Ein Dieb für alle Fälle


Sicht Jessi:

Es gab 6 Ebenen, die die Organisation ausmachten und je weiter man sich hocharbeitete, umso gefährlicher waren die Gegner, mit denen sie es zutun bekamen.

6. Die Mittelbeschaffung, meist von korrupten Politikern und deren Gehilfen geleitet. Früherer Leiter der Ebene Pisco, Status: Tod aktuelle Liste der Mitglieder der Ebene gleich 0. Laut einem Informanten, wurden alle vor kurzem ausgelöscht. Vermutlich ein Angriff von Kir oder Bourbon.

5. Die Ebene für die Kleinkriminellen, spezialisiert auf Diebstahl und kleinere Information-Beschaffung-Jobs. Bekannte Mitglieder: Akemi Status: Tod, weitere Mitglieder sind größtenteils ausgelöscht wurden oder sind nicht zur Organisation zurück verfolgbar. Vermutlich ein Werk von Chianti oder Korn um die Organisation, nicht mit solchen Kleinkriminellen in Verbindung zu bringen. Gut für uns, da wir uns um diese Ebene selbst keine Gedanken machen müssen.

4. Gift-Entwicklung, spezialisiert auf Biowaffen und Gifte. Bekannte Mitglieder: Familie Miyano darunter auch Shiho auch Sherry genannt. Status: Eltern sind Tod, Sherry arbeitet an Gegengift, für weitere Opfer. Aufenthalt der Labore unbekannt, genauso wie die Anzahl der übrigen Mitglieder. Information könnte aber im Hauptrechner enthalten sein.

3. Software-Entwicklung, spezialisiert auf Hacking und Analyse. Bekanntestes Mitglied: Tequila, Status: Tod. Weitere Entwickler vermutlich 5 an der Zahl. Laut Informationen der Spielkonsole, die Professor Agasa weiterleiten konnte, gibt es noch 5 potenzielle Hacker, die jedoch meinem System nicht anhaben können. Dürfte ein leichtes sein, die Informationen zu beschaffen jetzt wo Wu-Lee Wang kein Problem mehr ist. Einen Passenden Computervirus ist auch bereits auf einer externen Festplatte gespeichert, nur um wirklich alles lahmzulegen, müsste man an den Hauptrechner?

2. Die Ebene der Auftragsmörder, darunter die gefährlichsten Chianti und Korn, Status: Lebend. Ab hier ist die Sache kein Spaziergang mehr. Akai, Bourbon oder Kir jeweils für sich, sind aufgeschmissen, gegenüber den Beiden. Teamarbeit ist da gefragt.

1. Die Ebene, die ich gleichstelle mit Rum, der geheimen Nummer 2 über die ich noch nichts herausfinden konnte. Zudem sind Gin und Wodka ebenfalls ein Problem, schließlich sind das die Jungs für die wirklich nervigen Sachen. Zumindest sind hier nur 3 Gegner verzeichnet.

0. Anokata, auch Renya Karasuma, Multimillionär und angeblich verstorben. Ehemaliger Besitzer der Villa Abenddämmerung. Aktueller Status: Unbekannt, wobei ich glaube, dass er sich in Japan aufhält.

Und zum Schluss der Aufklärungstrupp, bestehend nur noch aus Vermouth. Ist allen Ebenen unterstellt und vermutlich keine Gefahr, wenn Shinichi und Shiho miteinbezogen werden.

So, ein Überblick über die Organisation ist vorhanden und der Virus Einsatz bereit, um weitere Schritte einzuleiten, damit Ebene für Ebene ausgelöscht wird und am Ende, die Organisation zerschmettert wird. Doch wie komme ich bitte an den Hauptrechner ohne meinen Platz zu verlassen? Auch wenn der Standort mir bekannt ist, sollte auf keinen Fall einer der anderen da mit hineingezogen werden, das würde nur zu viel Aufmerksamkeit auf uns lenken und alles gefährden. Es müsste jemand sein, der sich wie ein Schatten bewegt und der die Illusion erzeugen könnte, dass alles soweit in Ordnung ist.

Schatten...

Illusion....

Sicht Jii:

„Kaito mein lieber, wir haben ein Problem." Konnte ich gerade noch so herausbringen, als der Fernseher anging und das Bild von Kaito Kid erschien. Daneben, wurde auf einmal ein zweites Foto angezeigt, worauf Kaito selbst zu sehen war.

Ein Schauer durchlief meine alten Knochen und eine Gänsehaut bildete sich, als eine Art Geschichtsprogramm, vor unseren Augen ablief und die Person auf beiden Bildern, durch ein positives Match miteinander verband.

„es tut mir leid, in ihre Privatsphäre einzudringen, doch ich habe leider einen Auftrag für Sie beide. Sie müssen für mich in ein hochgesichertes Gebäude einsteigen und dort den geheimen Server mit einer Festplatte verwanzen um dort einen Virus hochzuladen. „ Ertönte eine verzehrte Stimme durch die Pool-Bar, die auch als Kommandozentrale für Kid diente.

„Ich würde sie beide ungerne auffliegen lassen bei der Polizei und zudem hätte ich eine Liste von Edelsteinen, mit Ortsangaben, die vielleicht den Pandora Stein beinhalten könnte." Sprach die Stimme weiter und wir beide, verspannten uns von Minute zu Minute mehr.

