Kapitel 16
Die Sonne färbte den Horizont bereits in einem leichten Rotton, als Glutherz und seine Clangefährten durch den Wald trotteten und ihrem Lager immer näher kamen. Es war zu aller Verwunderung kaum noch Nebel zu sehen, dafür hingen dunkle Wolken, die Regen ankündigten, am Himmel. Die fünf Katzen liefen schweigend, jede von ihnen hing ihren eigenen Gedanken nach. Ihre Köpfe waren niedergeschlagen zum Boden gesenkt. Keiner von ihnen hatte erwartet, dass ihr Auftrag so enden würde. Kekspfote war ihr Clangefährte und Freund. Und trotzdem hatte er sie verlassen. Seine harten Worte klangen noch immer in ihren Ohren nach. Sie sahen dem jungen Hund, der immer so voller Lebensfreude gesteckt hatte, überhaupt nicht ähnlich. Doch bis zu einem gewissen Grad hatte er wohl recht. Als Hund wäre er wohl möglich nie ganz von all seinen Clankameraden und den Katzen der anderen Clans akzeptiert worden.
Besonders Apfelteich schien unter den Worten des Hundes zu leiden. Sie hatte, seit er von ihnen weggelaufen war, kein Wort mehr gesprochen, starrte nur mit glasigen Augen ins nichts und folgte ihnen. Polarlichts Aufmunterungsversuche waren ebenfalls gescheitert. Die weiße Kätzin führte ihre Patrouille an, während ihr Sohn Felspfote ihr dicht auf den Fersen war. Wie sie alle wollten die beiden so schnell wie möglich ins Lager um sich in ein gemütlich trockenes Nest zu kuscheln. Glutherz bezweifelte zwar etwas, dass ihm der Schlaf vergönnt sein würde, da er unbedingt davor noch nach Blaumond schauen wollte, gab seine Hoffnung aber nicht so schnell auf.
Kämpferherz, der neben ihm lief, seufzte, wie er es zuvor schon mehrfach gemacht hatte. Glutherz zuckte daraufhin mitfühlend mit den Schnurrhaaren. Er konnte den gescheckten Kater gut verstehen. Das, was Kekspfote gesagt hatte, war hart gewesen, auch wenn es wohl der Wahrheit entsprach. Bestimmt hatte Kämpferherz gehofft seine Gefühle vor seinem Schüler verheimlichen zu können. Klarer Fehlschlag.
„Ich verstehe jetzt, wieso Flammenstern ihn mir zum Schüler gegeben hat“, miaute Kämpferherz plötzlich neben ihm und der rote Kater hob überrascht den Kopf. Es war schon eine ganze Weile her, seit zum letzten Mal eine Katze gesprochen hatte.
„Woher die plötzliche Einsicht? Und was glaubst du, welchen Grund sie hatte?“, wollte Glutherz wissen. Vor gar nicht all zu langer Zeit hatte der einäugige Krieger noch behauptet, seine Mutter hätte dabei einen riesigen Fehler gemacht.
„Ich habe einfach darüber nachgedacht“, brummte Kämpferherz und zuckte mit den Schultern. Das Rauschen des Flusses, das schon eine ganze Weile in Glutherz' Ohren surrte, wurde langsam lauter. „Auf jeden Fall denke ich, dass sie damit erreichen wollte, dass ich nicht bei jedem kleinsten Anzeichen eines Hundes zusammenzucke oder sofort das Tier in der Luft zerreißen möchte. Ich glaube, sie hat gehofft, dass ich dadurch Frieden mit der Sache schließe und damit wie ich aussehe.“
Verwundert über die tiefgründigen Worte des Kriegers blickte Glutherz zu ihm. Normalerweise war Kämpferherz eine Katze, die redete und auch handelte, bevor sie nachdachte und keinen guten Kampf versäumte. Eine Katze großer Worte war er nicht wirklich, das war klar.
