Nach 8 Tagen fast 9.

23:10 Uhr

Ich steige aus dem Auto und steuere in Richtung eines etwas schäbigen Hotels.

Außen hängen unter allen Fenstern, welche zu gezogen sind, eine weiße Klimaanlage.

Vor dem kleinen Gebäude ist ein Parkplatz.

Auf diesem steht eine große altmodische Leuchttafel, welche etwas flackert.

In großer flackernder Schrift steht auf diesem Motel Uno.

Ein sehr einfallsreicher Name.

Ehrlich! Kompliment!

Im unteren Stock befindet sich anscheinend die Rezeption.

Ich klopfe an die Tür, welche wahrscheinlich aus Stahl besteht.

Eine hohe Stimme ruft mich herein.

Ich öffne die schwere Tür und betrete einen Raum mit dunkelblauen Teppichboden und weißen Wänden auf den gelbe Ananas abgebildet sind.

,, Gute Nacht", begrüßt sie mich.

Es hört sich etwas komisch an, da man das meiner Meinung sagt, wenn man ins Bett geht, aber okay.

Der Raum ist nicht viel kühler.

In der Mitte steht ein abgenutzter Schreibtisch und hinter diesem sitzt eine Frau mittleren Alters.

Sie ist sehr kräftig, hat dunkelbraune Haare, ihre Nase erinnert an die eines Schweins. Außerdem trägt sie ein etwas zu eng wirkendes pinkes Jackett und einen ebenfalls pinken Bleistiftrock.

Ihre Schuhe kann man nicht erkennen, aber ich vermute, dass sie nur Socken trägt und wenn ich wieder weg bin die Beine hochlege.

Mit hochnäsiger Stimme fragt sie:

,, Wie kann ich ihnen helfen?"?

Zögernd antworte ich ihr:

,, Ich brauche ein Zimmer bis morgen früh!"

,, Das lässt sich machen", antwortet Pinklady und gibt mir einen Schlüssel, ,, Einfach die Treppe hoch!"

Ich betrachte den Schlüssel auf ihm steht mit Edding eine 14 geschrieben.

Ich gehe die Treppe hoch und suche nicht lange das Zimmer.

Ich schließe es auf und es kam mir ein blumiger Geruch entgegen, welchen ich nicht erwartet habe.

Ich lasse mich auf das Bett fallen, als mir etwas einfällt.

Cherry & Ginny!

Ich renne leise, aber schnell, die Treppe hinunter und renne zum Auto.

Ich schließe es auf und nehme beide Katzen in den Arm.

Dann renne ich zurück und stelle den Beiden eine Schüssel Wasser hin.

Schließlich ziehe ich meine Hose, mein Shirt und meine Jacke aus und wasche sie in der Waschmaschine, die im Zimmer steht. Was ein Luxus!

Danach hänge ich sie über die Stühle, die an der dunkelroten Wand stehen.

Ich lege mich ins Bett und falle in einen tiefen Schlaf.

Mitten in der Nacht werde ich durch ein krachendes Geräusch geweckt.

Perplex schlage ich die Augen auf und schleiche leise zum Fenster.

Ich sehe nur noch wie 2 dunkle Gestalten von "meinem" Auto weglaufen.

Was haben die gemacht?

Oh, nein!

Was ist, wenn ich morgen nicht weiter fehlten kann?

Egal, darüber denke ich morgen nach.

Ich gehe wieder zum Bett und lege mich schlafen.

Nach Minuten schlafe ich ein.

"Miau"

''Meow"

"Meow"

,,Miau"

Ich schlage die Augen auf und entdecke Cherry und Gin-Gin auf mir liegen.

Mein erster Gedanke ist: DAS AUTO!

Ich renne schnell zu meinen Klamotten und hoffe das sie trocken sind.

Nein, noch feucht.

Gibt es hier einen Föhn?

Bitte!

Bitte!

Ich renne in das kleine grüne Badezimmer und entdecke wirklich einen Föhn unter dem Waschbecken.

Ich renne zurück und hole meine Klamotten und stecke danach den Föhn in die Steckdose.

Er ist wirklich lahm.

Das kann ja lange dauern!

Egal, dann gehe ich so.

Ich ziehe mich an und nehme dann erst Ginny und dann Cherry in den Arm.

Mit denen renne ich runter zum Auto.

Auf die ersten Blick sieht alles wie immer aus, aber auf den zweiten nicht.

Die Reifen wurden niedergestochen.

Toll, das heißt das wohl Abschleppdienst.

Ich renne hinein und will zu Pinklady, aber die Rezeption macht erst in einer Stunde auf.

Was soll ich jetzt machen?

Ein Telefon?

Ich schaue um mich und nein kein Telefon, aber vielleicht draußen.

Ich renne raus und dort steht ein Telefon.

Ich renne hin und gebe schnell die Nummer der Auskunft ein.

Kein Ton. Da entdecke ich den Zettel, auf dem kein Betrieb steht.

Ich gehe verzweifelt ins Auto und öffne das Handschuhfach.

Ich gebe Gin-Gin und Cher-Cher ein Leckerlie und lehne mich zurück.

WAS SOLL ICH JETZT MACHEN?