Kapitel 80
„Ich glaube ich rieche Apfel!“, jaulte Rottupf etwas entfernt. Es war kurz vor Sonnenuntergang, die Abenddämmerung hatte bereits eingesetzt und die Katzen waren noch immer auf der Suche nach einem geeigneten Lager für die Nacht. Am besten wäre es natürlich, wenn sie gleich ihr richtiges Lager finden würden, aber da dies wohl kaum geschehen würde, waren sie noch immer auf der Suche. Und gleichzeitig natürlich auf der Suche nach Apfel der in Teich fällt, von der es noch immer keine Spur gab. Um schneller voranzukommen hatten die Katzen begonnen sich aufzuteilen, weshalb Flammenstern nun mit Rottupf, Rabensturm, Ahornpfote und Bienenfell unterwegs war. Da aber keine der Katzen wirklich wusste, ob der Ort an dem sie sich gerade befanden, ein Teil des FeuerClan-Territoriums war oder nicht, war die Suche langsam wohl etwas sinnlos. Am besten wäre es wohl, wenn sie alle zusammen im Morgengrauen losgezogen wären. Aber Apfel konnte nicht warten. Sie musste gefunden werden, möglicherweise war sie schwer verletzt. Und wenn sie so schwer verletzt war, dann brauchte sie Hilfe. Und zwar dringend.
Mit schnellen Schritten schloss die feuerfarbene Anführerin zu der jungen Heilerin auf, die die Schnauze in die Luft reckte. Sie tat es ihr gleich und schnupperte ausgiebig. Anfangs konnte sie nichts anderen riechen als ein paar Vögel, eine Maus unter einem Strauch etwas von ihnen entfernt und natürlich den intensiven würzigen Geruch des Waldes. Die frische Luft und die leicht feuchte Erde rochen nach Heimat, nach Geborgenheit. Und irgendwo zwischen diesen Gerüchen konnte sie einen anderen Duft erschnuppern. Apfel war hier vorbeigekommen! „Du hast Recht. Sie war hier“, raunte Flammenstern, doch das freudige Schnurren blieb ihr im Halse stecken, als sie einen anderen, süßlich schweren Geruch wahrnahm. Blut!
Auch Rottupf schien es zu riechen, denn ihr Fell sträubte sich, ihre bernsteinfarbenen Augen blitzten besorgt. „Hier lang“, jaulte die flammenfarbene Anführerin um ihre Patrouille zusammen zu rufen. Gleich darauf erschienen Ahornpfote, ihr Mentor Rabensturm und Bienenfell zwischen den Sträuchern. „Habt ihr etwas gefunden?“, wollte der schwarze Krieger mit müder Stimme wissen. „Kommt her und riecht selbst“, miaute Rottupf und winkte die Katzen zu sich, die nach kurzem Zögern zu ihnen traten. „Blut!“, zischte Bienenfell verängstigt. Die junge, gelbbraune Kriegerin warf Rottupf einen zweifelnden Blick zu. „Ist es überhaupt möglich dass sie noch lebt, wenn sie bis hier noch immer Blut verloren hat?“, fragte sie mit besorgter Stimme. Auf diese Idee war Flammenstern noch gar nicht gekommen. Was, wenn sie nur noch einen toten Körper finden würden? Würden sie zu spät kommen? Und wenn ja, würden sie je die wahren Absichten der hellbraunen Kätzin erfahren? Auch jetzt war sie sich sicher, dass Apfel nicht zu ihnen gekommen war, nur um ihre Schwester wiederzusehen. „Geheimnisse kommen immer ans Licht“, hatte vor langer Zeit einmal ein Kater zu ihr gesagt. Sie war sich nicht sicher, ob es Dornenkralle oder Schlammfell gewesen war, der ihr dieses alte Clan-Sprichwort erzählt hatte, aber auf jeden Fall war es kurz nach der Großen Reise. Weshalb er das gesagt hatte, wusste sie auch nicht mehr. Doch jetzt konnte sie nur hoffen, dass er richtig gelegen war. Denn wenn die Wahrheit ans Licht käme, bedeutete das ja, dass Apfel noch lebte, schließlich musste sie jemandem die Wahrheit erzählen, oder?