„Ich denke, da könntest du recht haben“, miaute der dunkelrote Krieger und biss die Zähe zusammen. Der genannte Grund würde Flammenstern ähnlich sehen, dachte er sich und zuckte bedauernd mit den Schnurrhaaren. Da war ihr Plan wohl gehörig schief gelaufen.
Es kehrte wieder Schweigen ein. Glutherz betrachtete zum ersten Mal seit ihrem Aufbruch sein Umfeld, bisher hatte er blind auf Polarlichts Führungskünste vertraut. Zu seiner Überraschung stellte er fest, das er den Ort, an dem sie sich befanden sofort erkannte. Sie befanden sich kurz vor dem Fluss, gleich über der Stelle, von der der Bach abzweigte, der als Rinnsal durch das Lager des FeuerClans floss. Irgendwo hinter ihnen mussten sich etwas entfernt die Natterfelsen befinden, auf denen sich in der Blattgrüne Schlangen sonnten. Flammenstern hatte ihm erzählt, dass es im ersten DonnerClan-Territorium ähnliche Felsen gegeben hatte und dass sie die in ihrem Territorium deshalb Natterfelsen und nicht Schlangenfelsen genannt hatte, auch wenn dieser Name wohl besser zugetroffen hätte. Denn es waren nicht nur Nattern, die sich dort sonnten, sondern auch gefährliche und giftige Tiere. Deshalb hatte die Anführerin sie alle auch gebeten, die Steine nicht zu betreten, soweit es nicht zwingend notwendig war.
Einige Birken, deren Blätter auf der feuchten Erde zerstreut lagen, versperrten Glutherz den Blick auf den Fluss. Holunder- und Heidelbeersträucher wuchsen zwischen den Stämmen, durch die Zweige hindurch konnte er das im Morgenlicht glänzende blaue Wasser sehen, das rauschen war kaum zu überhören. Eine kalte Brise wehte durch den Wald, ließ einige Blätter aufwirbeln und strich den FeuerClan-Katzen durch die Pelze. Als ein Ast unter Apfelteichs Pfote knackte und die hellbraun getigerte Kätzin zusamenzuckte, raschelte etwas im dichten Unterholz neben ihr. Sofort lief Glutherz das Wasser im Maul zusammen. Er war die ganze Nacht auf den Pfoten gewesen, seine Augen waren kurz davor vor Müdigkeit zuzufallen, sein Pelz war, wie der von den anderen, mit Schlamm verkrustet und außerdem hatte er Hunger, was ihm alles bisher noch gar nicht aufgefallen war. Sein Magen knurrte bestätigend, Felspfote warf ihm einen belustigten Blick zu. Elegant ließ der weiße Schüler sich ins Jagdkauern fallen und pirschte auf einen Wacholderstrauch zu.
Polarlicht warf ihrem Sohn einen genervten Blick zu, man sah ihr an, das sie ebenfalls dringend in ihr Nest wollte. Ohne den weißen Schüler zu beachten, lief sie weiter, der Rest der Patrouille folgte. Zwischen zwei Birken hindurchschlüpfend erreichten sie das Ufer des vom vielen Regen angeschwollenen Flusses. Glutherz blickte direkt auf die andere Seite des Flusses, denn dort befand sich der Ort, an dem Blaumond und er von den Ratten angegriffen worden waren. Er schauderte in Erinnerung an diesen Tag. Und mit der Erinnerung kehrte auch die Prophezeiung in seine Gedanken zurück. Was, wenn all das wirklich schon eingetroffen war? Wenn sein Fehlschlag dieser Kampf gewesen war, wenn er seine Jungen deshalb 'in den Tode wiegen' musste, dann würde er sich das niemals verzeihen. Denn er war gewarnt worden, hätte es verhindern müssen. Doch konnte das wirklich sein? Was genau sollte sein Fehlschlag gewesen sein? Sie hatten schließlich gesiegt!
