Wo ist er?

Everything I want is here with you
When I close my eyes and daydream about somethingnew."

„It'salways with you(Always you)
It's always with you (Alwaysyou)"

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was
always
you.

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Niall POV

Dicke Tränen liefen den blonden Fratz über das verklebte Gesicht, verfingen sich mit der Maße an rosa-lila farbigen Zuckerresten und perlten in das klägliche Restwölkchen der gerade am verspeisenden Süßigkeit. Eigentlich, ja eigentlich wollte der, von seinen Emotionen erzitterte Ire, diese Geschmacksexplosion vor seinen vorschnellen Mund verschließen. Das Symbol der Verabschiedung in Ehren halten. Doch wiedererwartend war der irische Geist willig, das Fleisch aber einfach zu schwach. Völlig fertig mit der Welt, schielte das Eisblau, mit einen winzigen Hauch von Kleeblatt grün, auf den jetzt so übergroßen Holzstab in seinen klebrigen Händen. Das war es wohl jetzt, endgültig. Der letzte süßlich fast beerige Duft von....

Zuckerwatte?"

Das schrille Klingeln, es halte nur die Anthrazitfarbene Wohnungstür, verhedderte sich am schwingenden immergrünen Kleeblatt und traf die Spitzen Koboldohren vibrierend am Schopfe. Auch wenn die hellen Augen nichts sahen wie Dunkelheit, daa vorschnelle Stupsnäschen den flauschigen Stoff anvisierten. Irgendetwas ließ die Kulleraugen nach vorne schnellen und genau dieser Grund fiel dem irischen Iren in diesem Moment wieder ein. Hing doch nur wenige Schritte vor den eingemummelten Wesen, die Farben seines Heimatlandes, was das Datum vorhersage.

"18.01..."

Gab Niall flüsternd von sich, als wollte er verhindern, dass es jemand herausfand. Denn bevor dieser Tag anbrach, hatte der leichtgläubige Schussel schon den leeren Goldtopf nach ihm geworfen, war doch sofort klar, was dies zu bedeuten hatte. Auch wenn der jüngste der Horans, eher träumerhaft wirkte, pfeifend nicht auf den Weg achtete und jedes Hindernis abknutschte. Wichtige Informationen erfasste sein kunterbuntes Hirngespinst ganz genau, wobei er sich wohl in diesem Moment etwas ganz anderes gewünscht hätte. Als sich die kleinen nackigen Patschefüßchen, auf den kalten rauen Holzboden zu schaffen machten. Die kuschelige grasgrüne Kuscheldecke, ihn doppelt umrundete und die flinken Finger den Messinggriff erfassten. Egal was die Kobolde dazu sagen würden, vorbestraft war er in Hinsicht der Fabelwesenregeln eh schon, was kümmerte ihn dann der wesentliche Aspekt der Dunkelheit?

Naja eigentlich....
fest bissen sich die blitzhellen Schneidezähne in die rosige Unterlippe

...eine ganze Menge. Damit zog das Leichtgewicht, die viel zu schwere Tür mit extrem ätzenden Geräuschen vor sich auf.

Da stand er, das funkelnde Golden auf intensives Rehbraun, wobei der Zustand wohl weniger aus Freunde entstanden war. Glänzendes fluffiges schwarz, was so ungewohnt verstrubbelt auf den Kopfe lag und die rosigen vollen Lippen, die in diesem Moment so zusammengeschoben wurden, dass nicht mehr blieb, wie ein winzig geformter Strich. „Ni..." setzte die ruhige aber nicht weniger belegte Stimme zu einem Gespräch an, was der kleine Blondschopf vor ihm aber partout verhinderte. Sein strubbeliges Haar flog wild durch die Lüfte, die dünnen Ärmchen, die eigentlich immer ihr Eigenleben mit sich selbst führten, umschlagen das Cognacfarbene Textil, während die Stupsnase sich quetschend an den definierten, relativ schmalen Brustkorb drückte und kläglich Töne von sich gab. Da war er, sein Zayn, die Person, die sich wohl kaum mehr von den Kleeblattfan unterscheiden konnte und doch war es wohl genau das, was sich wie Pech und Schwefel zusammen hielt, zumindest bis zu diesem Moment.

Ni?"

Es war wohl nicht mehr wie ein Vibrieren auf unordentlichen hellen Haarsträhnen, aber der kleinere chaotische Mensch, verstand es sofort. Als würden kleine feine Stromschläge seine Nervenstränge zum Zucken bringen und doch blieb er stark, jedenfalls so stark wie es für den kleinen Mullingaren möglich war, frass seine innere Trauer die dicke Mauer der Willenskraft immer weiter auf. Somit fielen sie auch, die feuchten perlenartigen Gebilde, die so garnicht in das junge Lausbuben artige Gesicht passten, was ebenso gerne Streiche spielte. Doch weit kamen dieser fremde Zustand nicht zustande, wusste der Schwarzhaarige immer ganz genau, wie er den Strahlemann in den Urzustand versetzte.