Flammensterns Gedanken drehten sich im Kreis. Das brachte doch nun alles nichts. Sie mussten Apfel finden, ob Tod oder Lebendig, würde sich schnell genug zeigen.
„Ahornpfote, geh voraus. Das ist eine gute Übung zum Fährten lesen“, bestimmte Rabensturm, nachdem er ihr einen fragenden Blick zugeworfen hatte. Auch wenn sie nicht begeistert davon war, dass ihre Tochter im fremden Territorium die Führung übernehmen sollte, stimmte sie zu. Irgendwann musste sie beginnen ihr etwas zuzutrauen. Sie war kein Junges mehr. Sie würde schon nicht mitten in einen Dachsbau laufen.
Die Augen zu Schlitzen verengt, die Ohren gespitzt und zugleich die Nase aufmerksam in die Luft gereckt, lief Ahornpfote voraus. Die Katzen folgten ihr langsamer bergab. Zu Flammensterns Verwunderung hörte sie das Rauschen eines Flusses, das immer lauter wurde, umso weiter sie bergab liefen. Irgendwann konnte sie den in der Abenddämmerung rötlich schimmernden Fluss entdecken. Er war nicht sonderlich breit, an der breitesten Stelle die sie von ihrem Standpunkt aus erkennen konnte, umfasste er in etwa zwei Fuchslängen. Dichtes Schilf und mehrere Birken und Weiden wuchsen dicht um den Fluss herum und für einen Moment überlegte Flammenstern, ob dies möglicherweise das zukünftige FlussClan-Territorium war und ob dieser Fluss in den Wasserfall mündete, doch dann fiel ihr auf, dass der Wasserfall viel weiter in Richtung der WolkenClan-Schlucht war, als dass dieser Fluss dort hinein münden könnte. Wo er wohl dann hinführte?
Die Katzen folgten nun dem Flusslauf, der Geruch nach Apfel der in Teich fällt wurde immer stärker. Sie war sich nicht sicher, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war, schließlich bedeutete das, dass die hellbraune Kriegerin auch hier noch sehr viel Blut verloren hatte. Ahornpfote an der Spitze der Patrouille schien fast zu rennen, ihre Clankameraden folgten ihr mit derselben Geschwindigkeit. Schilf, Farne und Birken zogen an Flammensterns Sichtfeld vorbei, die Sonne verschwand gänzlich vom Horizont und es erschienen schon die ersten Sterne am Silberflies. Der schwere, süßliche Geruch nach Blut wurde immer stärker. Sie konnte nur hoffen, dass sie Apfel bald finden würden, denn bei Dunkelheit würde es noch viel schwerer werden. Sie waren zwar alle recht gute Jäger auch bei Nacht, doch in diesem unbekannten Territorium konnte hinter jedem Strauch ein tiefes Loch, in das eine Katze hineinfallen konnte, oder ein Dachs lauern. Der Weg stieg nun an, die feuchte Erde unter den Pfoten der flammenroten Kätzin wurde von Kieselsteinen durchzogen. Völlig überraschend platschte vor ihnen etwas und Ahornpfote jaulte verängstigt auf. Im selben Moment stürmte Flammenstern zu ihrer Tochter, besorgt, dass ihr etwas passiert war. Die hellorangene Kätzin stand fluchend in einem kleinen Bach, ihr Bauchfell und ihre Beine waren nass und verdreckt. Ansonsten schien es ihr jedoch gut zu gehen. „Was ist denn mit dir passiert?“, schnurrte Rabensturm, als er seine sich schüttelnde Schülerin erreichte. Die blau gesprenkelten Augen der jungen Kätzin blitzten genervt auf und sie wischte ihre Pfote über das Wasser, woraufhin es den schwarzen Kater ins Gesicht traf. „Ich hatte Lust darauf baden zu gehen, was sonst?“, miaute Ahornpfote schnippisch und tappte aus dem Bach, der von dem Fluss abzweigte heraus. Ihr etwas längeres, helloranges Fell klebte an ihrem Bauch und ihren Beinen fest am Körper und als sie sich ein weiteres Mal schüttelte, spritzten die Tropfen ihre Clangefährten nass. Rottupf und Bienenfell sprangen geistesgegenwärtig auf die Seite. Leider hatten Rabensturm und Flammenstern nicht so viel Glück und bekamen beide eine Ladung Wasser ins Gesicht. „Hey!“, jaulte die flammenfarbene Anführerin ausgelassen, doch dann erinnerte sie sich, dass sie eigentlich gerade auf der Suche nach der anscheinend schwer verwundeten Apfel waren.
