🍪(Part 1)
(Dieses Kapitel ist eine Alternative davon, was passieren hätte können, wenn auch Sakura und Lisa nicht im Borderland geblieben wären.)
(Sakura)
“Sie ist wieder bei uns gebt mir Nadel und Faden wir müssen die restlichen Wunden Nähen.” , vernahm ich eine Stimme die sich nahm an hörte aber gleichzeitig auch sehr weit weg, ich weiß das macht keinen Sinn aber genauso war es für mich in dem Moment.
Mein ganzer Körper schmerzte und ich schaffte es kaum, die Augen zu öffnen. Als ich irgendwann schwach die Augen öffnete, war mein Blick starr auf die Weiße Decke gerichtet, an der eine kleine Lampe zu sehen war. Als ich bemerkte, dass etwas an mein Gesicht gebunden war, bedeckte es sowohl meine Nase als auch meinen Mund und als Reflex versuchte ich es abzubekommen, doch bevor ich es annehmen konnte, griff jemand nach meinen Händen und legte sie auf dem Bett ab.
“Nicht so schnell, ich helfe ihnen.” , sagte die Frau, die neben mir stand. Offensichtlich war es eine Krankenschwester, was bedeutete, dass ich in einem Krankenhaus war. Sie löste das Beatmungsgerät von meinem Gesicht und legte es beiseite, kurz darauf nahm sie ein Stethoskop hervor und hörte mein Herz ab.
“Warum bin ich hier, ich muss arbeiten?", war das erste, was ich die Frau fragte.
“Im Moment ist die Arbeit ihr geringstes Problem, in erster Linie sollten sie auf ihre Gesundheit achten.” , erwiderte sie ruhig und kontrollierte meine restlichen Werte.
“Was ist passiert?”
“In Shibuya schlug ein Meteorit ein, wodurch viele Leute verunglückt sind, sie haben großes Glück überlebt zu haben.” , erklärte sie mir. “Sie müssen noch eine Weile hier bleiben, damit wir sie medizinisch versorgen können.” , sagte sie und verließ dann den Raum.
Irgendwann schaffte ich es, die nötige Kraft zu finden, um mich aufzurichten. Als ich auf meine Arme blickte, sah ich ,dass diese voller Narben waren. Ich fuhr mit meiner Hand über die Narben und fragte mich bereits jetzt, wie ich diese bedenke konnte. Aus heiterem Himmel schlug jemand die Tür zu meinem Zimmer auf, was mich automatisch zurückschrecken ließ. Die Person, welche die Tür geöffnet hatte, war meine Mutter, die mich eingehend musterte.
“Du hast dich ziemlich verändert.” , merkte sie an und kam näher zu mir.
“Was willst du von mir?”
“Ich wollte dir nur mitteilen, dass dein Vater an einem Herzinfarkt verstorben ist.” , beantwortet sie meine Frage. “Außerdem habe ich dir ein paar Dinge mit gebracht.” , fügte sie hinzu und hielt mir eine Tüte hin.
“Leg sie einfach ab.” , entgegnete ich knapp und hievte mich aus dem Bett. Trotz großer Schmerzen und Problem mit dem Laufen weigerte ich mich, die Gehhilfen zu benutzen, die neben meinem Bett standen. Schweigend lief ich an ihr vorbei und begab mich in den Flur. Ich humpelte zu dem Getränkeautomaten im Gang und besorgte mir 1 Wasser. Ich entschied mich dazu, auf den Hof des Krankenhauses zu gehen, um etwas frische Luft zu schnappen. Auf dem Weg nach draußen kam mir ein Mann mit schulterlangen blonden Haaren entgegen, in seiner Hand hielt er eine kleine gelbe Tüte Kekse.
“Entschuldigen Sie bitte.” , sprach ich ihn an, weil ich mir sicher war, ihn schon mal gesehen zu haben.
“Ja?” , fragte er sichtlich genervt.
