Kapitel 61

Ausgiebig gähnend zog Flammenstern ihren Schweif gerade in dem Augenblick weg, als sich Donnerjunges daraufstürzen wollte. Sie hatte die kleine Schildpattkätzin aus den Augenwinkeln beobachtet und das bereits erwartet.

Ihre Tochter taumelte kurz, als ihr Sprung im Schnee und nicht wie erwartet auf ihrem buschigen Schweif endete. Sie brummte etwas, bevor sie im nächsten Moment zurück zu Taujunges und Regenjunges tappte, die sie beide beobachtet hatten und nun schnurrend begrüßten. Es war so schön, dass nun alle Jungen wieder beisammen waren.

Da es nun schon eine Weile nicht mehr geschneit hatte, konnten die Jungen auch problemlos im Lager spielen, da der Untergrund nun bereits festgetreten war.

Flammenstern wünschte sich, Regepelz könnte nun an ihrer Seite sitzen und die Kleinen mit ihr gemeinsam beobachten. Doch das war ihm nun schon seit einem Halbmond verwehrt. Und auch wenn die flammenrote Kätzin wusste, dass ihr Gefährte sie nun wahrscheinlich vom SternenClan aus beobachtete, machte dieses Wissen es um keinen Deut besser. Er fehlte ihr. Er fehlte, in allen Augenblicken des Tages, in jedem Atemzug fehlte ihr sein Geruch und während jedem Herzschlags fehlte ihr die Wärme, die bei seinem Anblick in ihr aufgestiegen war. So lange war er eine Konstante in ihrem turbulenten Leben gewesen und nun hatten die Ratten ihn ihr genommen. Wann immer sie daran dachte, würde sie am liebsten irgendetwas in der Luft zerfetzen. Glücklicherweise war es nur noch ein Viertelmond, bis sie das tun konnte. Die Ratten in der Luft zerreißen! Ihre armseligen Todesschreie hören, während sie alle nacheinander ihr Leben, das nicht als solches bezeichnet werden konnte, aushauchten.

„Du denkst schon wieder an Regenpelz, oder?", miaute eine sanfte Stimme, die Flammenstern sofort als die ihrer Tochter Wasserwirbel identifizierte, gleich neben ihr. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass diese sich zu ihr gesellt hatte. Einen Herzschlag lang blickte sie zu der silbern-weiß getigerten Kätzin, sie war so tief in Gedanken versunken gewesen, dass sie sich erst einmal daran erinnern musste, was gesagt worden war.

„Ich denke auch oft an ihn. Es ist jetzt einen Halbmond her und noch immer ist überall dieser Schmerz", fuhr die getigerte Kriegerin fort, womit sich der Inhalt der Frage wohl erübrigte.

„Und dann sehe ich diese Jungen, eure Jungen, die ihren Vater nie kennen lernen werden. Ich sehe, welches unverschämte Glück ich habe, ihn gekannt zu haben, auch wenn er gar nicht wirklich mein Vater war. Und dann denke ich, dass es eigentlich egal ist, dass ihr nicht durch Blut meine und Winterschweifs Eltern seid, weil ihr so viel durch eure Taten aufwiegt... na ja, aufgewogen habt. Aber dadurch vermisse ich ihn noch viel mehr, weil ich ihm das nie persönlich sagen konnte", erklärte sie und wirkte dabei so verwirrt, traurig und verzweifelt, dass Flammenstern nichts anderes einfiel, als sich zu ihr zu lehnen und ihr tröstend die Wange zu lecken. Es hatte tatsächlich einen Halbmond gedauert, bis eines ihrer Jungen sich in der Lage fühlte, mit ihr über Regenpelz' Tod zu sprechen.