Z-Zuckerwatte?"

Herzzerreißend schluchzend kam dieses Wort, was die ach so perfekte Süßigkeit beschrieb, aus dem bebenden Mund, wobei das Liebessymbol,wohl allgegenwärtig wurde. Denn das herzförmige Bildnis, was Eisblau magisch anzog, glitzerte in schönsten rosa und lila Tönen, währenddessen die wellenförmige Wolke dem pochenden Muskel sehr nahe kam. Das strahlende Gesicht, es flackerten in binnen von Sekunden wieder auf. Wie lange dies der Fall sein würde, war niemanden der Anwesenden klar, aber zumindest so lange, wie breit aufstehender rosiger Mund, auf klebrige Masse traf.

Dusch bischt desch beschte Zayschi!"

Das Kauderfelsch verstand eh niemand und auch wäre in dieser Situation vieles wichtiger gewesen, zum Beispiel unbeantwortetes erneut zu fragen. Aber die strömende Süße, was den gierigen Sabber seines Mundraumes nach außen treten ließ. Vielleicht sollte es einfach so sein. Sie sich schweigend einfach nur gegenseitig intensiv fixieren, wobei dies wohl eher Zayn tat und ihm vollkommend damit zufrieden stellte, schmunzelte der Rehbraune Augen Träger, dem schmatzenden doch liebevoll entgegen.
Die Zeit schien keine Maßeinheit mehr zu sein und komplett in den Hintergrund zu geraten, als die intensiven blauen Kulleraugen versuchten, jedes noch so kleinste Detail im hinteren Teil seines Kopfes, wo die Fabelwesen ihr Unheil trieben, einzubeten.

Ob es das fluffige dichte Haar war, was sich durch die Feuchtigkeit des Winters leicht kräuselte. Die unglaublich langen perfekt geschwungenen Wimpern, die bei jeden Augenaufschlag einen verzauberten oder schien es wahrlich das zu sein, wonach er roch? Ein Duft, der erst nicht herauszukristalisieren war und doch so einzigartig wurde, dass sich die kleine Koboldnase nichts mehr anderes vorstellen konnte, als sein komplettes Profil dagegen zu drücken. Wie die Abendsonne, die den kühlen Mond begrüßte. Gezeiten die sich berührten, bevor der Sturm aufbrach, oder Eiskristalle, die die innere Flamme umarmten, ohne etwas von ihrer Existenz einzubüßen. Ja Zayn war sehr schwierig zu beschreiben und doch so einzigartig. Langsam verstand der kleine Ire, der die Naivität wohl kiloweise in sich trug, was sein Opa Harris wohl mit seiner Wortwahl meinte.

"Gold" säuselte Niall verträumt vor sich hin, wobei ein leichtes Schmuzeln auf den verklebbten Lippen lag, denn sein Goldtopf war von ganz anderer Natur und auch wenn er dafür nicht als Ire galt, glücklich war das kichernde Naseweis, was eigentlich Grünweis heißen müsste, nur in den Armen des vor ihm stehenden. Noch enger drückte sich der kleinere Mann an das schwarzhaarige Kuschelobjekt, bettete das kurze Kinn an seine Halsbeuge und atmete einfach nur tief aus, so intensiv, dass Niall meinte ineinander zusammenzufallen. Konnte man das überhaupt? Wenn ja, wäre er hundert prozentig der Erste. Wenn man den übermäßige Süßwarenmasse, die sich zurzeit in seinen ausgebeulten Magen befand, außer acht ließ.

"Dong Dong Dong..."

Der Klang, ließ den klammerte Körper eigentlich täglich Schmunzeln, erinnerte es ihn doch an sein Heimatland, wie sovieles hier, wenn man es, durch das Ausmaß von unheimlichen Kleidermonstern und leeren Verpackungen, der Lieblingsspeißen unseres Feinschmeckers, überhaupt noch erkennen konnte. Aber dieses Objekt, wo bei jedem Schlag der Wanduhr der Regenbogen erschien, ja Niall konnte es nicht ausblenden, wusste er doch ganz genau, was dies zu bedeuten hatte.

