Kapitel 50
Die Sonne stand bereits hoch am mit wenigen dunklen Wolkenfetzen bedeckten Himmel. Im Lager herrschte reges – jedoch nicht sonderlich fröhliches - Treiben, besonders die nicht allzu stark verletzten Schüler hatten alle Pfoten voll damit zu tun, alles wieder an seinen gewohnten Platz zu bringen und die Leichen der Ratten aus dem Weg zu schaffen. Noch immer waren Blutspuren überall im Lager zu sehen, doch diese würden sicherlich bei dem nächsten Regen verschwinden. Der Wind hatte sich etwas gelegt, trotzdem ließ er die Bäume noch immer ächzen und wirbelte totes Laub durch die Luft.
Glutherz wartete mit hängenden Schultern vor dem Bau darauf, dass Blaumond und Herbstblatt auch herauskommen würden um Flammensterns Worten zu lauschen. Er konnte die Stimmen der beiden Königinnen bereits hören, sie schienen noch angespannt über etwas zu diskutieren.
Flammensterns kletterte währenddessen mit ausdrucksloser Miene die Eiche hinauf zu ihrem Ast, von dem aus sie immer Clanversammlungen zusammenrief. Der Wind zerrte an ihrem noch immer mit Blutspritzern und Dreck gedeckten Fell. Staubwolke, der gar nicht weit von Glutherz entfernt zwischen den Wurzeln stand, wirkte wütend, während er immer wieder erklärte, wie verantwortungslos es von ihr war, in diesem Zustand dort hoch zu klettern. Nur zu gern hätte der rote Krieger gewusst, zu welchem Zustand sein ehemaliger Mentor hier Bezug nahm. Regenpelz' Tod oder aber die schwere Geburt der Jungen?
Der Gedanke an beides jagte ihm einen eisigen Schauer über den Rücken. Sein Vater war tot, doch er begriff es noch immer nicht so ganz. Er erwartete weiterhin, dass er gleich einfach aus irgendeinem Bau erscheinen würde und sich alles als Albtraum entpuppen würde, auch wenn er wusste, dass das nicht geschehen würde. Und er gab sich die Schuld dafür, auch wenn Flammenstern auf die Worte, die sie anscheinend gehört hatte, ungewohnt gelassen reagiert hatte. Gleichzeitig war Glutherz mehr als besorgt um seine Mutter, die zum einen aussah, als würde sie jeden Moment zusammenbrechen und zum anderen ein Leben verloren hatte, wie er bei einem Gespräch zwischen Mondpfote und Rottupf aufgeschnappt hatte.
Endlich raschelten die Efeuranken neben Glutherz, gerade, als Flammensterns ungewohnt ausdrucksloser Ruf erschallte: „Alle Katzen, die alt genug sind, um eigene Beute zu machen, sollen sich neben der Eiche versammeln!"
Als Blaumond ihren blaugrauen Kopf zwischen den Efeuranken hindurchsteckte, erschienen zeitgleich einige Katzen, die sich noch ausgeruht hatten oder gerade von Rottupf und Mondpfote untersucht worden waren, die Lichtung. Die Schüler legten ihre Arbeit sofort nieder und trotteten auf die Eiche zu, um ebenfalls an der Versammlung teilzunehmen. Als jedoch plötzlich eine Stimme gleich neben dem roten Kater erklang, war es nicht Blaumond, die sprach.
„Blaumond, Herbstblatt. Ich kann auf die Jungen aufpassen, damit ihr bei der Versammlung dabei sein könnt!", erklärte Dämmerpfote, ihre grauen Augen funkelten freundlich.
Blaumond, deren Stirn sich bei diesem Vorschlag runzelte, trat nun vollends aus dem Bau, dicht gefolgt von Herbstblatt, die ihre Tochter dankbar anblickte. „Das ist sehr nett von dir Dämmerpfote!"
Blaumond zuckte nur die Schultern und trat zu Glutherz, der ihr liebevoll über die Wange leckte. „Wie geht es den Kleinen? Wie geht es dir?", murmelte er, während sie sich zwischen den Wurzeln, gleich neben dem Eingang zum Bau, niederließen.
