Kapitel 1

Der Mensch ist ein eiteles Wesen, geradezu arrogant und unwissend, doch wie durch undere Beobachtungen festzustellen sind hat dieses Geschöpf sich als ranghöchstes Tier der Nahrungskette etabliert. Im Laufe der Jahrtausende hat sich die Selbstgerechtigkeit vervielfacht, mehrere Rassen wurden duch sie ausgelöscht, sie behaupten zu erfinden, obwohl sie nur umformen und der Prozess die Fantasie und damit ihren Glauben auszulöschen ist bei jedem Zweiten längst vollendet. Der Mensch versucht eines zu verschleiern, seine Herkunft. Durch den schleichenden Prozess des Vergessens war es ihm beinahe möglich, doch nur beinahe. Das letzte Jahrhundert hat er das zwischen Gut und Böse, Fantasie und Wissenschaft, Glaube und Unglaube herrschende Gleichgewicht des Uniersums zerstört.

"Hey Ash, möchtest du morgen auf einen Kaffee vorbeikommen?" Ich lief mit hochgezogenen Schultern über die Straße und vergrub meine Nase in meinen Schal, um der ällte zu entkommen. Ein jämmerlicher Vrsuch, da die Kälte durch meinen Trenchcoat drang und einen Schauer in meinem Inneren auslöste. ICh sah auf und schaute uf die andere Straßenseite, auf der meine Adoptivschwester Meredith stand und ähnlich wie ich versuchte der Kälte zu etkommen, indem sie ihre Hände tief in der Schürze vergrub, welche se immer während der Arbeit in ihrere Koditorei trug, damit sie ihre Kleidung nicht beschmutzte. Ich lächelte als ich sie so da tehen sah, mit ihrer blassen Haut, iren roten Haaren, mit Sommersprosen und einem breiten Grinsen.

"Wir sehen uns morgen", gab ich zurück, winkte noch einmal du setzte meinen Weg fort. Sie ist weniger meie Adoptivschwester, als meine beste Freundin. Mit ihren Eltern habe ich mich längst zerstrrtten, sie sehen es nicht gerne,wenn Mer und ich etwas zusammen maachen, dennoch hat Mer sich darüber hinweg gesetzt. Verstanden habe ich mich mit Rosalie und Edward Burton noch nie, es war mir damals ein Rätsel als sie mich adoptierten, dennch wollte ich mich nach meinem 21.Geburtstag nicht länger mit ihnen befassen, anscheinend genauso wenig, wie siemit mir, denn sie beschufen mir eine klene Wohnung in der Innenstadt und zwangen mich noch am selben Tag umzuziehen, sehr zum Misfallen von Mer. Ich war mehr erleichtert als verletztoder wütend. Ûnd so war ich auf dem Wg in meine Zweizimmer Wohnung in einem Alstadtgebäude mit kleinen Erkern an meinem Wohnzimmer.

Als ich die Tür aufschloss erfüllte mich das Gefühl von Zuhause. Mein ganz eigener persönlicher Duft, der mir in die Nase stieg, im Hintergrund lief das Radio, welches ich immer vergaß beim Verlassen der Wohnung auszuschalten und aus der Abstellkammer nahm ich das schleudernde Geräusch meiner Waschmaschine wahr. Ich ließ meine Tasche auf den Boden sinken und atmete erst einmal tief ein und aus. Dann öffnete ich die Knöpfe meines Trenchcoats und hängte diesen an die im Flur stehende Garderobe, ebenso streifte ich mir die unbequemen Pumps ab und schlüpfte in meine ranzigen abgelaufenen aber dennoch bequemen Pantoffeln, bevor ich mich auf den Weg in die Küche mache und mir eine Tasse Kakao in die Mikrowelle zu stellen um es mir damit hinterher auf der Couch bequem zu machen. Meine Füße schmerzten und mein Nacken war verspannt. Ich fühlte mich steif und ungelenkig und nach dem ich realisierte,dass der Fernseher mir auch nichts zu bieten hatte, beschloss ich meinen Tag in der Badewanne ausklingen zu lassen indem ich einige Duftkerzen aufstellte und mir ein gutes Buch zu Hand nahm. Schnell streifte ich meine schwarze Jeans ab und begann meine weiße Bluse aufzuknöpfen, welche das Logo des Restaurants trug indem ich kellnerte. Als ich mich dieser entledigt hatte stand ich nur in Unterwäsche vor dem bodentiefen Spiegel meines Badezimmers und betrachtete mich. Kurze schwarze Haare, dunkelbraune fast schwarze Augen, ein schmaler Mund sowie eine Stupsnase, welche ich überhaupt nicht leiden konnte. Meine Figur war eher kurvig, ich war nie die schlankeste gewesen, damals brachte mir das viele Komplexe, mittlerweile jedoch fühlte ich mich wohl und war zufrieden mit mir selbst. Mit einem Seufzen streifte ich mir nun auch die Unterwäsche ab und ließ mich in das nach Rosen duftende Badewasser sinken um mir gleich darauf meinen Roman in die Hand zu nehmen und alles um mich herum zu vergessen, während ich in eine völlig andere Welt abtauchte.

