Angriff des FrostClans

Als Blütensterns Patrouille zurück kam, lief Heideflug sofort zu ihm und erzählte von der fehlenden Katzenminze. Blütenstern knurrte leise. „Ich werde mal ein ernstes Wort mit dem FrostClan reden müssen. Dazu zählen sowohl Gockelstern, als auch Wespenbart.“ Bis zum Abend tat sich nichts und Moosfell war bereits mit den Jungen in der Kinderstube. Da kam ein Ruf: „FrostClan, ANGRIFF!!!“ Viele Katzen strömten auf die Lichtung. Ein roter Kater stürzte sich auf Federkralle, ein Schwarzer nahm sich Nebelschopf vor. Eine Kätzin, die Blütenfleck sehr ähnlich sah, griff Drosselpelz an. Eine graue Kriegerin stürzte sich auf Wiesenfuß, Rankenschweif kämpfte mit einem weißen Tigerkater. Wespenbart hatte sich sofort auf Blütenstern gestürzt, während Mauspelz vor der Kinderstube mit einer Honigfarbenen
kämpfte. Ein kleiner, schwarzer Kater stürzte sich auf Heideflug, seine Augen waren ängstlich. Sofort zog die Cremefarbene Kärzin die Krallen ein. Der Dunkle  chien sich etwas zu beruhigen. „Ich bin Dunkelpfote“, flüsterte er Heideflug zu. „Meine Schwester Löwenzahnpfote ist auch hier. Gockelstern trainiert uns nur noch zum Kämpfen. Wespenbart hat ihm da irgendwas eingeflüstert. Ihr müsst und helfen!“ „Du kannst das richtige tun, Dunkelpfote. Du kannst deinen Anführer wieder zur Vernunft bringen. Komm in meinen Büro, da sieht uns keiner.“ Niemand achtete auf die beiden Katzem, die im Heilerbau verschwanden. Drinnen hörte man das Fauchen der kämpfenden Katzen. Dunkelpfote sah Heideflug an. „Das können wir noch nicht. Wir können nicht mal jagen. Gockelstern lebt sein letztes Leben und er macht alles, was Wespenbart will. Deshalb hat er auch Schattenzahn zu meinem Mentor Gemacht. Der hat dieselben Ansichten wie er. Du musst uns helfen!“ Dunkelpfote möchte eine Pause, dann murmelte er so leise, dass Heideflug sich anstrengen musste, um ihn zu verstehen. „Vielleicht können wir ja solange in den WiesenClan gehen. Nur, bis wir bereit sind.“ Seine Augen schauen Heideflug flehehend an. „Ich will nicht weiter von Schattenzahn trainiert werden.“ In seiner Stimme schwang Angst mit. Was tat Schattenzahn, das Dunkelpfote so beunruhigte? „Du bist klein für einen Schüler“, bemerkte sie. Dunkelpfote nickte. Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. „Ich bin erst fünf Monde alt.“ „Was?! Soll das etwa heißen, Gockelstern ernennt Junge zu Schülern? Ich hole sofort Löwenzahnpfote, sie ist zu jung, um da zu kämpfen. Du bleibst hier!“ Damit rannte Heideflug nach draußen. Sie sah sich auf der Lichtung um. Tatsächlich kämpfte eine kleine graue Kätzin am Rand des Lagers gegen Flockenschweif. Die Kleine blutet stark und schwankte. Sofort rannte Heideflug auf das Paar zu und packte Löwenzahnpfote am Nackenfell. Sie versuchte gar nicht erst, sich zu wehren, sondern hing wie tot in Heideflugs Maul. Eine schwarze Kätzin rannte auf Heideflug zu. „Was hast du getan? Du hast meine Tochter getötet! Oh, Löwenzahnpfote! Was hat diese Katze dir nur getan!“ „Nichts! Im Gegenteil! Ich retten sie gerade, also wenn du bitte Mal so freundlich wärst, und nicht die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen würdest! Dunkelpfote ist in meinem Bau und da bringe ich Löwenzahnpfote jetzt auch hin. Also hat auf, hier so ein Theater zu machen!“ Die schwarze Kätzin war wortlos und Heideflug nutzte die Gelegenheit und brachte Löwenzahnpfote in den Heilerbau. Als sie angekommen war, erschrak Dunkelpfote. „Ist sie...“ Er brach ab und starrte entsetzt auf seine Wurfgefährtin hinunter. „Nein, sie lebt. Aber nicht mehr lange, wenn sie nicht sofort behandelt wird.“ Heideflug nahm sich Spinnenweben und presste sie auf Löwenzahnpfotes Wunden. Dunkelpfote half ihr dabei. Die Schülerin stöhnte leise und würde dann ohnmächtig. Sanft legte Heideflug sie in ihr eigenes Nest. Dann bereitete sie in der Haupthöhle ein Nest vor. Federkralle kam in den Heilerbau gewankt. Sofort behandelte Heideflug auch ihn. „Warum sind die hier? Die kommen aus dem FrostClan!“ „Weil ich mich im Gegensatz zu denen an das Gesetz der Krieger halte!“, fauchte Heideflug. Dann half sie Federkralle, sich in das Nest zu legen, dass sie vorbereitet hatte. Kreischen und Fauchen erfüllte die Luft. Dann stolperte Moosfell mit ihren drei Jungen herein. „Sie haben die Kinderstube gestürmt. Nur hier sind sie noch sicher!“, erklärte Moosfell keuchend. Dann fiel sie auf den Boden. „Moosfell!“, schrie Federkralle und stöhnte schmerzerfüllt auf, als er versuchte, aufzustehen. „Dunkelpfote, Sturmjunges, Wolkenjunges, Blitzjunges, ihr müsst mir helfen. Ihr müsst Nester bauen. Sturmjunges, Bring mir bitte die Ringelblumen.“ Die Jungen liegen los. Alle außer Sturmjunges, die so schnell die konnte, Ringelblumen holte und zusammen mit Heideflug zu einer Paste zerkaute, bauten Nester. Als das erste fertig war, schleppten Wolkenjunges, Blitzjunges und Sturmjunges ihre Mutter hinein. Sturmjunges strich danach die Ringelblumenpaste auf  Federkralles Wunden, während sich Heideflug um Löwenzahnpfote kümmerte. Wenig später mussten auch Mauspelz und Rankenschweif sich im Heilerbau behandeln lassen. Wespenbart ließ seine Katzen sich zurück ziehen, versprach aber, wiederzukommen. Wiesenfuß und Nebelschopf taumelten in den Heilerbau. Auch Blütenstern kam dazu. Dunkelpfote sah Heideflug ängstlich an. „Und wenn die uns nicht helfen wollen?" „Das werden sie. Und wenn es nur wegen dem Gesetz der Krieger ist. Schließlich Seid ihr ja noch Junge, auch wenn ihr Schülernamen trägt. Ihr seid nur eineinhalb Monde älter als Wolkenjunges, Sturmjunges und Blitzjunges. Wiesenfuß öffnete die Augen. „Hier ist von Jungen die Rede. Dann passt es ja, dass ich welche von Rankenschweif erwarte.“ Heideflug lief zu ihr hin. „Seit wann das denn?“ Die Kätzin schnurrte schwach. Seit ungefähr einem halben Mond.“ „Und da kämpfst du in einer Schlacht? Du bist so unverantwortlich!“, schimpfte Heideflug.

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