Die Tänzerin

Eine Tänzerin erhebt sich
Aus der Asche, ganz allein
Biegt sich, wiegt sich, dreht sich, zierlich
Grau im warmen Kerzenschein

Mit dem Hauch, der leise säuselt
Tanzt sie einen Reigen zart
Der Hauch ihr eine Locke kräuselt
Und sie tanzt auf Himmelsart

Engelsgleich ist ihr Bewegen
Und sie tanzt wie Sonnenschein
Gleich darauf tanzt sie den Regen
Menschen komm' zu Tür herein

Plötzlich ist sie da verschwunden
Und sie kehrte nie zurück
Ach, ich habe nie gefunden
Ein volkommeneres Stück

Die Schönheit liegt im Tod des Ganzen
Nie war Feuer so grazil
Ich wünscht', sie könnte ewig tanzen
Aber Rauch ist sehr fragil

März 2020

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