Gespräche

Als Heidepfote bei ihrem Bau ankam, kam ihr Nebel entgegen. „Schon wach?“ „Konnte nicht mehr Schlafen, bin jagen gegangen.“ „Guter Fang. Du kannst ihn gleich Moos bringen. Ich will, dass es ihr auf jeden Fall gut geht, wenn ihre Jungen kommen.“ Dann werde ich ihr helfen. Nach der Geburt bekommt sie auf jeden Fall Borretsch um den Milchfluss anzuregen. Wenn die Geburt sehr anstrengend wäre, würde sie noch etwas Pimpernelle dazu tun. „Bravo, Heidepfote. Du denkst schon wie eine richtige Heilerin.“ Tüpfleblatts Geruch umströmte Heidepfote, dann verschwand ihre Mentorin wieder. „Natürlich, Nebel“, sagte sie und lief zu Moos' Nest. „Ich habe ein Eichhörnchen für dich“, miaute sie und legte es der Königin vor die Pfoten. Moos schnurrte. „Das ist sehr nett von dir, danke. Schade nur, dass ich euch drei nicht weiter ausbilden kann, wenn die Jungen kommen.“ Heidepfote zögerte kurz, aber dann fragte sie: „Darf ich Mal fühlen?“ Moos schnurrte: „Wenn du möchtest.“ Vorsicht betastete Heidepfote Moos' Bauch. Sie konnte die Bewegungen dreier Jungen spüren. Unwillkürlich musste sie schnurren. Moos lächelte und gähnte. Ihr Bauch war bereits ziemlich dick und sie wurde sehr schnell müde. Heidepfote ließ die Königin allein und ließ sich neben Flöckchen plumpsen, die gerade aufgewacht war. Langsam erzählte Heidepfote: „Du, Flöckchen,  ich will dir was erzählen. Das heißt, ich muss. Nunja, du weißt ja, was Blütenfleck uns über den SternenClan gesagt hat. Jedenfalls hatte ich gestern so einen Traum, in dem war der SternenClan und er hat mich zur Heilerschülerin ernannt. Ich heiße jetzt Heidepfote. Und meine Mentorin ist Tüpfelblatt, sie war Mal eine Heilerin. Wenn Moos ihre Jungen bekommt, werde ich da sein, um zu helfen.“ Flöckchen  schnurrte. „Das ist ja toll!“ „Ich weiß, dass es höchstwahrscheinlich drei Junge werden.“ Du und Paul brauchen auch richtige Mentoren, so wie Tüpfelblatt. Blütenfleck könnte einen von euch übernehmen und Nebel den anderen. Der, der von Nebel übernommen wird, muss aber in seinen Träumen das Gesetz der Krieger lernen.“ „Hör zu, Heidi. Ich weiß, dass Paul nicht an den SternenClan glaubt, er wird dich also für verrückt abstempeln. Aber ich glaube dir, Heidepfote. Viel Glück beim Lernen der Kräuter und was weiß ich. Wirst bestimmt eine gute Heilerin.“ „Der letzte Satz hätte auch von Nebel stammen können, du siehst ihm echt ähnlich!“, lachte Heidepfote. Flöckchen schlug spielerisch mit der Pfote nach ihrer Freundin. Bald rauften sich die beiden Schülerinnen spielerisch am Boden. Paul wachte auf, er schnurrte, als er die beiden Spielen sah und stürzte sich auf Flöckchen. Als Nebel zurück kam, putzten sich die drei Schüler schnell. Nebel schnurrte. Er warf ihnen eine Wühlmämaus hin. „Nach dem Essen ist Training. Treffen an der Moosgrube.“ Dann setzte er sich zu seiner Gefährtin und redete mit ihr. Heidepfote lief zu Paul und fragte ihn Vorsichtig: „Du, Paul, glaubst du eigentlich an dass, was Blütenfleck erzählt hat? Über den SternenClan meine ich.“Paul zuckte mit den Schultern und antwortete: „Ich glaub, eher nicht. Ich meine, was sollen schon tote Katzen in den Sternen zu suchen haben? Andererseits ist es auch nicht auszuschließen. Ich meine, wenn Blütenfleck so überzeugt ist, dann könnte es schon sein. Richtig sicher bin ich mir erst wenn ich einen Traum erhalte oder so zum Zeichen, dass es den SternenClan gibt. Wieso fragst du?“ „Nur so.“ Heidepfote setzte sich wieder zu Flöckchen. Dann liegen sie los zum Training, das heißt, Flöckchen und Paul liefen zum Training, denn Nebel hatte bestimmt, dass immer jemand bei Moos sein sollte. Die erste Schicht Gehörte Heidepfote und so saß sie vor dem Nest und dachte über die verschiedenen Kräuter und ihre Wirkungen nach. Dann kam Paul zurück. Er humpelte. „Was ist passiert?“, fragte Heidepfote. „Hab mir einen Dorn eingetreten.“, murmelte Paul. „Lass Mal sehen.“ Paul streckte seine Pfote aus und Heidepfote könnte einen Dorn sehen. Darauf hatte Tüpfelblatt sie vorbereitet. Schnell packte sie den Dorn mit den Zähnen und zog ihn raus. „Aua!“, rief Paul, „was soll... Oh er ist draußen. Danke, Heidi.“ „Leck ihn sauber. Meine Schicht ist vorbei also bleib hier und leck. Ist ja nichts Schlimmes, nur ein Dorn.“

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