Was bezweckst du Zayn?

When, when you came home
Worn to the bones
I told myself, this could get rough
Oh, I know you're feeling insane
Tell me something that I can explain, oh"

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Jedem Mensch,
dem du Vertrauen schenkst,
gibst du die Macht,
dich zu verletzen!
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Zayn POV

Laut gähnend passierte der Pakistani die Eingangstüre des Chicago Hospitals. Die Nacht steckte ihn in den Knochen. Es war eiskalt gewesen, zog es durch das Loch der Scheibe doch gnadenlos in den Raum. Auch mit mehreren Decken, konnte Zayn das Schlottern nicht abstellen, was seinen ausgekühlten Körper erfasste. Als die Erschöpfung ihn dann doch endlich die Augen schließen ließ, tauchte er auf. Der kleine zarte Wuschelkopf, dessen blaugrauen Augen sich in sein Innerstes bohrten und das freche Grinsen was ihn erschaudern ließ. Louis war so anders wie er und genau dass schien ihn magisch anzuziehen. Der kleine Kerl war wie eine Droge, wovon er wusste wie schlecht sie für ihn sein könnte, aber er keine Möglichkeit sah, sich von ihr fernzuhalten. Denn sie machte Süchtig. Louis machte süchtig.

Völlig frustriert, fuhr er sich durch das wirre schwarze Haar. Er besaß nicht einmal die Kraft sich diese zu richten und das sollte schon was heißen. Denn Zayn tat vieles, aber das Haus ohne gestylten Schopf zu verlassen, war eine Todsünde. Dann müsste er schon tot Sterbens krank sein. Wobei eigentlich traf genau das zu. Es war kein Virus oder Bakterium, was seinen Körper befiel und ihn unfreiwillig ans Bett fesselte, sondern sein wild schlagendes Herz, von dem der Pakistani dachte es würde jeden Moment aussetzen.

Eigentlich wusste Zayn nicht was er hier überhaupt tat. Sie waren weder verlobt, noch hatte Liam ihn jemals bewusst wahrgenommen und ob er das überhaupt jemals tat, stand in den Sternen. Den soweit er mitbekommen hatte, war sein Zustand unverändert. Aber vielleicht schien ein bewusstloser Liam, genau das richtige zu sein. Er brauchte Gewissheit, über sich, seine Gefühle und Liam. Es konnte doch nicht sein, dass er diesen Kerl mit den Teddyaugen und den Haselnussbraunen Haar, monatelang anschmachtete und nur durch eine Begegnung alles infrage stellte? Er Zayn Malik fühlte sich wie ein Fremdgänger, der den jüngeren Bruder küsste, währenddessen der eigene Mann im Koma lag. Dass Louis ihn geküsst hatte und Liam noch lange nicht sein Mann war, spielte ja jetzt keine Rolle. Gewissheit, nicht mehr oder weniger.

Mit diesen Gedanken drückte er entschlossen den blinkenden Pfeil, als die Stahltür sich langsam aufschob und intensiv smaragdgrüne Augen ihn verwundert ansahen. „Zaddy!!! Das ist aber eine Überraschung. Fährst du mit hoch?"

Das hatte gerade noch gefehlt. Der beste Freund, im selben Aufzug. Doch wenn er jetzt einen Rückzieher machte, so Verdächtiger würde er wirken. Jetzt wo Harry, der einzige war, der die Wahrheit kannte. Still nickend stellte er sich deswegen neben den Lockenkopf, der ihn wie ein Kind aussehen ließ, während sich das Aluminium vor ihm wieder klappernd schloss.

Moment? Harry! Das war doch die Lösung. Warum kam er da nicht vorher drauf. Wie konnte man so doof sein? Fest berührte seine rechte Handinnenfläche die blasse Stirn, in der Hoffnung endlich die Gehirnzellen zu benutzen.
Äh Zaddy was tust du da?"
Harry schien ihn belustigt beobachtet zu haben. Peinlich berührt über diese Frage, wechselte die Farbnuance seines Gesichts immer mehr ins rötliche. Doch anders als sonst schien er dem keine große Aufmerksamkeit zu schenken, denn in seinen wirren Kopf waren ganz andere Bilder aufgetaucht. Fragmente die mit den Mann neben ihn zutun hatten. „Äh Harry erinnerst du dich an Gestern?"

Der Pakistani hoffte es so, denn genau diese Aussage brachte ihn doch dazu zu den Tomlinsons zu gehen, einen Abend zu genießen, wozu es keinen Vergleich gab, ohne seine Lügen aufzudecken. Wenn es dem Lockenkopf jetzt entfallen war....

Nenn mich ruhig Hazza Kleiner!"
Kleiner! Augenblicklich rollten seine rehbraunen Augen hin und her. So klein war er nunmal auch nicht. Ganz im Gegensatz zu Louis. Ok halt Stop Zayn Malik!!! Du wirst jetzt nicht an diesen absolut heißen kleinen Bruder denken, der mit seinen Lippen, deinen Körper erkundet. Wichtig war jetzt....Äh was nochmal? Harry, ja genau Harry.

