Kapitel 31

Die flammenfarbene Anführerin schiegte sich etwas enger an ihren Gefährten Regenpelz. Ihr war kalt, ihr durchweichter Pelz wollte einfach nicht trocknen. Der Regen peitschte durch den Wald, er dröhnte in ihren empfindlichen Ohren. Sie war erleichtert, dass sie in ihrem Bau war, statt sich nun irgendwo im Wald einen Unterschlupf suchen zu müssen, wie es einige ihrer Clangefährten sicherlich in diesem Augenblick taten. Sie seufzte. Es hatte also doch Vorteile, dass sie das Lager nicht verlassen sollte. Auch wenn sie bis zu einem gewissen Grad noch immer etwas wütend auf Staubwolke war, dass er sie darum gebeten hatte. Als wäre sie nicht alt genug, um selbst zu wissen, was gut für sie und ihre Jungen war! Aber er hatte ja Recht... sie hätte einfach weiter gemacht als wäre nichts. Als würden in nächster Zeit nicht ihre Jungen geboren werden.

„Worüber denkst du nach?“, hauchte Regenpelz der flammenroten Kätzin zu. Auch sein Pelz war nass, er war erst vor kurzem von einer Jagdpatrouille zurückgekehrt. Wobei sie selbst innerhalb des Lagers vom Regen überrascht worden war, als sie Lavendelpfote, die sich anscheinend grünen Husten eingefangen hatte, und Polarlicht im Heilerbau besucht hatte.

„Ich denke an den tropfnassen Rest des Clans“, miaute sie als Antwort, woraufhin am anderen Ende des Baus ein Schnauben erklang.

„Du solltest dich mehr um deine eigene Gesundheit sorgen. Wenn du dir jetzt grünen Husten einfängst, wäre das desaströs für deine Jungen! Ich kann einfach nicht glauben, dass du Lavendelpfote besucht hast...“, Staubwolkes Schimpftirade wurde von Apfelteich unterbrochen, die etwa eine Schwanzlänge von Flammenstern entfernt kauerte. „Nur weil du Flammenstern zurzeit vertrittst, bedeutet das nicht, dass du ihre ständige Besorgnis übernehmen musst!“

Von dem genervten Ton in der Stimme der Königin überrascht, hielt Staubwolke Inne, bevor er murmelte: „Nur weil mir das Wohl meiner Wurfgefährtin am Herzen liegt, bedeutet das noch lange nicht, dass ich andauernd besorgt bin!“ Er wirkte sogar etwas gekränkt.

Es dauerte mehrere Herzschläge, bevor Flammenstern klar wurde, das sie dieses Gespräch als Beleidigung auffassen sollte. Schließlich war sie nicht 'andauernd besorgt'. Sie knurrte empört. „Was soll das denn jetzt heißen?“

Daraufhin erntete sie belustigtes Schnurren von Regenpelz und Wasserwirbel und auch die anderen beiden stimmten kurz darauf mit ein. Was genau Staubwolke und Wasserwirbel überhaupt in ihrem Bau machten, wusste Flammenstern nicht so recht. Sie glaubte sich zu erinnern, dass Staubwolke ihr von den glücklicherweise vollkommen ruhigen Grenzen erzählen wollte. Weshalb Wasserwirbel im Anführerbau war, wusste sie jedoch beim besten willen nicht. Es störte sie aber auch nicht, oder wahr ihr viel eher sogar recht willkommen. Wann hatte sie schon einmal Zeit für ihre Tochter?

Die vier Katzen ignorierend erhob sich die feuerfarbene Kätzin auf ihre Pfoten und streckte ihre Glieder. Wenn sie sich bewegte, würde ihr sicherlich wärmer werden. Da ihr Bau aber sowieso nicht sonderlich groß war und durch die vier anderen Katzen so gut wie jeder Winkel ausgefüllt war, verwarf sie ihre Idee aber schnell wieder. Außerdem war es im Bau eigentlich sogar recht warm. Zumindest bei weitem wärmer als draußen. Bei fünf Katzen auf engem Raum entstand automatisch Wärme, so viel war klar und dank den Efeuranken am Eingang, konnte diese auch kaum entweichen.