Ihr Gefühlsumschwung musste auch Bienenfell, Rottupf, Rabensturm und Ahornpfote auf den Boden der Tatsachen zurückzubringen und die Katzen verstummten augenblicklich. „Kommt, lasst sie uns suchen!“, wisperte die gescheckt-getupfte Heilerin schuldbewusst. Flammenstern hätte ihr gerne gesagt, dass sie sich nicht schlecht fühlen musste, weil sie für einen Moment die Sorgen vergessen hatte, doch sie fühlte sich schließlich selbst wie eine Verräterin. Wie hatte sie nur vergessen können, dass der Geruch von Apfels Blut in der Luft lag?
Die FeuerClan-Katzen schnupperten ausgiebig und einigten sich dann, dem Bach zu folgen. Es roch so, als wäre auch Apfel ihm gefolgt. Der Bach, der sich langsam zu einem Rinnsal verflüchtigte, war von dichtem Farn umgeben und vereinzelt tauchten Weiden ganz in der Nähe auf, deren lange Äste manchmal bis zum Boden reichten. Das fahle Mondlicht warf lange Schatten in die Nacht und langsam wurde es immer schwerer etwas zu erkennen. Mehrfach dachte Flammenstern, sie würde Augen in der Dunkelheit aufblitzen sehen, musste aber, nachdem sie geblinzelt hatte, immer feststellen, dass sie sich irrte. Sie waren noch nicht weit am Bach entlanggelaufen, als der Pfad plötzlich steil abfiel und dichte Sträucher ihnen den Weg versperrten. „Und Apfel soll da durch gekommen sein?“, miaute Bienenfell ungläubig und beschnupperte misstrauisch die Zweige der Weißdornsträucher. Die feuerfarbene Kätzin tat es der jungen Kriegerin gleich und entdeckte zu ihrem Erschrecken, hellbraunes Fell und eine metallisch riechende Flüssigkeit. Apfel musste sich wirklich durch diese dichten Sträucher hindurchgezwängt haben. „Lasst uns einen Weg suchen, durch den wir hinter diese Büsche kommen ohne uns unseren Pelz auszurupfen“, schlug Flammenstern vor, da sie kaum glaubte, irgendwie unter dem Weißdorn hindurchzukommen. Nicht bei ihrer Größe.
„Da stimme ich dir voll zu!“, miaute Rabensturm und trottete auf der Suche nach einem Eingang an den Weißdornsträuchern vorbei. Der schwarze Krieger könnte zur Not wohl durch die Zweige hindurchschlüpfen, schließlich war er, trotz seines Alters, klein und mager. Doch sie wollte niemanden allein dort hineinschicken. Es war viel zu riskant. Und auch wenn Ahornpfote ihn begleiten würde, wäre das nicht sehr hilfreich. Die Schülerin war noch nicht einmal einen Mond lang Schülerin, sie würde nur zusätzlich in Gefahr geraten. Mit einem Schaudern folgte Flammenstern dem schwarzen Kater, Ahornpfote, Rottupf und Bienenfell waren ihr dicht auf den Pfoten. Ihr Pfad war abschüssig, in der Mitte der Sträucher musste sich eine Senke befinden. Nach ein paar Schwanzlängen wechselten die Weißdornsträucher in Holunder, doch zwischen ihnen konnten die Katzen keine Lücke finden, die groß genug war, als dass sie alle hindurchpassen würden. Über ihren Köpfen hingen tiefe Zweige einer Weide herab und baumelten direkt in Flammensterns Kopfhöhe, weshalb sie sich ständig ducken musste. Aber nicht nur sie, sondern auch die anderen vier Katzen hatten Probleme, auch wenn die Äste und Blätter ihnen nur bis zu den Schnauzen, statt wie bei ihr zu den Schultern, reichten. Allein Ahornpfote schien keine großen Probleme mit der Weide zu haben, denn die Blätter streiften gerade einmal hin und wieder ihre Ohrspitzen. Der wilde Holunder, der sie nun von der Senke und damit wohl auch von Apfel fern hielt, sandte einen starken Geruch aus, der so intensiv war, dass er schon unangenehm wirkte. Selbst wenn Apfel irgendwo hier wieder herausgekommen wäre, hätten sie es nicht riechen können. Sie konnten also nur hoffen, dass dies nicht der Fall war.
