17.Dezember

Diese Geschichte ist von @Fantasieherz💖

Hierachie:

Anführer:
Weihnachtsstern-langhaariger, brauner Kater mit grünen Augen

Zweit Anführer:
Tannenschweif-dunkelgraue Kätzin mit blauen Augen

Heilerin:
Harzduft-bernsteinfarbene Kätzin mit gelben Augen

Heilerschüler:
Eselpfote-grauer Kater mit dunkelgrauem Bauch und schwarzen Pfoten

Krieger:
Zimtstange-zimtfarbene Kätzin mit weißen Flecken und blauen Augen

Zuckerstange-weiße Kätzin mit zimtbraunen Flecken und blauen Augen

Geschenkeherz-schwarz-weißer Kater mit grauen Augen

Schleifenschweif-dunkelrote Kätzin mit grünen Augen

Mistelzweig-braun gestreifter Kater mit bernsteinfarbenen Augen

Kerzenflamme-weiße Kätzin mit gelben Ohren

Engelsfeder-weißgoldene Kätzin, Gefährtin von Geschenkeherz, Mutter von Kekspfote

Schüler:
Kekspfote-goldfarbener Kater mit grünen Augen

Lamettapfote-silberfarbene Kätzin mit lilanen Augen

Glückspfote-silberfarbene Kätzin mit blauen Augen

Königin:
Kranzblüte-hübsche Schildpattkätzin, Gefährtin von Mistelzweig, Mutter von Vanillejunges und Nussjunges

"Kekspfote! Kekspfote! Schau was ich bei meiner Prüfung gefangen habe!"

Eine sehr aufgekratzte Lamettapfote kam aus dem Gebüsch. Ihr schlanker Körper glitt geisterhaft durch die Zweige, kein einziger knackte. Kekpfote konnte nicht anders, ein verliebter Ausdruck trat in seine Augen. Diese lilafarbenen Augen machten ihn jedes Mal verrückt.

"Hallo? Hörst du mir überhaupt zu?"

Leicht empört blickte die silberne Kätzin Kekspfote an.

"Ja. Ja natürlich. Wie könnte ich dir denn nicht zuhören?"

Wo du doch so eine wunderschöne Stimme hast?

Kekspfote kam einfach nicht darum herum, seine beste Freundin anzuhimmeln. Schon länger träumte er davon, sie zur Gefährtin zu nehmen, doch er traute sich einfach nicht. Sie war so wunderschön, jedes Mal wenn er sich fest vorgenommen hatte, ihr seine Gefühle zu gestehen, verschlug es ihm die Sprache. Jedes Mal. Wie das Vulkanfeuer des WeihnachtsClans flammten jedes Mal Funken aus seinem Herzen wenn er in ihre lavendelfarbenen Augen sah. In diese unendlich tiefen, geheimnisvollen und liebevollen Augen.

"KEKSPFOTE! Du hörst schon wieder nicht zu!"

Schon etwas ärgerlich legte Lamettapfote die Ohren an.

"Entschuldige bitte. Was hast du gesagt?"

"Nochmal erzähle ich es nicht!", ein unterschwelliges Fauchen begleitetete ihre Stimme, sie packte ihr Kaninchen und zog mit schnippendem Schweif ab. Voll verpeilt blickte Kekspfote ihr nach, ein verliebter Seufzer entwich seiner Kehle.

Heute war seine Chance. Heute wurde aufgelöst. Das Wichteln. Und er hatte Lamettapfote bekommen. Heute würde er ihr sagen, was er wirklich für sie empfand. Er hatte tolle Dinge vorbereitet. Alles nur für sie.

Langsam tappte er ihr nach, zurück ins Lager des WeihnachtsClans. Lametta hing im Lagerwall unf glitzerte fröhlich im Wind. Ein großer Baum stand in der Mitte der Lichtung, der Duft seiner Nadeln verbeitetete das Weihnachtgefühl überall im Lager. Unter dem Baum, einer stattlichen Tanne, lagen schon Geschenke für den heiligen Abend. Kerzenflamme saß auf den Zweigen und treufelte ihr geliebtes Glitzer über die Nadeln. Ihr eigener Pelz glänzte fast nur wegen den kleinen glitzernden Teilchen die sich in ihrem Fell verfingen. Der Glitzerstaub verlieh dem Weihnachtsbaum einen Schimmer, als würde Frost die Zweige überziehen. Bis jetzt hatte es noch nicht geschneit. Noch nicht.

