Kapitel 79

Flammensterns Ballen schmerzten noch um einiges mehr als sie es getan hatten, als sie die Schlucht erreicht hatte. Gerade hatten ihre Clangefährten und sie den WolkenClan verlassen und standen nun etwas unschlüssig auf einer Klippe oberhalb der Schlafhöhlen der WolkenClan-Katzen. Staubwolke war inzwischen wieder einigermaßen normal und hatte sich seiner Pflichten besonnen, weshalb er zu diesem Zeitpunkt die Anwesenheit der FeuerClan-Katzen überprüfte. Der flammenfarbenen Anführerin war nicht ganz wohl dabei den Clan, der ihnen Hilfe angeboten hatte, so überstürzt zu verlassen, aber ihr blieb dem Anschein nach keine Wahl.

Regenpelz, Rabensturm und Polarlicht, die bei ihr standen unterhielten angespannt über irgendetwas, von dem Flammenstern nichts mitbekommen hatte und auch jetzt schweiften ihre Gedanken ständig ab, auch wenn es wichtig zu sein schien, was die drei miauten. „Was willst du jetzt machen, Flammenstern?“, wollte Rabensturm wissen und blickte ihr erwartungsvoll in die Augen. „Ähm… wie bitte?“, miaute sie peinlich berührt. Wieso hatte sie nur nicht zugehört? Wie sollte sie dem schwarzen Krieger jemals beweisen, dass sie eine wahre Anführerin war, wenn sie nicht einmal einem wichtigen Gespräch folgen konnte. Auch wenn er seine Zweifel nie offen geäußert hatte, sah sie auch jetzt wieder, dass Rabensturm es ihr nicht zutraute den Clan zu führen.

Zum Glück erschien gerade als der kleine, schwarze Krieger sich äußern wollte Staubwolke mit besorgter Miene. Gleich darauf war sie sich nicht mehr so sicher, ob sie es als Glück bezeichnen konnte, wenn ihr Stellvertreter sich Sorgen um etwas machte. Es fehlte doch nicht etwa ein Junges oder ein anderes Clanmitglied? Der Schildpattkater trat zu den vier Katzen und miaute mit gesenkter Stimme: „Apfel und Keks sind nicht hier. Ich habe sie nirgends in der Nähe der Gruppe gefunden.“ Die flammenfarbene Anführerin schlug beunruhigt mit dem Schweif. Wo konnte die ehemalige Stammeskätzin mit dem Welpen sein? Hatte sie sich etwa entschlossen den FeuerClan zu verlassen? Die Möglichkeit bestand natürlich, schließlich war sie erst seit etwa einem Viertelmond beim Clan und auch noch kein offizielles Mitglied. Doch wieso hatte sie dann Keks mitgenommen? Mit dem jungen Hund konnte sie doch nichts anfangen!

„Wenn ihr es für nötig gehalten hättet uns einmal zuzuhören, dann wüsstet ihr, wo sie sind!“, knurrte Polarlicht plötzlich und Flammenstern zuckte zusammen. Das also war so wichtig gewesen! Bestimmt hing es mit dem Kampf zwischen Apfel und Scharfkralle zusammen… und Regenpelz hatte es ihnen nicht mehr erzählen können, weil Staubwolke auf den WolkenClan-Stellvertreter losgegangen war. „Es tut mir leid, ich war mit meinen Gedanken wo anders“, murmelte sie entschuldigend und meinte es auch so. Hätte sie doch nur zugehört! Die weiße Kätzin akzeptierte die Entschuldigung mit einem Nicken, dann miaute sie: „Scharfkralle hat Ziegensturm nach dem Kampf mit Apfel, den sie leider verloren hat, Keks in den Zweibeinerort zu bringen, was er dann auch nach kurzem Protest getan hat. Apfel ist verwundet davongelaufen und von uns konnte sie keiner mehr einholen. Wir wissen nicht, wo sie ist.“ Schockiert riss die orangerote Kätzin die Augen auf. Wie konnte Scharfkralle es wagen Keks wegzubringen! Wenn sie den erwischte… Sie stieß ein angewidertes Fauchen aus. Das hatte sie also davon dem WolkenClan vertraut zu haben.

