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„Ich muss schon sagen, von allen Leuten die ich kenne bist du der letzte von den ich gedacht habe dass du vor unserer Haustür steht."

Der blondhaarige ignorierte das falsche Pronomen, die erste Form wäre korrekt gewesen. Er streifte sich harsch den Schnee von seinen Stiefeln ehe er nur sagte mit seiner üblichen Stimme: „Lässt du mich jetzt rein oder nicht?!"

Todoroki sah ihn nur für einen Moment an, und der Junge noch vor seiner Haustür konnte nicht anders als zu Schaudern. Beide seiner Augen- grau und blau- waren trüb, irgendwie milchig und viel lebloser als sonst. Sogar lebloser als während dem Verlust. Bakugou erinnerte sich noch wie diese Augen noch noch vor Qual gebrannt haben, ihn verdreht und gezogen haben und ihn in etwas so fremden und wutentbrannten gemacht haben.

Es war so als würde er vor einem Geist stehen und nicht vor dem Geliebten seines Freundes.

Todoroki ging zur Seite um ihn Einlass zu gewähren, auch wenn es mehr wie eine Ergebung war statt einem Willkommen, aber dennoch ging Bakugou sofort rein in das Haus. Alles, nur damit er nicht weiter in dieser Kälte ausharren musste.

„Also",fing der rot-weißhaarige zu sprechen, schwang die Tür zu und gesellte sich auf einem Stuhl des Esstisches,"Wer hat dich hierhergeschickt? Lass mich raten, war es Kirishima? Oder Iida? Yaoyorozu kann es auch gewesen sein."

„Niemand hat mich gesendet.",gab er darauf zu.

Todorokis Miene verwandelte sich zu einem skeptischen.

„Aber du hast uns doch noch fast nie besucht. Ich dachte schon du hast unsere Adresse vergessen."

Da war es was dem blondhaarigen juckte. Uns.

„Todoroki.",sagte er, seine üblichen Spitznamen ließ er aus,"Es ist dein Haus. Nur deines. Izuku ist tot."

Eine unangenehme Stille umringt das Haus. Bakugou sagte nichts weiteres ehe der Besitzer des Hauses eine Reaktion von sich gab. Irgendwas sagte ihn das dieser binnen Sekunden von Todorokis Eis rausgeworfen wird. Doch stattdessen entkam nur ein kleines Lachen von ihn. „Nun, danke das offensichtliche zu bestätigen."

Dieser Funke von Sorge wurde schnell zu einem aus Ärger. „Oi, Icyhot-„

„Setz dich schon mal hin, ich mach uns heiße Schokolade."

Mit einem genervten Stöhnen folgte Bakugou ihn.

Die dicke Jacke die er trug und danach am Haken hing war neben Midoriyas grüner Jacke. Allgemein, es sah so aus als ob Midoriya sie nie verlassen hätte. Seine quietschroten Schuhe konnte man im Schuhfach sehen, die vielen Topfpflanzen die größtenteils diese Person selbst ausgesucht hatte standen alle am selben Fleck, den Fenstern. Seine Notizbücher und Zeitschriften lagen alle auf dem Glastisch des Wohnzimmers und der Kühlschrank war beschmückt mit vielen All-Might Magneten, aber auch welche von Reisen, wie Seoul zum Beispiel. Das war einer seiner Lieblingstrips gewesen.

Der einzige Unterschied waren nur die Bilder welche den ganzen Flur und Treppenstieg zu sehen war. Midoriya hatte die Ehre die Wände zu dekorieren, welcher aber sich auf keinen einzigen Vorschlag einigen konnte und die Wände nun überall, durcheinander im Chaos mit sämtlichen Bilderrahmen voll sind. Selbst Bakugou, der das Haus so selten besucht hatte, erinnerte sich an den ganzen Mischmasch an Bildern.

Ich mag es Izus Gesicht zu sehen wo auch immer ich gehe, hatte der Junge mit der Brandwunde gemeint als er von Bakugou selbst angefahren wurde, Midoriya rot wurde als er selbst die Wahl hatte zu einigen welche Bilder an der Wand hängen sollten. Ich mag es. Es beruhigt mich.

