Kapitel 7
Eichhornpfote rannte in den Bau und grub ihre Nase in Feuerstern's Fell.
,,Ich habe dich so vermisst. Und ich habe mir Sorgen um dich gemacht." Feuerstern dachte wie es wäre wenn Eichhornpfote ihn nur noch im Traum besuchen konnte. Wenn sie diejenige war, der Gefahr drohte. Sofort sah er Eichhornpfote am Boden liegen. Das Bild verschwand wieder. Ein Schauer überkam ihn.
,,Du zitterst! Geht es dir wirklich gut?" fragte Eichhornpfote. Ihre Augen glänzten vor Sorge.
,,Mir geht es gut." Blattpfote wachte auf.
,,Eichhornpfote! Du bist wieder da! Und Feuerstern wie geht es dir?" rief sie.
,,Feuerstern behauptet es geht ihm gut, doch vorhin hat er gezittert." Blattpfote wollte Feuerstern noch einmal untersuchen, doch Russpelz sagte:,,Ich hab ihn schon untersucht. Er braucht Ruhe." Blattpfote setzte sich wieder hin.
,,Eichhornpfote." sagte Feuerstern. Feuerstern suchte nach den passenden Worten. Sollte er vielleicht warten, bis sich seine Tochter ausgeruht hatte? Er beschloss sie jetzt zu fragen.
,,Russpelz hat mir berichtet, du willst mir von deiner Reise erzählen." sagte Feuerstern.
,,Ich hole noch kurz Brombeerkralle." murmelte Eichhornpfote leise und sprang aus dem Bau. Nach ein paar Augenblicken (Feuerstern kam es vor wie sechs Blattwechsel) trat Eichhornpfote mit Brombeerkralle in den Bau.
,,Fangt an zu erzählen." sagte Feuerstern. Sie erzählten ihm, dass sie eine Prophezeiung erhalten hatten. Der Wald wird zerstört und sie müssen Mitternacht treffen. Aus jedem Clan gab es einen Auserwählten. Im DonnerClan Brombeerkralle,im FlussClan Federschweif, im SchattenClan Bersteinpelz und im WindClan Krähenpfote. Eichhornpfote und Sturmpelz, der Bruder von Federschweif, sind zur Unterstützung mitgekommen. Sie mussten eine Reise zum Wassernest der Sonne unternehmen, um dort eine Dächsin namens Mitternacht zu treffen. Sie sagte ihnen, dass alle Clans in eine neue Heimat gehen müssen. Der Wald würde von den Zweibeinern zerstört werden. Den Weg zur neuen Heimat würde ihnen ein sterbender Krieger zeigen. Bei der Heimreise trafen sie den Stamm des eilenden Wasser. Die Stammeskatzen wurden von einem Tier namens Scharfzahn bedroht. Federschweif ließ dort ihr Leben, um dem Stamm zu helfen und um Scharfzahn zu besiegen. All das erzählte Eichhornpfote ihm. Feuerstern konnte sich nicht vorstellen, dass sie das wirklich erlebt hatte. Bevor Eichhornpfote zum Wassernest der Sonne gegangen war, war sie eine kleine Nervensäge. Doch jetzt stand vor ihm eine erwachsene, selbstsichere und schlaue Katze. Stolz überkam ihn und er schnurrte leise. Auch Brombeerkralle, von dem er immer gedacht hatte, er würde so wie sein Vater werden, war aufgeregt und erzählte von den Ereignissen. Feuerstern verspürte auch für Brombeerkralle einen gewissen Stolz. Er bemerkte den Blick, den seine Tochter immer dem gestreiften Kater zuwarf. Und er sah auch, wie Brombeerkralle immer wieder verstohlen zu Eichhornpfote sah. Er schnurrte belustigt. Nach der Erzählung fühlte sich Feuerstern schwach.
,,Ich gebe dir Mohnsamen." sagte Russpelz. Sie ging nach draussen und kehrte schliesslich mit Mohnsamen zurück. Brombeerkralle und Eichhornpfote gingen aus dem Bau und Feuerstern rollte sich zusammen und fiel in einen unruhigen Schlaf.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top