Tu was dein Herz dir sagt!
„Cause you gave me peace
And I wasted it
I'm here to admit
That you were my medicine
Oh, I couldn't quit
And I'm down on my knees again
Asking
For nothing"
„Thank you for the happiest year of my life"
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Alles im Leben
hat einen Sinn.
Manchmal braucht man
nur etwas Abstand,
um ihn zu erkennen...
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Zayn POV
Der schrille Ton der Türklingel, die Zayn schon ewig kannte, sein Gehör abgespeichert und als unbedenklich empfunden hatte, er hörte es seit gefühlten Stunden. Der schwarzhaarige hatte schon Angst, das schwache Kabel des alten halb verkohlten Knopfes würde durchbrennen, fühlte es sich unter seinen langen schmalen rechten Zeigefinger eindeutig zu heiss an, als der Retter plötzlich wild schmatzend vor ihm stand. „Zaynie dusch schow hiar?"
Er wusste nicht ob er weinen oder lachen sollte, während seine rehbraunen Golden glitzernden Augen das kleine blonde Menschlein was mehr braun war, als das bekannte blasse Gesicht, was einen sonst frech grinsend begrüßte, vor ihm stand.
Sogar die hellen Spitzen, des strubbeligen stark abstehenden Haares, lagen plötzlich Schokobraun auf dem Kopf. Moment Schoko? Flink fasten Zayns Handinnenflächen knetend in das verwunderliche Dunkel, was eine klebrige Substanz nach sich zog.
„Wäh! Was hast du Chaot bitte gemacht?" Mit verzogenen Gesicht und schüttelnden Händen, kämpfte der Pakistani mit der klebrigen süßlichen bräunlichen Schmiere, die wie eine zweite Haut an ihm haftete. Kleine Bluteckel die sich immer weiter ausbreiteten, bis sich nichts als einen schwarzen Klumpen übrig ließen. Denn wenn Zayn eins hasste, war es Schmutz an sich kleben zu haben. Es fühlte sich für ihn an, als ob es die komplette restliche Lebensenergie aus den ausgekühlten zitternden Körper herauszog. Auch wenn er den blonden Kleinkind eigentlich dankbar sein sollte, waren seine Probleme doch für einen kurzen Moment vollkommend in Vergessenheit geraten.
„Mmpf" schmatzend flogen bei Bewegung des Kaugelenks, die dunklen Kügelchen direkt auf den schwarzhaarigen zu, was nur noch dank des überdimensionalen braunen Mantels seines Vaters, nicht sein von der Kälte gerötetes Gesicht erreichte, als er endlich das ersehnte laute quälende Schlucken seines besten Freundes vernahm. Wild japsend, hatte er aus Gier anscheinend vergessen, das er auch Nasenlöcher besaß und nach Luft zu ziehen, schmierte er sich genüsslich die Reste von den ebenfalls braunen Lippen. Was genauso viel Erfolg hatte, wie Nialls Magen endlich voll zu kriegen, nämlich garnicht.
Mit mittlerweile genervten Blick und klopfenden Sneakern sah Zayn der Szenerie entgegen, war schon kurz davor die kleinen Ohren den Elfen, die der Ire für seinen Freunde ansah anzupassen, als er endlich Antwort erhielt. „Eigentlich hat der liebevolle Schatz mich gefunden! Ich sag's doch immer, das ist der Dank der Kobolde."
„Schatz? Kobolde? Von was redest du bitte?" Hüpfende fragende quietschegrüne Fragezeichen, die vor den Golden schimmernden Augen Harfe spielten, so ging es in Zayns Kopf vonstatten als die klebrige Hand seinen linken Arm ergriff und über die Türschwelle zog. „Später Zaynie denk an die Uhrzeit!"
„Uhrzeit? Sag bloß du fängst schon wieder mit diesen Unsinn an Nialler? Wah nicht so schnell!" Ruckartig zog der blonde Wildfang seinen besten Freund zielgerichtet Richtung Wohnzimmer, wovon man mittlerweile fast garnichts mehr wahrnahm. Nur in die Höhe steigende Textilhaufen, die das überwinden erschwerten und eher ein hüpfendes Körperbild voraussetzen. Zayn war fassungslos, hier brauchte dringend jemand Hilfe und zwar sofort. „Ni..."
„Was süßes?" Freudestrahlender glänzender Blick mit verschmierten Mund, währenddessen die halb verknautschte Pappschachtel vor seiner kräuselten Stupsnase parkte. Energisch schüttelte er den schwarzen Schopf, als die von vorherigen Verzweiflung wirren Strähnen ihm in das Gesicht fielen. Doch das war den Dreckspatz nur recht, blieb mehr für ihn, schließlich sollte man den ausgegrabenen Schatz ehren.
