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Sicht Shinichi:

Endlich, endlich bin ich wieder in meinem alten Körper. Jetzt konnte ich mit Ran zusammen sein. Doch leider hielt die Stimme am anderen Ende der Leitung meines Handys davon ab.

Doch so sehr mich die Tatsache ärgerte, nicht sofort zu meiner Ran zu laufen, sie um Verzeihung zu bitten und ihr klar zumachen, dass ich nie, nie wieder so lange Zeit von ihr getrennt werden würde, klang der Plan, der von der verzehrten Stimme kam recht interessant. Also legte ich not gedrungen auf und begab mich zur Detektei Mori, wo ich nicht wie eigentlich geplant, mich mit Ran auseinandersetzen würde, sondern um dieses Mal Kogoro aufzusuchen.

„Bitte vergib mir Ran, aber du musst noch ein klein wenig auf mich warten, auch wenn ich direkt vor deiner Nase seien werde, kann ich doch nicht, zumindest noch nicht mit dir zusammen sein." Hauchte ich fast dem Sonnenuntergang zu, auf dem mein Blick fest gerichtet war. Meine Füße trugen mich der weilen wie von allein zu meinem Bestimmungsort.

Jess's Sicht:

Das nagende Gefühl etwas vergessen zu haben, brodelte schon die ganze Zeit in mir, auch wenn ich das Gefühl zunächst mit Hunger verwechselt hatte, wurde mir doch immer klarer, was es eigentlich zu bedeuten hatte.

„vielleicht hilft ja eine Übersicht" nuschelte ich in meinen imaginären Bart.

Shinichi, Mori und die Polizei, wird durch eine Liste diverser Namen, die Kudo allen übergibt die wiederum die Ebene der Kleinkriminellen und Diebe hinter Gittern bringt. Zudem wird er erklären können, dass er diesen Ring von Kriminellen über die ganze Zeit beschattet hat und daher über die Aufnahmen verfügt, die ich ihm auf einen Stick abspeichern ließ.

Zudem wird Kudo seinen Spürsinn aktivieren und die versteckten Labore hochnehmen lassen.

Durch Kid's Hilfe, konnten die Listen ja in meinen Besitz übergehen und so sind dann nur noch sehr wenige von den Männern in Schwarz auf freien Fuß. Um genau zu sein nur noch 7, da jedoch Vermouth außen vorgelassen wird, bleiben nur noch 6 Bedrohungen übrig. Beinahe schon in mich hinein lächeln, machte es endlich klick in meinem kleinen Hirn.

„Shit, was ist mit Kid?" sofort klinkte ich mich in die Sicherheitskameras und den Server.

„Oh mein Gott, wie konnte ich den bloß vergessen, wo ist er nur, wo ist er nur." Wiederholte ich panisch und ließ meine Finger wie ein Maschinengewehr über die Tasten jagen.

„Verflucht, Kaito, wo steckst du...du verd..." augenblicklich hielten meine Finger inne und mir verschlug beinahe die Sprache. Da am Kaffee Automaten im 3 Obergeschoss stand der verkleidete Kaito, den ich nur durch den Anhänger an dem Gürtel, der den Bleistift Rock oben hielt, den er gerade trug, erkannte. Während er versuchte verzweifelt, von dort einen Ausweg zu finden und den armen Mann, der ihm schüchtern gegenüberstand abwimmelte.

Schallendes Gelächter meinerseits erfüllte den recht stickigen Raum in dem ich mich mit einigen anderen meiner Kollegen befand, die mich jedoch gekonnt ignorierten. Es war schließlich nicht das erste Mal, dass ich solche Aussetzer hatte und es würde auch nicht das letzte Mal sein.

Mich langsam beruhigen und aus Respekt vor seiner feinfühligen Haltung, errettete ich ihn und den armen Mann, der eindeutig in die Frau, die Kid imitierte verliebt war, vor der peinlichen Offenbarung und löste einfach mal den Feueralarm aus.

Kid's Sicht:

Meine Flucht die ganz und gar nicht so gelaufen ist wie ich sie wollte, war ein komplettes Desaster. Und nun stand ich hier, während mich ein mit 40 ger versuchte verzweifelt anzubaggern, nicht nur, das seine Vorstellung lachhaft war und ich mir nicht vorstellen konnte, dass er jemals eine Frau abbekam, war ich auch nicht die Frau seiner Träume (hoffentlich waren es jugendfreie) sondern ein Kerl, der sich als diese verkleidet hatte. Aber aus irgendeinem Grund, wollte ich ihm auch nicht das kleine mickrige Herz brechen und ihn wahrscheinlich in den Selbstmord treiben. Aber wie konnte ich auf eine nette Art und Weise sagen, frag später noch mal, wenn das Original vor dir steht????

Um o dankbarer war ich, dass der Alarm los ging und ich einen Grund hatte panisch wegzurennen. Auch wenn es gerade nicht nach einem Zufall aussah, wollte ein kleiner Teil von mir nicht, dass mein göttlicher Beschützer, diese verfluchte Stimme war.