Die richtigen Worte zu finden, fiel der flammenroten Anführerin ziemlich schwer. Die Trauer ihrer Tochter war auch ihre Trauer, doch wenn schon Flammenstern selbst immer wieder von ihr an die schreckliche Nacht, in der sich Regenpelz' für sie opferte, erinnert werden musste, so wollte sie doch wenigstens Wasserwirbel etwas Linderung verschaffen. Zögerlich miaute sie: „Das Leben nimmt nicht immer den Lauf, den wir uns erhoffen. Ich habe immer gedacht, dass Regenpelz und ich im hohen Alter nebeneinander im Ältestenbau einschlafen würden und im SternenClan wieder aufwachen würden. Wie dumm ich doch war, dieser Illusion Glauben zu schenken. Manchmal müssen wir in unserem Leben Entscheidungen treffen, die uns nicht leicht fallen. Entscheidungen, die uns vor die Wahl stellen, andere oder sich selbst zu retten. Regenpelz, dein Vater, hat gehandelt wie ein wahrer Held, als er sich für deine Geschwister und mich und gegen sein eigenes Leben entschieden hat. Das mag die Trauer nicht weniger stark machen, doch das führt uns vor Augen; er hat sein Schicksal gewählt.

Aber sein Schicksal beinhaltet auch, dass er nun, gerade in diesem Moment vielleicht, auf uns herabschaut, unsere Pfoten leitet und uns genauso schrecklich vermisst, wie wir ihn vermissen. Doch auch er schafft es, irgendwie weiter zu machen, wie auch wir es schaffen müssen.

Und wir müssen seiner Gedenken, indem wir leben und nicht ein Dasein fristen, darauf warten uns ihm anzuschließen. Denn sein Opfer wäre umsonst, wenn wir nicht leben würden."

Flammenstern war sich nicht sicher, ob sie mit diesen Worten irgendetwas besser gemacht hatte. Sie hatte Tatsachen ausgesprochen, die sie selbst noch nicht begriffen hatte, die sie sich noch nicht zu Herzen nehmen konnte, weil es zu sehr weh tat. Sie versuchte zu leben, jeden Sonnenaufgang aufs neue, doch es fiel ihr so unendlich schwer.

„Du meinst also, wir sollen einfach weiter machen?", miaute Wasserwirbel ungläubig, womit offensichtlich war, dass sie ihre Worte wohl doch nicht sonderlich gut gewählt hatte. Betrübt schüttelte Flammenstern ihren Kopf, doch bevor sie Antworten konnte, musste sie erst einmal einen Streit zwischen Frostjunges und Blitzjunges, den temperamentvollsten unter den Jungen, beenden, bevor er richtig begonnen hatte.

„Blitzjunges, komm doch bitte zu mir!", miaute sie mit solcher Bestimmtheit, das ihr gesprenkelter Sohn gar nicht erst versuchte zu protestieren. Mit gesenktem Kopf und den Schweif hinter sich herziehend, kam er zu ihr getrottet.

„Was war denn jetzt schon wieder?", wollte sie wissen, da dies wahrlich nicht das erste Mal war, dass sich die Jungen wegen irgendetwas in die Haare bekommen hatten. Der gesprenkelte Kater blieb etwas verlegen, etwa eine Schwanzlänge von ihr entfernt stehen und maunzte: „Frostjunges hat gesagt, dass er einmal Anführer werden will. Aber das ist nicht gut, weil du dann ja nicht mehr Anführerin sein kannst, was ihm aber egal war... das war nicht nett!"

Es war schon ein Phänomen, dass alle Jungen, egal wann sie geboren waren, immer dieselben Konflikte untereinander hatten, fand Flammenstern. Es ging immer darum, wer der bessere Krieger werden würde, wer als erster Beute machen würde und wer möglicherweise sogar eines Tages Stellvertreter oder Anführer werden konnte. Blitzjunges schien jedoch das erste Junge zu sein, dem klar wurde, dass dies bedeutete, dass sie selbst keine Anführerin mehr sein konnte.

„Frostjunges versteht das einfach noch nicht", murmelte die flammenfarbene Königin und beugte sich zu ihrem Jungen, um ihm tröstend über den Kopf zu lecken. „Eines Tages wird er es kapieren. Mach ihm keine Vorwürfe."

Der gesprenkelte Kater nickte nur und tappte dann übermütig zurück zu seinen Freunden, um Frostjunges sofort zu erklären, dass er niemals Anführer sein würde.