Nun, jetzt ist es offensichtlich dass sie es nicht mehr länger tun. Jedes einzelne Bild wurde umgedreht, präsentierte nur das fahle Braun der Pappe. Jeder Rücken von den hunderten der Fotos höhnte ihn runter, drückte den blondhaarigen wie ein physisches Gewicht, schwer und bedrückend genug um die Luft in seiner Lunge heraus zu drücken. Innerlich wünschte er sich dass Todoroki einfach alle Bilder abgehangen hätte doch dann stellte er sich diese Wänder vor- leer, monoton, einsam.

„Fertig."

Er gab dem Besucher eine Tasse, seine eigene blieb in seinen Händen welche in den Primärfarben gefärbt wurde und ein riesiges M in schwarz herrausstach. Es war Midoriyas Lieblingstasse. Und Midoriyas üblicher Sessel auf den er sich am Ende gesellte.

„Sorry wegen der heißen Schokolade.", sagte Todoroki,"Es ist nicht so gut wie 'zukus heiße Schokolade, aber ich hoffe es ist wenigstens genießbar."

„Um den heißen Brei zu reden liegt unter dir, Icyhot."

Und dieses Mal war das Lachen des heterochromischen Jungen so leer, „Kommt von dir? Das ist ehrlich gesagt mehr ein Kompliment als eine Beleidigung."

„Todo-„

„Du bist echt nicht gut in diesen „Gefühle reden", Bakugou. Ich weiß was du sagen wirst. Bla, bla, bla, du verschwendest dein Leben, Bla,Bla,Bla, es ist Zeit dass du weitergehst, blablabla, komm damit fertig."

Scham aus unerklärlichen Gründen kam in Bakugou für Todorokis Abweisung. Er redete als ob er ein übermäßig nörgelndes Kind wäre und der blondhaarige seine Mutter. Als ob Bakugous Sorge, jedermanns Sorge, eine Überreaktion wäre die Todoroki nur geduldig abwarten müsste.

Aber es war es nicht. Bakugou erlaubte sich einen kleinen Blick zu den umgedrehten Bildern und etwas verengte sein Bauch.

„Die Art wie du damit umgegangen bist.",er wählte seine Worte behutsam, was ihn selbst überraschte weil er nie damit gedacht hatte dass er sowas besaß,"ist enorm ungesund."

„Wow. Als ob ich das nicht schon früher gehört hätte."

„Wunderbar. Dann muss ich nicht beschönigen was für ein Arsch du dich in letzter Zeit verhalten hast!",soviel dazu behutsam. Der letzte Schluck der heißen Schokolade verbrannte ihn welches seinen Frust wiederspiegelte,"Nicht nur das du unsere Anrufe abgewiesen, Textnachrichten ignoriert hast und noch die Arbeit zu verschanzen! Und wenn man sich hineinzwingt kommst du erst am Mittag, zersaust und stinkend nach Vodka. Du kannst von Glück sprechen das Aizawa dich nicht gefeuert hat!"

„Vielleicht sollte er mich besser feuern.",gab er nur knapp von sich,"Es ist nicht gut für seinen Ruf wenn er Ausnahmen für seine Schüler macht, Andere würden ihn dann weich nennen."

Bakugou holte tief Luft ehe er weitersprach:"Das liegt daran weil er dir Raum gegeben hat um zu trauern. Wir alle haben das. Aber diese Trauer zerstört dich nur!"

„Du sagst es so als wäre es etwas schlechtes."

„Icy-„

„Vielleicht wenn ich sterben würde, würde jemand endlich in der Lage sein dieses Haus gut zu nutzen-„

„GOTTVERDAMMT, ICYHOT!"

Mit letztem Zwang legte er seine Tasse auf dem Glastisch statt sie dagegen zu knallen.

Und Todoroki? Er kicherte nur, das Geräusch noch nie so kränklich wie je zuvor,"Wenn dus bis jetzt noch nicht weißt, ich warte nur auf meine Zeit bis ich ihn wiedersehe. Tschuldige dass dein Besuch gescheitert ist."

Er hob seinen Becher an seine Lippen und Bakugou starrte.

„Hoffentlich konntest du die heiße Schokolade genie-„

„Das ist nicht das, das Deku für dich wolllte. Und du weißt das ganz genau."

Die Flüssigkeit in der Tasse fand seinen Weg nicht in seinem Mund, sondern schwappte nur dagegen. Aufgrund der Pause die diese zwei Sätze gemacht haben.

