Zerstörte Beweise aber ein Schritt nach vorn
Da ich nur von Kapitel zu Kapitel arbeite und keine klare Vorgabe habe, wie dieses Geschichte weitergeht, nehme ich gerne, wirklich gerne Vorschläge entgegen. Ob ich Sie befolge ist was anderes.
Takagi's Sicht:
Endlich hatte ich sie gefunden und nun sollte ich endlich raus, dachte ich mir, als mein Jackett sich in eins der Regale verhedderte und es über mir zusammen brechen ließ.
„Shit" konnte ich gerade noch so zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervorpressen, ehe mir die Luft, durch einen alten Bildschirm entwich, der mich direkt in die Magengegend traf.
Verzweifelt versuchte ich um Hilfe zu rufen, doch es schien mich keiner zu hören. Waren die überhaupt noch im Haus? Die würden doch sicherlich noch nach mir suchen oder? Wie viel Zeit blieb mir eigentlich noch bevor die Bombe hochgehen sollte?
„Ich muss mich beruhigen, ich werde hier nicht sterben. Ich bin doch gerade erst mit Sato zusammen gekommen und so einfach werde ich es Shiratori sicherlich nicht machen" ich biss mir auf die Unterlippe und versuchte mich selbst aus dem staubigen Gerümpel zu wühlen. Ein heftiger schmerz durchzog mein Körper. Unweigerlich musste ich auf keuchen. Ich hatte mir vermutlich den Arm ausgekugelt und der Schmerz zog sich nun durch jedes meiner Gliedmaßen, bei jeder Bewegung.
Tränen traten mir in die Augen und mein Herzschlag war viel zu schnell. Panik drohte mich zu überwältigen und am Boden zu halten, wie das Regal über mir ebenfalls. Ich musste hier raus.
Sato's Sicht:
Rechtzeitig waren wir alle draußen angelangt und wir mussten nur noch in Deckung gehen.
„Takagi in Deckung" kam es mir über die Lippen und als ich mich nach hinten umdrehte. Doch da war niemand. Hektisch drehte ich mich einmal im Kreis, sah überall hin und dann ertönte ein lauter Knall, Teile flogen umher und eine Hitze schlug in Wellen mir entgegen. Nur langsam taumelte ich zurück, leicht benommen von dem Druck, der sich in meinen Ohren ausbreitete.
Jemand zog mich auf einmal am Arm zu sich hin und nur wenige Zentimeter von mir flog ein brennendes Stück Holz an mir vorbei.
„Takagi, da bist.." doch weiter kam ich nicht, denn es war nicht Takagi, der mir zur Hilfe geeilt war, sondern Chiba. Verwirrt sah ich ihn an und sein trauriger Blick, der nur ganz kurz den meinen streifte, ließ meinen Kopf zurück in Richtung Haus schnellen, das nun lichterloh brannte.
„Takagi.." kam es flüsternd von mir und mein Herz zog sich zusammen, ehe ich mit lauter Stimme erneut seinen Namen rief.
„Takagi"
Conan's Sicht:
Ich stand erst wenige Sekunden im Freien, als ich erneut eine Nachricht bekam über mein Handy.
„Im Keller ist noch das Handy von Takagi." Sofort schnellte mein Kopf umher um die Menschenansammlung abzuscannen, doch den eifrigen Detektiv konnte ich nicht entdecken. Sofort schlussfolgerte ich daraus, dass nicht nur sein Handy noch im Gebäude war. Jodie einfach stehenlassend, rannte ich auch schon los.
Jess's Sicht:
Ich hasste Wohngegenden, dort gab es keine oder nur selten Kameras und das machte mir meine Arbeit nicht gerade leichter, nur gut, dass man jedes Handy mittlerweile durch Sendemasten und verschiedenen App's anpingen konnte, auch wenn das deutlich mehr Arbeit war, als sich in eine Kamera zu hacken.
Also suchte ich die Sendemasten ab, und gab jede Nummer die Angegeben war eine Erkennungsnummer, ließ die Handynummern durch diverse Datenbanken (sowohl öffentliche als auch von mir selbst erstellte) laufen und konnte damit dann erst einmal den Genauen Standort bestimmen, ehe ich die unwichtigen Nummern löschte und nun, nur noch die für mich relevanten Personen die Position, bis auf einen Hundertstel MM genau bestimmen.
Nun saß ich hier und rutschte unruhig auf meinem Platz hin und her, wärmend ich die kleine leuchtende Punkte auf meinem Bildschirm, der durch verschiedene Baupläne (die man nicht öffentlich einsehen konnte ohne Genehmigung (zumindest galt das für andere)) ein 3-D Bild des Hauses zeigte, in dem unser Hacker gelebt hatte (dank Abhörfunktionen bei Polizeihandys, war ich bereits auf dem neusten Stand) beobachtete.