Geduckt gingen sie weiter, immer mehr Weidenblätter hingen ihnen im Weg und langsam wurden sie wirklich lästig. Dies war eindeutig kein Ort, den Flammenstern häufiger aufsuchen wollte. Überall hinten Zweige im Weg und es roch unangenehm nach Holunder. Außerdem würden sie möglicherweise bald eine schlechte Erinnerung mit dieser kleinen Senke verbinden. Sie betete zum SternenClan, dass dies nicht der Wahrheit entsprechen würde. „Hier geht es durch!“, verkündete Rottupf plötzlich von etwas weiter vorne, weshalb die Anführerin schnell zu ihr aufschloss. Und tatsächlich. Unerwartet endeten die Holundersträucher und wurden kurz darauf von Heidelbeeren abgelöst. Aber dazwischen befand sich eine Lücke, gerade groß genug, dass Flammenstern aufrecht hindurchgehen konnte. Sogar die Weidenzweige hingen hier nicht herab, was wohl darauf hindeutete, dass der Baum nicht weit entfernt sein konnte. Ohne Wiederspruch gelten zu lassen, bestimmte sie: „Ich gehe als Erste.“ Rabensturm schien wiedersprechen zu wollen, doch sie schüttelte nur genervt den Kopf. Es war jetzt weder der richtige Ort noch die richtige Zeit um zu diskutieren. Außerdem hatte sie noch acht Leben und die anderen nur eines. Für den Fall, dass dort drinnen nun also ein Fuchs auf sie warten würde, wäre es nicht ganz so schlimm.
Flammenstern holte tief Luft, dann schritt sie zwischen den Holunder- und Heidelbeersträuchern hindurch. Der schmale Pfad war erdig, trotzdem stachen ihr spitze Kiesel in die wunden Ballen. Ein Heidelbeerzweig wuchs in Höhe ihres Halses und sie musste sich unter ihm hindurchducken, da er sich nicht biegen ließ. Endlich verschwanden die stechenden Äste an ihren Seiten und sie befand sich auf einer Lichtung. Gleich neben ihr wuchs eine noch recht junge Weide, deren Zweige sie vorher so genervt hatten. Sie ließ ihren Blick prüfend über die Senke schweifen. Ein kleines Rinnsal sprudelte über die Lichtung und verschwand zwischen Farnen. Eine riesige, knorrige, alte Eiche stand in der Mitte der Lichtung, ihre Äste breiteten sich über ihr aus. Die verschlungenen Wurzeln wuchsen über die Hälfte der Senke, es schien fast wie eine Falle für Katzen, die nicht genau darauf achteten, wohin sie traten. Und zwischen den zwei der größten Wurzeln direkt am Fuße des Baums blitzten vier dunkle Augen auf. Flammenstern zuckte überrascht zusammen, ihr Nackenfell sträubte sich. „Hier ist jemand!“, zischte sie zu Rabensturm, der nach ihr die Senke betreten hatte und gerade die alte Eiche bestaunte. Zwei der vier Augen blinzelten und ein Stöhnen erklang. Gleich darauf folgte ein Winseln. „Ist das Apfel?“, fragte Ahornpfote mit zittriger Stimme, nachdem sie ebenfalls im Eingang der Senke erschienen war. Die flammenfarbene Anführerin reckte die Nase in die Luft und schnupperte kritisch. Der süßliche Geruch nach Blut überlagerte alles andere. „Wissen wir nicht“, antwortete Rabensturm seiner Schülerin mit gesenkter Stimme. Nun kamen auch Rottupf und Bienenfell bei ihnen an und beobachteten alarmiert die vier Augen neben der Eiche, deren Blätter im Mondlicht silbern glänzten. „Wer ist da?“, jaulte die gescheckt-getupfte Heilerin, ohne sich dabei jegliche Gedanken zu machen. Sowohl Rabensturm und Flammenstern, als auch Bienenfell und Ahornpfote blickten Rottupf ungläubig von der Seite an. Hatte sie Hummeln im Hirn? Sie konnte doch nicht einfach in die Nacht jaulen! Wollte sie alle Dachse von hier bis zum Baumgesiebt auf sie aufmerksam zu machen? Und wenn die vier Augen ebenfalls Dachsen gehörten? Würden sie sie jetzt angreifen?