„Wenn du hier bist nur um mir eine Lektion zu erteilen bist du am falschen Platz. Dann schwing dein Gesäß hier raus."

Bakugou stand. Todoroki sah ihn nur mit seinem trüben und lustlosen Augen an, ein Lächeln von falscher Höflichkeit und Heiterkeit zierte sein Gesicht. „Es wär nett wenn du aber deine Tasse in die Spüle legen könntest-wa!"

Ein geschocktes Japsen entkam aus der Kehle des Jungen als Bakugou ihn am Arm hochzog, mit einer solch groben und heftiger Kraft welche ganz bestimmt sichtbare Verletzungen seiner Fingernägel hinterlassen werden. Seine noch halb volle Tasse schwenkte panisch, sodass ein Teil des Inhaltes den Schneeweißen Teppich des Wohnzimmers fiel und unschöne braune Flecken hinterließen. Todoroki schaffte gerade noch seine Tasse auf dem Glastisch zu stellen.

„Bakugou, was zur-"

„Erklär es!"

Mit ihm im Schlepptau zeigte er mit seinem Finger die nächstbeste Wand, welche ebenfalls wie alle anderen mit liebevoll gestalteten Bildern beschmückt waren, aber jetzt nur noch ihre Gesichtslosen und kalten Rücken zeigten.

Todorokis Mund verzog sich zu einer geraden und grimmigen Linie.

„Nun.",entgegnete der jüngere der beiden nur trocken,"Für die die sehen könnten, würden wir das eine Wand nennen."

„Ich werde dich sowas von umbringen."

„Reinige die Schokoladenflecken auf dem Teppich zuerst und ich würde uns als Quitt ansehen."

Und obwohl Bakugou brodelte wie sonst was, sogar noch wütender als in der Zeit als er gegen Todoroki im Sportfest duellieren musste, biss er sich gegen die Lippen ehe er sagte: „Das. Erklär mir das!"

Er griff sofort nach dem erstbesten Bilderrahmen, ein Bild von dem ehemals frisch verliebten Paar zu sehen welches von rauen Holz umrahmt wurde. Die Sonne im Bild ließ Izukus eh schon gebräunte Haut wie Gold aussehen, und sein Lachen im Bild war ebenfalls wie die Sonne. Todoroki dagegen lächelte nur kaum in das Bild hinein, aber seine Augen spiegelten pure Verliebtheit gegenüber dem Grünhaarigen.

Und mit einer Geschwindigkeit mit der beide im Haus nicht gerechnet haben, schlug der Besitzer des Hauses das Bild von der Hand des blondhaarigen weg. Das Bild was er noch in der Hand gehalten hatte fiel mit einem Klonk auf dem Boden. Bakugou spürte den Treffer nicht, aber seine Augen hatten sich um einiges geweitet als er Todoroki prompt das Bild heben sah und dieser es wieder am richtigen Platz hing, die beiden Personen auf dem Bild wieder die cremefarbige Wand trafen.

„Berühr.",die Finger Todorokis zitterten,"sie verdammt nochmal nicht."

„Du hättest sie abhängen können.",fuhr Bakugou fort, die Worte fuhren rasend gegen seine Zunge. Er dachte an die hunderten von Bildern- jeder ein Glücksauschnitt aus dem Leben der beiden,"Du hättest sie- du hättest sie abhängen können und sie einfach alle in Kartons verpacken können. Wenn du schon die Zeit genutzt hast alle umzudrehen, konntest du auch die Zeit haben sie alle einzupacken-!"

„Sprich nicht über Dinge die du nicht verstehst.",knurrte Todoroki, seine Hand aber zitterte kontinuierlich und hielt das Bild welches er gerade noch wieder zurückgehabt hatte in einem Todesgriff fest.

„Warum zum Fick tust du dir das an, Icyhot?! Es...es ist doch verrückt! Wenn Leute ein Blick auf die Bilder werfen und denken das du krank im Kopf geworden bist-"

„Ich hab niemals nach deiner scheiß Meinung gefragt-"

„Ich weiß ganz genau dass du Boxen hast, Mann! Du hättest sie alle im Keller verstauen können und die Tür abschließen können, auch wenn es keinen Grund dafür gäbe-"

„Halt den Mund, Katsuki-"

„Ist es deine Art dich an Deku zu hängen?! An seine Erinnerungen?!"