“Kennen wir uns nicht irgendwoher?"
“Ich kann mich nicht entsinnen, sie schon einmal gesehen zu haben, sie müssen mich verwechselt haben.” , entgegnete er und wandte sich von mir ab.
Gerade als er sich wieder in Bewegung setzte, ergriff ich erneut das Wort: “Doch ich kenne Sie , sie sind Chishiya Shuntarō nicht war?” , ich wusste nicht woher ich ihn kannte und auch nicht weshalb ich wusste wie er hieß aber ich war mir sicher dass ich ihn kannte.
"Ja, so heiße ich, woher kennen Sie meinen Namen?”
“Ich bin mir nicht sicher.” , antworte ich ihm wahrheitsgemäß.
“Um ehrlich zu sein, vielleicht kennen wir uns ja doch, sie kommen mir auch etwas bekannt vor.” , sagte er dann aus heiterem Himmel. “Aber an ihren Namen kann ich mich nicht erinnern.” , fügte er hinzu.
“Sakura Tanaka.” , entgegnete ich und deutete ein Lächeln an.
“Ich werde dann mal gehen.” , sagte er und lief dann ins Krankenhaus.
Ich blieb noch eine Weile lang draußen und genoss die Sonnenstrahlen. Erst am Abend betrat ich mein Zimmer wieder und nahm die Tüte, die meine Mutter mitgebracht hatte, zur Hand. Der Inhalt der Tasche bestand größtenteils aus Kleidung, die nicht gerade das war, was ich für üblich trug. Unter anderem luftige Kleider und kurze Röcke. Für gewöhnlich trug ich ausschließlich Hosen und praktische Oberteil, die mich nicht an meinen üblichen Aktivitäten hinderten, wie zum Beispiel Motorrad fahren. Aber auch mein Handy war in der Tüte, welches ich mir auf mein Bett legte und aufgrund der Tatsache, dass mich die Kleidung, die ich momentan am Leib trug, störte, nahm ich mir widerwillig eins der Kleider zur Hand. Es war ein weißes Kleid mit gelben Blumen darauf . Das Kleid ging mir bis zum Knie und gab mir dadurch einen guten Blick auf meine Beine, die genauso wie meine Arme von Narben übersät waren. Es war definitiv kein Kleidungsstück, was mir an mir gefiel, aber es war das mit Abstand normalste, was ich in der Tüte fand. Am nächsten Morgen wechselte ich mein Outfit was ziemlich schwer war, denn allein das finden eines geeigneten Outfits war schwer. Letztendlich würde es ein Schwarzes Kleid sein, es ging mir ebenfalls bis zu den Knien, aber im Gegensatz zum anderen Kleid war bei diesem der Rücken offen, wodurch man das Tattoo von dem Dolch auf meinem Rücken betrachten konnte. Ich fühlte mich alles andere als wohl in diesen Klamotten und vor allem in einem Krankenhaus war das mehr als un passen. Aus purer Verzweiflung tat ich etwas, was ich sonst nie getan hätte. Ich griff nach meinem Handy und schrieb eine schnelle Nachricht an eine Kollegin von mir. Am Nachmittag traf sie bei mir im Krankenhaus ein, in ihrer Hand hielt sie einen Beutel mit den verschiedensten Hosen und T-Shirts darin. In den Klamotten, welche sie mir besorgt hatte, fühlte ich mich um einiges wohler. Ich gab ihr das Geld wieder, welches sie für mich ausgegeben hatte und bedankte mich bei ihr. Die Tage im Krankenhaus waren unerträglich für mich und ich fragte mich immer mehr, wann ich endlich wieder nach Hause durfte. Das einzige was es etwas besser machte waren regelmäßige Schach spiele gegen Chishiya mit dem ich mich mittlerweile immer besser verstand. Hin und wieder erzählte er mir Dinge über chirurgische Eingriffe und ich ihm über verschiedene Kampftechniken.
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