"...Dong, Dong, Dong"

"Es wird Zeit..." Die Stimme von Zayn, sie ging dem kleineren Körper durch jede Faser und hinterließ Wunden, die nie wieder verschließen würden. Niall hasste Abschiede bis aufs äußerste. Das war wohl auch eine der wenigen Dinge die den, mit der Sonne um die Wette strahlenden, hinter die Wolken der dicksten Schlechtwetterfront verstecken ließ. Fester wurde der Griff der kurzen Finger an den prägnanten Schulterblättern, das benötigte Sauerstoff einziehen immer hastiger und die gerade verschwundenen Tränen aus dem Babyhaften Gesicht, verwandelten sich in einen Monsum, der nie entdeten Panik. "N-nein!!!" schrie er halb quietschend und wimmernd auf, während die kleiner tropfende Stupsnase sich auf überdimensionalen Mantel abrollte. Das hier war falsch, völlig falsch und der Blondschopf wurde das Gefühl nicht los, einer der größten Fehler, die sein Pakistanischer Freund machen konnte.

"Hey!" Das so feuchte Gesicht, es lag plötzlich in weichen schmalen Händen, die wohl eher Tiefkühlkost Konkurrenz machen konnten, aber doch waren es Zayns. Mit großen wässrigen blauen Augen mit dem gewissen Etwas von Grün, sah Niall in das Rehbraun, was so intensiv leuchtetete, wie die bunten Laubblätter mitte Oktober, was die bebende irische Schnute leicht zum anheben zwang...

"Ich bin doch nicht aus der Welt"

...und doch gleich wieder den Versuch im Keim erstickte. Denn war das so?
Zayn der von Anfang an, als sich Eisblau zu Rehbraun streckte, so anders war, wie er selbst. Dessen Pole sich eigentlich nur abstoßen konnten und trotzdem zusammenfanden. Es musste einfach Magie im Spiel gewesen sein, wie die Erdanziehung die mittels des Erdkerns alles zusammenhielt, war der Pakistani doch wohl die einzige Person auf diesen Planeten, der die irische Knallerbse länger wie 5 Minuten ertrug. Und genau dieses übermenschliche Gefühl des Bildnisses, sollte sich jetzt trennen? Ein Infinity was zu Transient wurde?

Niemals!!!"

Panisch fuchtelten die dünnen Ärmchen, die so rein wie die eines kleines Kindes waren, trug der blonde Knopf nicht eine Verzierung auf jener Haut. Ob er sich mit den unkontrollierbaren Bewegungen, beinah selbst am Kopf traf, war ihn schlichtweg egal, wichtig schien jetzt nur eins zu sein..."Z-Zaynie!!!"

„Ni, bitte versteh doch!"
Da war er der Blick, der alles sagte und jede Art von aufmüpfigen Verhalten, auf der Stelle wie eine Seifenblase rückstandslos zerplatzten ließ.
„Ich muss gehen." Es war keine Rechtfertigung, sondern eine Erkenntnis, die auch den Naiven irischen Kobold rücksichtslos am Nacken packte. Niall hatte verloren. Zum ersten Mal in der langjährigen Freundschaft, wo kein vierblättriges Kleeblatt zwischen ihnen passte und das musste das schluchzende Wesen jetzt wohl oder übel akzeptieren, währenddessen sich die nackten Fußsohlen lautstark mit den knarzenden Boden verbannten und die Vereinigung endgültig durchtrennten.

„Ich hab dich lieb!"

Musste Zayn diese Worte ausgerechnet jetzt zu dem Fressmonsterchen mit Zuckersucht sagen? Wahrscheinlich, denn genau das war es doch, was Niall James Horan, geboren in Mullingar, Irland, vor den ertrinken rettete.
Feine klebrige pinkviolette Maße, die sich mit den Kontakt des Mundes, in ihre Einzelteile auflöste...

„E-einschelteilsche?" Kam es schmatzend nasehochziehend von ihm, bevor sich die unsicheren wackelnden Beine endgültig verabschiedeten und der Stab der Verdammnis mit Zuckerschickt gegen das Anthrazit flog. „Hatschi!"

Hicksend drehte sich der kniende Körper Richtung Tür. Ok das war eindeutig nicht normal. Also Niesen an sich schon, aber wenn dann doch von einen lebendigen Wesen. Moment? Argwöhnt gingen die verschmierten Hände in klitzekleinen Ameisenschritten, zu dem geworfenen Subjekt. Der rechte Zeigefinger wackelte im Takt, zu dem wild holpernden Koboldherz. Millimeter auf Millimeter, klimpernde Wimpernschlag zu Wimpernschlag, bis der viel zu kurze Fingernagel, das glatte helle Holz berührte und...
„Hatschi!!!"

„Ahhhh!!!" Der Schrei war ungewöhnlich hell. Eigentlich, wenn man ehrlich zu sich selbst war, oder eher Niall sich dies eingestand, klang es eher nach einem kleinen Babykätzchen, was ihre spitzen jungfräulichen Krallen in den harten Boden krallte und den empfindlichen Körper zu einen Buckel formte, wobei das Fell in bauschig nach oben stand.
Die hellen Strähnen, die seinen Kopf schützten, schienen wahrhaftig damit Ähnlichkeit zu haben. Als die nächsten Geräusche das nervliche Frack bis in das Endlose erschütterten.