"Alle Katzen, die alt genug sind, den Weihnachtsbaum zu erklimmen, mögen sich hier zur Nacht der heiligen Weihnacht, versammeln."

Die Sonne ging gerade unter und der Nachthimmel ließ wunderschöne Sterne aufleuchten.

"Lieber WeihnachtsClan, es ist so weit. Bevor wir auflösen, möchte ich noch drei Schüler ernennen, die heute ihre Kriegerprüfungen bestanden haben. Kekspfote, Lamettapfote und Glückspfote trete bitte vor."

Fast wie Blitze schossen die drei jungen Schüler nach vorne. Zu Kekspfotes Bedauern stand Glückspfote zwischen ihm und Lamettapfote, sodass er sie kaum sehen konnte.

"Glückspfote, tritt vor!"

Die silberne Kätin trat zum Anführer vor und endlich konnte Kekspfote zu Lamettapfote aufrücken. Doch sie beachtete ihn gar nicht, starrte weiterhin gerade aus, zu iher Schwester.

"Glückspfote, versprichst du, das Gesetz der Krieger zu ehren und deine Clangefährten zu beschützen selbst wenn es dich das Leben kostet?"

"Ich verspreche es!", rief die silbern Gestreifte laut und mit einer klaren, samtigen Stimme.

"Dann sollst du von nun an Glücksherz heißen. Der SternenClan ehrt dein fröhliches Herz und deine Offenheit für neue Möglichkeiten und wie heißen dich als vollwertige Kriegerin im WeihnachtsClan willkommen!"

"Glücksherz! Glücksherz!", rief der Clan in den Himmel um es dem SternenClan zu erzählen.

"Lamettapfote, tritt vor. Versprichst du, so wie Glücksherz, das Gesetz der Krieger zu ehren und deine Clangefährten zu beschützen, selbst wenn es dich dein Leben kostet?"

"Ja, ich verspreche es!", ihre veilchenfarbenen Augen glänzten fröhlich und aufgeregt.

"Dann wirst du von nun an den Namen Lamettaschweif tragen. Der SternenClan ehrt deine Geschicklichkeit und deine Freundlichkeit zu allen die dir begegnen und wir heißen dich als vollwertiges Mitglied in unserem Clan willkommen."

"Lamettaschweif! Lamettaschweif!", die neue Kriegerin reckte stolz den Kopf als der Clan ihren neuen Namen rief.

"Kekspfote, tritt vor. Versprichst du, so wie Glücksherz und Lamettaschweif, das Gesetz der Krieger zu ehren und deine Clangefährten zu beschützen, selbst wenn es dich dein Leben kostet?"

"Ich verspreche es!", miaute Kekspfote voller Inbrunst.

"Dann trägst du von nun an den Namen Keksfell. Der SternenClan ehrt deine liebevolle Art und deine Hilfsbereitschaft und wie heißen dich als vollwertiges Mitglied in unserem Clan willkommen."

"Keksfell! Keksfell!", der Kater blickte sich stolz um. Aufregung prickelte auf seiner Zunge wie ein warmer Nusskeks.

"Nun, da die Kriegerzeremonien abgeschlossen sind, können wir unsere Wichtelrunde auflösen. Wer möchte anfangen?"

"Ich möchte!", rief Geschenkeherz schnell und schob Schleifenschweif zu einem großen Geschenk. Damit hatte die Auflösung begonnen. Mistelzweig hatte sein Junges gezogen, dieses hatte Glücksherz erwischt und diese kam wiederum auf Keksfell zu. Überrascht blickte der braune Kater die Kätzin an.

"Mein Geschenk wirst du sehen, wenn du deines überreichst.", maunzte sie und zwinkerte ihm mit einem ihrer hellblauen Augen zu, ein wissendes Funkeln glitzerte in ihnen. Der Kater nickte. Sein ganzer Pelz prickelte vor Nervosität, als hätte ihn jemand mit geschmolzener Schokolade übergossen. Mit zittrigen Pfoten drehte er sich zu Lamettaschweif und ging auf die silbern Gestreifte zu.

"Lamettaschweif? Ich hab dich gezogen. Und ich habe etwas für dich vorbereitet. Nur für dich.", als er den letzten Satz anschob wurde sein Blick ganz sanft und weich.

"Komm mit!", Keksfell flitzte aus dem Lager, die Zweige hinter ihm knackten, was ihm verriet, dass Lamettaschweif ihm folgte.