Flammenstern schüttelte nur den Kopf und wandte sich dann wieder Wasserwirbel zu, die mit grüblerischem Blick zu Schneejunges und Eisjunges schaute.

„Entschuldige, Wasserwirbel", lenkte sie die Aufmerksamkeit ihrer Tochter wieder zu sich und miaute dann: „Du musst verstehen; auch wenn Regenpelz nicht mehr hier ist, bleibt er ein Teil von uns. Er wird immer für uns da sein, auch wenn er nicht an unserer Seite leben kann. Du musst... nein, wir müssen, erkennen, dass uns die Zeit, die wir mit Regenpelz hatten, ehren sollen, an ihn denken sollen, aber auch, dass er nicht wollen würde, dass wir uns von der Trauer, dass uns nicht mehr von dieser wundervollen Zeit gegönnt ist, auffressen lassen. Katzen, genau wie alle anderen Lebewesen, sterben, das ist der Kreislauf des Lebens. Dazu gehört aber auch, dass wir die Verstorbenen in unseren Erinnerungen weiterleben lassen und trotzdem gleichzeitig unser eigenes Leben weiterleben. Bis wir wieder mit ihnen vereint sind, unsere Körper zu Staub zerfallen und unser Geist aufsteigt zu unseren Ahnen, wo wir eins sein werden im SternenClan."

Wenn sie nur selbst an ihren Worten wirklich festhalten könnte. Das Leben wäre so viel leichter. Aber irgendetwas hielt Flammenstern davon ab. Vielleicht fehlte ihr der Wille, oder aber sie hatte das Gefühl, ihn zu verlieren, wenn sie nicht mehr so sehr von Trauer erfüllt wäre. Es gab Momente, in denen konnte sie sich normal fühlen. Und dann gab es solche, in denen sie zitterte und an nichts anderes mehr denken konnte, wie daran, dass er ihr so sehr fehlte.

„Ich glaube, ich verstehe was du meinst", murmelte Wasserwirbel und Flammenstern fiel damit ein Stein vom Herzen. Es war nur ein kleiner Stein, verglichen mit den unzähligen Lasten ihres Lebens, die seit Regenpelz' Tod ins unermessliche angestiegen waren. Aber es war ein Stein. Und ein Stein, der herunterfiel, konnte möglicherweise eine Lawine auslösen.

Bevor Flammenstern sich aber richtig darüber freuen konnte, dass sie Wasserwirbel gerade einen richtigen mütterlichen Rat gegeben hatte, hörte sie Stimmen, die sich vom Eingang des Lagers her näherten. Die Katzen, die trainiert hatten, mussten gerade zurückkommen.

Die flammenrote Anführerin blickte über ihre Schulter zum Eingang, wo Fliederschatten und Lilienfarn, welche am Morgen nach ihrer Rückkehr vom Zweibeinerort zur Kriegerin ernannt worden war, als erste mit jeweils einem Eichhörnchen im Maul, auftauchten. Auch Glutherz, Ahornblatt und Streifenfluss folgten, woraufhin Frostjunges sofort ganz aufgeregt zu seinem Vater sprang.

„Fischschweif, Wasserwirbel, ich hole ihn zurück, passt ihr so lang auf die Jungen auf?", miaute sie und erhob sich langsam auf ihre Pfoten. Fischschweif, die vor dem Eingang der Kinderstube saß nickte, genauso wie Wasserwirbel.

Als Flammenstern sich jedoch wieder nach Frostjunges umschaute, war er nicht, wie zu erwarten, bei Glutherz, sondern beim Fliederschatten, in die er wohl in seinem Übermut hineingerannt sein musste.

„Rück' mir bloß vom Leib", fauchte die schwarze Kriegerin, woraufhin der bläulich graue Kater verdutzt zu der Kätzin aufblickte. Flammenstern runzelte verwirrt ihre Stirn und beschleunigte ihre Schritte. Was ging denn da vor?