„Ich glaube, Frostjunges wird schon bald seine Augen öffnen!", schnurrte Blaumond, auch wenn die Freude ihre Augen nicht erreichte. Sie wirkte erschöpft und ausgelaugt, so wie die meisten Katzen, die sich nun langsam zu ihnen gesellten. Glutherz fiel auf, dass seine Gefährtin seine zweite Frage nicht beantwortete. Ob sie dies jedoch unabsichtlich tat, oder es einfach nicht sagen wollte, wusste er nicht. Er rückte etwas näher zu ihr, bis ihre Pelze sich berührten und leckte ihr aufmunternd über den Kopf.
Dann ließ er seinen Blick über die Lichtung schweifen. Rabensturm und Polarlicht hatten sich gleich vor ihnen niedergelassen. Der Schmerz in den Augen der weißen Kriegerin erinnerte daran, dass sie ihren Sohn verloren hatte. Glutherz dachte daran zurück, dass sie auch bereits ihren Gefährten, ihre Tochter und ihre Schwester verloren hatte, seit sie sich dem Clan angeschlossen hatte. Dass sie trotzdem noch diese Stärke ausstrahlte, die sie so auszeichnete, grenzte für den roten Kater an ein Wunder.
Nachdenklich blickte er sich weiter um und entdeckte seine Freunde, die aus dem Kriegerbau traten. Winterschweif beschleunigte seine Schritte, als er ihn entdeckte, ließ sich mit einem resignierten Seufzer neben seinen Wurfgefährten fallen und gähnte ausgiebig. Der dunkelrote Krieger hatte ihm nur einen kurzen Blick zuwerfen müssen und schon fühlte er sich wieder schlecht. Schlecht, weil er versagt hatte. Er hatte versagt, seinen Vater zu retten.
Auch Ahornblatt tappte zu ihnen, wobei Glutherz sofort etwas Bedeutendes auffiel: Es war nicht Streifenfluss, der an ihrer Seite lief, sondern Laubsprenkel. Die beiden standen dicht beieinander, so, als wäre nie etwas zwischen ihnen vorgefallen. Inständig hoffte er, dass der Schein trug und seine Schwester Streifenfluss nicht einfach verlassen hatte, sobald Laubsprenkel sich irgendwie gerechtfertigt hatte oder sonst etwas getan hatte. Zwar entsann sich der rote Krieger, dass die beiden in der vergangenen Nacht Seite an Seite gekämpft hatten, doch was dazu geführt hatte, wusste er nicht mehr.
Suchend ließ er seinen Blick schweifen. Prompt entdeckte er seinen hellbraun getigerten Freund, wie dieser im Eingang des Kriegerbaus stand und nur mit einer Mischung aus Fassungslosigkeit und Wut zu der orangenen Kätzin blickte.
Ahornblatt ließ sich nun ohne ein Wort von sich zu geben neben Blaumond fallen. Laubsprenkel wich nicht von ihrer Seite. Da wurde dem roten Krieger bewusst, dass er wohl ein ernstes Wörtchen mit seiner Schwester wechseln sollte. Dieser Kater hatte ihr das Herz gebrochen! Und sie nahm ihn einfach so zurück?
Inzwischen hatten sich alle Katzen zwischen den Wurzeln versammelt, um den Worten der Anführerin zu lauschen. Auch Chester war unter ihnen. Streifenfluss hatte sich neben den jungen Hund gesetzt, auf seiner anderen Seite gähnte Fliederpfote herzhaft.
„Katzen des FeuerClans! Ich habe mehrere Ankündigungen zu machen", begann Flammenstern, doch ihre Worte waren bei weitem nicht so schwungvoll, wie sie normalerweise gewesen wären. Was hast du auch erwartet?, ermahnte er sich, Regenpelz ist tot, da wird sie wohl kaum einen Freudentanz aufführen.