„Und was genau war das jetzt?“, schnurrte Staubwolke, als sich Flammenstern gerade wieder neben ihren Gefährten legte. Ein weiteres Mal schnurrten die Katzen. Die Anführerin schüttelte nur den Kopf bei so viel jungenhaftem Spaß. Staubwolke würde wohl nie erwachsen werden.

„Habt ihr eigentlich schon Namen für eure Jungen? Herbstblatt macht in letzter Zeit ständig Vorschläge, obwohl man ja eigentlich abwartet, wie sie aussehen und ob es Kater oder Kätzinnen sind“, wechselte der schildpattrote Kater ganz plötzlich das Thema. Wasserwirbel spitzte sofort die Ohren. Auch sie schien wirklich interessiert in den Namen ihrer Geschwister zu sein. Aber wer konnte es ihnen verdenken? Schließlich waren die Namen von Jungen etwas ganz besonderes. Sie machten eine Katze aus.

Der Name macht die halbe Katze, er erleichtert das Leben oder legt einem Felsbrocken in den Weg. Eine weise Katze hatte dies einmal gesagt, glaubte Flammenstern sich zu erinnern. Wer ihr dies erzählt hatte, wusste sie nicht. Es stand für sie in einer Erinnerung nicht im Zusammenhang mit einem Ältesten oder einer anderen DonnerClan-Katze. Möglicherweise wusste sie das aus dem SternenClan, oder aber, es war ihr gerade eben in den Sinn gekommen, weil eine SternenClan-Katze dies so wollte.

„Sonnenjunges, nach meiner Mutter. So würde ich eines meiner Jungen gerne nennen“, miaute Apfelteich plötzlich. Staubwolke hatte wohl auch sie in diese Frage miteinbezogen, denn er nickte anerkennend. „Herbstblatt wird deine Idee bestimmt gefallen.“

„Sag es ihr nicht“, murmelte die hellbraun getigerte Königin daraufhin. Staubwolke blinzelte überrascht, nickte aber.

Außerhalb des Baus toste der Regen vereint mit dem Wind als Sturm über das Land. Die Eiche knarzte. Ansonsten war es recht still. Schließlich brach Regenpelz das Schweigen: „Wir haben uns bisher auch einen Namen überlegt; Donnerjunges.“ Seine Stimme schwoll fast über vor Stolz auf seine zugegebenermaßen großartige Idee. Donnerjunges war wirklich ein wundervoller Name. Auch wenn Donner selbst wahrscheinlich nicht wirklich begeistert sein würde... aber wenn es wirklich stören würde, hätte er sie doch bereits im Traum besucht, oder nicht?

„Das ist wirklich ein wundervoller Name!“, schnurrte Wasserwirbel. Ihre blauen Augen funkelten im fahlen Licht, das zwischen den Efeuranken hereinschien. Stolz blickten Flammenstern und Regenpelz sich an, der dunkelgraue Kater leckte ihr liebevoll über den Kopf. Sie kuschelte sich etwas näher an ihn. Das Moos, auf dem sie lag, war angenehm weich, sie glaubte, sogar Federn zu spüren. Einer der Schüler musste sich sehr viel Mühe gegeben haben. Sie nahm sich vor, demjenigen so bald wie möglich zu danken.

„Herbstblatt macht leider sehr seltsame Vorschläge“, murmelte Staubwolke, nachdem er sich geräuspert hatte.

Außerhalb des Baus unterhielten sich mehrere Stimmen. War war denn so mäusehirnig und ging bei dem Wetter nach draußen? Flammenstern konnte ihre Clangefährten mal wieder nicht verstehen. Sie selbst neigte dazu, Regen zu meiden, soweit das ging. Besonders im Blattfall mit dem eisigen Wind war das mehr als unangenehm.

