Kapitel 1
In einem Wald, lag ein Lager, gut versteckt, von einem Brombeergebüsch umrandet. Hier lebte der DonnerClan. Alles war still im DonnerClan-Lager. Nur gelegentlich hörte man eine Eule rufen. Draussen hatte Borkenpelz Nachtwache. Er stand vor dem Lager. Das Mondlicht fiel auf seinen dunkelbraunen Pelz und liess ihn silbern schimmern. Seine wachsamen Augen wanderten durch den Wald und hatten jede kleinste Bewegung im Blick. Plötzlich hörte er ein Miauen. Er spitzte die Ohren und wusste, dass das Miauen aus dem Lager kam. Er drehte sich um und lief durch einen Tunnel. Er blieb im Lager stehen und sah sich um. Ein weiteres Miauen ertönte aus dem Bau des Anführers. Der Anführerbau, war ein kleiner Bau, der unter einem Felsen war. Flechten, die vor dem Eingang waren, schützten den Bau. Dort drinnen schlief Feuerstern, der Anführer des DonnerClans. Er horchte einen Moment, doch als es er kein weiteres Miauen hörte, eilte er zurück zu seinem Posten.
In diesem Moment wachte der Anführer des DonnerClans in seinem Bau auf. Mondlicht fiel in den Anführerbau. Die Flechten warfen seltsame Schatten auf den Stein. Ein roter Kater, der in einem Nest lag, setzte sich ruckartig auf. Feuerstern horchte auf, doch er konnte nichts hören. Was hatte er auch erwartet. Er hatte geträumt. Vom SternenClan. Blaustern hatte ihm eine Prophezeiung erläutert. Wieder kam ihm die Prophezeiung von Blaustern in den Sinn. Er legte sich hin und wollte wieder einschlafen. Doch er konnte nicht mehr einschlafen. Er wiederholte still in seinen Gedanken immer wieder die Prophezeiung und überlegte wer gemeint war. Er lag die ganze Nacht in seinem Bau und versuchte wieder einzuschlafen. Dabei dachte er die ganze Zeit über die Prophezeiung nach. War es Sandsturm, seine Gefährtin? Mit ihr war er schon den WolkenClan suchen gegangen und war mit ihr durch dick und dünn gegangen. Oder war es Wolkenschweif, sein Neffe? Würde er wieder von Zweibeinern entführt werden? Oder war es eine seiner Töchter? Vielleicht war Eichhornpfote etwas geschehen? Oder würde Goldjunges wie ihr Bruder sterben? Würde Blattpfote etwas passieren? Er konnte es sich einfach nicht vorstellen. Er schüttelte den Kopf und seufzte. Er bemerkte nicht, dass es schon Sonnenhoch war. Erst als Graustreif sein Zweiter Anführer von draußen seinen Namen rief, bemerkte er, dass es schon Sonnenhoch war. Der grau gestreifte Kater trat in den Anführerbau.
,,Feuerstern ich wollte..." Er schaute Feuerstern entsetzt an.
,,Feuerstern du siehst schrecklich aus. Geht es dir gut?" Feuerstern gähnte.
,,Mir geht es gut. Ich habe einfach nicht so gut geschlafen." Graustreif schaute ihn skeptisch an und legte den Kopf schief.
,,Du bleibst heute in deinem Bau, ist gut?" miaute Graustreif nach einer Weile.
,,Ja." murmelte Feuerstern und rollte sich zusammen. Graustreif schaute ihn ein letztes Mal an, dann ging er nach draussen. Er hörte, wie sein Freund in die Mitte des Lagers lief und sich dort hinsetzte. Nach wenigen Augenblicken, hörte er weitere Katzen aus ihren Bauen treten. Er hörte lautes Gähnen und Begrüssungen. Graustreif, fing an die Patrouillen für heute einzuteilen. Feuerstern hörte ihm zu, wie er die Patrouillen einteilte. Immer wieder fielen ihm die Augen zu. Sofort kam ihm Blaustern und die Prophezeiung in den Sinn. Er sah seine Familie, die schreiend vor irgendeinem schwarzen Schatten davon rannte. Schliesslich stand er auf und ging ein bisschen im Bau auf und ab. Er hoffte, das würde ihm helfen ein bisschen zu schlafen. Er legte sich wieder hin und schloss die Augen. Die Bilder tauchten nicht wieder auf, doch einschlafen konnte Feuerstern nicht.
Und wie gefällt euch die Geschichte? Liebe Grüsse Estelle
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