„Du verstehst es nicht-!"

„Dann lass es mich verstehen, Todoroki!"

Ein Verwundeter Laut kam von dem rot-weiß haarigen als Bakugou in enormer Geschwindigkeit die Bilder an der Wand abhing und umdrehte, farbenfrohe Bilder das Haus erblickten. Todoroki machte sein bestes diese Bilder die Bakugou umdrehte wieder dem Rücken gekehrt umzudrehen.

„Ich werd das nicht zulassen.",knurrte er mit zusammengebissenen Zähnen als er Todorokis Handgelenke festhielt, das Bild was er noch gerade in der Hand hielt fiel auf dem Boden und hinterließ ein lautes Klappern im stillen Haus. Das Bild lag nun in einer geringen Anzahl von Nägeln, die Bakugou mit blinder Wut aus der Wand gerissen hatte, damit Todoroki sie nicht länger an der Wand hängen konnte.

Und dieser wehrte sich nicht länger. Bakugou erschrak sich ein wenig als er ein Schluchzen von seinem Freund hörte. Er ließ seine Handgelenke los und jener ließ sich von der Wand runterrutschen, vergrub sein Gesicht in seine Knie und ringte seine Arme um sich als könnte er sich vor irgendwas schützen. Was ihn überhaupt schützen sollte.

„Ich bin so dumm..."

Bakugou biss an seiner Zunge. Er wartete und ließ die holprigen Schluchzer seinen Ohren durchgehen. Dennoch hörte er ein kleines Kichern. Eines was aus Qual und Trauer herausgepresst kam.

„Ich hab vergessen das ich das Bild geschossen habe."

Er sah das verweinte Gesicht des Hausbesitzers, welcher aber ein Lächeln trug und sachte das Bild zu sich nahm.

Und Bakugou erlaubte sich neben ihn zu stellen und einen Blick auf das Bild zu werden was dieser in der Hand hielt.

Es war Izuku. Diesmal nur Izuku. Mit seinen vollen und lockigen Haaren die so grün waren wie seine Augen, welche aber nicht der Kamera sondern dem Fenster gerichtet war. Die helle Sonne vom Mittag schien ihn ins Gesicht und gab ihn eine eher weiße Reflexion. Allerdings war der Winkel fragwürdig und sah so aus als ob es Todoroki geheim geschossen hatte. Bakugou erkannte das die sonst normalerweise recht gebräunte Haut sehr fahl und blass dagegen aber aussah, und die Haare und Augen hielten einen dunklen Schleier. Und das war kein Filter, da war er sich sicher.

„Ich habe dieses Bild zwei Tage vor Izus Operation geschossen.",begann er zu reden, seine Stimme weich. So weich. Der blondhaarige der sich immer noch an der Wand lehnte nickte bloß. Die Stimme war weich, aber auch traurig.

„Ich wollte ihn überraschen, weißt du? Wollte ein Vergleich mit Vorher und Nachher machen. Eines wo er noch diese fragwürdige Macken in sich trug und nachdem er wieder zu sich kommt. Mit nur One For All, das was ihn wirklich gegeben wurde. Und ich habe gewartet. Ich habe gewartet bis er sich gelockert hat und habe ein Foto geschossen."

Auch jetzt schritt Bakugou nicht ein. Er fand keine richtigen Worte jetzt, und Todoroki war für den Standard jetzt sehr gesprächig.

„Du hast mich gefragt warum ich die Bilder umgedreht habe.",hakte er nach und Bakugou seufzte nur zustimmend.

„Du hast recht. Es tut weh ihn zu sehen.",gab er endlich zu, während er mit seinem Daumen die Gesichtszüge des Jungen im Bild nachfuhr,"In diesem Haus zu sein...tut weh. Dort kommt es so vor als wäre dort Einsamkeit wo Einsamkeit nicht Willkommen gehießen wird. Jeden Tag drehe ich mich um und erwarte das Izu da ist. Aber er ist es nicht und ich muss...ich weiß es nicht. Vielleicht als ob ich alles behalten müsste. Seine Aufbewahrungen, die Bilder. Ich warte dass er wieder zu mir zurück kommt."