„Hast du nicht gehört? Du sollst verschwinden", knurrte Fliederschatten und erntete verwirrte Blicke von allen umstehenden Katzen. „Fliederschatten...", murmelte Lilienfarn beschwichtigend, doch diese schien das kaum zu interessieren. Sie öffnete ihr Maul ein weiteres Mal, sicherlich um fortzufahren, doch in diesem Augenblick trat Flammenstern vor sie und musterte sie durch zu Schlitzen verengte Augen.

„Fliederschatten, was soll das? Du machst ihm Angst", miaute sie und nun kam auch noch Glutherz hinzu, der seinen Sohn zu sich zog und ihm tröstend über den kleinen Kopf leckte, während er die schwarze Kriegerin finster anstarrte.

Auch Flammenstern blickte Fliederschatten an, sie war empört über das Verhalten ihrer ehemaligen Schülerin. Bis sie sich schließlich an den Traum erinnerte, den sie vor ein paar Nächten gehabt hatte. Gleichberechtigung... konnten die Worte der Kriegerin mit dem früheren Leben des jungen Katers zusammenhängen? Noch immer hatte sie nicht mit Glutherz, Rottupf und Fliederschatten darüber gesprochen... doch das würde sie nun ändern.

„Fliederschatten, Glutherz, ihr kommt mit mir zur Heilerlichtung. Lilienfarn, bring bitte Frostjunges zu den restlichen Jungen", miaute sie mit Befehlston, schnippte einmal mit dem Schwanz, um den Kriegern zu zeigen, dass sie das jetzt tun sollten und lief los zu Rottupfs Lichtung.

Mit zügigen Schritten durchquerte sie die Lichtung, sprang über das vereiste Rinnsal hinweg und betrat durch den Weg, der zwischen dem Rinnsal und der Birke hindurchführte, die Heilerlichtung. Wie zu erwarten traf sie dort zwar vorerst niemanden an, folgte aber dem Pfad, der von Pfoten ausgetreten worden war, zu der Stelle, hinter der sich zwischen den Farnen die Nester der derzeitig kranken Katzen befinden mussten.

„Wartet hier", befahl sie Glutherz und Fliederschatten, auch wenn es möglicherweise zu einer Diskussion führen würde, wenn sie die beiden nun allen miteinander ließe.

Dann betrat sie die Welt aus mit Frost und Schnee zu Boden gedrückten Farnen.

Zurzeit waren es nur drei Katzen, die noch krank waren. Forellenpelz entdeckte Flammenstern gleich im ersten Nest, an dem sie vorbeikam. Die Älteste begrüßte sie krächzend, hustete und bettete ihren Kopf dann wieder auf ihrem Schweif, ohne von Flammensterns Begrüßung wirklich Kenntnis zu nehmen. Gelbfang lag ein paar Schwanzlängen von der Ältesten entfernt und schlief. Ihre Wurfgefährtin Blaumond saß neben ihr und sah ihr dabei zu. Immer wieder kam ein hüsteln von der weiß und grau gescheckten Königin. Trotzdem war deutlich zu sehen, dass sie auf dem Weg der Besserung war, auch wenn sie recht schwach wirkte und ihre Rippen deutlich unter dem dichten Pelz hervorstachen.

Blaumond wollte sich erheben, als sie Flammenstern sah, doch diese schüttelte stumm den Kopf, um ihr zu signalisieren, dass sie nicht wegen ihr gekommen war. Wahrscheinlich dachte sie, etwas wäre mit ihren Jungen, oder dergleichen.

Immer noch dem Pfad im Schnee folgend, bog Flammenstern um eine Kurve, woraufhin sie sich Rottupf und Mondpfote, die sich über Glanzpfote beugten, gegenüber fand. Herbstblatt und Staubwolke, die gleich daneben saßen, wirkten verängstigt. Überrascht blickte die flammenfarbene Königin erst zu ihrem Bruder und dessen Gefährtin und folgte dann deren Blick zu der in ihrem Nest liegenden Glanzpfote. Die Schülerin zuckte unkontrolliert, erst jetzt bemerkte die Anführerin, dass die Heiler versuchten, sie zu beruhigen und ihr Mohnsamen zu verabreichen, was aber fehlzuschlagen schien.