Glutherz wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Kämpferherz verwundert murmelte: „Da sind ja Streifenfluss, Winterschweif, Lilienpfote und... ist das Bienenfell?“ Der dunkelrote Krieger blickte sich suchend um, bis er plötzlich die vier Katzen auf der kleinen Lichtung am anderen Ufer des Flusses entdeckte. Diese schienen sie noch überhaupt nicht bemerkt zu haben, hatten ihnen die Rücken zugekehrt und unterhielten sich eindringlich, während sie über etwas gebeugt standen, das am Boden lag.
„Was machen die da?“, wollte Felspfote wissen, der mit einer Wühlmaus im Maul hinter ihnen aufgetaucht war. Seine bernsteinfarbenen Augen blitzten neugierig.
„Wenn wir das wüssten, würden wir sie nicht verwundert anstarren“, antwortete Apfelteich bissig, woraufhin sie verwunderte Blicke kassierte. Doch keiner konnte ihr ihre schlechte Laune verübeln, wo sie gerade den Hund verloren hatte, der für sie wie ein Sohn gewesen war.
„Wir werden wohl ziemlich schnell herausfinden, was dort drüben los ist, wenn wir erst einmal dort sind“, bemerkte Glutherz und blickte sich suchend nach den Trittsteinen um, die sich etwas flussaufwärts befinden mussten. Er konnte sie nicht entdecken.
„Du meinst, falls wir irgendwann dort sind. Bisher sieht es nämlich danach aus, als würden wir hier Wurzeln schlagen. Die Trittsteine sind im tiefen Wasser verschwunden“, nörgelte die hellbraun getigerte Kriegerin, setzte sich und begann ihre verdreckte Pfote zu lecken. Sofort wanderten auch die Blicke von Polarlicht, Kämpferherz und Felspfote suchend über das Wasser. Auch sie schienen nichts zu entdecken.
„So ein Mäusedreck!“, knurrte Kämpferherz und Felspfote stimmte ihm zu. „Fuchsdung“, murmelte Polarlicht, gleich darauf seufzte sie genervt. „Und wie sollen wir jetzt zum Lager kommen?“
Glutherz zuckte mit den Schultern, bevor er miaute: „Schwimmen.“ Er erntete zwar sofort einstimmiges Kopfschütteln, seine Kameraden wussten selbst aber keine bessere Lösung.
„Da seit ihr ja!“, jaulte plötzlich eine junge Stimme von der anderen Seite des Flusses. Dort hatte sich Lilienpfote von ihren Clangefährten abgewannt und wollte anscheinend am Fluss trinken, als sie sie entdeckte. Die Köpfe der Krieger, die mit ihr auf Patrouille waren, schossen herum, nach kurzer Verwirrung wirkten sie erleichtert.
„Wo ward ihr so lange? Im Lager macht man sich schon Sorgen, dass ihr alle auf dem Donnerweg überrannt worden seit!“, miaute Streifenfluss kopfschüttelnd und Bienenfell fügte hinzu: „Geht es euch allen gut?“
„Erzählen wir euch, wenn wir auf der anderen Seite des Flusses sind“, jaulte Polarlicht, damit ihre Clangefährten sie hören konnten.
„Na dann los“, antwortete Winterschweif, dessen Fell im Morgenlicht glänzte, und deutete mit einem Kopfnicken auf die Stelle, wo sich die Trittsteine normalerweise befanden. Als er dort nichts entdeckte, blinzelte er überrascht. Streifenfluss neben ihm schnurrte amüsiert und murmelte etwas, das auf Glutherz' Seite des Flusses nicht verständlich war. Er glaubte jedoch das Wort „Schwimmen“ zu hören, konnte sich natürlich aber auch täuschen.
Polarlicht, die so dicht neben Glutherz stand, dass ihre Pelze sich berührten, begann zu zittern. Der rote Kater betrachtete seine Clangefährtin mit gerunzelter Stirn. War sie etwa krank? Trotz des kalten Windes war es nämlich nicht wirklich unangenehm, besonders, wenn man seinen Pelz aufgeplustert hatte.