„Du bist stark, Todoroki.",der Speichel war schwer runterzuschlucken,"Du hast um Deku getrauert und hast dich damit durchgelebt. Du kannst es wieder-"

„Ich hab ihn sterben sehen, Katsuki.",seine Stimme war jetzt womöglich noch kälter geworden als Eis. Doch sein Blick war noch karger und kälter und beide Augen- grau und blau- sahen trotz den klaren Tränen die sich noch in seinen Augen befanden ihn mit solch einer Intensivität an als wären sie so scharf wie Messer. „Ich hab gesehen wie er getragen wurde, jede einzelne Faser seines Körpers Leben verlor und dennoch schaue ich mich um jeder Ecke dieses Hauses herum weil mein dummes Gehirn immer noch nicht glauben will das Izuku tot ist! Weil...Weil er nicht tot sein kann! Nicht, wenn ich noch da bin! Er kann es nicht...Er kann es einfach nicht!"

„Ich habs niemanden erzählt aber...sie haben es geschafft.",fuhr er fort,"Sie mussten ihn zwar One For All wegnehmen indem sie diese an jemand anderes übertrugen...du weißt schon wen..."

Nur ein zustimmendes Nicken kam.

„Izu-Chan ist als ein normaler Mensch gestorben. Ein Mensch der zwar keine Macke mehr hatte solang, aber ein Mensch...dessen Körper wegen der Übernutzung so schwach dann war, dass er ihn zum Tod trieb...und als es offensichtlich war das er es nicht schaffen konnte haben sie mich zu ihm gebracht. Und haben mich sehen lassen wie der Monitor später eine gerade Linie zog."

Und um wahr zu sein war es nicht das einzige Herz was aufgehört hatte zu schlagen- wenn er ehrlich sein sollte.

An der Wand wurden von Katsuki ein paar Bilder umgedreht um das echte Ich zu zeigen. Bilder so bunt und freudig wie aus einem Kinderbuch. Izuku und Shōto. Shōto oder Izuku. Bilder die so schön sind das man sich doch wünschte für ewig in diesem zu bleiben. Beweise dass diese beiden glücklich waren.

Sie waren glücklich.

Und er musste ihn daraus holen.

„Zieh deine Schuhe an.", kam es aus seinem Mund, „Wir gehen jetzt."

Die heterochromen Augen blickten ihn erstmal fragwürdig an, ehe sie dann auf dem Boden sanken. Dabei stand er aber auf und sah ihn wieder an.

„Okay. Führ den Weg dorthin."

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„Das ist doch ein schlechter Scherz."

Von allen Gebäuden hätte er nicht dieses Gebäude gerechnet, wo er sich geschworen hatte nie wieder dahinzugehen. Es war die Institution, welche Izuku noch vor wenigen Monaten operiert hatte.

Katsuki schnaubte nur auf seine Antwort und marschierte zielstrebig zur Rezeptionistin.

„Hallo, wir sind von der U.A.",sagte er zu ihr,"Haben Erlaubnis vom Helden Eraserhead. Wir wollen uns nur die Institution ansehen, das ist alles."

Ein Erlaubnischeck war nur herauszuholen und schon schritten die beiden durch die Gänge.

„Wir sind hier."

Und jetzt standen sie vor einer Tür, an der Seite stand nur „284" als Schild. Katsuki bewegte seinen Kopf so, als Geste zu meinen das er ruhig die Tür öffnen sollte.

Zögernd betätigte Shōto dann die Klinke, ein steriler Raum mit Wänden, Boden, Decke und Bett in weiß. Was aber Shōto wirklich sprachlos machte waren zwei Mädchen welche sich fest umarmten.

„Subjekt A173.",murmelte Katsuki,"Sie heißt laut ihren Freunden Nanami oder so. Auch sie, die wie Izuku an den Virus litt, ist heute wieder gesund geworden."

Ein fast unhörbares „Was" entkam nur aus den Lippen des Jungen welcher noch unfassbar das Geschehen ansah. Katsuki sprach weiter: „Sie ist die dritte Person die diese Operation in diesem Monat durchgezogen hat. Ein Haufen andere ebenfalls. Sie sind schwächer als der andere, liegt aber daran das die Operation viel Energie kostet und wahrscheinlich es ein wenig Bedürfnis braucht wieder Gesund zu sein."