Den Bäumen ausweichend fetzte er durch den Wald, das Laufen vertrieb etwas seine starke Aufregung. Keuchend kam er bei einer Klippe an, Lamettaschweif musste abrupt hinter ihm bremsen um ihn nicht umzurennen.

"Was ist denn hier?", die Neugierde in der Stimme der silbernen Kätzin war nicht zu überhören.

"Folge mir, aber vorsichtig!"

Keksfell presste sich an die Steinwand neben ihm und schritt einen gerademal zwei Pfoten breiten Pfad entlang. Froststeifes Gras stach in seine Pfoten, da kam ihm zum ersten Mal der Gedanke, dass Lamettaschweif auch Nein sagen könnte. Mehrere Fuchslängen tappte er weiter an der Klippe entlang, drückte sich immer fest dagegen um nicht zu stürzen, bis der Pfad wieder breiter wurde. Eine kleine Wiese öffnete sich vor ihm, ein einzelnder sehr hoher Baum stand dort, umgeben von einem halben Kessel aus Felsen. Keksfell stutzte. Hier sah es anders aus, als er es vor ein paar Stunden verlassen hatte.

Glücksherz Geschenk!

Hinter dem jungen Kater tauchte Lamettaschweif auf und ihre Augen begannen zu glänzen.

"Oh, Keksfell, das ist wunderschön."

Verlegen legte der Kater die Ohren an. Der Nadelbaum war über und über mit Lichterketten, Sternen und Lametta bedeckt, er leuchtete heller als der Nachthimmel es mit seinen eigenen Sternen tat. Ein herunterhängender Ast war als Leiter gedacht.

"Komm!", miaute Keksfell und tappte den Ast hinauf. Wieder fing sein Pelz an zu kribbeln, als wäre er in einen Ameisenhaufen gefallen. Staunend folgte die Kätzin ihm und kletterte mit ihm den Stamm hinauf, bis fast zur Spitze des Baums. Höflich hielt Keksfell seiner Angebeteten die stacheligen Äste aus dem Weg. Diese bewunderte jede Christbaumkugel auf dem Weg nach oben und bedankte sich immer wieder bei Keksfell, bis sie oben ankam. Dort hatte der Kater mühsamst die bockigen Äste des Baumes zu einer Sitzfläche verflochten, und hatte dabei die Hälfte der Nadeln ausgerissen, an der anderen Hälfte hatte er sich die Nase und die Pfoten aufgestochen.

Endlich war der Moment gekommen. Lamettaschweif setzte sich und blickte verträumt in den Himmel. Es schien, als würde sich jeder einzelne Stern in ihren wunderschönen Augen spiegeln und sie zum leuchten bringen.

"Keksfell, das ist ein wundervolles Geschenk. Das hast du alles für mich gemacht?"

"Ja...nur für dich."

Keksfell setzte sich neben sich und ließ den Schweif über die Kante der Plattform baumeln. Wie sollte er anfangen? Sollte er einfach zu reden beginnen? Gerade als er sich entschieden hatte, zu sprechen, hob Lamettaschweif die Stimme.

"Du, ich habe das heute nicht so gemeint. Du warst bestimmt genauso aufgeregt wie ich und hast deshalb nicht zugehört."

"Ja...so muss es gewesen sein."

Danach schwiegen sie wieder. Lange. Der Mond stand voll am Himmel und leuchtete in all seiner Pracht. Keksfell schüttelte den Kopf und gab sich einen Ruck. Einmal holte er noch tief Luft.

"Es war doch nicht ganz der Grund. Ich war wegen etwas ganz anderem aufgeregt. Wegen jemandem. Jemanden mit silbern gestreiftem Fell und veilchenfarbenen Augen die so wunderschön sind, dass ich sie den ganzen Tag ansehen könnte.", hauchte der Kater und blickte zu Lamettaschweif, die verlegen die Ohren zurücklegte.

"Lamettaschweif, ich habe dir nicht zugehört, weil ich zu sehr von dir abgelenkt war. Ich...ich liebe dich, Lamettaschweif. Du bedeutest mir so viel."

Er hatte es gesagt. Er hatte es wirklich gesagt.

"Ich...", Lamettaschweifs Stimme stockte, sie blickte Keksfell tief in die Augen.

"Ich..."

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Soo und damit endet diese Geschichte von mir. Jeder kann sich das Ende jetzt so vorstellen wie er es gerne hätte.

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