11. Kapitel
Ein vertrauter Geruch stieg Eulenflug in die Nase als sie und Feuer ungefähr die Hälfte des Weges von der MoorClangrenze zu deren Lager zurückgelegt hatten. „Flugmond!", rief sie erfreut auf und ihre Pfoten flogen über den Waldboden. Da bekam sie den Kater zu Gesicht. Selbst aus der Entfernung konnte sie erkennen dass seine Augen leuchteten und er kam auch auf sie zugeeilt. Laut schnurrend begrüßten sich die beiden Gefährten indem sie ihre Nasen aneinander rieben. „Ich bin ja so froh dass du wieder da bist!", miaute Flugmond und leckte Eulenflug übereifrig übers Gesicht. Sie knuffte ihn mit ihrer Schnauze herzlich ins Schulterfell. „Haben sie sich im HimmelClan auch gut um dich gekümmert und dich herzlich behandelt?", fragte Flugmond nach kurzer Zeit etwas besorgt. „Wie Clangefährten", entgegnete Eulenflug wahrheitsgetreu, wünschte sich aber im nächsten Moment nichts gesagt zu haben. Flugmond musterte sie mit einem forschenden Blick. „Aber natürlich nicht so gut wie du", miaute die MoorClankätzin schnell und winkte Feuer mit dem Schwanz herbei. Der Kater hatte sich auf dem Waldboden niedergelassen. Erschöpfung stand in seinen Augen geschrieben. „Wir sollten nun zurück zum Lager gehen", beharrte Eulenflug. „Feuer ist erschöpft und wir haben beide Hunger." Flugmond nickte bestätigend. „Kommt mit." Die MoorClankriegerin war erleichtert, dass er nicht weiter über den HimmelClan nachfragte. Niemals könnte sie ihrem Gefährten sagen, dass sie kurz davor war sich dem HimmelClan wieder anzuschließen. Er würde sich sehr verraten von ihr fühlen und das wohl auch zu recht. Aber sie hatte sich für ihn entschieden. Und das war alles was zählte. Sie waren nun Gefährten und sie würden es solange bleiben, bis der Tod sie trennte.
Zurück im Lager wurde Eulenflug herzlicher von ihren neuen Clangefährten empfangen als sie gedacht hatte. Spatzenpelz, Meisenflug und Schieferglanz waren die ersten die sie begrüßten. Die MoorClankriegerin konnte aus dem Augenwinkel erkennen, wie sich Flugmonds Blick verdüsterte als Spatzenpelz ihr freundschaftlich mit dem Schwanz über die Schulter streifte und „Schön dass du wieder da bist!", murmelte. Nun kam auch Lina aus der Kinderstube geprescht. Feuer lief sofort auf sie zu und sie leckte den kleinen Fuchs übermütig ab. „Mein Junges, oh mein Junges, ich hatte solche Angst um dich!" Feuer leckte seiner Mutter über die Schnauze. Man könnte meinen er wollte sagen: „Jetzt bin ich ja wieder da." Eulenflug schnurrte. Nun kam auch Kalbstern aus seinem Bau und begrüßte die Kriegerin mit einem Kopfnicken. „Es freut mich dass du wieder gesund zurückgekehrt bist", erklärte er ihr. „Gehe und ruhe dich aus. Und stärke dich vorher noch beim Frischbeutehaufen." Eulenflug nickte. Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Zusammen mit Flugmond und Meisenflug teilte sie sich einen Hasen und erzählte ein bisschen vom HimmelClan. Allerdings kein Wort von Karottenschweif. Sie wusste, würde sie erklären, was der orange getigerte Kater ihr alles gesagt hatte, wäre Flugmond sehr verärgert. Er wusste nichts davon dass es im HimmelClan auch noch einen Kater gab, der Eulenflug liebte und das sollte auch so bleiben. Nach der Mahlzeit ging die Kriegerin in den Kriegerbau und kuschelte sich in das weiche Moosnest. Sie schlief sofort ein. Doch als sie ihre Augen wieder öffnete erwachte sie nicht im Kriegerbau des MoorClans, sondern im Territorium des SternenClans! Sie träumte bei ihren Kriegerahnen, wie schon öfters zuvor. Unwillkürlich fragte sie sich wie vielen gewöhnlichen Kriegern diese Ehre wohl schon wiederfahren war, als ein vertrauter Duft sie aus ihren Gedanken riss. „Flügelbeere!", hauchte sie als die hübsche schwarz weiße Kätzin aus den Schatten eines Baumes zu ihr trat. Sterne funkelten in ihrem durchsichtigen Fell. Eulenflug rieb schnurrend ihre Nase an der kalten, leblosen ihrer Mutter. „Eulenflug, oh Eulenflug", miaute diese mit ihrer sanften Stimme. „Ich bin ja so stolz auf dich! Du