„Wie viele Tote...?",fragte er ohne den Blick zu entwenden.

„Von etwa dreizig Patienten ist Deku der einzige Tote, Punkt."

Die Mädchen im Raum bemerkten die Präsenz der beiden Jungen gar nicht mal, zogen sich gegenseitig in einen leidenschaftlichen Kuss. Das Zucken das Shōto im Auge kam war verständlich. Bisschen da an den Haaren und die Köpfe ein wenig weiter in Position gedreht könnten die beiden praktisch als Shōto und Izuku angesehen werden.

„Du hast in den Monaten vieles verpasst.",bemerkte er, ehe dieser den immer noch fassungslosen Jungen mit sich zog,"Komm. Gehen wir. Haben keinen Grund hier so lang zu bleiben:"

Shōto war wie ein Autopilot in jenen Moment.

Er hat sich wortlos von Anfang bis Schluss von Katsuki führen lassen, welcher ihn aber vor seiner Haustür losließ. Als er immer noch nicht sprach, nahm dieser die Gelegenheit seine Intention preiszugeben.

„Was ich sagen will ist, dass ich nicht versuchen wollte deine Depri-Phase verschwinden zu lassen, sondern deinem dummen Gehirn zu sagen das Dekus...Leben damit nicht geendet hat. Er hat vieles aufgegeben als erster Patient, aber dafür haben Leute die unter denselben Zustand litten wie er die Gelegenheit wieder gesund zu werden. Eine Chance die sie nicht haben könnten wenn Deku sich nicht dazu bereitgestellt hätte. Und...bestimmt hätte er dich das auch sehen wollen."

Izuku Midoriya starb als ein Held. Bis ans Ende.

Die raue Stimme blieb auch bis jetzt ruhig, doch selbst er hatte sowieso nicht die Absicht in seinen sonst wütenden Zustand zurückzukehren. Noch nicht.

„Und wer weiß zum Fick ob Himmel existiert aber das Stück Brokkoli sieht dich bestimmt von oben. Er würde nie deine Entscheidungen tadeln aber...er würde glücklich sein wenn du weiter leben würdest."

Stille. Katsuki seufzte auf. So langsam pisste er ihn an, die geduldigste Person war er nicht. Daher knöpfte er sich die Knöpfe seines Mantels besser zu ehe er ein Schnauben von sich gab.

„Habs kapiert, Icyhot! Ich verpiss mich ja je-"

„Bakugou."

Die Finger bewegten sich und hielten zitternd den Schlüsselbund fest.

„Ha?!"

„Könntest du",fing er an, aber unterbrach sich selbst,"Hast du eine Stunde Zeit um mit mir die Bilder wieder umzudrehen?"

„Schon. Ich hab tatsächlich Zeit bis Kirishima kommt."

Die Augen sahen ihn dann erstaunt an. „Wirklich?"

„Ich werd mich aber nicht um den scheiß Fleck kümmern."

„Technisch gesehen ist es deine Schuld das jetzt ein Fleck auf meinem Teppich ist also solltest du auch dich darum kümmern."

„Wenn du mir nicht so einen Abklatsch das du als Heiße Schokolade bezeichnest gegeben hättest, würde ich auch nicht das Bedürfnis haben den Scheiß loszuwerden!"

Eine Art Eiswand entstand in Millisekunden neben Katsuki. So nah das dieser beinahe seine Wange aufgekratzt hätte.

Die Mundwinkel zuckten mehrmals auf.

„Ahaha...Ahahaha...das gibt Krieg, Icyhot."

Eine Wärme die durch Izuku verschwunden war, erschien wieder durch das Lachen der beiden, auch wenn die beiden beinahe das arme Haus zerstört hätten.

Shōto konnte wieder von neu anfangen.

Und Izuku würde ihn durch diese Zeit anlächeln.

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Ich habe Izuku wegen der Offenbarung das er mehrere Macken hat aufgrund von seinen damaligen Vorfahren, es als ein Virus vorbeigeschoben das sich weitere Macken in der späten Zeit bilden und durch mehrere Macken der Körper das nicht alles ertragen kann.

Danke fürs lesen, ich hoffe wir sehen uns irgendwann mal wieder.

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