„Bitte, lasst uns einen anderen Weg suchen. Schwimmen... nein. Ich kann nicht“, stotterte die sonst so mutige Kriegerin. Angstgeruch stieg Glutherz in die Nase. Kämpferherz auf seiner anderen Seite wirkte genauso überrumpelt wie er selbst. Die beiden jungen Krieger tauschten einen kurzen Blick. Sie hatten einstimmig keine Ahnung, was sie von dem Verhalten der schneeweißen Kätzin halten sollten.
„Aber Polarlicht... es gibt keinen anderen Weg“, miaute Kämpferherz besorgt. Streifenfluss, Winterschweif und Bienenfell tuschelten auf der anderen Seite des Flusses. Dabei schien es aber eher um das zu gehen, was hinter ihnen lag und worüber sie sich zuvor gebeugt hatten.
Als die weiße Kriegerin schnell zu atmen begann und es fast so wirkte, als würde sie keine Luft mehr bekommen, erklärte Glutherz: „Streifenfluss und ich können gut schwimmen. Wenn du Angst hast können wir dir helfen.“ Polarlicht schien ihn kaum zu bemerken, weshalb sich Glutherz nach ihrem Sohn Felspfote umschaute, der seine Mutter mit gerunzelter Stirn beobachtete. Auf die unausgesprochene Frage des roten Katers zuckte der Schüler zuerst nur mit den Schultern und miaute dann: „Meine Schwester Steinpfote ist damals ertrunken, als unser provisorisches Lager überflutet wurde, erinnert ihr euch? Vielleicht hat sie deswegen Angst...“
Sauer fuhr die Kriegerin zu ihrem Sohn herum und unterbrach ihn, indem sie fauchte: „Ich habe keine Angst! Ich... Steinpfote... es.... Bitte, lasst uns einen anderen Weg suchen!“
Glutherz, Felspfote und Kämpferherz blickten sich etwas ratlos an, Apfelteich schnaubte nur genervt. Die Katzen am anderen Ufer hatten sich abwartend hingesetzt und schienen auf ihren nächsten Schritt zu warten. Tolle Clangefährten waren das manchmal, dachte Glutherz seufzend. Diese Vier würden ihnen wohl nicht weiterhelfen.
Der dunkelrote Krieger gähnte ausgiebig, streckte sich und tat ein paar Schritte zurück auf die Bäume, die hinter ihnen aufragten, zu. Der Rest beobachtete ihn, sie alle standen und saßen regungslos. Glutherz nahm etwas Anlauf, er wusste, dass sein Plan verrückt war und dass Polarlicht ihm dafür wohl lange nachtragend sein würde, doch er wollte unbedingt ins Lager zu Blaumond, etwas Beute und einem gemütlich warmen Nest.
Ohne weiter darüber nachzudenken, wodurch er verhinderte, dass er doch noch zurückschreckte, rannte er auf Polarlicht zu und warf sich mit der Schulter voran gegen sie, woraufhin die weiße Kätzin überrascht nach Luft schnappend in den Fluss fiel. Die anderen Katzen schauten ihn etwa perplex an, doch Glutherz hatte nun keine Zeit um sich zu rechtfertigen. Polarlicht, die wild um sich schlagend vom Wasser davon getrieben wurde, kreischte panisch.
Glutherz sprang nun ebenfalls ins Wasser, das kalte Nass umschloss ihn, als er eintauchte. Er spürte, wie sein Pelz sich langsam mit eisigem Wasser vollsog, wie die Strömung drohte ihn mitzureißen. Winzige Luftblasen stiegen von seiner Schnauze aus nach oben zur Wasseroberfläche. Es war aufgrund des frühen Morgens recht dunkel unter Wasser, er konnte kaum etwas erkennen. Seine Lungen begannen langsam nach Luft zu schreien und so tauchte er wieder auf. Als sein Kopf die Wasseroberfläche durchbrach hörte der feuerrote Kater das aufgeregte Gemurmel seiner Clangefährten, achtete aber nicht weiter darauf. Suchend blickte er sich um, Wasser schwappte mehrmals über seinen Kopf, doch das machte ihm kaum etwas aus. Wieso dies so war, wusste er nicht. Er hatte sich im Wasser schon immer viel wohler gefühlt als die meisten seiner Clangefährten. Abgesehen von Streifenfluss vielleicht.