„Hey Horan ich weiß dass du da drin bist. Mach sofort die Tür auf, oder dein Kleeblatt muss sterben!"

Eigentlich war dies Grund genug, seinen Glücksbringer, der gefühlt sein halbes Leben, naja zumindest seit Mister Strubbelhaar hier wohnte und es in Schieflage auf der anderen Seite der Haustür hing, um jeden Preis zu beschützen. Sich rutschend auf den knochigen Knien, nach vorne zu bewegen und durch irische laute zu hoffen, nicht zu spät zu sein. Aber da gab es noch einen durchaus wichtigeren Grund, was sogar selbst Niall so dringlich befand, dass er durch schütteln seines wirren Kopfes, die grellen Glocken erklingen ließ. Nämlich der Mensch, die Person, die davor stand.

"Diese Stimme" murmelte er, als sich die klebrigen Hände patschend am Fußboden anstützten. Sicher kannte unser Träumer sie, auch wenn seine Aufmerksamkeit auf ganz andere Dinge damals gerichtet war. Schokoküsse, in Weißer, Vollmilch und Dunkler Schokolade. Bei den Gedanken floss der angesammelte Speichel fast von selbst, wobei das Stimmengewirr um einige Oktaven dunkler zu vernehmen war.
"Wirds bald!"
Ja jetzt war sich der schmollende Ire, mit spitzen Mundwerk zu hundert prozent sicher.
Gewiss, zum schmollen gab es immer eine Möglichkeit und diese war wohl genug. Wenn eine männliche Zicke, mit Hang zum triadralischen und einer gewissen Note von Sarkasmus, ihn anschrie. Auch wenn der Kloß des zurückschleudernd sich schon fast durch die zusammengebissenen Zähne kämpfte, schmiss sich der eben noch völlig in Trauer befindene Körper an die Messingfarbene klinge und ließ zum allerersten mal das Schicksal freien Lauf nehmen. Was er im nächsten Moment schon wieder bereute, sah dieses wohl eher nach einen Donnerwetter aus.

Rote triefende Nase, zerzaustes braunes Haar, glasige grau-blaue Augen und ein wildes schütteln des kleinen zierliches Körpers, der noch immer auf den Boden saß und die Welt nicht mehr verstand. Nur eins war klar, irgendetwas lief hier verdammt schief....

Wo ist er?"

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Zayn POV

Nervös gingen die steifen Füße im Takt, zumindest soviel wie es bei dieser Kälte noch möglich war, fühlte sich doch jede einzelne Zehe, die der Pakistani sein eigen nannte, völlig fremd an. Generell fühlte sich die ganze Situation, für den schwarzhaarigen vollkommend irrational an. Seufzend gingen die steifen Kälte durchzogenen Finger, durch das leicht angefeuchtete Haar. Eben noch, da war er sich so sicher gewesen, so eindeutig, dass sich das Golden schimmernd in das Rehbraun vermischte und eine Sicherheit sein Gegenüber vermittelte, dass dieser nur schluckend zustimmen konnte.

Jetzt aber, wo er hier allein und verlassen auf dem Gleis 1 der Hochseilbahn stand, übrigens genau diese, die vor Wochen, sein komplettes Leben, völlig aus den Fugen geraten ließ. Da war jedes bisschen Selbstbewusstsein, panisch in das Gleisbett gesprungen.

Gesprungen?" gab Zayn murmelnd durch den halb geöffneten Mund von sich, währenddessen er sich gefährlich nahe zur Unfallstelle hinunterbeugte. Ihm fröstelte es augenblicklich so enorm, dass ihm nichts anderes übrig blieb, als die dünnen Ärmchen um sich selbst zu schlingen. Was wohl eher ein kläglicher Versuch war, denn Abhilfe schaffen tat das Ganze nicht, stand doch das Innere Frieren unter einen ganz anderen Stern.

Der Schrei von Liam, der damals noch das Optimum der Wollust war, der Schwarzhaarige hörte ihn durch seine Gehörgänge Hallen, als würde es gerade passieren. Zayn seinen viel kleineren Körper, an die muskulöse Brust drücken und nur flehend darauf zu hoffen, die wunderschönen dunklen Knopfaugen, würden sich öffnen und zwar nur für ihn. Das Feuer der Begierde und unerträglichen Verlangens aufflammen lassen.

In völliger Trance, da schloss sich das Rehbraun, ließ das Kribbeln durch sein Innerstes fließen und die kleiner flatterhafte Liebeswesen Richtung Freiheit ziehen. Dieser wundervolle Gedanke, es ließ Zayn leicht lächeln, zielsicher die Silhouette Formen, die er glaubte durch die Geschehnisse in seinen pochenden Kopf herumwandern zu sehen. Denn schließlich, war es Liam, ohne ihn, diese wahnsinnige Vernarrtheit gegenüber Mr. Perfekt, wäre es wohl nie zu der Misere und ihren Folgen gekommen.