hast ein wahres Herz voller Gerechtigkeit." Unwillkürlich wurde der MoorClankätzin klar dass ihre Mutter davon reden musst dass sie dem kleinen Fuchs verziehen hatte und ihn so liebevoll behandelte. „Aber es ist nun Zeit für einen Abschied", erklärte Flügelbeere. „Und ich weiß weil du eine starke Kriegerin bist schaffst du das. Du musst ihn gehen lassen damit er leben kann wie es für ihn bestimmt ist." „Aber..." Eulenflug wollte widersprechen und fragen was genau Flügelbeere meinte, doch da war die SternenClankätzin schon verschwunden und hinterließ nichts als ein wenig Sternenglanz und einen Hauch ihres Geruchs. Dann begann sich die Landschaft um Eulenflug herum aufzulösen und sie erwachte in ihrem Nest im Kriegerbau des MoorClans. Es war bereits der nächste Morgen und frühe Sonnenstrahlen drangen in den Bau und ließen Eulenflugs Sorgen über ihren Traum vergessen. Sie gähnte und betrat die Lagerlichtung. Noch keine andere Katze war dort, aber sie konnte Stimmen hören. Sie kamen aus dem Anführerbau. Neugierig schlich sich die MoorClankätzin etwas näher an Kalbsterns Bau an, doch da wurde das Gespräch bereits beendet und zu Eulenflugs Überraschung trat Lina aus dem Bau heraus. Ihr Blick war traurig und eine böse Vorahnung bahnte sich den Weg in die Gedanken der MoorClankriegerin. „Lina, ein schöner Morgen, nicht wahr?", begrüßte Eulenflug die dunkelgraue Streunerin bemüht fröhlich. Diese sah zu der Kriegerin auf. „Ach Eulenflug, ich würde so gerne noch bleiben, aber Kalbstern hat wohl recht...", begann sie und jedes Haar sträubte sich im Pelz der MoorClankätzin. Eine düstere Vorahnung machte sich in ihr breit, dass sie sich genau sicher war was Lina damit meinte. „Ich danke dir für alles, Eulenflug! Ich weiß nicht was ich und vor allem Feuer ohne dich getan hätten... Aber nun müssen wir gehen." Sie leckte Eulenflug freundschaftlich zwischen den Ohren. Diese war zu erschrocken über Linas Worte als dass sie irgendwas erwidern konnte. Sie hätte nicht damit gerechnet dass sich die Streunerin so schnell geschlagen geben würde. Am Anfang hatte sie unbedingt eine Clankatze sein wollen und konnte nicht verstehen dass sie wohl bald den Clan wieder verlassen müsste. Eulenflug konnte nicht verstehen was Lina nun umgestimmt hatte. „Feuer und ich werden nun sofort gehen... Begleitest du mich zur Grenze?", fragte die Streunerin hoffnungsvoll und Eulenflug nickte abwesend. Zwar hatte Flügelbeere sie schon darauf eingestellt, aber sie hatte nicht damit gerechnet dass der Abschied so schnell kommen würde. Würde sie den kleinen Fuchs je wieder sehen? „Feuer!" Auf Linas Ruf hin kam der junge Rüde sofort angelaufen und blickte aufgeregt von Eulenflug zu Lina. *Er weiß ja nicht dass er jetzt gehen muss...*, erinnerte sich die MoorClankätzin und sah Feuer bedauernd an. Sie würde gerne noch miterleben wie er zu einem richtigen Fuchs heranwuchs. Doch vielleicht hatten sie ja alle recht: Lina, Kalbstern und Flügelbeere. Vielleicht war es wirklich Zeit für die beiden zu gehen. Feuer war dafür bestimmt weite Wälder zu durchstreifen und alleine die Welt zu entdecken. Je früher man ihn darauf vorbereitete desto besser. Die beiden Kätzinnen verließen das Lager, Feuer dicht hinter ihnen. Aufmerksam lauschte er auf jedes Geräusch und folgte manchen Geruchsspuren. Nur, um die Verfolgung kurz darauf abzubrechen und zurück zu den beiden Kätzinnen zu laufen. Diese beobachteten ihn schweigend dabei. Eulenflug fielen nicht die richtigen Worte ein um sich von der Streunerin zu verabschieden. „Möge der SternenClan deinen Weg erleuchten", waren wohl nicht die richtigen Worte um sie einer Streunerin zu sagen. Die Katzen und der Fuchs näherten sich langsam der Grenze nach außen: zum wilden Wald. Wo Streuner lebten und jede Katze alleine kämpfen musste. „Ihr werdet mir fehlen", verkündete Eulenflug schließlich und rieb ihre Nase an der Schulter der Streunerin. „Du uns auch!", bestätigte Lina und seufzte traurig. „Der ganze MoorClan... Ihr wart