Mit geübt wirkenden Schlägen bewegte sich Glutherz durch den Fluss. Er schwamm mit der Strömung um Polarlicht zu erreichen, die schon etwas abgetrieben war. Die weiße Kriegerin tauchte immer wieder unter, Panik lag in ihrem Blick. Als Glutherz sie erreichte, verschluckte sie der Fluss gerade ein weiteres Mal. Unbeeindruckt tauchte er ebenfalls unter. Als das Wasser ihn wie zuvor vollkommen umgab, blickte er sich einen Moment suchend um. Seine Augen brannten etwas, aber er ignorierte dieses Gefühl. Plötzlich entdeckte er Polarlicht, die ein paar Schwanzlängen von ihm entfernt unter Wasser davongetrieben wurde. Sofort paddelte er auf sie zu. Die blauen Augen der Kriegerin waren schreckgeweitet. Als Glutherz sie erreichte, packte er sie am Nackenfell, wodurch ihm jedoch alle Luft aus dem Maul entwich und als Blasen zur Oberfläche trieb. Mit aller Kraft schlug er zu, sodass Polarlicht und er zur Wasseroberfläche getrieben wurden. Beide schnappten sie wild nach Luft, als ihre Köpfe aufgetaucht waren. Auch wenn das Nackenfell der weißen Kätzin es schwer machte zu atmen, gelang es Glutherz sie beide an das Ufer, an dem Streifenfluss und seine Patrouille bereits auf sie warteten, zu ziehen.
Winterschweif stand dort bereits bis zum Bauchfell im Wasser, um ihm dabei zu helfen, Polarlicht hinauszuschaffen. Die Kätzin hustete.
Als Glutherz stehen konnte, war sein Bruder bereits zur Stelle und gemeinsam schoben und zogen sie so lange, bis Polarlicht am Ufer des Flusses lag. Glutherz schüttelte sich, wodurch er alle umstehenden Katzen mit Wasser bespritzte.
„Was hast du dir dabei gedacht?“, miaute Bienenfell, die erste der Katzen, die ihn nicht einfach nur vollkommen verblüfft anstarrte, von Winterschweif einmal abgesehen. Streifenfluss war währenddessen damit beschäftigt, ein amüsiertes Schnurren zu unterdrücken.
„Ich will ins Lager“, war Glutherz' ehrliche Antwort. Die gelbbraune Kätzin schüttelte nur den Kopf.
Er atmete noch immer schwer, als auch Kämpferherz, Felspfote und Apfelteich durch den Fluss hindurch geschwommen waren. Alle drei hatten dabei größte Mühe gehabt sich überhaupt über Wasser zu halten und zitterten nun am ganzen Körper.
„Ihr solltet jetzt wirklich alle ins Lager gehen, sonst holt ihr euch noch eine Erkältung. Außerdem wartet Flammenstern darauf, dass wir endlich alle da sind. Sie hat irgendetwas zu verkünden“, miaute Streifenfluss, bevor er zu Bienenfell und ihrer Schülerin Lilienpfote fortfuhr: „Ihr begrabt die Eule. Herbstblatt und Staubwolke müssen genügend leiden, auch ohne das Ungetüm zu sehen, das ihren Sohn getötet hat.“
Glutherz blickte überrascht zu dem Ding, das die Katzen zuvor so aufmerksam betrachtet hatten. ...das ihren Sohn getötet hat. Der rote Kater erschauderte. Ein Junges war in dieser Nacht gestorben? Durch eine Eule... Auch wenn er wusste, das dieser Gedanke egoistisch war und wohl sogar gegen das Gesetz der Krieger verstieß, war alles, woran er in diesem Moment dachte Blaumond. Seine Blaumond. Ihr durfte nichts geschehen sein, denn ihren Tod würde er nicht überleben.
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