Immer mehr ging das verschwommene Bildnis, in scharfe Akzente über. Formte sich die feine Nase, das markante Kinn, der unverwechselbare voluminöse Lippen und die strahlend schirmenden Augen des Himmels?
Louis" kam es hauchend von ihm, wobei sich die zitternden verkrampften Hände, auf das rosige Fleisch seines keuchenden Mundes legten. Verzweifelt fing er hilflos den Tonnenschweren Kloß der Offenbarung herunterzuschlucken, der sich aber keinen Millimeter zu bewegen schien. Ganz im Gegenteil, er sprang heraus und legte sich wie ein dunkler Schatten über ihn, der nach und nach immer mehr Stellen, der empfindlichen blassen Haut aufscharbte, bis nichts anderes mehr blieb, als brennende Wunden, die Zayn nur eines mitteilen konnten...

Diese Flucht, war keine Lösung.
Nichts würde die Enttäuschung der Zurückweisung auffangen können und wie ein kleines Kind, behutsam in die Arme ziehen, um den traurigen Geist zu zeigen, dass alles wieder gut werden würde. Und trotzdem war es eine Option, ein Neuanfang und der dringend gebrauchte Balsam, für die Seele. Diese sich bis heute, doch die Schuld daran, jene Lüge solange aufrecht erhalten zu haben.

Ding Ding Ding"

Das Signal eines heranfahrenden Zuges, unterbrach die Gedanken des drohenden Weltuntergangs abrupt. Ach was dachte der schwarzhaarige Trauerkloß da, es war nicht irgendein Zug, sondern seiner. Der fahrbare Untersatz, der ihn endlich von hier wegbringen würde. Die tonnenschwere Ketten, an den schmerzenden Knöcheln entriss und das federleichten Zustand wieder zuließ. Vielleicht schien es naiv, alles sich zu so einen Irrglauben zu entwickeln, dass es für Zayn nur zur nächsten bitteren Enttäuschung führen konnte. Trotzdem war diese Chance da, um diese zu nutzen und das würde, der letzte, der Maliks. Mutig seine Krone richten und frohen Mutes die nächste offene Tür durchschreiten. Naja es schienen eher die elektrischen Schiebetüren, des nahestehenden Waggons zu sein. Aber den Teufel explizit an die Wand zu malen, das tat der schwarzhaarige Schönling permanent. Deswegen schüttelte er die letzten wirren Wörter, die sich in seinen Gedankenkreis manifestiert hatte, mit einen wilden Kopfschütteln an, wobei das schwarze Haar unnachgiebig nach vorne flog.

Es dauerte gefühlte Stunden, unregelmäßige Hüpfer, seines blutenden Herzens und fest zusammengekniffene intensive dunkle Augen, bis sich unter seinen Füßen, endlich etwas zu bewegen schien. Quietschend und ruckelnd ging es langsam voran. Mit jeden Meter fühlte er sich befreiter, spürte die brennenden Ketten endlich fallen, doch die Sicht wieder zu seinen eigen machen, das traute sich der Liebeskummer leidende nicht. Denn das war erst der Fall, als eine leichte seichte Berührung seinen linken Handrücken erreichte. Sie war so liebevoll und warm und kam ihm so schmerzhaft bekannt vor. Aber sollte er es wagen? Der Verlockung nachgeben, um doch wieder enttäuscht zu werden?

„Z-Zaddy..."

Dieser Name...nur einer nannte ihn so und doch war die Aussprache so fremdartig und Rau, es konnte einfach nicht war sein. Wimmernd biss er die Zähne zusammen, griff hilfesuchend mit der freien rechten in die Lüfte, als der Schwarzhaarige ein zarte Druck an seinen Hüftknochen spürte und ruckartig das Golden aufploppen ließ.
Grau was in Blau überging und kleine grüne Linen mitnahm. Ein rötlich schimmernde Stupsnase, die mehrfach hochgezogen wurde und braunes wuscheliges Haar, was die Erdanziehung verloren hatte. Ja Zayn war sich sicher, er war es. Der Mann, der sich so gnadenlos in sein Leben katapultierte und das instabile Herz mit sich nahm, um es brutal in zwei zu reißen. Das Wesen, was Gefühle in ihm auslöste, die ihn selbst verrückt werden ließen. Von spürbarer Kälte, die sich bis zum kleinsten Zeh bohrte und brühender Hitze die den Verstand schwindeln ließ. Hungerattacken, dass jeder Kühlschrank zu klein war oder Appetitlosigkeit, wo sogar ein Blatt Papier den Rahmen der Füllmenge seines Magens sprengen würde. Ja Louis William Tomlinson löste so einiges in den jungen schüchternen Rehlein aus und zwar alles zur selben Zeit. Brutal und Ungefiltert und trotzdem war er Glücklich. Hochjausend könnte Zayn durch jeden Waggon stürzen, so überschütteten ihn die Endorphine, die seinen Mundwinkel zuckend nach oben wandern ließen, sich mit Mittels feine kleinen Fältchen unter den Augen abzeichneten und extrem seltene Töne aus den verführerischen Kirschmund an die Oberfläche brachten. Die so wohl nur einer kannte und der war blond, klein, irisch und ein Kleidungsmonster Besitzer.