Ich wachte auf, weil ich fror, noch immer lag ich in meinem Badewasser, doch mittlerweile war es ausgekühlt. Meine Haut hatte sich zusammengezogen und fühlte sich ganz schrumpelig an. Ein Blick auf mein Smartphone verriet mir das es spät war, oder früh je nachdem wie man es sah. Mittlerweile war es drei Uhr nachts. Seufzend richtete ich mich auf und griff mein Handtuch um mir daraufhin die bereit gelegte Unterwäsche und das Nachthemd über zu ziehen. Erschöpft schleppte ich mich in mein Bett und sog den Duft von den frischbezogenen Laken ein. Es gab nicht besseres als frisch geduscht in frisch gewaschener Bettwäsche zu legen. Ich wälzte mich hin und her, auf die linke Seite, zurück auf die rechte Seite und ein weiteres Mal auf den Rücken, Ehe ich frustriert aufstöhnte und Aufstand. Jetzt wo die Stille in der Wohnung herrschte, spürte ich die Einsamkeit wieder in meine Knochen kriechen, mit eisiger Hand umklammerte sie mein Herz und schien es zerbrechen zu wollen. Bilder aus der Vergangenheit stiegen in mir auf, Bilder, welche ich mühsam unterdrückt hatte, weggesperrt vor Jahren schon in die hinterste Ecke meines Gehirns und nun tauchten sie wieder auf. Entsetzt sprang ich auf, lief eilig durch den Flur und fand mich in der Küche wieder. Ich atmete auf als ich die leise Melodie aus dem Radio vernahm und jenes damit die drückende Stille unterbrach. Meine Lungen füllten sich wieder mit Sauerstoff und die Erinnerungen schloss ich wieder weg. Ich würde sie immer weg schließen, jedes Mal, denn ich war mir sicher würde ich sie noch einmal durchleben, wüsste ich nicht mehr, wie ich aus der Spirale des Schmerzes ausbrechen könnte um weiter zu leben.

****

"Ich habe jemanden kennen gelernt Ash. Super höflich, total zuvorkommend und außerdem irre gut aussehend. Er ist charmant und hat mich jetzt schon auf ein zweites Date eingeladen. Ich bin so aufgeregt, ich fühle mich wie ein kleines Schulmädchen, dass von Prinz Charming träumt", erzählte Mer mir aufgeregt, sodass sie sich fast an ihrem Kaffee verschluckte. Ich lächelte sie an, nickte aufmerksam und gönnte ihr ihren Prinz Charming, obwohl es einen bitteren Nachgeschmack mit sich zog. Aber ich liebte Mer und wünschte ihr von ganzen Herzen, dass sie ihr Glück fand. Vorsichtig nippte ich an meinem Kakao, verzog jedoch direkt das Gesicht als ich mir die Zunge verbrannte. Verdammt.
".... Und nachdem er mich nach Hause gebracht hatte, hat er mich in den Arm genommen und mich auf die Stirn geküsst mit den Worten, dass er sich auf nächste Mal freuen würde mich zu sehen."
"Das ist schön Mer, du Verdienst es endlich dein Glück zu finden", antwortete ich nachdem sie ihre Beschreibung von ihrem ersten Date mit Prinz Charming schilderte. Ich schenkte ihr ein ehrliches Lächeln und verzog kurz darauf ein weiteres Mal das Gesicht und fasste mir an meine Schläfe, ein lächerlicher Versuch meine Migräne zu vertreiben. Sie lächelte zurück und nahm meine andere Hand.
"Ash du musst ihn unbedingt kennen lernen", sagte sie aufgeregt und grinste dabei tatsächlich wie ein kleines Schulmädchen. Ein weiteres Mal nickte ich lächelnd, mit einem Blick auf die Uhr fuhr ich aber zusammen.
"Mist, tut mir leid Mer, aber ich muss los. Meine Schicht fängt in zwanzig Minuten an."
Ich stand auf, zog mir schnell meinen Mantel und meinen Schal über und lächelte sie ein weiteres Mal entschuldigen an.
"Weißt du was, morgen Abend: Essen bei mir, bringe ihn doch mit",damit gab ich ihr einen Kuss auf die Wange und verließ das stickige Cafe. Erleichtert atmete ich aus sobald ich draußen war und so die frische Herbstluft tief in meine Lungen um kurz darauf in meiner Tasche nach meinen Zigaretten zu suchen und mir eine anzuzünden. Schlechte Angewohnheit, aber gutes Ventil. Gestresst nahm ich den ersten Zug und lief dann die nasse Straße entlang um auf den Parkplatz zu gelangen, auf dem mein Auto stand.

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