Jess's Sicht:

Die Kamera des gegenüberliegenden Gebäudes zeichnete Kaito auf, wie er fluchtartig das Gebäude verließ. Das ungute Gefühl etwas vergessen zu haben ließ endlich nach und ich konnte mich nun ganz darauf konzentrieren Akai zu stalken...

Ihn aus der Ferne zu beschützen, in dem ich seine Schritte verfolgte.

Dabei meinen Bildschirm anschmachtend und tonnenweise Schokolade in mich reinfressend um nur immer wieder wenige Sekunden sein Gesicht sehen zu können. Es schmerzte sehr, zu wissen, dass ich ihm nicht mehr nahe sein konnte.

Vereinzelt verließen Tränen meine Augenwinkel, wenn ich blinzelte und rannen meine Wangen hinab, dabei eine Spur aus feuchten Salzkristallen hinterlassend, die so mikroskopisch klein waren, dass man sie mit bloßem Auge nicht erkennen konnte.

Jetzt würde ich erst mal nur warten können...

Sicht Sato:

Vor gut 2 Stunden hatte Kommissar Megure eine Konferenz aller verfügbaren Beamten einberufen, die unter der Leitung vom berühmten Detektiv Kogoro Mori und dem Schülerdetektiv Shinichi Kudo geführt wurden.

Nicht nur ich allein, hatte mich mit dem Tunnelblick allein auf die Flut an Informationen die auf uns her niederstürzten konzentriert.

Der Cup den die beiden geplant hatten würde die größte Razzia in diesem Jahrhundert werden. Unterstützend hatten sich mehrere Polizei-Präsidien sämtlicher Präfekturen Japans via Telefonkonferenz eingeklinkt um die die Zuständigkeiten zu klären und die taktischen Zugriffe zu besprechen.

Und nun standen wir hier und hatten ein ganzes Viertel unseres Zuständigkeitsbereiches umstellt und würden mit über 100 Mann diverse Bürogebäude stürmen.

Mein Herz raste vor Aufregung und unweigerlich suchte mein Blick stehts den von Takagi, der in nur einigen Metern Entfernung von mir stand, jedoch zu einem andren Team gehören würde.

Die Hand immer an der Waffe, ging es los. So zügig wie möglich, evakuierten Sanitäter und Feuerwehr die umliegenden Gebäude um uns die Arbeit zu erleichtern. Die Liste der Täter, die einwandfrei bereits von dem jungen Kudo identifiziert wurden, musste drastisch reduziert werden.

Doch ein Gedanke ließ mich bei der ganzen Aktion nicht los.

„Wo war Conan? Würde er wieder in einer spektakulären Aktion mitten ins Kreuzfeuer geraten oder war er dieses Mal nicht an diesem Fall beteiligt? Anderseits war Mori ja auch hier." Sie musste vorsichtig sein, zu oft, hatte sie den kleinen beinahe schon über den Haufen geschossen.

Shinichi's Sicht:

Wir waren so gut wie durch nur noch das Gebäude in der Mitte fehlte. Ein einfaches Bürogebäude, was man hätte leicht übersehen können, war unser letztes Ziel. Hier so wusste ich von der Daten Menge, die Ai auf den Stick geladen hatte, wurde das Gift, das so lange mein Leben bestimmt hatte getestet, hier wurde es weiter produziert. Hier konnte ich alles beenden. Doch als wir das Gebäude stürmten und das erste Personal festnahmen, hallte überall im Viertel mehrere explosionsartige Geräusche nach und das Geschrei der Bürger draußen in den nicht evakuierten Gebäuden wurde groß.

Sofort nahm ich alles genauer ins Augenschein und fand unweit des Labors auch eine Antwort auf die Frage, die ich mir stumm gestellt hatte.

Eine Computergesteuerte KI hatte angefangen, je weiter wir vorgedrungen waren die Beweise im ganzen Viertel zu zerstören.

Um jedoch aus sicherer Entfernung diese ausschalten zu können brauchte man einen Präzision Schützen.

Sofort rief ich über das Headset mit dem ich und die anderen des taktischen Zugriffs Teams verbunden waren alles zurück. Bis hier her und nicht weiter konnten wir. Unsere Wärme Signatur würde uns nur verraten.

Akai's Sicht:

Eine unbekannte Rufnummer wurde mir auf dem Display meines Handys angezeigt und mein Herz schlug für wenige Sekunden schneller, doch als ich die Stimme des jungen Kudos erkannte beruhigte es sich augenblicklich. Eine Schwermut schien mich stattdessen einzunehmen. Wie sehr hatte ich gehofft, dass sie es wäre, doch ich hörte dem jungen Detektiv aufmerksam zu und wusste so gleich was ich zu tun hatte.

Ab hier würde ich allein weiter kämpfen und meine Mission vorführen.

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