Gierig schlossen sich beide Hände um die des älteren. Sah Braun in Blau, Ying in Yang, Sonne zu Mond, bis...ja bis die Wirklichkeit wieder an die Oberfläche trat und das Unwetter, auf was Zayn die ganze Zeit gewartet hatte, unnachgiebig auf sie hinunter prasselte...

„Was machst du hier?"

-The End-

(Ahahaha ein kleiner Scherz wird doch erlaubt sein, oder?)
Ein kleiner Streich folgt noch....
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24 Hour Later

Louis POV

Jeden noch so empfindlichen Wirbel, berührte die kleine flache Hand, während sie unnachgiebig über die makellose nackte erhitzte Haut hinab wanderte. Der Atem des liegenden, ging stoßweise durch das abgedunkelte Hotelzimmer, was in warmen Erd- und Brauntönen erschien. Leichte zurückhaltende Stöhner, mischten sich dem ganzen Spiel hinzu, als der Kleinere sein Ziel gefunden hatte. Die muskulöse Kehrseite, dessen Beschaffenheit, die eines Babys Konkurrenz machen könnte. Massiv leckte sich der braune Wuschelkopf, über die pulsierende Lippen, während er die Pobacken seines Liebsten, qualvoll langsam auseinander zog. Denn Entkommen würde ihn das Scheue Reh, mit diesem dunklen Intensiven Blick, bei dem es einen heiß und kalt, den definierten Rücken herunterlief nicht mehr. Dafür würde er jetzt Sorge tragen.

Viel zu lange quälte er sein selbst mit der Erkenntnis nicht der Richtige zu sein. Ihm machte es verrückt, den ungeschliffenen Diamanten, nicht berühren, schmecken oder küssen zu dürfen. Die leise zitternde Stimme in Oktaven zu befördern, dass der Putz von der Wand fiel. Aber jetzt war der schwarzhaarige Engel Seins und Louis würde ihn zeigen, was es bedeutete zu Lieben, nach allen Facetten der Kunst. Ach wenn er diese Gefühle vorher selbst nie in sich ausmachen konnte, mit Zayn würde alles anders werden, da war er sich hundertprozentig sicher.

Damit ging erste flinke Finger auf Wanderschaft, zeigte den Windenden die Liebe, die er ihn vor einigen Stunden mit unsicheren geformten Worten aus den bebenden Mund ließ. Doch Louis war schon immer eher ein Mann der Taten und diese Verstand er gut, zu Gut vielleicht...
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Was machst du hier?" Keuchend ging der erhitze Atem, des etwas kleineren, aber älteren auf die Kälte überzogene Haut nieder. Löste einen nicht unwesentliche Schauer in Bereich seines Nackens aus, sodass sich wie auf Knopfdruck, die winzigen feinen Härchen aufstellen. Frustriert darüber bis sich Zayn auf die angeraute Unterlippe. Ob er sich dies jetzt eingestehen wollte oder nicht, dieser grinsende Idiot hatte ihn in der Hand und das ärgerte ihn bis ins Mark, was sich jauchzend beschwerte.

„Dich aufhalten!"

Ok rote Karte und vom Platz und das zwar so schnell wie möglich. Nur ein klitzekleines Problem gab es bei dem Grungedanken, der dem Schwarzhaarigen unkontrolliert in die Gedanken schoss. Er kam hier nicht weg. Der Zug hatte volle Geschwindigkeit erreicht und der nächste Halt, wäre erst in einer... "Stunde?" Nein nein nein, es war zuende, endgültig. Viel zu lange hatte er für das hier gekämpft, soviel geopfert.
"Wie stellst du dir das vor? Ich hab alles aufgegeben!
Ich habe nichts mehr!"

Alle wichtigen Faktoren auf den Tisch bitte!

Job? Gekündigt!
Wohnung? Aufgegeben
Sein gesamtes Hab und Gut? War entweder veräußert worden, um das lang ersehnte Ticket zu finanzieren, oder befand sich in dem alten schwarzen Weekender, der seine besten Seiten schon längst hinter sich hatte. Wow! Tiefer tritt in die Magengrube, sodass die Schleimhaut sich weit nach oben schob. Zayn war bewusst, was er alles aufgab, doch es jetzt sich direkt vor die rehbraunen Augen zu führen, ließ die kalten Hände unbewusst erzittern.

