Kapitel 1

»Alle Katzen die alt genug sind Beute zu machen fordere ich auf sich hier zu versammeln«, Echsensterns Ruf hallte durch die Scheune in der der HeideClan sich nun aufhielt. Ikus, ein Freund des HeideClans lebte hier mit seinen drei Jungen. Er hatte ihnen erlaubt so lange hier zu bleiben bis sie sich stark genug fühlten um ihr Territorium zurückzuerobern.
»Eine schwere Schlacht liegt hinter uns «, fuhr Echsenstern fort »unser treuer Krieger Schlammfuß ist gestorben. Wir konnten seinen Leichnam nicht mitnehmen, aber wir werden trotzdem die Totenwache für ihn halten.« Trauriges Gemurmel ging durch die Reihen. Schlammfuß war immer ein freundlicher Kater gewesen und jeder hatte ihn gern gehabt. »Nun habe ich noch eine gute Nachricht zu verkünden«, fuhr Jubelstern fort,  »Hagelpfote komm zu mir, bitte.« Die Schülerin tat, was ihr gesagt wurde, auch wenn sie ein wenig verwundert war.  »Rußfell hat dir sehr viel beigebracht und du hast tapfer gekämpft, darum denke ich bist du nun bereit deinen Kriegernamen zu bekommen«, verkündete der Anführer, »Hagelpfote, von nun an wirst du Hagelfall heißen, der SternenClan ehrt deinen Mut und deine Tapferkeit.« Hagelfall sah begeistert zuerst zu Echsenstern und dann zu ihrer Mentorin Rußfell. Man konnte deutlich die Freude in ihren Augen sehen.  »Hagelfall! Hagelfall«, jubelte der Clan begeistert.  »Außerdem möchte ich mich bei Ikus bedanken, dass wir hier wohnen dürfen bis wir kräftig genug sind und unser Zuhause zurückzuerobern. In der Scheune und außen herum müsste es genug Beute für uns geben. Die Versammlung ist jetzt beendet.«

Rußfell ging sofort zu Hagelfall, um ihr zu gratulieren. »Gut gemacht«, flüsterte sie ihr zu. Sie war stolz, dass aus ihrer ersten Schülerin eine so gute Kriegerin geworden war. Eispelz ging auch zu ihr und gratulierte, danach trottete er zu Unkensprung.
»Wollen wir draußen für den Clan jagen gehen?«, fragte er. »Gute Idee« meinte Unkensprung. Also gingen die beiden aus der Scheune hinaus und sahen sich nach etwas Essbarem um.
Schon nach kurzer Zeit hatten sie zwei Mäuse gefangen. Das war zwar nicht viel, aber Eispelz freute sich trotzdem. Es war schön mit seinem Freund auch etwas weit weg von zu Hause machen könnte. Gut gelaunt ließ er seinen Blick über die Landschaft schweifen. Doch da sah er in der Ferne etwas auf sie zukommen, das ihm gar nicht gefiehl.

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