Percy Silver
Percy stand an einem Fenster und kehrte Kiara den Rücken. Die Tür schloss sich hinter Kiara ruckartig und sie schrag zusammen. ,,Die berühmte Kiara Silver in den Fängen ihres einzigen noch lebenden Verwandten", sagte er amüsiert und drehte dich um. Seine Narbe war nun schwer zu übersehen, denn sie war rötlich geworden. ,,Ja. Ist besser als es aussieht",sagte Percy und fasste sich an die Narbe, als er Kiaras Blick sah.
Er sah haargenauso aus wie ihr Vater. Nun konnte sie ihn sich richtig ansehen, denn wo sie sich das erste mal sahen ging es um Leben und tot, um was es jetzt eigentlich auch ging. ,,Du bist deiner Mutter ähnlich sehr...nur die...",fing er an und kam auf sie zu. ,,Nur die Augen und die Haarfarbe, die habe ich von meinem Vater", beendete Kiara den Satz und hob das Kinn. Ihre Sicht war zwar immer noch sehr schlecht, aber sie konnte das wichtigste noch erkennen.
Plötzlich spürte Kiara eine kalte Hand an ihrer Wange. ,,Lass das", murmelte sie und schlug die Hand weg. ,,Sei doch nicht so dumm, glaubst du Poseidon hat dich ohne Absicht am Leben gelassen,wenn er es gewollt hätte wärst du schon längst tot?", fragte er und legte seine Hand wieder auf ihre Wange. ,,Alles hat seinen Grund. Wenn du mit Poseidon zusammen arbeiten würdest, dann lässt er alle am Leben und ihr würdet das Meer regieren", sagte Percy leise und vertraulich. ,,Daher weht also der Wind. Er will mich für sich gewinnen", sagte Kiara ebenfalls leise. ,,Na was denkst du denn",sagte Percy und setzte ein triumphierendes Lächeln auf. ,,Keiner muss sterben...",murmelte Kiara vor sich hin. Sie wollte gerade zustimmen, als sie ein Knurren von der einen Ecke wahrnahm. ,,Was ist das?!",fragte Kiara und riss sich von Percy los. Oss, der Fuchs von Dahlia, war an einer Kette in der Ecke gebunden. Sie setzte sich neben den Fuchs und begutachtete ihn. ,,Es ist doch nur ein Fuchs...ich bitte dich Kiara", sagte Percy und verdrehte die Augen. ,,Was ist mit Dahlia..?", fragte Kiara, aber sie wisste die Antwort schon genau. ,,Sie ist tot", meinte Percy und biss auf seine Unterlippe. Kiara löste Oss Ketten. ,,Was soll das?!",brüllte Percy und stellte sich vor die Tür. ,,Lass mich durch!",zischte ihn Kiara an und Oss biss ihn ins Bein, sodass er von der Tür weg trat. Oss verschwand darauf hin, einfach so als wäre er nie da gewesen.
Draußen war ein großer Tumult. Kiara rannte zum Deck und drängelte sich zwischen die Männer die um etwas standen. ,,Bill",schrie Kiara plötzlich auf, als sie sah was passiert war. Bills Rücken war wund und eine Blutfütze hatte sich um Bills Körper gebildet. ,,Was habt ihr Schweine gemacht?!",schrie Kiara die Männer an und kniete sich neben Bill. ,,Anweißung des Cäptens",sagte er einer knapp. Kiara strich Bill die Haare aus dem Gesicht. Er war bewusstlos.
Percy trat neben Kiara und legte eine Hand auf ihre Schultern. ,,Lass ja deine Finger von mir!",schrie sie ihn an und richtete sich auf. ,,Er ist ein Verräter",zischte Percy. ,,Du weißt gar nicht was er ist!",schrie sie und schnappte sich ein Schwert von einem der Männer die um sie herum standen. ,,Kiara...mach jetzt nichts... falsches!",stammelte Percy und schnappte nach seinem Schwert. Die Schwerter klirrten auf einander und los ging der Kampf.