„Was für Vorschläge denn?“, miaute Wasserwirbel neugierig. Ihr Fell streifte die hölzerne Wand der Baumhöhle, als sie sich aufsetzte. Apfelteich blickte den Gefährten ihrer Schwester ebenfalls erwartungsvoll an. Erst jetzt fiel Flammenstern auf, dass ihr Bruder dies wohl von ihr hatte hören wollen. Er könnte ihre Wortkargheit schnell als Desinteresse interpretieren, auch wenn er sie wohl gut genug kannte, um zu wissen, dass sie häufig ihren Gedanken nachhing ohne ihr Umfeld wirklich wahrzunehmen. „Sag schon!“, miaute sie deshalb und fixierte den Schildpattkater mit ihren Augen. Seltsame Namen? Hoffentlich war Herbstblatt nicht auf die Idee gekommen, ihren Jungen Stammesnamen zu geben. Normalerweise war die dunkelbraun-weiß gescheckte Kätzin wirklich eine Katze, die auf sehr skurrile Ideen kam. Auch wenn das seit der Geburt ihres ersten Wurfs und der Nachricht, dass ihr Gefährte noch andere Junge hatte, stark abgenommen hatte.

„Sie will eines Sommerjunges oder Frühlingsjunges nennen. Das sind beim Stamm andere Wörter für Blattgrüne und Blattfrische. Genau wie Herbst und Winter. Ich glaube, das sind Wörter, die durch Hauskätzchen Zugang zu ihrer früheren Kultur gefunden haben.“

Flammenstern stutzte. Sie hatte nie großartig darüber nachgedacht, was die namen 'Winter' und 'Herbst' bedeuteten. Ziemlich komisch, bemerkte sie, als sie kurz über die Namen nachgrübelte. Aber Sommerjunges und Frühlingsjunges? Das klang doch furchtbar! Es schien ihr fast so seltsam wie einige Namen, die beim WolkenClan benutzt wurden. 'Pflaumenweide', 'Harrysturm' und 'Feuersonne', klangen wie schlechte Flüche. Nicht wie Namen. Wobei, gar so schlimm waren die Namen, die Herbstblatt ausgesucht hatte, dann wohl doch nicht. Schließlich klangen Herbstblatt und Winterschweif, da sie daran gewöhnt war, überhaupt nicht schlecht. Sie passten zu den beiden, wie ein Vogel in sein Nest.

„Es gibt schlimmeres“, murmelte Regenpelz mit einem belustigten Seitenblick auf Apfelteich. Flammenstern musste sich Mühe geben ein amüsiertes Schnurren zu unterdrücken. Der dunkelgraue Krieger hatte vollkommen Recht. 'Apfelteich' klang genauso mäusehirnig.

Die hellbraun getigerte Kätzin bemerkte dies glücklicherweise aber nicht. Ihre sturmgrauen Augen blickten abwesend zu den Efeuranken, die den Eingang der Höhle verdeckten. Flammenstern fröstelte weiterhin, sie spürte aber, dass ihr Pelz langsam trocknete, während Regenpelz begann ihr mit der Zunge gegen den Strich durch das Fell zu fahren. „Sonst wirst du noch krank“, nuschelte er, während die feuerfarbene Kätzin noch nachdachte, was sie ihrem Wurfgefährten antworten konnte.

„Sommerjunges ist doch vollkommen in Ordnung. Nur Frühlingsjunges klingt etwas... seltsam“, erklärte sie und Staubwolke nickte zustimmend. Er hatte seine steife Pfote eng an seinen Körper gezogen. Manchmal fragte sich Flammenstern, ob er nicht doch noch Schmerzen hatte.

„Flammenstern!“, jaulte plötzlich eine tiefe Stimme irgendwo in der Senke. Die Anführerin identifizierte sie sofort als Rabensturm. Andere Stimmen erklangen, gleich darauf hörte sie Pfotengetrappel, das dank dem Regen von Platsch-Geräuschen begleitet wurde, näher kommen. Wieder andere Stimmen, diese jedoch jaulten. „Bitte...!“, es klang wie ein Flehen.

Verwirrt erhob sich Flammenstern auf ihre Pfoten. Sie schwankte kurz, das schnelle aufstehen bekam ihr nicht gut. Die Jungen in ihrem Bauch sträubten sich dagegen, was sich als sanfte Stöße aus ihrem inneren äußerte.