Auf die Frage antworteten nur ein gequältes Stöhnen und noch mehr Gewinsel. Flammenstern tauschte einen ratlosen Blick mit den vier Katzen. Wer auch immer dort lag hatte Schmerzen. Doch wem gehörten die anderen Augen? Konnten sie es riskieren zu der Eiche zu gehen? Nach kurzem Zögern entschloss sie sich dafür. Sie waren zu fünft und wer auch immer dort war, war höchstens zu zweit. Sie konnten ihn nicht länger leiden lassen, ohne zumindest zu wissen, wer dort war.
Mit einem Schwanzschnippen bedeutete sie den FeuerClan-Katzen ihr zu folgen und schlich im Jagdkauern auf die zwei Gestalten zu. Immer darauf bedacht nicht über eine Wurzel zu stolpern, näherten sie sich den glühenden dunklen Augen. Sie konnten einen keuchenden Atem und eine wimmernde Stimme vernehmen. Als sie näher kam, konnte Flammenstern erkennen, dass es sich bei dem einen Körper eindeutig um dein einer Katze handelte. Der andere war kleiner. Apfel und Keks!
Mit zielsicheren Sprüngen erreichte die flammenfarbene Anführerin den Welpen und die Kätzin. Beide zuckten zusammen, als sie sich über sie beugte. Flammensterns Pfoten berührten etwas Feuchtes, Klebriges und auch die Wurzeln, zwischen denen die beiden lagen, waren damit beschmiert. Blut! Viel Blut.
„Beim SternenClan! Geht es ihnen gut?“, miaute Rabensturm mit Grabesstimme. Die flammenrote Anführerin konnte es ihm nicht verdenken. Hier war überall Blut! „Geht auf die Seite, lasst mich zu ihnen!“, zischte Rottupf und zwängte sich zwischen Rabensturm und Bienenfell hindurch. Die junge Heilerin beugte sich über Apfel und den Welpen, die beide unter Schmerzen aufstöhnten. „Von wem stammt das Blut?“, wollte Bienenfell zitternd wissen. Die gelbbraune Kriegerin schien kurz vor einem Zusammenbruch zu stehen, so schnell ging ihre Atmung. „Von beiden“, meldete Rottupf und beschnupperte die Verletzten. Sie strahlte eine unerwartete Ruhe aus und wussten anscheinend genau, was zu tun war. „Rabensturm, Ahornpfote, sucht Spinnenweben. Sofort!“, miaute sie, während sie die keuchende Apfel auf die Seite rollte.
Sofort verschwanden die zwei FeuerClan-Katzen durch den Eingang der Senke. Ein für die späte Blattfrische ungewöhnlicher kalter Wind zerzauste die Pelze der Kätzinnen. Sie plusterten ihr Fell gegen die Kälte auf. Bienenfell schauderte, gleich darauf miaue sie: „Wie ist das nur mit ihnen passiert?“
Rottupf blickte auf, ihre Augen wirkten fahl im schwachen Mondlicht, das durch die Äste der Eiche drang. „Eines weiß ich: Es stammt nicht von Scharfkralle!“
Hallöchen ;) Ich fahre in fünf Stunden Nach London! (Wo im übrigens Viktoria Homes lebt XD) Und bin jetzt schon mega aufgeregt! Hoffe euch hat das Kapitel gefallen, ich kann nämlich in der nächsten Woche nicht updaten. (Wegen London). Wünscht mir Glück für meine 18-Stündige Fahrt XD
Ach ja... was glaubt ihr, hat Keks und Apfel verletzt?
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