„In der vergangenen Nacht haben wir alle tapfer gekämpft. Wir haben drei unserer Clangefährten – wie zu oft viel zu früh – verloren. Wie euch vielleicht schon zu Ohren gekommen ist, wäre das aber gar nicht nötig gewesen, wenn", an dieser Stelle machte die flammenfarbene Anführerin, deren Feuer zum Glück doch noch nicht ganz erlöscht war, eine bedeutungsvolle Pause. Glutherz blieb dabei beinahe das Herz stehen. Wollte sie auf sein Versagen, seinen Fehlschlag, aufmerksam machen? Wollte sie allen von der Prophezeiung erzählen?
„... wenn Apfelteich diesen dunklen Biestern nicht verraten hätte, wo sie uns finden und wann nur wenige von uns hier sind." Auch wenn die meisten Katzen bereits davon gewusst hatte, brach Getuschel auf der Lichtung aus. Glutherz atmete erleichtert aus, was ihm einen verwirrten Blick von Blaumond einbrachte. Die bläulich graue Kätzin schmiegte ihren Kopf an seine Schulter.
„Aber wie hat sie ihnen das erzählen können?", jaulte Kieselpelz mit wütend funkelnden Augen. Daraufhin wurde das Getuschel noch lauter. Besonders die Schüler, die sich größtenteils vor ihrem Bau versammelt hatten, sprachen mit einer Mischung aus Aufregung und Verängstigung durcheinander.
Glutherz blickte zu seiner Mutter auf, die jedoch nicht so aussah, als würde sie überhaupt in Erwägung ziehen, diese Frage zu beantworten. Ihre Gedanken schienen abgedriftet zu sein, sie starrte mit trüben Augen auf einen Punkt in der Ferne. Sie durfte vor dem Clan nicht so schwach wirken!, schoss es dem dunkelroten Kater durch den Kopf. Kurz dachte er darüber nach, ihr irgendwie mitzuteilen, dass von ihr eine Antwort erwartet wurde, bevor er einfach selbst antwortete, schließlich war er dafür gut genug informiert. „Einige der Ratten sprechen unsere Sprache!", verkündete er bitter. Noch immer jagte es ihm einen Schauer über den Rücken wenn er sich an diese furchteinflößende Gestalt erinnerte, die zu ihm gesprochen hatte. Geschockt unterhielten sich seine Clangefährten noch lauter.
„Du hast davon gewusst?", miaute Winterschweif fragend, seine hellblauen Augen waren schreckgeweitet. Der rote Kater erwiderte nichts, nickte nur. Er spürte, wie Blaumond an seiner Seite zitterte.
Da seltsamerweise keine weiteren Fragen folgten, fuhr Flammenstern schließlich – ohne im Geringsten auf die Frage einzugehen - fort, wodurch sofort wieder Stille einkehrte. „Ja, Apfelteich hat uns verraten. Doch nicht nur das! Sie hat auch versucht, Herbstblatt zu ermorden. Hinzu kommt, dass sie dabei auch fast erfolgreich gewesen wäre, wenn es Glutherz nicht gelungen wäre, sie zu verjagen. Dabei hat sie sogar angedroht Blaumond und ihren Jungen etwas anzutun!"
Und schon wieder tuschelten die Katzen. Glutherz rollte genervt die Augen. Er wollte endlich wissen, wie Flammensterns Urteil endgültig ausfallen würde!
„Mir geht es gut! Ich will Flammensterns Worte hören, kannst du bitte endlich von mir ablassen?", erklang plötzlich Düstersturms entnervte Stimme aus der Richtung der Heilerlichtung, bevor der schwarze Kater auf die Lichtung trat und rasch zu seinen Clangefährten trottete. Unzählige Wunden zierten seinen Körper, er humpelte und trotzdem wirkte der blinde Kater ungewöhnlich entschlossen und, so seltsam es klingen mochte, viel jünger als normalerweise.
„Düstersturm, das ist wirklich keine gute Idee", protestierte die etwas gestresst wirkende Rottupf, deren Fehlen Glutherz noch gar nicht aufgefallen war. Der schwarze Kater schnaubte als Antwort und ließ sich, ohne dass jegliche Probleme aufgrund seines mangelnden Augenlichts erkennbar waren, neben Forellenpelz und Fischschweif fallen, die etwas hinter Glutherz und seinen Freunden saßen.