„Glanzpfote, bitte, du musst nur zwei Herzschläge lang still halten!", flehte Mondpfote und versuchte, seine Wurfgefährtin irgendwie festzuhalten.

„Das bringt nichts, lass sie los, bevor sie dich mit ihren Zähnen oder Krallen erwischt", miaute Rottupf, die einen erschöpften Eindruck machte. Seufzend wandte die gescheckt-getüpfelte Heilerin sich ab, anscheinend konnte sie der Schülerin nicht helfen. Dabei hob sie ihren Kopf und entdeckte Flammenstern.

„Was gibt es?", murmelte sie und tappte zu ihr. Flammenstern warf einen weiteren Blick zu Glanzpfote, deren Gliedmaßen wild zuckten. Das weiße in ihren Augen war zu sehen.

„Ich wollte etwas mit dir besprechen, aber das kann auch warten...", war die zögerliche Antwort der Anführerin. Noch immer konnte sie nicht fassen, dass der Schülerin solch ein schreckliches Schicksal bestimmt war. Sie war noch so jung...

„Ich kann ihr jetzt nicht helfen", erwiderte die Heilerin und warf einen Blick über ihre Schulter. „Staubwolke, Herbstblatt, auch ihr seid ihr keine Hilfe, wenn ihr hier sitzt und ihr dabei zuschaut. Sie wird es überleben, keine Sorge. Doch das wird jetzt leider häufiger passieren."

Von den beiden kam keine Antwort, als Rottupf Flammenstern bereits aufforderte ihr zu folgen. „Mondpfote, hol mich, wenn sich irgendetwas an ihrem Zustand ändert", miaute sie noch, dann nahm sie einen wohl kürzeren Weg durch den Schnee zurück auf die Lichtung, wo Fliederschatten und Glutherz schweigend warteten.

Flammenstern blickte sich misstrauisch um und erst als sie ganz sicher war, das sie niemand belauschte, begann sie zu sprechen. „Ich hatte einen Traum."

Sofort hatte sie die Aufmerksamkeit der vier Katzen, wobei Rottupf etwas irritiert wirkte, dass sie das vor den jungen Kriegern sagte.

„Es ging um die Wiedergeburten", fuhr sie fort, womit sie die Heilerin vollends verwirrte.

„Halt, einen Moment. Fliederschatten und Glutherz wissen davon?", miaute die gescheckt-getüpfelte Kätzin ungläubig. Flammenstern nickte nur. Sie hatte ganz vergessen, dass sie ihrer Freundin nichts davon erzählt hatte.

„Auf jeden Fall macht der SternenClan sich Sorgen. Wir müssen mehr darauf achten, was Geheimhaltung und Gleichberechtigung anbelangt", erklärte sie, was ihr verständnislose Blicke einbrachte.

„Es sollen möglichst keine weiteren Katzen davon erfahren, dass die Wiedergeburten existieren. Und an uns, die wir es wissen, ist es, das zu bewerkstelligen. Keinerlei Anspielungen mehr", miaute sie und blickte dabei besonders Fliederschatten an, die etwas beschämt auf ihre Pfoten starrte.

„Zudem dürfen wir die Katzen nicht nach ihren früheren Leben beurteilen. Fliederschatten, was auch immer dir Frostjunges einmal angetan hat, schau darüber hinweg. Das hier ist seine neue Chance, beurteile ihn nicht nach dem was, er einmal getan hat."

Glutherz hatte bei ihren Worten die Augen aufgerissen, dass seine Jungen ebenfalls Wiedergeburten waren, schien ihm noch immer unangenehm zu sein.

„Ich werd's versuchen", murrte Fliederschatten wenig überzeugend.



Jetzt die möglicherweise härteste Nuss (nein, kein Wortspiel): Wessen Wiedergeburt ist Donnerjunges? Vielleicht hilft das: Dieser Charakter kam in meinen Büchern vor.


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