Mit diesem Entschluss griff Zayn mit seinen Händen an den Schultern des größeren. Schon alleine diese Aktion war so unnormal für ihn. Denn der schwarzhaarige vermied Berührungen mit anderen, gerade wenn es sich um Fremde handelte. Warum er sich dann von Louis küssen ließ? Er hatte nicht den geringsten Schimmer.

Hazza erinnerst du dich daran, was du mir gesagt hast?"
Erwartungsvoll sah er in das Grün, was die Farbe in Sekunden wechseln konnte. Denn er wusste die Aussage noch ganz genau, war es doch der Strohhalm, der ihn am Leben hielt.

„Morgen ist auch noch ein Tag um das ganze aufzuklären. Keine Sorge ich werde dir helfen."

Genau das hatte er gesagt und er würde es jetzt einfordern. Auch wenn Zayn völlig übermüdet war, seine Sorgen ihn gerade zerfraßen, er grinste den Lockenkopf entgegen, war er doch die Lösung. „Hazza erinnerst du dich daran, was du mir gesagt hast?"

Die Grübchen verschwanden schlagartig und machten einen nachdenklichen Harry Platz, der sich wild die Lockenmähne richtete. „Was meinst du Kleiner?"

Oh nein bitte nicht! Kalkweiß war plötzlich das Gesicht des schwarzhaarigen. Was durch das eben genannte dunkle Haar noch kränklicher wirkte. „G-gestern im Krankenhaus. Du hast gesagt du hilfst mir" Vielleicht waren seine Erwartungen zu hoch gewesen, dass einmal etwas gut verlaufen könnte?"

Der Aufgabe nahe entfernte er sich deswegen ein Stück von Harry, als das bekannte Piepsen die Ankunft des gewünschten Stockwerkes ankündigte. Doch eine große Hand auf seinen Arm hielt ihn auf. „Hey Zaddy es wird alles gut. Ich regele das schon" Aufmuntert fuhr er Zayn immer wieder über die berührte Stelle, der nur eine Hoffnung hatte. Dass das eben gesagte, der Wahrheit entsprach.
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Wie lange kennt ihr euch eigentlich?"
Völlig erledigt, saß der schwarzhaarige neben Liams Klinikbett, der immer noch auf Intensivstation lag und gab in regelmäßigen Abständen kleine Gähner von sich, die er versuchte mit seinen Händen zu verstecken. Mittlerweile hatte der Müde Punkt ihn vollkommen erfasst und wenn er sich jetzt ablenken würde, lagen hier gleich 2 Komapatienten.

Liam und ich kennen uns schon unser ganzen Leben." Weißt du unsere Familien wohnen nebeneinander, wir gingen in die selbe Schule, sogar in die gleiche Klasse. Ich bin auch der einzigste, der den wahren Liam kennt. Seine Familie würde ihn als den vernünftigen, immer freundlich und aalglatten Mustersohn bezeichnen. Doch Payno kann auch ganz anders. Frech grinsend, wobei die Grübchen überdimensional heraus stachen, sah er Zayn entgegen. „Ich weiß wie das mit seinen Hintern passiert ist."

Hintern? Was war da. Plötzlich war der schwarzhaarige hellwach und stand nur Sekunden später vor Harry. „Erzähl mir mehr" Ja, Zayn wollte alles wissen. Jede Facette in sich aufnehmen. Denn vielleicht war es genau das, was sein innerstes verwirrte, er kannte Liam nicht und genau damit schaffte Harry Abhilfe, der Augenbrauen wackelnd nicht eine Stelle der Jugendsünde ausließ.....

Woher wollt ihr wissen, ob er es wirklich ist? Li hat nie ein Sterbenswörtchen von ihm erzählt"

Diese Stimme ließ Zayn die Augen öffnen. Er musste doch tatsächlich eingeschlafen sein. Weit streckte er seine Arme aus, wobei ein ungesundes Knacken entstand.

„Jetzt hör endlich auf Louis William Tomlinson mit deinen wilden Spekulationen. Was hast du eigentlich gegen Zayn?"

Diese Aussage sie traf Zayn mehr als es vielleicht sollte. Dachte er doch wirklich Louis wollte etwas von ihm. Dabei schien er wie alle anderen zu sein und mit ihm zu spielen. Erschöpft rieb er sich die Augen mit den kalten Fingern. Die Kälte die auch immer mehr sein Herz erfasste.

Hat er denn Beweise Mum? Es kann jeder behaupten Liams Verlobter zu sein." Der Trotz in Louis Stimme, er klang bis in das Patientenzimmer und ließ den schwarzhaarige sich aufrichten. Die Arbeit würde bald rufen und so wie er das sah, war er hier nicht länger erwünscht. Aber kaum stand sein geschlauchter Körper, ließ die nächste Aussage seine Knochen erfrieren.