„Entschuldigt die Verspätung. Worum geht es gerade?", murmelte er eindeutig zu fröhlich und plötzlich wurde dem roten Krieger bewusst, wieso die Heilerin den schwarzen Ältesten davon abgehalten hatte, zur Versammlung zu kommen. Er war Apfelteichs Gefährte!
Fischschweif, die in der Trauer um den Vater ihres Jungen wohl nicht so weit dachte, erzählte ihm bereits, ohne jegliche Emotion zu zeigen, den Stand der Dinge. Alle anderen Katzen warteten unterdessen ungeduldig. Glutherz konnte hören, wie Düstersturm schockiert nach Luft schnappte und die schildpattfarbene Königin damit unterbrach. „Nein, nein. Das hat sie nicht getan. Das könnte sie nicht! Sie... sie erwartet doch meine Jungen. Sie kann doch nicht einfach unser Leben hinschmeißen!"
Betretenes Schweigen folgte. Keine der Katzen auf der Lichtung wollte etwas sagen. Ihnen allen schien klar zu sein, dass er es selbst verstehen musste. Denn sie wussten, dass es die Wahrheit war. Das Apfelteich eine Mörderin und Verräterin war.
Irgendwann fuhr Flammenstern einfach fort. „Deswegen muss ein Urteil gefällt werden! Wir müssen entscheiden, was ihre Strafe sein wird", fauchte Flammenstern voller Inbrunst. Es kam Glutherz vor, als würde seine Mutter für all ihre Wut und Trauer Apfelteich beschuldigen. Und möglicherweise hatte sie damit auch Recht.
Einen Herzschlag waren alle Katzen still, es war die Ruhe vor dem Sturm, wie Glutherz erst im Nachhinein bemerkte. Denn gleich nachdem Rabensturm als erster „Verbannung!" gejault hatte, brach ein Sturm, wie der in der vergangenen Nacht los. Aber dieses Mal war es ein Sturm an Worten.
„Diese Verräterin!", fauchte Forellenpelz außer sich in Trauer um ihren Baugefährten und Seepelz, der selbst einige Wunden aus dem Kampf davon getragen hatte, schloss sich ihr an. „Sie muss sehen, was sie davon hat!" Düstersturms schwacher Protest ging unter in den Rufen seiner Clangefährten.
„Verbannt sie! Es ist eine Schande, dass sie überhaupt im Clan war!", empörte sich Polarlicht, die wohl zurecht schon lange gegen Apfelteich gewesen war. Sofort begann Rabensturm wieder zu knurren: „Sie ist verlogen! Eiskalt! Brutal!" Glutherz entdeckte eine Härte in seinem Gesicht, die er noch nie gesehen hatte. Verbitterung, Wut und auch Angst wechselten sich dort ab. Der recht kleine schwarze Krieger war aufgesprungen, sein Schweif peitschte hin und her.
„Sie wird sich nicht ändern! Sie soll verbannt werden!", stimmte Gelbfang, die dabei einen besorgten Blick auf Bussardjunges warf, zu. „Sie hat uns verraten", bekräftigte Wasserwirbel, die bisher nur still neben Kieselpelz gesessen hatte, mit einer ungewohnten Kälte in der sonst so sanften Stimme.
„Tschüss bis später, Hochverräter", fauchte Bussardjunges, der wohl nicht wirklich wusste, was hier vor sich ging, aber sichtlich begeistert wirkte. „Sie gehört nicht mehr dazu!", miaute Kämpferherz und blickte wohlwollend zu seinem Sohn.
Mit gerunzelter Stirn blickte Glutherz all seinen Clangefährten der Reihe nach ins Gesicht, während Rufe wie „Nichts entschuldigt diese Tat", „Ihr Hass und ihr Neid haben sie verdorben" und „Hochverrat" laut wurden. Chester und Düstersturm waren die einzigen, die der Verbannung nicht so ganz zuzustimmen schienen, wobei sich der rote Kater dabei wohl täuschte, denn gleich darauf jaulte auch Chester: „Lasst sie gehen! Lasst sie fliehen! Doch dieses Verbrechen vergessen wir nie!"