„Wohin ist Apfel gelaufen?“, wollte Staubwolke wissen, seine Muskeln waren angespannt, er schien bereit sich sofort auf die Suche nach der Schwester seiner Gefährtin zu machen. Regenpelz und Rabensturm zuckten mit den Schultern. „Wir waren auf der Jagd, als es passiert ist“, erklärte der dunkelgraue Krieger und der schwarze Kater nickte bestätigend. Flammenstern wandte sich Polarlicht zu, in der Hoffnung, dass sie ihnen genaueres sagen konnte. „Sie ist auch zuerst die Schlucht heraufgeklettert bis dahin wo wir jetzt stehen, dann ist sie in den Wald gerannt. Auf der anderen Seite des Donnerwegs verliert sich ihre Spur“, berichtete die schneeweiße Kriegerin und die Anführerin hätte am liebsten anerkennend genickt. Mit einer solchen Beschreibung konnte sie ausnahmsweise wirklich etwas anfangen.

Staubwolke murmelte unverständliche Worte, bevor er mit lauter Stimme verkündete: „Wir müssen über den Donnerweg, dort liegt unser neues Territorium und wenn wir Glück haben, finden wir dort auch Apfel.“ Sofort verstummten die FeuerClan-Katzen. Flammenstern ignorierte, dass ihr Bruder es nicht für nötig gehalten hatte ihr vorher zu sagen was er vorhatte. Mit einem Schwanzschnippen bedeutete sie ihm die Katzen anzuführen, da er schließlich wusste wo sie hin mussten. Der Schildpattkater nickte und trottete in den Wald, dicht gefolgt von Fischschweif, die Düstersturm führte, seinem Schüler Glutpfote, der Morgenjunges trug und Blaumond die ein anderes Junges im Maul hielt, das Flammenstern als Traumjunges erkannte. Die restlichen Katzen folgten kurz darauf. Laubsprenkel und Regenpelz trugen Kämpferherz, während die besorgte Gelbfang neben ihnen herlief und Rennpelz wurde von Streifenfluss auf dem Rücken transportiert. Suchend blickte sich die flammenfarbene Anführerin um, da sie selbst auch helfen wollte. Bald entdeckte sie Herbstblatt, die Rabensturms drei Junge vor sich her trieb. Ihre eigenen, die jünger waren, wurden wohl alle von Schülern oder Kriegern getragen, aber für die drei kleinen Kätzinnen hatte sie anscheinend noch keinen Träger gefunden. Mit schnellen Schritten schloss sie sich der dunkelbraun-weißen Königin an, die sie überrascht musterte. Zu spät fiel ihr wieder ein, dass sie Herbstblatt bei ihrem letzten Gespräch von Staubwolkes anderen Jungen erzählt hatte. Bestimmt war die Königin noch sauer auf sie. Trotzdem biss Flammenstern die Zähne zusammen. Sie wollte jetzt keinen Rückzieher machen. „Herbstblatt! Kann ich dir irgendwie helfen?“, miaute sie bemüht ausgelassen. Zu ihrer Überraschung schnurrte die zweifarbige Kätzin. „Ja das wäre sehr hilfreich!“, bemerkte sie. „Lilienjunges ist doch gestern etwas unsanft gefallen. Ich fände es gut, wenn du sie tragen könntest. Es geht ihr zwar wieder gut, aber sie hat sich eine Pfote gezerrt und kann noch nicht wirklich auftreten.“

