Kiaras Albträume

,,Kiara...es ist wird ernst. Die Lage spitzt sich immer mehr zu!",meinte Alexey hektisch und setzte Kiara auf einen Stuhl. ,,Ich will das, dass aufhört!",brüllte Kiara verzweifelt. Sie war nicht hier, sondern mit den Gedanken und den Sinnen wo anders. ,,Kiara! Was sagen sie!",brüllte er Kiara an und legte seine Hände auf ihre Schultern. ,,Sie schicken mir Albträume. Erinnerungen als ich klein war...und sie reden zu mir",sagte Kiara. Ihre sonst blauen Augen waren schon längst nicht mehr so schön blau. Sie hatten sich grau gefärbt und waren trüb, wie die eines toten Fisches.

,,Ihr lügt! Er hat uns verraten!",schrie sie und presste ihr Hände auf ihre Ohren. Du bist groß geworden ,,Hör auf!",brüllte sie und schüttelte sich. Du weißt ich hätte dir nie ein Haar gekrümt ,,Das ist eine Lüge! Du hast uns verraten Bill Scot!",schrie sie und stand auf. ,,Kiara hör auf ganz ruhig",meinte Alexey und nahm sie in den Arm. Deine Eltern wollten nicht das ich dir das zeige, aber ich glaube du solltest es sehen ,,Dahlia?!",fragte Kiara erleichtert und löste sich von der Umarmung Du verstehst das falsch, er ist der Mörder deiner Mutter ,,Wen meinst du?",fragte Kiara, aber die Stimme verklang.

Doch plötzlich sackte Kiara zu Boden. ,,Sie darf es nie erfahren",sagte ein Mann und stütze sich auf einen Tisch. Kiara befand sich in einem Wohnzimmer und darin waren zwei Leute. Kiara formte mit ihren Lippen zwei Wörter. Vater. Mutter. Es war ein Traum in den sie gefangen war. ,,Lasst mich zu meinem Vater!",hörte sie einen Jungen von draußen brüllen. ,,Aber es ist dein Sohn!",sagte Kiaras Mutter und richtete sich auf. Sie hatte schwarze lockige Haare, die ihr bis zur Hüfte reichten, und sie trug ein langes dunkel rotes Kleid. ,,Er darf nie was von Kiara erfahren",meinte ihr Vater und ging aus einer Tür.

Kiara blickte auf einen alten Kalender der an der Wand hing. Sie erschrak es war der 14 November, der Todestag ihrer Mutter. ,,Ich will hier weg! Ich hab genug gesehen",brüllte Kiara, sie hatte Angst. Angst zu sehen wie...wie ihre Mutter ermordet wird. Nein das wollte sie nicht sehen. Sie rannte aus dem Wohnzimmer, dort hatten sie damals ihre Mutter tot auf gefunden.

Plötzlich hörte sie einen Schrei. Kiara rannte zurück ins Wohnzimmer und da lag sie reglos am Boden und daneben stand ein Junge mit einem Dolch in der Hand der mit Blut beschmiert war. Dieser Junge blickte in Kiaras Richtung und verbeugte sich. Hatte er sie etwa gesehen? ,,Du hast das hier zwar gesehen, aber du weißt noch zu wenig",meinte der Junge und verschwand mit einem teuflischen Lächeln aus der Haustür. Jetzt verschwamm plötzlich alles und Kiara fühlte sich als würde sie in ein tiefes Loch fallen. Bis sie plötzlich wieder in ihrem Zimmer aufwachte und in Alexeys besorgte Gesicht blickte. ,,Gehts dir gut?",fragte er und musterte sie skeptisch.

,,Wieso bekomme ich so ruckartige Träume und Stimmen geschickt?",fragte sie verzweifelt und richtete sich auf. ,,Ich vermute das dich jemand warnen will oder das wir der Sache näher kommen. Ich meine der Black Shadow",meinte Alexey. ,,Findet ihr nicht das ihr mich langsam einweihen solltet?",fragte Fox, der soeben ins Zimmer kam.

,,Wie ich sehe...und gehört habe. Vermute ich das du bestimmte Träume und bestimmte Stimmen hörst",meinte er und Kiara erschrak. Woher sollte er dies wissen? ,,Ich weiß es, weil ich schon mal sowas erlebt habe. Damals hat es meine Schwester erwischt...alle hielten sie für verrückt. Sie ist auch nachts aufs Deck gegangen und hat geschrien. Sie hat mir erzählt das sie Stimmen und Albträume bekommt. Von Leuten die verschollen oder gar verstorben sind",erklärte er und kniete sich neben Kiara. ,,Was ist mit ihr passiert?",fragte sie vorsichtig ,,Sie ist tot",sagte er knapp. ,,Das tut...",fing Alexey an, aber Fox unterbrach ihn ,,Ist schon gut das ist jetzt 7 Jahre her",sagte Fox und machte eine abwehrende Handbewegung.

,,Kiara?",fragte Matteo und legte vorsichtig eine Hand auf ihre Schulter. Sie stand an der Blanke und blickte aufs Meer. ,,Was willst du?",zischte sie ihn an. ,,Alexey hat es dir erzählt...ich wollte es nicht wirklich!",meinte er schulbewusst und blickte zu Boden. ,,Du wolltest mich töten lassen. Ich müsste dich dafür töten",sagte Kiara wütend, stieß ihn zur Seite und kletterte den Mast hoch.

Ich wusste das ich dich hier finde ,,Bill...ich hab gedacht du hast Höhenangst?",murmelte Kiara. Ich würde, wenn ich könnte alle Sterne für dich vom Himmel holen, dass weißt du ,,Ja aber du hast uns belogen und betrogen",murmelte Kiara. Ich würde dir nie ein Haar krümmen, dass weißt du.

,,Kiara...was ist wenn du Bill falsch eingeschätzt hast?",fragte Fox der plötzlich auch auf dem Mast stand. ,,Ich kann deinen Frust auf ihn verstehen...aber was ist wenn er erst nach dem Sturm Poseidon beigetreten ist",meinte Fox und ließ sich neben Kiara fallen. ,,Ich weiß es nicht...die Worte und Sätze, die er mir gesagt hat...als wollte er das alles nicht",erklärte Kiara und musterte Fox. ,,Bill ist ein guter Mensch, glaub mir. Er hat mich, als ich in seiner Gefangenschaft war, gut behandelt",erklärte Fox und blickte zum Horizont.

,,Was ist das?!",fragte Kiara, richtete sich langsam auf und blickte zum Horizont. ,,Ein Schiff...",murmelte sie und tauschte kurze, aber viel sagende, Blicke mit Fox aus. Beide wussten sofort welches Schiff es war. Die schwarzen Segel und die silberne Galeonsfigur, die man gut von weiten erkennen konnte, hätte Kiara überall erkannt.

Welches Schiff ist es wohl?

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