Dies blieb aber keineswegs lange unentdeckt. Denn nur einen kurzes schließen der Lider später, drückte sich die wohlige Wärme den verschlossen Handflächen entgegen. Schob die muskulöse Brust, gegen die stark hämmernde Herz, wobei sich die perfekt aufeinander abgestimmten Münder fast berührten.

"Du hasst mich!" Ein Groll wer etwas anderes behauptete und doch tat Zayn genau das, bließ gefrustet den angestauten Atem, gegen den frech dreiblickenden vorlauten Chaoten, dessen Erkältung ihn wohl voll in Schach hielt, schnäutzte er doch mehrfach gequält auf. Aber in diesem Moment Mitgefühl zeigen? Normalerweise würde dies das Introvertierte Selbst tun. Ihn schützend in die schmächtigen Arme schließen und jede Art von Schmerz, mit den voluminösen rosigen Lippen hinfort küssen.

Küssen! Ohja an nichts anderes dachte sein Unterbewusstsein, was mal wieder das reinste Arschloch war und ihm den austreckten Mittelfinger zeigte, als sich die empfindliche Haut des Mundes nur noch Millimeter von seinen Gegenstück entfernt aufhielt. Doch im letzten Moment gewann der Schwarzhaarige die Kontrolle zurück, schob den ungewöhnlich strubbeligen Kopf zur nächst besten Fensterfront und beobachtete wie die gefrorene Winterlandschaft rasant am ihnen vorbei zog.
"Du wolltest mich nicht, weißt du das nicht mehr?"

Der Tag des Anfangs und gleichweg des Endes. Der Moment, die dem Pakistani alle erbrachte Energie kostete und doch so sinnlos war. Denn Louis gab ihm nicht mal eine Hauch von einer Chance, sich selbst zu erklären und tat das, was der wuschelige braune Schopf immer tat, das Weite suchen. Also warum sollte Zayn es nicht genauso handhaben, nicht eine Silbe des süchtigmachenden zu Gänsehaut führenden Mundes vollkommen ausser Acht lassen und diesen Herzen stehlenden Menschen, für immer vergessen.
Vielleicht weil dies schon längst nicht mehr machbar war? Das Berühren seines leidenden Gesichtes, alleine schon ausreichte, um sich ihn, den jüngsten Tomlinson Bruder, vollkommen hinzugeben.
"Das stimmt so nicht."

Keuchende Geräusche, die den Sauerstoff des anderen, an jener Nasespitzte kitzeln ließen. Leichte Liebkosungen, an den steifen Oberarmen des Größeren und eine Gier, jede Art von Hemmung fallen zu lassen, kämpfte sich an die Oberfläche des Schwarzhaarigen und doch hielt er sich krampfhaft zurück, schluckte schwer die aufkommende Lust herunter, die zwischen Speiseröhre und Mageneingang entlang baumelte. Denn mit einer glaubhafte Erklärung, ließ Mr. Oberschlau auf sich warten.

"Ich wollte dich schon immer. Von ersten Tag unserer Begegnung und das ist mir jetzt klar geworden." Hieße das wirklich das, was er meinte darin herauszuhören? Was die näherkommenden Lippen aussagten, als sie sich endgültig mit ihm verbinden wollten? Vorschnell schoben sich schmalen knochige Hände auf das Spitz zulaufende Mundwerk.
"ISCH LIEBSCHE DISCH!"
Es kam nuschelnd und feucht über die Innenfläche und doch ließ es Zayn milde lächeln. Denn es waren genau die drei Worte, die er die ganze Zeit erhofft hatte, in seinen Ohrmuschel Klingeln zu hören. Zwar klar und deutlich, aber was nicht ist, konnte ja noch werden. Aber bis dahin, würde er ihn zappeln lassen.

"Nur unter einer Bedingung." Finger für Finger löste sich von der ultraweichen Haut, zeigte Einblicke in zuckende Mundwinkel, die nicht genau wussten wohin mit sich. Strahlende funkelnde Sterne, die ihm genau das zeigten, was Zayn seit Wochen sehen wollte. Denn hier stand nicht der extrovertiert vorlaute Tunnichtgut wie am Weihnachtsmorgen, der gnadenlos sich das holte was er wollte. Das einzige was die flammenden goldenen Augen sahen, war der reine ungefilterte Charakter. Und was sollte der Liebeskranke attraktive Kerl, in mitten eines fahrenden Zuges, wo die Masse an Menschen ihn als Hauptattraktion sahen, davon denken. Als das, was sein inneres Teufelchen, mit pieksener Gabel ihn zurief? Genau, nur eines...

