Kapitel 15

Funkensprung rannte Schneefall hinterher. Der BlitzClan brach in das Lager vom BlitzClan ein. Adlerstern hob schockiert den Kopf. "Funkenpfote." ,knurrte er. "Funkensprung." ,verbesserte Funkensprung. Weideschweif kam angelaufen und blieb neben Adlerstern stehen. "Funkenpfote ist hier! Sie will uns alle umbringen!" "Funkensprung." ,korrigierte Funkensprung und stürzte sich auf Adlerstern. Adlerstern knurrte überrascht und versuchte Funkensprung wegzuschlagen. Funkensprung registrierte vage, das die übriggebliebenen BlitzClan Katzen unschlüssig am Rand standen. "Jetzt kommt schon und helft." ,fauchte Weideschweif, während sie Schneefall in die Zange nahm. Funkensprung sprang auf Adlersterns Rücken und bohrte die Krallen in ihn. Adlerstern rollte herum und begrub seine Schwester unter sich. Funkensprung bekam keine Luft mehr und strampelte wie wild mit ihren Beinen. "Ich will dich nicht töten!" ,fauchte Adlerstern. Auf einmal war das Gewicht von Funkensprung runter und sie schnappte nach Luft. Überrascht schaute sie sich nach Adlerstern um. Er stand Moosherz gegenüber. "Aber ich will dich töten!" ,sagte Moosherz und ihre Augen funkelten gefährlich. Schon flogen Fellfetzen von Adlerstern und Moosherz. Weideschweif, die von Schneefall zu Boden gedrückt wurde, lächelte grausam: "Das wars mit Moosherz." Schneefall sah sich um, dann sprang sie neben ihre Mutter. Silberstreif kämpfte verbissen mit Rotkelchenherz und Vogelflug. Meeresglanz, Blattnase, Wolkenpelz,  Sturmtatze, Felsensturm und Tropfenflügel sahen sich unschlüssig an. Bitte entscheidet euch richtig! ,dachte Funkensprung, doch von einem gefährlichen Blick von Weideschweif stürzten sich Blattnase und Felsensturm auf Schnellblatt. Zwar halbherzig, doch sie taten es. Was Meeresglanz, Wolkenpelz, Tropfenflügel und Sturmtatze machten, erfuhr Funkensprung nicht mehr, aber alle Krieger waren beschäftigt. Krallen trafen Funkensprung am Hinterkopf. Sie fauchte überrascht und drehte sich um. Weideschweif stand vor Funkenpfote. "Bin ich froh, dass ich dir nicht das Kämpfen zeigen konnte!" ,sagte Weideschweif. "Du bist meine Mentorin! Du hast mir geholfen!" ,sagte Funkensprung bestürzt. "Da kannte ich Adlerstern noch nicht." ,meinte Weideschweif. Funkensprung sah ihre ehemalige Mentorin traurig an: "Ich kann dir nicht weh tun." "Dein Pech." ,knurrte Weideschweif und ihre Pfote schnellte vor. Funkensprung wich aus: "Weideschweif, hör mir zu! Adlerstern war im Wald der Finsternis. Er hat dort trainiert!" "Denkst du, dass weiß ich nicht? Ich war auch im Wald der Finsternis." ,fauchte Weideschweif und traf Funkensprung über dem Auge. Blut sickerte ihr in ihr Auge und sie sah alles durch einen roten Schleier. "Hör auf meine wunderbare Tochter zu verletzen du fuchsherzige..." ,fauchte eine bekannte Stimme neben Funkensprung. Abendfell zog Weideschweif die Krallen über die Flanke. "Funkensprung, alles ok mit dir?" ,fragte ihre Mutter besorgt. "Ja, ja, passt schon." ,sagte Funkensprung und schüttelte sich das Blut aus dem Gesicht: "Nur ein kleiner Kratzer." "So spricht eine wahre Kriegerin!" ,meinte Abendfell und wandte sich wieder Weideschweif zu. 