Rottupf kam in diesem Moment ebenfalls zur Versammlung und wirkte überraschend geschockt, als sie zwischen den Katzen hin und her blickte. Es schien fast, als hätte sie ein schlechtes Gewissen und Glutherz erinnerte sich, dass Apfelteich ja mit ihr gesprochen hatte, damit sie Flammenstern irgendetwas ausrichtete. Falls es für die Entscheidung der Anführerin relevant gewesen war, hatte Rottupf ihre Chance, davon zu erzählen, ganz eindeutig verpasst, denn in diesem Moment begann die orangerote Anführerin zu sprechen: „Mein Urteil lautet Verbannung! Sie darf gehen, aber wenn einer sie jemals wieder auf unserem Territorium sieht, soll er sie auf der Stelle töten!"
Glutherz schluckte entsetzt. So viel Brutalität hätte er von seiner Mutter nicht erwartet. Trotzdem wusste er, dass sie vollkommen Recht hatte. Apfelteich durfte auf gar keinen Fall jemals wieder hier her kommen. Sie würde noch immer nicht davon zurückschrecken Herbstblatt kaltherzig zu ermorden.
„Sie gehört nicht zu uns!", verkündete gerade diese Katze in diesem Augenblick. „Sie war niemals ein Teil von uns!", jaulte Polarlicht und all der Hass, den sie für die Mörderin ihres Sohnes empfand, lag in ihrer sonst so freundlichen Stimme. „Und sie war auch keine Freundin von uns", knurrte Laubsprenkel mit einem Seitenblick auf Düstersturm, der nur stur zu Flammenstern aufblickte, aber nicht protestierte. Ihm war wohl klar, dass Apfelteich dies sehr wohl verdient hatte.
„Sie hat uns einmal betrogen! Glaubt ihr ja kein Wort! Diese Bestie kennt keine Moral und deshalb gehört sie niemals zu uns!", verkündete Flammenstern erzürnt. Zustimmendes Jaulen folgte und die Katzen warfen noch weiter wüste Beschimpfungen gegen Apfelteich durch das Lager.
Vollkommen unvermutet brachte Flammenstern ihre Clangefährten gleich darauf aber mit einem Schwanzschnippen zur Ruhe. Sofort wirkte sie wieder am Boden zerstört und so müde, wie wenn sie jeden Moment vom Baum fallen würde.
„Ich bitte um Ruhe. Ich habe noch zwei weitere Ankündigungen zu machen", murmelte sie kaum verständlich. Verwundert spitzte Glutherz die Ohren.
„Zuerst habe ich eine Frage an den, ohne den möglicherweise noch viel mehr Katzen den Ratten zum Opfer gefallen wären", sie richtete ihre Smaragdaugen auf Chester, der recht überrascht wirkte. „Chester, willst du dich dem Clan wieder anschließen?" Ein Raunen, das größtenteils wohlwollend zu sein schien, ging durch die Reihen der Katzen.
Glutherz wusste nicht, wieso gerade jetzt, doch in dem Moment, als der braun-weiße Hund mit nachdenklich gerunzelter Stirn nickte, formte sich ein Plan in seinen Gedanken. Ein Plan, durch den er die Ratten ein für alle Mal in die Flucht schlagen konnte. Durch den er seinen Vater und die anderen Katzen rächen konnte. Und durch den sich seine Prophezeiung erfüllen würde. Denn nur er konnte die dunklen Monster besiegen. Dieses Mal würde er nicht versagen.
Langsam nahm der Plan in seinem Kopf Gestalt an, wodurch er ganz verpasste, wie zuerst Chester und schließlich auch Fliederpfote ihre Kriegernamen bekamen.
Falls jemandem die Worte der Katzen entfernt bekannt vorkommen: Mehrfach habe ich "König der Löwen 2" zitiert.
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