Kiara drängte Percy bis zum Mast und schlug ihm das Schwert aus der Hand. ,,Ich Kiara Silver werde nie und nimmer zu einem Schwein wie Poseidon wechseln!",schrie Kiara und schnitt Percy mit dem Schwert in den Oberarm. ,,Bill mag ein Verräter sein...aber ist einer der mutigsten Männer die ich kenne", sagte sie wütend und schnitt ihm ins Bein. ,,Und Percy ich werde dich nie als Halbbruder ansehen, du wiederst mich an", zischte sie und ging paar Schritte von ihm weg. Sie warf ich Schwert, dieses Knapp über Percys Kopf landete.
Doch plötzlich merkte Kiara einen Stich in die Schulter und alles drehte sich um sie. Kiara wachte wieder in diesem Raum auf wo sie immer aufwachte. Ihr Kopf schmerzte und ihr Augenlicht war so schlecht das sie nur noch Schatten war nahm. ,,Kiara..",stammelte etwas neben ihr. ,,Bill",sagte sie erleichtert und sah sich um. ,,Kiara...was ist mit deinen Augen?",fragte Bill und fasste nach ihrer Hand. ,,Ich kann kaum noch was sehen",sagte sie. ,,Trink das was an deinem Hals hängt...Matteo hat es damals nach dir geworfen",sagte Bill. Kiara fasste nach dem Etwas an ihrem Hals, öffnete die kleine Falsche, die an einer Kette baumelte, und trank sie aus.
Kiara schlug ihre Augen auf und konnte es nicht fassen. Die Flüssigkeit war das Gegengift für das, was sie Kiara gespritzt hatten. ,,Wir müssen hier weg", flüsterte Bill Kiara zu, diese nur nickte und sich aufrichtete. ,,Sie haben dich als harmlos eingestuft...deshalb bist du nicht gefesselt", erklärte Bill und richtete sich ebenfalls auf ,,Du musst fliehen." ,,Und du?", fragte Kiara ,,Sie werden dich töten, wenn ich weg bin!"
,,Kiara wenn du mich mit nimmst fällt das auf...ich bin nicht schnell genug", sagte Bill und zog an der Kette, die seine Hände an die Wand fesselte ,,Und bis du die durch hast ist die Chance vorbei." ,,Welche Chance?", fragte Kiara verwirrt. ,,Matteo ist hier. So wie die Black Shadow sich sonst fort bewegt, Unterwasser", meinte Bill ,,Kiara beeil dich...bitte ich habe es deinem Vater versprochen!" ,,Ich geh nicht ohne dich! Das kannst du vergessen!", sagte Kiara und fasste nach Bills Hand. ,,Kiara...sie werden mich zu Poseidon bringen...du hast noch eins zwei Tage bis sie das verbotene Meer erreichen. Wir sehen uns dort versprochen", meinte Bill drückte Kiara einen Kuss auf die Stirn und sie verließ den Raum.
Es war nachts und die Wachen, die vor der Tür standen, waren eingeschlafen. Alles war still und friedlich, nur das Meer hörte man rauschen. ,,Wieso? Ich meine wieso habt ihr mich nie akzeptiert? Besonders du nicht? Und Kiara hasst mich genauso", sprach eine Stimme. Jemand stand am Schiffsrand und blickte zum Horizont. Es ging nicht anders. Percy das war ein Versehen. ,,Sag mir doch gleich ins Gesicht das ICH ein Versehen war! Das du dich schämst! Das du stolz auf deine Tochter bist, aber dein Sohn eine Katastrophe ist!", brüllte er auf Meer hinaus. ,,Du kannst mit ihm reden?", fragte Kiara geschockt und trat näher zu Percy. ,,Ja manchmal", sagte er und würdigte ihr kein Blick. ,,Lass ihn am Leben bis ich wieder komme, ja?", fragte Kiara und kletterte auf das Schiffsgeländer. ,,Was soll das?! Kiara bleib hier!", brüllte Percy, Kiara war jedoch schon längst ab gesprungen und das Meer hatte sie verschlugt.
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