Ich bin mir sicher Zayn kann das alles aufkären..."
Verdammt! Wie sollte er und wo war eigentlich Harry wenn man ihn brauchte? Völlig aus der Bahn geworfen, versuchte Zayn die rettende Tür erreichen, das Ufer vor der Sturmflut zu erklimmen, als die ihn so bekannten Augen in 2-Facher Ausführungen ihn entgegen Blickten.

Na wenn das nicht unser Zaddy ist." Gelassen ruhte der kleine Körper von Louis am Türrahmen, was wohl seine Lieblingsaufgabe war. „Da du anscheinend gelauscht hast, wirst du uns ja die Frage beantworten können" gab er frech grinsend von sich.

Bitte? Ok vergaßen wir jetzt einmal die Tatsache, dass Zayn, Louis eigentlich ganz scharf fand. Aber zurzeit benahm er sich wie der letzte Arsch. Wütend blies der Pakistani deswegen die Backen auf. Eigentlich wollte er sich auf dieses Spielchen nicht einlassen, aber dieser Zwerg sollte ihn kennenlernen. „Sicher kann ich dass"
Ganz nah kam er den verführerischen Lippen, die noch gestern auf seinen lagen, aber jetzt so Fern wie nie erschienen. „Er hat ein Tattoo auf seinen Hintern"

Guter Witz Kleiner! Mein Bruder, hat kein Tattoo." Louis Ton war sarkastisch, wobei er sich an Zayn vorbeischlängelte, um zum Bett zu gehen.

Doch es war eine Wette zwischen Haz...äh Harry und Liam"
Harry tat vieles, aber ihn verarschen? Nein ganz sicher nicht. Der schwarzhaarige wusste nicht woher der plötzliche Mut kam, aber er stellte sich Louis entgegen. Doch was war das? Knurrte er ihn wirklich entgegen? Das Geräusch es war so dunkel, dass es Zayn sofort kalt den Rücken runterlief.

Ich bin der Meinung wir schauen einfach nach" Jay! Wann war sie dazu gestoßen? Gebannt sahen auch die Rehbraunen Augen Richtung Bett, wo sich die liebevolle braunhaarige an ihren ältesten Sohn zu schaffen machte. Ihr Gesicht ließ erst nichts erkennen, doch nachdem sie wissend grinste, gab sie Zayn damit die Bestätigung.

Ein Tattoo, was peinlicher nicht hätte sein können. Quer über der rechten Pobacke prangte das Wort „Fuck Me!" Wenn die Situation nicht so verquer gewesen wäre, Zayn hätte lautstark losgelacht. Stattdessen aber suchte er das Weite, ohne sich zu verabschieden und das nervige Gekicher von Louis zu achten.

Er musste schließlich arbeiten und seine Zeit wahr ihm zu schade, als sie mit diesen Idioten rumzuschlagen. Wild stapfte er deshalb Richtung Aufzüge wobei die abgetreten Sneaker gefährlich quietschten. Immer wieder drückte er auf den blinkenden Pfeil, hoffte er doch nur, bald hier weg zu kommen. Doch ein intensiver Duft, ließ ihn rumdrehen. Ohne es zu wollen in das graublau blicken.
Was bezweckst du Zayn? Willst du Geld? Meine Familie ausnutzen?"

Das konnte doch jetzt nicht sein Ernst sein. Was war bitte sein Problem? Frustriert drückte er seine Tätowierte Hände, auf Louis Brust um diesen so weit wie möglich von ihn zu schubsen. Er war so sauer.
Wenigsten weiß ich deine Familie zu schätzen, was dir anscheinend fehlt."

Das schien Louis erst recht anzustacheln. Denn der Abstand war schnell überwunden und seine Nase berührte diese von Zayn. Was den schwarzhaarigem den Atem raubte.
Aus was für einen Grund auch immer.
Als ob du nach ein paar Tagen wüsstest wie meine Familie tickt, die ich mein ganzes Leben lang kenne?"

Wumm! Volle Breiseite streute er Salz in die Wunde. Das Gefühl von Familie in binnen von Augenblicken zerstört. Das piepsende Signal, ein Segen und der letzte Grund sich einfach umzudrehen, nicht aber ohne ihn die letzten Worte entgegen zu schmettern...
Besser als du denkst!"

Damit schob Zayn sich in den überfüllten Aufzug, dessen Türen sich Sekunden später schlossen. Diese Trauer, warum spürte er sie jetzt Tief in seien Herzen, während sich die ersten Tränen über sein Gesicht bahnten? Als hätte er gerade etwas ganz wichtiges verloren.....

Oh man das läuft ja alles in ein völlig falsche Richtung. Oder ist es genau die richtige?
Schließlich wollte doch Zayn Liam, oder etwa nicht?

Wer weiß....

Schönen Dienstag ♥️♥️♥️

Eure Manu

So you hit the lights and I'll lock the doors
Let's say all of the things that we couldn't before
I won't walk away, won't roll my eyes
They say love is pain, well darling, let's hurt tonight
If this love is pain, then honey let's love tonight"

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