Die flammenfarbene Kätzin packte Lilienjunges am Nackenfell und beförderte das weiße Junge mit den schwarzen Beinen, dass sie insgeheim etwas an Schwarzstern erinnerte, von da an im Maul. Schweigend trottete sie neben Herbstblatt her, die abwechselnd Fliederjunges und Lavendeljunges trug. Nach einiger Zeit in der die Katzen durch den dichten Mischwald gelaufen waren, erreichten sie den Donnerweg, über den, jetzt bei Tag, alle par Herzschläge ein Monster entlangrannte. Der Gestank, der von den Monstern verursacht wurde, überdeckte jeden anderen Geruch, sodass es wirklich unmöglich war, Apfels Spur aufzunehmen, weshalb sie Polarlicht wahrscheinlich auch am Morgen verloren hatte. Auch alle Geräusche wurden von dem Dröhnen der verschiedenfarbigen Ungeheuer übertönt. Es herrschten kaum Momente der Stille, ständig tauchte ein neues Ungetüm am Horizont auf. Sie fühlte sich stark an den alten Wald erinnert, denn dort war ein Teil der DonnerClan-Grenze ein Donnerweg gewesen. Und dort hatten viele Katzen den Tod gefunden. Sie konnte nur hoffen, dass es hier nicht der Fall sein würde. Sie verabscheute fast nichts so sehr wie Zweibeiner, ihre Monster und Donnerwege. Das ging mit Sicherheit allen Katzen so, die den alten Wald und die Große Reise erlebt hatten. Am See hatte es keinen Donnerweg gegeben und sie war wirklich froh darüber gewesen, doch das war nun wohl vorbei. Im Allgemeinen kam sie sich hier ständig so vor, als würde sie alles an den alten Wald erinnern. Ob der SternenClan es so gewollt hatte? Auch sie hatten mit dem alten Wald ihre Heimat verloren und vielleicht wollten sie deshalb genau diesen Ort zu ihrer neuen Heimat machen. Weil dieser Ort ihrem früheren Zuhause so ähnelte. Doch Ähnlichkeit war doch nicht immer gut, oder?

Flammenstern wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Lilienjunges ängstlich auf quiekte, weil ein riesiges schwarzes Monster über den Donnerweg preschte. Auch sie zuckte zusammen, als sie die unheimlich großen Pfoten des Ungetüms sah, die sich mit unglaublicher Geschwindigkeit drehten. So viele ihrer Art waren durch solche Pfoten gestorben. Und sie konnte nur hoffen, dass heute nicht noch mehr den Monstern zum Opfer fallen würden.

„Wenn ich es sage, dann rennt ihr, habt ihr mich verstanden?“, stellte Staubwolke mit durchdringendem Blick sicher, als die erste Gruppe Katzen den Donnerweg überqueren sollte. Sie bestand aus Polarlicht, Winterpfote, Fischschweif, Düstersturm, Blaumond, Glutpfote, Traumjunges, Morgenjunges und Dämmerjunges. Die sechs Katzen, die teilweise Junge im Maul trugen, machten sich bereit und spannten die Muskeln an, schienen nur noch auf das Signal des Stellvertreters zu warten. Ein Monster donnerte vorbei. Ein zweites folgte. „JETZT!“, jaulte Staubwolke und sofort rannten die sechs so schnell sie konnten auf die andere Seite des Donnerwegs, wo nach einem schmalen Streifen Gras der Wald begann. Gerade als der Düstersturm, der verständlicherweise am langsamsten gewesen war, das hohe Gras erreichte, preschte das nächste Monster vorbei und wirbelte Staub und Dreck auf. „Geht es allen gut?“, jaulte Flammenstern, wobei die Hälfte in dem Dröhnen eines näher kommenden Monsters unterging. „Alles bestens!“, antwortete kurz darauf Polarlicht und die Anführerin schnaufte erleichtert aus. Nun waren schon mal neun Katzen in Sicherheit. Fehlten nur noch… alle anderen.

