Kapitel 16

Ich drücke ihn von mir weg und gehe seinen Blicken aus dem Weg.

Anschließend fahren wir los beziehungsweise er fährt los.

Es dauert. Nach einer Weile erkenne ich meinen Wald wieder.

Ich beobachte ihn. Also mit ihn meine ich nicht den Wald.

Er sieht traurig aus oder wie die Österreicher sagen würden: Er schaut traurig aus!

Naja hören wir mal damit auf.

Ist er traurig, dass ich den Kuss nicht erwidert habe.

Ich denke mal.

Ist er in mich verliebt?

Bin ich in ihn verliebt?

Tausende Fragen kreisen in meinem Kopf.

Dann hält er an und ohne zu überlegen beginne ich einen Kuss.

Nach dem Kuss lächelt er und sagt zu: ,,Komm hol alles was du brauchst."

Warum alles was ich brauche?

Soll ich wirklich in der Wohnung wohnen.

Das Erste, was ich mache als ich den Wald betrete ist Cherry zu rufen.

Sie kommt direkt angerannt.

Ihr rotes Fell glitzert im Sonnenlicht.

Ich nehme sie hoch und gehe zu Liam.

Er sitzt noch im Auto.

Also öffne ich die Tür und lege Cherry ihn auf den Schoß.

Er krault sie und sie fängt an zu schnurren.

Dann laufe ich zurück.

Zurück zu meinem Ort, an dem ich viele Jahre verbracht habe.

Ich denke ich werde ihn vermissen.

Ich nehme alles mit, auch die Briefe von Mum und Dad.

Nachdem mein altes Zuhause geräumt ist, fahren wir los.

Ich habe Cherry auf dem Schoß und sie schläft ruhig.

Ich lächle und wir fahren in die Wohnung.

Sollte jetzt mein neues Leben beginnen? Ich kann, aber den Wald doch nicht einfach zurück lassen.

Oder?

Wir kommen wieder am Eingang zum Hochhaus an, aber dieses Mal nehmen wir die Treppen.

Danach öffne ich die Wohnungstür und setzte Cherry ins Körbchen.

Im Laufe des Tages räumen wir mein neues Zuhause ein.

Abends schlafe ich müde ein.

Beginnt jetzt ein neuer Lebensabschnitt?

Mitten in der Nacht wache ich auf und kann auch nicht mehr einschlafen.

Was soll ich jetzt machen?

Ich ziehe mich, nehme wir eine Decke und ein Kissen und lege diese in eine Tüte.

Nun gehe ich die Treppe hinunter und draußen gehe ich in Richtung Wald.

Mitten im Wald sehe ich es leuchten.

Ich folge dem Licht, aber was ist, wenn...

-da gerade eine Leiche vergraben wird?

-jemand ermordet wird?

-ein Raubtier jagt?

Es ist mir egal, da ich die letzten Jahre meines Lebens im Wald verbracht habe.

Ich folge dem Licht und kommen an einem Gestrüpp an.

Da unten ist eine kleine Öffnung oder?

Ich schaue nach und ja dort ist eine.

Ich quetsche mich den schmalen Weg entlang und kommen an einem kleinen See an.

Ein Brunnen steht da.

Ich trinke aus ihm und plötzlich denke ich, dass ich Halluzinationen habe, da eine Art Geist, der nach meinen Eltern über dem Brunnen schwebt.

Momentmal das sind meine Eltern.

Ich will auf sie du springen, aber es geht nicht, da ich bemerke, dass sie nicht echt sind.

Der Geist oder was auch immer, dass ist spricht:,,...."


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