Kapitel 2

Der Tag in Cafe war stressig, meine Kollegin war krank und gerade an den grauen regnerischen Tagen zog es die Leute in die gemütlichen Gasträume, die sich mit dem Geruch nach frisch gemahlenen Kaffee vermischten.
"Ihre Bestellung Sir. Ein Blaubeermuffins und einen Latte, lassen sie es sich schmecken", mit einem Lächeln stellte ich seine Bestellung vor ihm ab und gab vor voll bei ihm zu sein, während er sich bedankte, während ich aber innerlich schon dabei war meine Bestellungen zu sortieren und einen Plan anzufertigen in welcher Reihenfolge ich diese abfertige. Ich wollte gerade zurück hinter die Theke, tief in Gedanken versunken, als ich auf dem nassen Boden vor der Tür den Halt verlor und mit einem lauten Knall auf meinen Hintern fiel, der Schwung den ich hatte war so groß, dass mein Oberkörper mit nach hinten schleuderte und ich mit dem Hinterkopf auf den Boden prallte. Das letzte, was ich sah waren die schönsten Augen, die ich jemals gesehen hatte. Tief dunkelblau mit Sprenkeln in ihnen. Ich meine wer hätte denn so abgefahrene Augen?! Dann würde alles schwarz und ich ließich in die angenehme Dunkelheit gleiten.

Als ich wieder zu mir kam, würde ich getragen, ich hörte viele aufgeregte Stimmen, die aber immer leider wurden. Mein Kopf lag an einer fremden Brust und fremde Arme waren um mich geschlungen. Ich erlaubte mir nur für eine Sekunde dieses angenehme Gefühl beschützt zu werden zu genießen, bevor ich mich in den Armen des fremden Mannes versuchte aufzurichten und auf schaute.
"Sie sind wach?",meldete der Unbekannte sich erstaunt zu Wort. Wow diese Stimme war purer Sex, so tief und viebrierend, dass sie noch immer in meinen Knochen wiederhalte. Ich könnte nur nicken, bis ich mich wieder fing.
"Können sie mich bitte wieder absetzen?", Fragte ich mich und machte mir dann erst die Mühe mich umzuschauen und nahm war, dass wir auf den Parkplatz des Cafés standen indem ich arbeitete.
"Wo wollen sie mir mir hin? Setzen sie mich ab, ich muss weiterarbeiten", nervös fing ich in seinem Arm an zu zappeln, doch sein Griff verfestigte sich um mich und er runzelte die Stirn.
"Sie werden jetzt mit Sicherheit nicht weiter arbeiten", meinte er bestimmt. Wow, okay, ich meine er sah gut aus mit seinen schwarzen Haaren, seinen markanten Gesichtszügen und diesen Unfassbaren Augen, aber was gab ihm denn bitte das Recht über mich zu entscheiden und überhaupt, wo wollte er mich denn hinbringen?!
"Entschuldigen sie bitte, aber es steht ihnen nicht zu diese Entscheidung für mich zu treffen und überhaupt, was wollten sie bitte mit mir machen?", Der Versuch höflich zu bleiben, war mir zwar in der Wortwahl halbwegs gelungen, doch in meinem Ton war die Bissigkeit klar heraus zu hören, während ich diesen sexy Mann versuchte mit Worten dazu zu bewegen mich abzusetzen, damit jeder von uns seiner eigenen Wege gehen könnte, verstärkte ich Außerdem noch mein zappeln, doch ein weiteres Mal verfestigte er seinen Griff, sodass es mir nicht möglich war mich daraus zu lösen.
"Ich werde mich noch einmal wiederholen: Sie werden heute nicht mehr arbeiten und wenn ich sie gleich im Krankenhaus festbinden muss, aber sie sind soeben auf ihren Kopf gefallen und das sollte sich jemand ansehen, so viel gesunden Menschenverstand sollte ihnen Gott doch mitgegeben haben", seine Stimme war energisch und machte deutlich, dass er nicht mit sich reden lassen würde, aber ich wäre nicht Ich, wenn ich mich einfach von meinen Willen abbringen lassen würde. Ich zeterte, beschimpfte ihnen mit sämtlichen Ausdrücken, die mir in den Sinn kamen und fing an auf seine Brust einzuschlagen. Dabei fiel mir natürlich auf, dass er ziemlich muskulös war und meine Hand nach einer Weile vermutlich mehr wrh tat als seine Brust. Also ließ ich mich von ihm zu seinen Auto tragen und schmollte Währenddessen.  Sein bis eben neutraler Gesichtsausdruck verzog sich zu einem leichten Lächeln, als ich schmollte.

An seinem Auto angekommen musterte ich es. Es war ein alter Pickup, auf der Ladefläche rollten dutzende leere Bierflaschen und die Felgen rosteten deutlich sichtbar vor sich hin. Er trug mich auf die Beifahrerseite und setzte mich ab. Als hätte er Angst, dass ich meinen Dickkopf doch noch durchsetzen würde, hielt er mich am Oberarm, während er das Auto aufschloss und mir die Tür aufhielt. Seufzend zog ich den Kopf ein und stieg ein. Im Inneren des Autos roch es nach Aftershave und abgestandener Luft, zu meinen Füßen lag Müll aus von sämtlichen Fastfood Ketten. Ich runzelte die Stirn, wie konnte man so aussehen, wenn man dieses Zeug in sich renstopfte. Dieser Typ muss einen magischen Stoffwechsel haben.
Mein Gedankengang wurde vom zuknallrn einer Autotür unterbrochen und beinahe sofort würde der Duft des Aftershaves verstärkt. Der geheimnisvolle Mann ließ den Wagen an, Löste die Handbremse und fuhr an. Ich nahm mir Zeit ihn nun komplett zu betrachten. Er trug ein weißes Muskelshirt und eine blaue Arbeiterhose, seine Lederjacke hatte er bevor er den Wagen angelassen hatte auf die Rückbank gelegt.
"Wie heißen sie eigentlich? Damit ich später aussagen kann, wer mich entführt", fragte ich patziger als ich es eigentlich wollte, er schmunzelte jedoch nur und schüttelte leicht den Kopf ohne auf meinen Ton einzugehen. Zunächst dachte ich er hätte meine Frage nicht verstanden, doch nach zwei Minuten bequemste er sich dann doch dazu mir zu antworten. An einer roten Ampel sah er mir ins Gesicht, löste die Hand vom Lenkrad und hielt sie mir hin.
"Mein Name ist Lucien", sagte er trocken.
Zögernd ergriff ich seine Hand schüttelte sie kurz. Sie war warm und ich spürte die raue Stärke, die von harter körperlicher Arbeit zeugt.
"Ashlyn.", Erwiderte ich kurz angebunden und richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf die vorbeiziehenden Häuser, welche trist und grau zu dieser Jahreszeit wirkten und ihren familiären Glanz verloren. Eine ungemütliche Stille bildete sich zwischen und, die er auch zu bemerken schien, denn er beugte sich etwas nach vorne um das Radio anzumachen. Zunächst war lediglich ein Rauschen zu vernehmen, doch er drehte ein klein wenig an dem kleinen Knopf und schon tönte Musik aus den schlechten Lautsprechern. Ich lehnte meinen Kopf an das Fenster und wartete. Wartete, dass dieser Tag enden würde.

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