Staubwolke blickte sich um und bemerkte Flammenstern, woraufhin er zufrieden mit den Schnurrhaaren zuckte. „Flammenstern, gehst du bitte als nächstes, zusammen mit Herbstblatt, Lilienjunges, Fliederjunges, Lavendeljunges, die von Bienenfell getragen wird, Wasserpfote, Streifenfluss und Rennpelz?“, miaute der Schildpattkater und auch wenn er es wie eine Frage formulierte, klang es eher wie ein Befehl. Wie es aussah, sollte sie ihrem Bruder wohl doch nicht das Kommando übergeben. Er vergaß zu schnell, dass er deswegen noch lange nicht alle Entscheidungen treffen durfte. Aber er meinte es ja nur gut. Mit einem Zucken der Ohren bedeutete sie ihm, dass sie es so tun würde, wie er gesagt hatte.

Als sich alle Katzen bei ihr eingefunden hatten, preschten gerade besonders viele Monster hintereinander über den Donnerweg, einige Zogen auch seltsame andere Monster hinter sich her. Flammenstern hatte solche Ungetüme noch nie gesehen und beobachtete sie interessiert, wobei das schwer war, schließlich rannten sie mit unglaublicher Geschwindigkeit über die schwarze Masse. „Jetzt!“, jaulte Staubwolke und die flammenfarbene Anführerin wusste gar nicht wie ihr geschah, als plötzlich alle um sie herum zu rennen begannen. Erst nach mehrfachen blinzeln wurde ihr bewusst, dass sie eigentlich bei den Katzen sein sollte, die gerade schon über die Hälfte des Donnerwegs überquert hatten. Mit großen Sätzen folgte sie den Katzen, die sich teilweise verwirrt nach ihr umblickten. Lilienjunges quiekte aufgeregt in ihrem Maul, als sie hin und her geschleudert wurde. Die heiße, warme Masse unter Flammensterns Pfoten brachte ihre Ballen zum Brennen und sei beschleunigte noch mehr um unbedingt vom Donnerweg herunter zu kommen. Der Boden begann zu beben. Mit einem letzten, kräftigen Sprung erreichte sie das hohe Gras, gerade als ein Monster hinter ihr vorbeisauste und der Wind an ihrem Fell zerrte. Tief durchatmend ließ sie Lilienjunges zu Boden gleiten und blickte sich dann keuchend nach ihren Clangefährten um. Auf dem Donnerweg konnte sie keine tote Katze finden, was wohl bedeutete, dass alle lebten. „Alles in Ordnung bei euch?“, miaute sie keuchend und bekam von allen Seiten ein mehr oder weniger genuscheltes „Ja“ zur Antwort. „Gut, dann gehen wir in den Wald, damit die anderen Platz im Gras haben, wenn sie ankommen!“, befahl die Anführerin, nahm das Junge wieder ins Maul und lief schwer atmend in den Laubwald hinein. Wenn sie hier weitergingen, mussten sie irgendwann das Baumgesiebt erreichen. Und das, was dahinter lag. Ob ihr Territorium wohl an das Baumgesiebt angrenzte? Vielleicht befanden sie sich gerade ja schon auf FeuerClan-Territorium. Sie blickte sich um, von weiter entfernt konnte sie Staubwolkes Startsignal hören. Über ihr befand sich ein dichtes Blätterdach, durch das nur vereinzelt Wolkenfetzen zu erkennen waren. Der Boden unter ihren Pfoten war angenehm weich und federte, dank vieler vertrockneter Blätter vergangener Blattfälle, jeden ihrer Schritte. Die meisten Bäume um sie herum waren Laubbäume, vereinzelt wuchsen auch Fichten oder Tannen in den Himmel. Es wuchsen einige Sträucher zwischen den Bäumen, das Unterholz war aber nicht zu dicht. Perfekt zum Jagen, dachte Flammenstern sehsüchtig und ihr Bauch knurrte verräterisch. Sie hatte seit einer Gefühlten Ewigkeit nichts mehr gegessen. Und die Büsche zwischen zwei jungen Eichen ganz in ihrer Nähe rochen verräterisch nach Wühlmaus. Sie setzte die kleine Lilienjunges auf den weichen Boden und miaute: „Komm mit, Kleines. Wir werden jetzt eine Wühlmaus fangen.“ Die gelben Augen der jungen Kätzin blitzten überrascht auf. „Ich werde die größte Wühlmaus im ganzen Wald fangen!“, quiekte sie vergnügt und tappte ein paar Schritte voraus. Polarlicht beobachtete die Anführerin und das Junge nachdenklich und schnippte mit dem Schweif, um Winterpfote und einige andere Clankatzen davon abzuhalten etwas zu sagen.