Es dauerte nicht lange, da bekam ein kleiner Punkt der an Ort und Stelle blieb, während alle anderen aus dem Gebäude, das jederzeit in die Luft fliegen konnte herausströmten, meine ganze Aufmerksamkeit. Ich sah zögerlich auf die Uhr und mein Herz schlug einen Takt schneller. Sofort sah ich mir die Lage und die Erkennungsnummer genau an. Das Handy gehörte eindeutig Inspektor Takagi und er schien sich im Keller des Gebäudes aufzuhalten. Irgendetwas konnte da nicht stimmen und sofort musste ich an die ständigen Unglücke denken, die in der Nähe des Knirpses sich ereigneten. Blieb nur zu hoffen, dass er das dieses Mal auch grade biegen konnte oder zumindest mit drauf ging, kam mir der gemeine Gedanke, als ich bereits eine Nachricht verschickte und mir nur dachte, dass er tatsächlich ein Unglücksrabe war.
Takagi's Sicht:
Der Schmerz in meinem Arm nahm immer weiter zu, während ich versuchte mich aus meiner misslichen Lage zu befreien, doch allein schaffte ich es einfach nicht.
„Inspektor Takagi" drang auf einmal eine kindliche Stimme an mein Ohr, die ich nur zu gut kannte. Der kalte Schweiß brach mir in dem Moment aus, als ich der Haarschopf über den Müller der mich begraben hatte hervorragte und meinte, er würde mich gleich hieraus holen.
„Conan, lass gut sein, du musst hier raus. Die Bombe geht sicherlich gleich hoch und du solltest dich nicht hier aufhalten, wenn es soweit ist." Versuchte ich den kleinen aus der Gefahrenzone zu vertreiben, doch insgeheim war ich dankbar, als seine Antwort an mein Ohr drang.
„Wir beide sind gleich hier raus, ich lass sie nicht allein."
Warum fühlte er sich bei diesen Worten nicht schlecht? Es war ein kleiner Junge, der sich für ihn damit in Gefahr begab? Gut, dieser Junge begibt sich andauernd in Gefahr, doch als Erwachsener sollte er sich nicht auf ihn verlassen müssen.
Sicht allwissender Erzähler:
Ehe er den Gedankengang beenden konnte, damit seine Schuldgefühle weiter wüten konnten, wurde das Regal ruckartig nach hinten und von ihm herunter gerissen, so dass er sich selbst aus das er sich selbst aus den Trümmern befreien konnte. Gemeinsam wollten sie nun das Gebäude und vor allem den Keller verlassen, als das Handy des kleinen Conan klingelte, er Takagi am Arm hinter sich her tiefer in den Keller zog, und mithilfe seiner Powerkickboots die zugemauerte Öffnung des früheren Kohlenschachtes eintrat um mit dem Inspektor durch den engen verruhste Ausweg zu klettern, während der Hauptkeller und das Gebäude durch eine Druckwelle erschütterte, ehe sich die Hitze immer weiter ausbreitete.
Total verdreckt, verletzt, jedoch lebend, krochen sie gerade einige Meter weiter vom Gebäude entfernt, durch ein Erdloch heraus, als sie schon den verzweifelten Schrei von Miwako Sato hörten, die nach Takagi rief.
Takagi's Sicht:
Ich hörte wie Miwako meinen Namen rief und das einzige was ich in dem Moment über die Lippen brachte war ein Einfaches „Hier" den ich konnte die Tränen nicht ertragen, die sie meinetwegen vergoss.
Ein einfaches Wort, das krächzend meinen Mund verließ, hatte die unglaubliche Wirkung, dass Miwako, meine Miwako sich in meine arme warf und ich erneut den Schmerz in meiner Schulter spürte.
Meine Beine knickten ein und nur ihre Starken Arme hielten mich noch aufrecht. Ihre Standpauke bekam ich schon nicht mehr mit, als alles schwarz zu werden drohte. Ein scharfer Schmerz in meiner Wange brachte mich jedoch zurück und erst jetzt viel mir auch wieder die kleine Konsole in meiner Tasche ein, die ich vorsorglich eingesteckt hatte, als ich jedoch jetzt das Beweismittel aus dieser zog, zerfiel das kleine Gerät buchstäblich in meiner Hand.
Resigniert seufzte ich auf, was von Miwako sofort falsch interpretiert wurde. Augenblicklich umsorgte sie mich fürsorglicher als je zuvor.
Jodie's Sicht:
Ich hatte JJ am Telefon und berichtete ihm oder ihr gerade alles, auch von dem merkwürdigen Objekt, dass in Einzelteilen vor dem Inspektor zu Boden viel und bekam bereits zur Antwort, ich solle doch bitte sämtlich Teile zum Professor bringen. Was dachte sich dieser oder diese JJ, war ich jetzt sowas wie ein verdammter Laufbursche? Anderseits werden die Beiden ohne diese Voraussicht, die JJ an den Tag legte vermutlich Tod.
Also seufzte ich ein letztes Mal, sammelte alle Teile ein, als Hinz und Kunz nicht hinsahen und verließ sofort mit Cool Kid den Schauplatz des Verbrechens um die Suche, die unser Feldzug gegen die Organisation mit sich führte, fortzusetzen.
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