Schneefall sprang neben Funkensprung: "Moosherz hat es sehr erwischt. Adlerstern hat ihr fast die Kehle aufgebissen, Kieselfleck verarztet sie, doch sie kann nicht mehr kämpfen." "Nicht schlimm." ,sagte Funkensprung und sah in eine Ecke vom Lager, wo Kieselfleck neben Moosherz kauerte, deren Pelz rot und verklebt von ihrem Blut war. "Ich glaube Abendfell braucht Hilfe. Die beiden haben echt tückische Tricks auf Lager." ,miaute Schneefall und weg war sie.
Die meisten kämpfenden Katzen, waren jetzt aus dem Lager draußen, wo die anderen beiden Clans sie nun erwarteten. Funkensprung sah sich nach Nebelherz um. Er lief Adlerstern nach, der sich aus dem Lager schlich und tief im Wald verschwand. Funkensprung rannte den beiden hinterher. Adlerstern erwartete sie und Nebelfell schon unter ein paar Bäumen. "Meine Schwester und ihr Gefährte." ,sagte Adlerstern. "Wir sind keine Gefährten." ,sagte Funkensprung. "Ach ja? Nebelherz sieht das bestimmt anders." ,meinte Adlerstern. "Und wieso?" ,fragte Funkensprung. "Ist dir nicht aufgefallen, dass du nur von den Besten angegriffen wurdest. Wer denkst du hat die anderen Katzen aufgehalten als du in die Gegend gestarrt hast?" ,fragte Adlerstern. Funkensprung sah Nebelherz an: "Ähm, danke." Sie wandte sich wieder Adlerstern zu: "Aber du weichst aus. Das eigentliche Thema bist du. Was hat der Wald der Finsternis mit dir gemacht?" "Er hat mich beim Kämpfen verbessert!" ,fauchte Adlerstern und stürzte sich auf Nebelherz. Funkensprung sprang zu Adlerstern und erinnerte sich daran, was ihr die anderen gezeigt hatten. Doch irgendwie war ihr Wissen aus ihrem Kopf verschwunden. Wütend fuhr sie ihre Krallen aus und schlug nach Adlerstern, der wich aus und zog ihr die Krallen über ihre Nase. Wimmernd wich Funkensprung zurück. Die beiden Kater rollten am Boden hin und her und Fellfetzen flogen um sie herum. Schließlich drückte Adlerstern den ziemlich mitgenommen aussehenden Nebelherz auf den Boden: "Wenn du dich nicht sofort ergibst, töte ich ihn!" Funkensprung sah Nebelherz an. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie sich eine Welt ohne ihn nicht vorstellen konnte. "Lass ihn in Ruhe. Wir kämpfen, nur wir beide." ,meinte Funkensprung. Adlerstern schnippte belustigt mit seinem Schweif: "Ja, von mir aus." Funkensprung wusste das es eine dumme Idee war. Adlerstern ließ Nebelherz los, der zurück stolperte: "Funkensprung nein, wenn..." "Ich schaff das schon." ,meinte sie. "Aber du hattest kein Kampftraining, du wirst ihn niemals besiegen können." ,meinte Nebelherz besorgt. "Danke, für dein Aufmunterung, wieso denkst du hat mich Lichtstern zur Kriegerin gemacht?" ,miaute Funkensprung. Nebelherz warf ihr noch einen besorgten Blick zu. Funkensprung umkreiste Adlerstern und Adlerstern umkreiste sie. Flink schlug Funkensprung zu und bohrte ihre Krallen in seinen Rücken. Er nutzte die Gelegenheit und biss in ihre Schulter. Funkensprung zog sich zurück und achtete nicht auf den brennenden Schmerz. Wieder schlug sie zu und erwischte sein Ohr. Adlerstern sprang und krallte sich in ihren Rücken und Funkensprung rollte sich daraufhin, um ihn von ihrem Rücken zu bekommen. Adlerstern ließ los und biss in ihren Schweif. Funkensprung drehte sich und wollte wieder zuschlagen, doch ihre Krallen fuhren nur durch Luft. Adlerstern sprang wieder vor und verbiss sich in ihren Rücken. Erst jetzt dämmerte es Funkensprung, Adlerstern gab nicht sein Bestes, er hätte sie schon längst töten können, wäre sie nicht seine Schwester.

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