Flammenstern war sich der Beobachtung bewusst und ihr war klar, dass sie diese Wühlmaus jetzt fangen musste, wenn sie sich nicht blamieren wollte. Prüfend schnupperte sie. Ja, dort unter dem Haselnussstrauch saßen zwei Wühlmäuse.  „Ganz leise“, zischte sie Lilienjunges zu, die artig nickte. Die Kätzinnen ließen sich ins Jagdkauern fallen und auch wenn das Junge etwas verkrampft dastand machte sie es wirklich gut für das erste Mal. Mucksmäuschenstill glitt Flammenstern auf den Strauch zu, immer darauf bedacht keinen Laut von sich zu geben. Als sie kurz vor dem Haselnussbusch stand, konnte sie das Rascheln hören, das zuvor von dem Donnern der Monster überdeckt worden war. Sie blickte zu Lilienjunges, die neben ihr stand und bereit schien die Beute anzugreifen. Langsam, um die Wühler nicht aufzuschrecken, nickte sie Lilienjunges zu, die zu verstehen schien. Mit einem eleganten Sprung warf sich die flammenfarbene Kätzin ins Gebüsch, das Junge folgte ihr einen Herzschlag später. Zweige streiften ihr Fell, Blätter raschelten. Sie spürte noch bevor sie die Beute sah, wie sich ihre Krallen tief in das Fell einer Wühlmaus bohrten, die sich unter ihrem Griff wild wandte. Doch das Tier hatte keine Chance. Mit einem schnellen Biss in den Nacken tötete sie die fette braun-graue Wühlmaus. Lilienjunges neben ihr Kämpfte mit einem Wühler, der fast so groß wie sie selbst war. Das weiße Junge schien, auch wenn das Tier wild quiekend versuchte zu entkommen, nicht nachgeben zu wollen. Flammenstern eilte ihr zur Hilfe und biss dem bräunlichen Tier in die Kehle. Sein Körper erschlaffte nach kurzem zucken.

Schüchtern betrachtete Lilienjunges die Frischbeute. Die flammenfarbene Anführerin schnurrte zufrieden, schob eine der Wühlmäuse zu ihr und miaute: „Komm, trag sie zu den anderen. Das ist dein Fang.“ Stolz packte die weiße Kätzin das Tier am Nacken und zog es unter größter Anstrengung aus dem Haselbusch heraus. Flammenstern folgte ihr kurz darauf. Inzwischen hatte sich der ganze Clan versammelt und wartete auf sie. Da alle recht zufrieden aussahen, wusste sie sofort, dass es allen gut ging. Dann war das Glück wohl doch mit ihnen.

Als die Katzen Lilienjunges und den Wühler sahen, begannen sie sofort das Junge zu beglückwünschen. Lilienjunges schien etwas eingeschüchtert von der vielen Aufmerksamkeit, doch sie zuckte nicht zurück. Ihr Vater Rabensturm schien fast vor Stolz über den ersten Fang seiner Tochter zu platzen. „Wenn deine Mutter das gesehen hätte“, flüsterte er und Flammenstern war nicht die einzige, die das hörte, denn einige Katzen verstummten daraufhin. Die feuerfarbene Kätzin seufzte in Gedanken an Rehfarn, die sie so früh hatte verlassen müssen. Den anderen schien es genauso zu gehen.

Gerade als die Stille, die nur durch das vorbeirasen der Monster unterbrochen wurde, begann unangenehm zu werden, räusperte sich Staubwolke und blickte sich interessiert um. „Willkommen im Territorium des FeuerClans, meine Freunde“, verkündete er völlig unerwartet mit glühend blauen Augen. Dann hatte sie recht gehabt. Sie waren zu Hause.

                                                   

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top