Klaustrophobie

Atem, Atem, Atem, schwerer
Lungen, Lungen, Lungen, leerer
Vor den Augen flackert Licht
Kopf voll Nebel, dumpf und dicht

Will mich auf den Boden legen
Schreien, zappeln, Tod entgegen
Will zum Fenster, will zur Tür;
Ach, was kann denn ich dafür

Panik, Panik, Panik, Angst
Du zitterst, hoffst, du weinst und wankst
Die Nerven zum Zerriss gespannt
Heiß der Kopf und kalt die Hand

Du betest, bittest um dein Leben
Hier kann es keine Luft mehr geben
Du musst sterben, musst ersticken
Kannst nie mehr die Sonn' erblicken

Am Ende ist es doch vorbei
Sind Luft und Leben einerlei
Du wirst ganz ruhig und wirst ganz starr
Bist wirklich den Ersticken nah

Die Panik lügt
Das Denken trügt
Der Atem, schwer
Die Lungen, leer
Die Luft verbraucht
Das Blut voll Rauch
Und du schläfst ein
Kannst nicht mehr sein

Atem, Atem, Atemnot
Du atmest schwer und atmest Tod
Die Panik packt dich im Genick
Du willst zurück, zurück, zurück

Februar 2020

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