2. Kapitel

Gelangweilt zuckte Feuer mit den Ohren, der feuerrote Kater lag auf dem Dach eines Zweibeiner Baues, er und seine Brüder waren laut ihrer Mutter alt genug um das Jagen und Kämpfen zu erlernen, zum leide wesen des Roten, hieß das für ihn das er seine Zeit mit Katzen wie Dachs verschwenden musste, Feuer verzog das Gesicht, der schwarze Kater mit dem silbernen Rücken war ihm zu arrogant und so zog er es vor seine Zeit mit Hauskätzchen zu vertreiben, auch wenn das Fels gar nicht gefiel"worüber denkst du nach ?", überrascht blickte Feuer zur Seite, wo ein braun getigerter Kater sich zu ihm hochgezogen hatte und schüttelte den Kopf, "nichts Benny alles gut", murmelte er.

Das Hauskätzchen hatte er bei seinen Streifzügen durch die Gassen kennengelernt, damals hatte Benny ihm vor zwei Hunden gerettet und Feuer stand immer noch tief in seiner Schuld und war ihm sehr dankbar.

Ruhig ließ sich der pummelige dunkel getigerter Kater neben ihm nieder und begann ihm die Zunge zu geben, während Feuer seinem Freund die Schulter leckte, ertönte ein zorniges Mauzen, „Feuer du Mäusehirn wo bist du ?", innerlich begann der junge Kater zu seufzen, „ich muss gehen Benny bis morgen", verabschiedete er sich.

Als er vom Dach sprang, befand sich vor ihm ein wütender schwarzer Kater, „hier bin ich Dachs", murrte der rote Kater, dieser schnüffelte kurz an ihm bevor er die Zähne fletschte, „warst du schon wieder bei diesem Hauskätzchen ?", Krähe hinter ihm schnaubte verächtlich, „Benny ist mein Freund", fauchte Feuer, „ach gefällt dir das Leben eines Hauskätzchens etwa mehr ?", feixte Kralle, bevor sich Feuer auf ihn stürzen konnte ergriff Krähe das Wort, „kommt lasst uns zurück gehen", murrte der magere dunkle Kater.

Wiederwillig folgte der Kater seinen Kameraden durch die Gasse und legte die Ohren an, als Sturm ihn arrogant von der Seite betrachtete, irgendwann werde ich's dir zeigen, im Lager angekommen trennten sich ihre Wege, während Krähe und Dachs zu Fels gingen, lief Sturm zu den anderen jüngeren.

Doch das alles interessierte Feuer nicht und er hielt Ausschau nach Reh und entdeckte sie, wie Dunkel und Finster, die Jungen von Krähe und Schatten, aufgeregt vor ihr saßen und einer ihrer Geschichten lauschte, leise trat Feuer näher.

„‚hin fort mit dir Streifenpelz', hatte der gelbe Kater gefaucht, doch der Gestreifte dachte garnicht da dran aufzugeben-,

Die magere Kätzin stoppte ihre Geschichte, als sie ihren Freund entdeckte, grüßen schnippte sie mit der Schwanzspitze und Feuer setzte sich dazu um zu lauschen.

"Feuer"

Genervt legte der Kater die Ohren an, was ist den jetzt schon wieder ?!, Fels und Meer liefen auf ihn zu, in dem Gesicht seiner Mutter zeigte sich Besorgnis, mit strenger Miene sah sein Anführer ihn an, "Dachs hat mir erzählt das du wieder bei den Hauskätzchen warst und nicht zum Training erschienen bist", knurrte der sonst so gutmütige grau marmorierter Kater und ließ den jungen roten Kater durch seine Worte zurückweichen, dieser legte die Ohren an, "ja und ? bei Benny und den anderen lerne ich auch was, außerdem sind sie viel netter zu mir", mit einem wütenden Fauchen schnitt der Anführer ihm das Wort ab, "sowas will ich nicht hören, du bist ein Streuner kein Hauskätzchen", knurrte Fels, "als Strafe hilfst du Braunfell dabei ihre Kräuter zu sammeln", ohne ein Wort stolzierte Feuer davon.

Die Blicke der anderen brannten in seinem Nacken, als er das Lager verließ, mir doch egal ob ich jetzt Ärger kriege, mit zusammengebissenen Zähnen stampfte er durch den Farn und fiel mit einem erschrockenen Miauen zurück, als er gegen jemanden stieß.

Grade als er sich aufgerappelt hatte, brach Braunfell vor ihm in ein gekrächztes Lachen aus, "nicht so stürmisch junger Kater", schnurrte die alte Kätzin und richtete ihre blinden Augen auf ihn.

Bevor er noch ein Wort sagen konnte schob sie ihn ein paar Kräuter hin, "die tragst du, mir ist zu Ohren gekommen das du mir helfen sollst", mit einem Schnurren wandte sie sich ab und humpelte weiter.

"Komm schon, wenn du dich anstrengst erzähl ich dir auch eine Geschichte", rief sie noch, bevor ihr buschiger Schweif im Unterholz verschwand, mit einem Seufzen gab Feuer nach, nahm die Kräuter auf und folgte ihr.

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