alle so nett... Doch ich kann nicht länger bei euch bleiben. Ich habe Kalbstern bereits gesagt wie dankbar ich dafür bin dass ihr mich und Feuer so lieb aufgenommen und uns geholfen habt. Jetzt wird es jedoch Zeit, dass wir wieder selber für uns sorgen. Lebe wohl, Eulenflug!" „Du auch Lina!", miaute die MoorClankätzin als sich die Streunerin bereits von ihr löste und die Grenze übertrat. Feuer wollte seiner Mutter gerade aufgeregt folgen, doch als er merkte dass Eulenflug sie nicht weiter begleitete, blieb er stehen und drehte sich zu ihr um. Der kleine Fuchs blickte Eulenflug direkt in die Augen. Die Kriegerin brachte es kaum übers Herz ihn anzusehen. Ja ihn möglicherweise ein letztes Mal anzusehen. "Lebe wohl, Feuer", miaute sie und leckte ihn liebevoll und traurig zwischen den großen roten Ohren. Der Rüde schien ihre Traurigkeit zu bemerken, jedenfalls leckte er ihr, als wollte er sie aufmuntern, über die Schnauze. Dann, nach einem weiteren Moment in dem sich die beiden einfach nur ansahen, folgte der junge Fuchs seiner Mutter über die Grenze des Territoriums. Er drehte sich noch einmal zu Eulenflug um. Seine Bernsteinaugen blickten voller Dankbarkeit, Zuneigung und Vertrauen. Dann drehte sich Feuer um und trabte mit aufmerksam gespitzten Ohren in den wilden Wald hinein. Seinen roten Pelz konnte man noch lange sehen, ehe er zwischen den Bäumen verschwand.
Hallöchen meine treuen Leser denen ich gar nicht sagen kann wie dankbar ich ihnen bin dass sie mir immer noch treu sind und wie lieb ich sie hab! <3 Ihr seht richtig: I'M BACK!!! Ich weiß, ich war jetzt wieder einige Zeit gar nicht aktiv und das tut mir auch so unsagbar leid! :( Aber ich hatte jetzt in der Weihnachtszeit echt viel zu viel Stress und dann habe ich mich bewusst dafür entschieden bis Weihnachten nicht mehr auf Wattpad zu gehen... Aber ab jetzt bin ich wieder voll und ganz für euch da, versprochen! :) Und ich wünsche euch erst einmal ein wunderwunderwunderwunderwunderschönes Weihnachtsfest euch allen!!! :* Auch wenn es schon fast zu spät ist... Aber genießt noch schön eure Ferien! Ich hoffe dass ihr reich beschenkt wurdet, ein schönes Fest mit euren Familien verbracht habt und dass all eure Wünsche in Erfüllung gegangen sind! :)
Außerdem: OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS OHS (Oh heiliger SternenClan)!!!!!!!!!! Ihr seid doch verrückt! Ja absolut wahnsinnig seid ihr!!!!!!!! Ich habe über 500 Follower!!!!!!!!!!!!!!!! Das ist doch... ja der absolute Wahnsinn! Das sind halb so viele Leute wie an meiner Schule sind (und meine Schule ist schon wirklich groß)! Als ich hier auf Wattpad anfing hätte ich mir niiiiiieeee erträumen lassen so viele Follower zu bekommen! Ja mit hunderten hätte ich ja schon nicht gerechnet und jetzt... habe ich FUCKING 500!!!! Sorry für diesen Kraftausdruck xD aber das ist doch wirklich der helle Wahnsinn, oder? Und das ruft mir ja verdächtig nach einem ganz großen Special, was meint ihr? :) Dooferweise habe ich nur keine Idee...:/ also wenn ihr eine Idee habt, egal wie schlecht ihr sie findet, schreibt einfach!!! :D ich möchte ganz viele Ideen! ;)
Jetzt noch zu diesem Kapitel, danach lass ich euch endlich in Frieden! ^^ ;p zum einen tut es mir leid dass es jetzt erst kommt :/ Und zum anderen würde mich mal interessieren, wie ihr das Ende fandet? Ich könnte mir vorstellen dass es den meisten nicht gefallen hat, dafür schon mal sorry... :S aber musste sein ^^ würde mich aber interessieren, ob es euch sehr enttäuscht hat, oder ob ihr es auch verstehen konntet... oder generell wie ihr das Kapitel fandet =D
So, das wars ^^ Euch allen noch einen wunderwunderschönen Morgen, Mittag oder Abend, wann auch immer ihr das hier lest ;) Und wenn ich irgendwas für irgendwen von euch tun kann: sagt bescheid!!! Ich helfe euch echt super gerne, egal bei was! Ihr habt euch das auch einfach nur verdient, ihr wahren Engel! :) Jetzt aber endgültig tschau tschau ;)
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