„Leg dich wieder hin. Du bist zurzeit nicht im Dienst, schon vergessen?“, miaute Staubwolke, sprang selbst auf und trottete zum Eingang des Baus, wo sich in diesem Augenblick Rabensturms Kopf durch die Efeuranken schob. Der kleine, schwarze Kater atmete schwer, er zitterte. Regenwasser tropfte von seinem Körper. Mit ihm bahnte sich eine Windböe einen Weg in den Bau. Sofort erzitterte Flammenstern wieder.

„Staubwolke! Was machst du denn hier? Ich muss mich mit Flammenstern...“, keuchte der etwas ältere Kater außer Atem. Überrascht runzelte die flammenrote Königin die Stirn. Hatten die Ratten wieder angegriffen? Oder wieso sah der nachtschwarze Kater so verwirrt, verzweifelt und unsicher aus?

„Ähm... komm doch erst mal rein“, brummte der Zweite Anführer, dem Schildpattkater schien sich auch unwohl zu fühlen, als er den Freund ihres Vaters so aufgelöst sah. Rabensturm trat ein, sein Fell klebte an seinen Körper. Es tropfte. Er sah aus, als wäre er eine Runde im Fluss schwimmen gewesen und nicht einfach durch den Regen gelaufen, oder gerannt. Außerdem war er über und über mit Schlamm bedeckt. Auch das Wasser war schlammig braun. Er musste tatsächlich irgendwo hineingefallen sein. Oder aber er war durch den ganzen Wald gerannt. Ein ungutes Gefühl machte sich in Flammensterns Brust breit, als sie sich wieder zwischen Regenpelz und Apfelteich legte. Rabensturm rannte unter normalen Umständen sicherlich nicht durch den ganzen Wald.

Die Flanken des schwarz und schlammfarbenen Katers hoben und senkten sich hektisch. Schwer atmend ließ er sich auf Staubwolkes bisherigen Platz fallen, weshalb der Stellvertreter sich zwischen ihn und Wasserwirbel quetschen musste. Die sechs Katzen saßen Pelz an Pelz im Anführerbau, der eindeutig nicht groß genug für größere Versammlungen war.

Flammenstern und Regenpelz tauschten einen unsicheren Blick. Immerhin schien niemand verletzt zu sein, sonst hätte Rabensturm schon längst nach Rottupf verlangt. Hoffte sie zumindest.

Gerade als der schwarze Kater wieder einigermaßen zu Luft gekommen war und zu einer Erklärung oder Ähnlichem ansetzen wollte, rauschten drei weitere Gestalten in den sowieso schon überfüllten Bau.

Auch sie waren schlammverkrustet und atmeten schwer. Keuchend rangen sie nach Luft. Zuerst erkannte Flammenstern sie gar nicht, denn ihre Pelze und ihr Geruch waren vollkommen von Schlamm überlagert. Allein ihre Augen – gefüllt mit Unsicherheit, Panik und Flehen – gaben Aufschluss über die Katzen, die sie waren. Und auch wenn Flammenstern diese Gesichtsausdrücke von Streifenfluss, Winterschweif und Glutherz nicht gewohnt war, so erkannte sie die Augenfarben. Den das helle grün, das blasse blau und die Smaragde waren nicht zu verkennen.

„Bitte!“, keuchte Winterschweif. Sein Flehen war an Rabensturm gerichtet, der seine Augen niederschlug. Komplett durcheinander blickte die flammenrote Anführerin zwischen den drei Freunden und dem schwarzen Kater hin und her. Was war nur vorgefallen? Und wieso sah Streifenfluss aus, als würde er am liebsten sofort wieder abhauen und nichts mit dem Ganzen zu tun haben?