„Also bleibt mir keine Wahl. Aber warum ausgerechnet ich und was hat es mit dieser Sache auf sich?" Fragte Kaito etwas provozierend, was ich nur mit einem Kopfschütteln zur Kenntnis nahm.

„Eine berechtigte Frage, mein lieber Kaito Kuroba. Ich arbeite mit dem kleinen Detektiv zusammen um die schwarze Organisation zu stoppen. Das einzige was ich dir verraten kann, ohne zu viel zu sagen ist, dass ich einen Plan habe, der den größten Teil außer Gefecht ziehen wird. Darunter sind leider nicht Renya Karasuma und seine Schläger, die sich ebenfalls auf der Suche nach dem Pandora-Stein befinden. Allerdings, werden sie weitaus weniger Möglichkeiten haben, an tödliche Waffen zu gelangen, wenn alles klappt, dafür jedoch muss ich den Virus in den Servern einschleusen und da kommst du ins Spiel. Ich befinde mich außer Landes, doch der Virus ist hier in Japan versteckt, sogar ganz in deiner Nähe. Mit einem speziellen Programm, das ich erst vor kurzem entwickelt habe, was ich dir gleich zuschicken werde, musst du nur die externe Festplatte, die den Virus enthält mit dem Programm, am besten ziehst du es auf einen USB, auf den Server laden."

„Und warum ausgerechnet ich? Was ist mit dem Knirps?" kam es wieder von Kaito und am liebsten hätte ich den jungen Herren eine Kopfnuss verpasst, für diese dumme Frage.

„Weil es vermutlich keiner bemerken so, habe ich Recht." Versuchte ich die Sache noch zu retten und die weitere Kommunikation, wurde nach einem bestätigenden „Genau" abgebrochen. Stattdessen kam eine nicht zurückverfolgbare E-Mail mit einem lauten „Ping" an.

Sich am Kopf kratzend und danach nervös mit den Fingern spielend, sah ich den jungen Kaito an und wusste einfach nicht, was ich auf das gefrorene Lächeln auf seinem Gesicht erwidern sollte.

„Jii, wir müssen anscheinend einen Einbruch planen." Kam es leise von ihm.

„Du willst es durchziehen?" fragte ich daher noch einmal kurz nach, auch wenn ich die Antwort bereits kannte.

„Aoko, darf niemals die Wahrheit erfahren. Nicht solange diese Männer da draußen mir immer noch an den Kragen wollen."

Ein resigniertes Seufzen verließ meine Lippen, ehe ich einen Stadtplan hervor holte und bei Google-Maps den angegebenen Standort aufrief, diesen mit der Karte verglich und so die geeignete Route fand. Ich selbst würde, diese Festplatte holen gehen und Kaito vorher darauf vorbereiten, in das Gebäude ungesehen einzusteigen und fluchtartig aber ungesehen zu verlassen. Da der Server jedoch versteckt seien würde, mussten wir zudem auch Vorbereitungen treffen, wie er die Mitarbeiter ausschalten konnten, ohne das die Aktion auffliegen würde.

Es würde eine ganz schöne Arbeit werden, die sehr viel Zeit beanspruchen würde.

„Ich sollte die Pool-Bar für einige Tage schließen" kam es noch über meine Lippen, ehe ich mich aufrichtete und es in meinem Verstand anfing fieberhaft zu arbeiten.

Zeitsprung

Sicht Kid:

Vor 3 Tagen, hatte sich die ominöse Stimme gemeldet und noch am selben Tag hatte Jii, diese Festplatte besorgt.

Und nun war es so weit. Ich zwängte mich, dieses Mal in Verkleidung eines einfachen Hausmeisters, durch die engen Belüftungsschächte und versuchte diesen Server mithilfe von Infrarot-Technik zu finden. Dem genialen Jii war zum Schluss schließlich eingefallen, dass der Server ein Belüftungssystem benötigte und vermutlich eine hohe Wärme Signatur abgeben würde, weshalb er auch auf die grandiose Idee kam, das man sich einfach durch die Lüftung schlängeln musste. Leider hatte er nicht bedacht, wie eng es seien würde, weshalb ich mich nur mit Mühe Stück für Stück voran kämpfen konnte ohne zu viel Krach zumachen. Schließlich war ich ja auch eine Art Künstler, der gerne seine Tricks dem Publikum präsentierte und kein räudiger Dieb.

Nach gefühlten Wochen, die ich durch Staub und Kakerlakendreck zu kriechen schien, hatte ich endlich mein Ziel erreicht. Mit etwas schlafgas konnte ich, die umliegenden Techniker in einen Ruhezustand, aus dem sie nach wenigen Minuten wieder erwachen würden legen.

Mir blieb also nicht viel Zeit, sich hinab zu schwingen und den USB, so wie die Festplatte an dem Server anzuschließen und die Datei hochzuladen. Überraschenderweise jedoch, gelang es auf Anhieb und als ich alles verstaut hatte wollte ich mich auch schon wieder von dannen machen oder auch klettern, als sich die ersten regten und der Gurt an meinem Gürtel klemmte, der das Seil auswerfen sollte um mich wieder nach oben zu ziehen.

„Es war klar das was schiefgehen würde. Also musst Plan B her." Ich hasste Plan B, fügte ich noch im Stillen hinzu.

Jess Sicht:

Die ersten Daten wurden übertragen und konnten ausgewertet werden. Kaito hatte es also geschafft und sein Geheimnis würde auf ewig bei mir sicher sein. Doch es gab noch viel zu tun und ein Ende war noch lange nicht in Sicht.

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