Kapitel 12
Wir falten den ersten Zettel auf.
Mary steht mit großen Augen und geöffneten Mund still neben mir.
Dann fängt sie an zu lesen...
"Mary, wenn du diesen Brief liest, denkst du wahrscheinlich gerade an uns. Warum haben wir dich ausgesetzt?
Ich sage dir, wir mussten es tun.
Hätten wir dich nicht ausgesetzt, würdest du jetzt wahrscheinlich nicht mehr leben.
Wir hoffen die geht es gut.
Wir haben noch ein paar andere Zettel dazu gelegt, aber lese diese bitte erst später am Besten jeden Tag einen.
Mary wir lieben dich für immer und ewig.
In liebe deine Eltern"
Sie faltet den Brief wieder zusammen und betrachtet ihn.
Marys Sicht
Ich starre auf den Brief.
Gefühle breiten sich in mir aus.
Bin ich erleichtert oder sauer?
Ich fühle kaum etwas.
Mir ist warm und kalt zu gleich.
Wieso weiß ich nicht.
,,Ist alles ok?", frägt Liam zögerlich.
Ich seufzte und antworte:,,Ja!"
Still bleibe ich noch stehen.
...
Es füllt sich so an als hätte ich gerade ein Puzzle entdeckt, von dem ich nichts weiß.
Ich nehme die insgesamt 5 Briefe in die Hand und laufe zu meiner ,,Höhle".
Ich fühle mich geschockt, aber weshalb?
Eigentlich sollte ich total fröhlich sein.
Um zu meiner Höhle zu kommen, muss ich über einen kleinen Bach.
Ich springe über ihn und setze mich auf der anderen Seite nieder.
Ich tauche meine Hände in das eiskalte Wasser und reibe mit dieses ins Gesicht.
Nun realisiere ich das das kein Traum ist.
Ich renne plötzlich zu meiner Höhle, lege mich in sie und schlafe ein.
Den ganzen Weg über folgte mir Liam.
Ich Träume von verschiedenen Dingen, wie zum Beispiel: einen Wolkenengel, der mich auffängt und einer Hängematte auf einer einsamen Insel.
Am nächsten Tag wache ich auf und realisiere die Geschehnisse vom letzten Tag.
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