Prolog

Der Mond schien klar und erhellte eine weite Heidelandschaft. Spärlich konnte man einige Katzen erkennen, die leise auf eine Kuhle zuschlichen, in der einige andere Katzen schliefen.
Als sie ganz in der Nähe waren gab ein muskulös aussehender Kater ein Zeichen und mit lautem Geschrei stürzten die Angreifer in die Kuhle. Sofort wachten die ersten der eben noch schlafenden Katzen auf und versuchten tapfer sich zu verteidigen.
»Alle aufwachen!«, hallte ein Schrei durch die Kuhle, »wir werden angegriffen.«
Dies riss auch die letzten Katzen aus dem Schlaf und auch sie stürzten sich in den Kampf. Allerdings war es zu spät, denn durch ihren überraschenden Angriff hatten die Angreifer einen deutlichen Vorteil und viele der Verteidiger waren bereits geschwächt.
Ein großer Kater, dessen Pelz im Mondlicht rot schimmert umrundet die Kuhle und schlich vorsichtig in ein Loch, aus dem im nächsten Moment, der laute Hilfeschrei einer Kätzin und das Kreischen eines Jungen zu hören waren. Sofort eilte ein brauner Kater in die Höhle, um sie zu retten.

Während in der Kuhle der Kampf tobte, betrachtete ein Kater, dessen Pelz fast so schwarz wie der Nachthimmel war zufrieden das Chaos von einem Felsvorsorung aus. »HeideClan«, hallte plötzlich ein Schrei durch die Kuhle, »wir fliehen!«
Sofort rannte ein Großteil der Katzen aus der Kuhle davon, ohne auch nur einen Blick zurück zu werfen.
Zufrieden stieg der schwarze Kater von seinem Felsvorsorung und sprang mit einem Satz in die Kuhle. Dort stieß er verächtlich einen totem, dunkelbraunen Kater zur Seite und lachte höhnisch. »Dann ist dies ab jetzt auch unser Territorium«, verkündete er laut und die Katzen um ihn herum verfielen in lautes Jubelgeschrei.

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