Damit verschwand der quälende Abstand von pulsierenden Lippen. Machten Platz für schnappende Atemzüge, kribbelnden Hautstellen und feine scharfkantige Schneidezähne, die sich das holten, was sie brauchten, nämlich den jeweils anderen, mit Haut und Haar. Die kühlen Glieder der knochigen Finger, sie fuhren über die leicht kratzenden Bartstopeln, des markanten definierten Kinns. Rutschten über die erhitzte nackte Haut seines Halses, wo die Schlagader intensiv pochend hervortrat, als die Verbundenheit plötzlich endete und die wollustige Mund, der niemals still zu stehen schien, seine linke kleine Ohrmuschel streifte. Zayn hätte am liebsten Lautstark aufgeschrien, so brennend erregend Empfang er diesen Moment und während der schwarzhaarige die hauchende kaum verstehende Wörter endlich herausfilterte, konnte er ein breites Lächeln, was sich weit über die Wange erstreckte, nicht mehr unterbinden. Wusste er doch insgeheim, dass er den Sieg errungen hatte.

"U-Und d-die w-wäre?....

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Oh Gott Loueh!!!"

Lautstark schrie er die explodieren Empfindungen heraus, wobei sein Körper an die Spitze des Eisberges ankam und mit vollen Karacho dem Kilometer weiten Tal entgegen sauste. Jede Nervenstrang war in hoher aufregend und ließ ihn wehrlos Zucken. Völlig fertig schloss sich die Lust verschleiert Golden schirmenden Augen, entließen die unglaublich langen dunklen Wimpern in die Freiheit, als er keuchend den Sauerstoff suchte aber nicht fand. Stattdessen floss der Schweiß in Strömen über seinen nackten angespannten Körper, was durch die Kühle Abendluft, die durch das offene Fenster hinein wehte ihn frösteln ließ. Was nur in binnen von Sekunden ein Ende fand, als sich ein glühender, vor Erregung sprühender Körper, an ihn drückte.

So schön" kam es wispernd über die halb stöhnenden Lippen, war auch seine Klippenfahrt gerade erst beendet worden und trotzdem konnte der Himmelskörper träger, seine Hände nicht bei sich behalten, fuhr von der längsten glänzend schwarzen Haarspitzen, über die schweißnase Brust, hinab zu seinen lächzenden Unterleib, was wimmernd nach mehr verlangte. Bereitwillig spreitze das scheue Reh sein Schenkel, ließ den knurrenden Tiger zwischen ihn rutschen. Intensiv kreuzte sich Braun und Blau, legte sich die verschwitzte Stirn auf die des anderen, währenddessen ein kurzer streifender Kuss, die Endorphine vor die Tür jagte und aufheulen ließ.

"So wunderschön"
"Bereit für die zweite Runde?"

Ob Louis darauf eine deutliche Antwort erhalten wollte? Wer weiss, deutlich war sie aufjedenfall, als sich hilflose Hände, in das wuschelige braune Haar retteten und laut stöhnend den wilden Zungenspielen des Jüngeren mit einstimmten. Zayn war glücklich. Wie hätte er es auch anders sein sollen, wenn er gerade breitbeinig in den Himmel gevögelt wurde. Doch war dies nicht der einzigste Grund. Denn endlich, war er nicht mehr allein. Konnte er doch mit den Menschen zusammen sein, den ihn über alles  liebte. Woher der Schwarzhaarige sich dessen aufeinmal bewusst wurde?

Louis schenkte ihm das wertvollste, was ihn jemals jemand überreicht hatte. Den lang ersehnte Stempel in den blauen abgeranzten Reisepass mit den Worten...

"Florenz"

Somit endet die Geschichte mit vielen Hindernissen und führte am Ende doch zu einem Happy End, wovon sie ihren Enkelkindern wohl noch erzählen würden.

Liam fragte Zayn eines Tages, wann er sich in Louis verliebt hatte? Seine Antwort war kurz aber einleuchtend...

"Es war während du schliefst!"




Damit endet das Buch, was mich doch sehr traurig macht <3
Es hat mir sehr viel Freude gemacht, dieses Buch zu schreiben und auch wenn der Stil etwas anders war, wie sonst von mir gewohnt, hoffe ich doch, den einen oder anderen dafür begeistert zu haben.
Ich aufjedenfall, freue mich auch wenn in Zukunft Leute dieses Buch entdecken und mir einen kleinen Kommentar hinterlassen.
Das Schreiben ist mein liebstes Hobby geworden und es motiviert mich sehr, damit weiterzumachen.

Ich hoffe das Finale erfüllt eure Erwartungen und wir lesen uns woanders wieder.

Fühlt euch geknuddelt

BIS BALD!

MANU

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