Rabensturm seufzte, bevor er seine Stimme erhob und somit anscheinend alle Hoffnung von Glutherz und Winterschweif zunichte machte, die daraufhin die Köpfe senkten. „Es tut mir leid, Winterschweif, aber ich kann das nicht für mich behalten. Es muss Konsequenzen haben, bevor es so endet wie mit Silberfluss und Graustreif...“, erklärte er an die jungen Krieger gewandt. Glutherz legte seinem Bruder als Beistand, wofür auch immer, den Schweif über die Schultern. Streifenfluss nickte ihm aufmunternd zu, auch wenn es recht halbherzig wirkte. Dann begann Rabensturm, gerade als sowohl Flammenstern, als auch Staubwolke um eine Erklärung bitten wollten, ein weiteres Mal zu sprechen. Seine grünen Augen waren auf Flammenstern gerichtet, es schien, als würde er alle anderen Katzen ausblenden.

„Dein Sohn und seine Freunde scheinen darauf erpicht zu sein, Feuerstern und Graustreif nachzuahmen. Aber ich will jetzt nicht über Glutherz, sondern über Winterschweif reden. Er trifft sich heimlich mit Feuersonne. Ich weiß nicht, ob das widersetzen gegen das Kriegergesetz einfach in der Familie liegt, schließlich hat sein Bruder Hauskätzchenfutter gefressen und von seinem Onkel, deinem Vater will ich gar nicht erst... Oh Fuchsdung!“, Rabensturms Ansprache hatte mit fester Stimme begonnen, doch am Ende war er mit dem Fluch abgebrochen. Jetzt wirkte bestürzt, als hätte er etwas gesagt, was er eigentlich hatte für sich behalten sollen.

sein Bruder, Hauskätzchenfutter... sein Onkel, dein Vater... Flammenstern riss die Augen auf, als ihr klar wurde, was der schwarze Kater gerade miaut hatte. Regenpelz neben ihr zog scharf die Luft ein. Dass Winterschweif sich mit einer WolkenClan-Kätzin traf, war in diesem Augenblick vollkommen unbedeutend. Denn Rabensturm hatte sich verplappert. … sein Onkel, dein Vater... Wie hatte er das nur sagen können? War er vollkommen mäusehirnig? Winterschweif und Wasserwirbel sollten es doch nicht wissen! Und erst recht sollten sie es nicht so erfahren. Panik machte sich in Flammensterns Innerem breit.

„Eine WolkenClan-Kätzin?“, miaute Staubwolke währenddessen ungläubig. Bekanntlich war er selbst nicht gerade die Katze, die darüber empört sein konnte, schließlich hatte Bernsteinpelz seine Jungen zur Welt gebracht, trotzdem wirkte ehrlich bestürzt. „Winterschweif? Ist das wahr?“, fügte Wasserwirbel hinzu, die den Rest von Rabensturms Rede wohl noch nicht realisiert hatte. Vielleicht, wenn Flammenstern Glück hatte, würde sie das auch gar nicht...

„Wartet mal... ich habe nie Hauskätzchenfutter gefressen!“, warf Glutherz in diesem Augenblick dazwischen. Mit diesen Worten war es besiegelt. Denn daraufhin stieß Rabensturm einen weiteren Fluch aus, Staubwolke hustete, als hätte er sich verschluckt und Regenpelz und Flammenstern saßen einfach nur da, während Glutherz, Wasserwirbel und Winterschweif ihre Blicke auf Rabensturm richteten. Streifenfluss, neben den beiden jungen Kriegern, verstand ebenfalls, denn er blickte Rabensturm an, als wäre dieser vollkommen von Sinnen.

Flammenstern wusste nicht, was sie tun oder denken sollte. Das Geheimnis war so gut wie gelüftet. Und Winterschweif und Wasserwirbel würden nie wieder mit ihr reden. Denn sie hatte sie belogen, über ihre Herkunft, ihre Familie, einfach über alles. Sie würden sich verraten vorkommen. Und Glutherz und Ahornblatt würden ebenfalls wütend sein. Das war wohl offensichtlich. Denn auch die beiden hatte sie angelogen. Genauso wie viele andere Katzen des Clans, die erst später zu ihnen gestoßen waren.

„Was in SternenClans Namen geht hier vor?“, miaute Wasserwirbel verstört. Ihre Brüder blickten genauso durcheinander in die Runde. Dann schienen sie zu realisieren...

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