Kapitel 9-Verbannung
Mit tauben Pfoten schleppte er sich voran.
Verbannt.
Dies war nicht mehr sein Zuhause.
Was hatte er getan?
Er hatte Sperlingpfote im Stich gelassen.
Es war allein seine Schuld.
Wer wollte so eine Katze wie ihn im Clan?
Er lief, bis Sonnenaufgang.
Alles um ihn herum verschwamm.
Doch er fühlte nur unendliche Reue.
Und Schmerzen.
Und Hilflosigkeit.
Wo sollte er hin?
Was sollte er tun?
Er wusste es nicht.
Schleppend ging er voran.
Er wusste nicht, wohin.
Einfach nur weg.
Er wollte nichts mehr anrichten.
Seine Schuld.
Seine Schuld.
Seine Schuld.
Mehr ging ihm nicht durch den Kopf.
Er wusste nicht, wie lange er lief.
Er wusste nicht, wohin er lief.
Er wusste nur, dass alles so unglaublich falsch war.
Wer war dieser weiße Kater?
Warum hatte Kurzstern so reagiert?
Wieso hatte sein Clan so reagiert?
Er wusste es nicht.
Als die Sonne schon am Himmel stand, war er an einer Territoriumsgrenze.
Es roch nach Fisch, Wasser und Schilf.
Er war zu müde um zu denken.
Also lief er einfach weiter.
Über die Grenze.
Einfach voran.
Voran.
Weiter.
Wo wollte er hin?
Nirgendwo.
Einfach nur weg.
Einfach nur weiter.
Es war egal.
Die Schmerzen wurden groß.
Ein Kloos in seinem Wuchs.
War es wirklich seine Schuld?
Der Kloos Schnitt ihm fast die Luft ab.
Nur nich mühsam setzte er eine Pfote vor die andere.
Weiter.
Weiter.
Weiter.
Schweratmend kam er an einen Fluss.
Er hockte sich hin und trank einen Schluck.
Zwei Schlucke.
Drei.
Vier.
Er zählte nicht mehr mit.
Das Wasser erfrischt seinen Trockenen Hals und ließ ihn klarer denken.
,, Wer bist du?"
Eine Stimme.
Hinter ihm.
Er drehte seinen Kopf.
Eine Katze stand hinter ihm.
,, Niemand."
,, Ich kenne dich. Du bist Spitzbart. Vom Wind Clan."
,,Nein. Nicht mehr."
,, Wieso?"
,, Geht dich nichts an."
,,Du bist auf meinem Territorium."
,, Ich bin schon wieder weg. "
,, Nein."
Die Kätzin sprang und warf ihn zu Boden.
Spitze Kraen bohrten sich in seine Schultern.
,,Warum?"
,,Ich bin Verbannt worden."
,, Was?! "
Überrascht sprang sie von 9hm runter.
Er sah Angst in ihren Augen.
Unsicherheit.
Hilflosigkeit.
Ungewissheit.
Sie wusste nicht, was sie tun sollte.
,, Lass mich einfach gehen."
Sie nickte.
Spitzbart erhob sich.
Blut tropfte von seinen Schulter.
,, War nennt dich kennen zu lernen. Wer bist du?"
,, Mottenflügel."
,,Ah. Tschüss,Mottenflügel."
,, Tschüss?"
Spitzbart verschwand im Dickicht.
Weiter gehen.
Er kam zu einem Baumstamm.
Er lag auf dem Wasser.
Warum nicht drüber laufen?
Also los.
Pfote vor Pfote.
Nicht Ausrutschen.
HEILIGER STERNEN CLAN!
Fast gefallen.
Nochmal Glück gehabt.
Weiter.
Weiter.
Weiter.
Weiter.
Angekommen.
Eine Insel.
Sicherheit.
Er lief einfache weiter geradeaus.
Es fing erneut an zu Dämmern.
Dann stieg ihm der Geruch von Katzen in die Nase.
Viele Katzen.
Dann wusste er wo er war.
Er war auf dem Weg zum RegenbogenClan.
Und wenn schon.
Es war ihm egal.
Vielleicht hatten sie ja was zu fressen.
Er lief schneller.
Hoffentlich würden sie ihn nicht vertreiben.
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Moin.
Neues Kapitel!
Wie gefällt es euch?
Lg
Silberstern
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