit ihm alles zu erzählen, nicht wenn er gleich danch zu Frostluft ging und ihr alles erzälte. Ich sah wie er schmerzhaft die Schnauze verzog. "Wie...wie sahen sie aus?" miaute er leise "Eine blauweis kätzin,  Meerjunges und eine rotbrauen sie hies Mohnjunges. Und das ist Falkenjunges" miaute ich schnell. "und wenn es dir nichts aussmacht halte ich nun Totenwache für meinen Sohn.". Schnell drehte ich mich weg, da mir schon wieder tränen in die Augen kamen. Bienenwolke rückte noch ein stück näher zu mir. "Wieso hast du es ihm nicht gesagt?" flüstere sie. Ich schaute sie erstaunt an. "Ist das nicht offensichtlich?" fragte ich "er hat eine andere Gefährtin,". "Aber es sind auch seine jungen" miaute sie sanft. Ich schüttelte den Kopf. "Er war nicht einmal bei der Geburt dabei" flüsterte ich. Sie strich sanft mit ihrem Schweif über meine Flanke. Ich vergrub meine Schnauze in Falkenjunges Fell und beobachtet traurich den Sonnenuntergang.

Seesterns Pov:                                                                                                                           Wir waren den ganzen Tag gelaufen. Schon bei Sonnenhoch hatten wir das Luftclan territorium hinter uns gelassen und waren in richtung Berge gelaufen. Obwohl ich die beiden jungen abwechselnd getragen hatte wurden beide müde. Ich war sehr stolz auf die beiden. Obwohl sie erst einen Tag alt waren liefen sie schon. Kurz vor Sonnenuntergang hatte ich Meerjunges auf meine Schultern gelegt und trug Mohnjunges. Die beiden jungen schliefen und mauzten hin und wieder nach ihrer Mutter.  Inzwischen war es schon kurz vor Mondhoch. Ich legte Meerjunges vorsichtig ab und Mohnjunges neben sie. Dann schaute ich mich um. Kurzerhand schob ich die beiden vorsichtig unter einen Busch. Müde legte ich mich davor. In der Nacht kann mich jeder einfach angreifen. War mein letzter gedanke, doch ich war zu müde um eine lösung dazu zu finden. Langsam schlief ich ein. Ich erwachte wieder in der Kinderstube. Es war Sonnenhoch und obwohl ich wusste das ich schlief schaute ich mich schnell um. Dann sah ich Bienenwolke bei meinen jungen liegen. Sie hatte ihren Schweif um meine jungen gelegt und schlief. Gerade kam Ahornblüte mit einem Beutestück in den Bau. Sie begrüsete meine jungen und Dachsjunges sprang erfreut auf und jagte ihren Schweif. Fröhlich schnurrte sie, doch sie blickte Bienenwolke auch traurich an. In diesem Moment versprach ich mir ihre jungen mit meinem Leben zu verteidigen. Langsam schlug ich die Augen auf. Es war Sonnenhoch. Müde setzte ich mich auf. Dann schaute ich unter den Busch. Mohnjunges schlief noch. Meine Schnurrhaare zuckte leicht. Sie sah Ahornblüte so ähnlich, sie hatte genau den gleichen schlanken körper und kräftigen hinterpfoten. Falkenjungens hingegen sah aus wie sein Vater. Ich blickte zu Meerjunges und musste leicht schnurren. Sie hatte sich an Mohnjunes geschmirgt und schaute mich aus großen Augen an. Ich blickte in ihre Augen. Sie hatte genau so helle augen wie ich. Ich wante den Blick ab und zog die beiden mit meinem Schweif zu mir. Meerjunges quitschte empört und ihre Schwester hob müde den Kopf. Mohnjunges Augen  waren grün. Wie die ihrer Mutter. "Wir müssen weiter" miaute ich. Mohnjunges schaute mich erstaunt an. "Wohin?" murmelte sie. "Ich will zurück". Ich schüttelte den Kopf. "Wir können nicht zurück " flüsterte ich. Dann beugte ich mich runte und nahm Meerjunges  am Nackenfell. Sie maunzte empört doch ich lief einfach weiter. Immer darauf bedacht das Mohnjunges vor mir lief. In diesem Tempo kommen wir nie an. Plöztlich sah ich auf. Vor mir waren die Berge. "Wir sind morgen bei Sonnenuntergang da" flüsterte ich erfreut. Mohnjunges quitschte fröhlich und lief noch etwas schneller. doch ich erwähnte nicht, das wir dann noch über die Berge mussten um zum Felsenclan zu kommen. An Sonnenhoch setzte ich Meerjunges ab und legte mich keuchend hin. "Ihr müsst nun hier bleiben" miaute ich den beiden jungen zu "und sobald ihr irgendein geräusch  hört versteckt ihr euch." Die beiden nickte und ich ging los. Ich schlich mich an eine Maus an und biss ihr in die Kehle. Gerade als ich mich an eine Amsel anschlich hörte ich ein kreischen. Erschrocken fuhr ich zusammen und rannte zurück. An der kleinen lichtug sasen Mohnjunges und Meerjunges völlig verängstigt da und ein Kater stand vor ihnen. Der Kater machte keine anstalten näher zukommen. Ich sprang zu den jungen und stellte mich schützend vor sie. "Was willst du hier?" fauchte ich. Belustigt schnurrte mein gegenüber. "Für eine Streunerin bist du ziemlich bestimmerisch. Ich knurrte leise. "Ich bin keine Streunerin, ich war die Anführerin des Blitzclans". Stolz hob ich den Kopf, lies den weisen Kater aber nicht aus den Augen. Gleichmütig nickte dieser. "Und wohin willst du mit deinen jungen?" fragte er. "Das sind nicht meine jungen" miaute ich schroff. "okay, und wohin willst du mit diesen jungen dann? Hast du sie gestohlen?". Genervt knurrte ich. Von diesem Kater ging keine Gefahr aus. "Ich möchte zum Felsenclan" miaute ich "und dahin gehe ich jetzt auch, denn ich habe nicht ewig zeit. Die jungen haben hunger, ich habe hunger und ich muss los." Gerade als ich an ihm vorbei gehen wollte hielt er mich  fest. "Ich kann für euch jagen." bot er an. Prüfend sah ich ihn an. "Und wieso?" fragte ich misstrauisch. Leise schnurrend ging er aus der lichtung. "Weil du föllig fertig bist? ruh dich erst einmal aus". Dankbar schaute ich ihn an. Als er im Wald verschwand.

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