„Sag mal Ni?" Skeptisch zogen sich die dunklen Augenbrauen von Zayn nach oben. „Wo hast du denn bitte die Schokolade ausgegraben?" Diese Frage war mehr als gerechtfertigt. Denn Niall James Horan, konnte man als lebendige Termite bezeichnen. Wo der Ire mit seinen wackelnden Volkstanz auftrumpfe, wuchs kein grasgrüner Grashalm mehr.
„Schokoküsse! Es sind Schokoküsse!Aber um deine Frage zu beantworten, ich bin draufgefallen, als ich dir die Tür öffnen wollte." Theatralisch gestikulierten die klebrigen Händchen durch die Luft, bis sie herzzerreißend auf der mickrigen Hühnerbrust liegen blieben. „Meine Lieblingsdecke, sie nahm mich gnadenlos gefangen, sprach sich mit den Kleiderhaufen unter ihr ab und als ich fiel, landete mein komplettes Gesicht in butterweichen wohlschmeckenden Schokoküssen." völlig verträumt kamen die Worte von Niall, wobei der größere beobachten konnte, wie dieser sich genüsslich über die braunen Lippen leckte. So langsam bekam der schwarzhaarige alle Bestandteile in etwas sinnvolles verwandelt. In den ersten Gang schalten und das Gaspedal durchtreten. Damit zur Kurzfassung und um es für jeden verständlich zu machen, wahr es eigentlich so:
Sein bester Freund dachte nicht nach, bevor er etwas tat und somit traf ihn seine Schandtat mitten ins Gesicht. Dass er dafür aber jetzt auch noch belohnt wurde, konnte im Endeffekt nichts gutes bedeuteten.
Moment mal, sagte Niall gerade er wollte ihm die Tür aufmachen? Verwirrt fingen die schwarzen Strähnen sich durch die Lüfte zu bewegen, während die Rebraunen Augen am anthrazitfarbenen Objekt haften blieben. Der verpeilte Ire, öffnete freiwillig um diese Uhrzeit die Tür? Im Stockfinsteren? Was hatte er bitte verpasst?
„Woher wusstest du eigentlich dass ich es war?" Die eisblauen Kulleraugen sahen ihn schon fast vorwurfsvoll an, wie er so eine dumme Frage stellen konnte. Dabei war die Antwort doch vollkommen offensichtlich, sodass die bekannte irische Lache den kompletten Raum erfüllte, als der nächste Schokokuss in den extrabreit aufgerissenen Mund gestopft wurde. Immerhin war die Packung halbvoll statt halbleer, die Lebensweisheit der Horans, die jeder Generation weitergegeben wurde.
„Du sprichst mit dir selbst Zaynie"
„G-garnicht wahr" das Zayn leicht rot anlief, es war ungewöhnlich und äußerst selten, sicher war ihm klar, dass er oft mit sich selbst sprach. So war er doch erst in diese Misere hineingeraten. War verlobt, ohne mit dem Mann überhaupt ein Wort gewechselt zu haben. Wie denn auch? Er bekam schlichtweg kein Ton heraus, wenn Mr. Sex mit den perfekt geformten Körper, stahlharten Muskeln und außergewöhnlichen haselnussbraunen Augen vor einen stand, die Art seines Lächelns ganz zu schweigen. Doch hier lag noch etwas anderes in der Luft, was in die glühenden Wölkchen durch die Ohren blasen ließ. Was genau hatte er von sich gegeben?
„Ihr habt euch geküsst?"
Die Spucke des schwarzhaarigen, sie führte zu einen Reiz des Hustens, was ihn quälend röchelnd in die Knie zwang, traf doch Niall so unwissend wie er war, voll ins Schwarze. Obwohl unwissend? Skeptisch beäugte die Golden schimmernden Augen, das frech grinsende Objekt, was sich gelassen auf das Couchgewirr hinein schmiss. Die strahlend weißen Zähne die blitzten hervor, wobei die herausstreckende Zunge einen gewissen Punkt des Lausbubeneffekts zuließ. Ganz klar Niall hatte die Lunte gerochen und zog regelrecht schnuppernd die Riechkolben nach vorn, gefasst darauf jede Antwort auf seine für ihn so lebenswichtige Fragen zu bekommen, komme was wolle.
Zayn schluckte, während er das energische Klopfen, was von dem Weg des Chaoses ausging, gekonnt ignorierte. Denn wenn er das hier irgendwie überleben wollte, dann hieße es den Ahnungslosen zu mimen. So auf dumm zu stellen, dass es schon wieder niedlich war. Schlichtweg tat er genau das, was sein bester Freund ständig anzog, wobei das wohl eher unfreiwillig an der Tagesordnung stand. „Du hast doch nicht wieder zu tief ins Glas geschaut?"
Ja der Blonde Zwerg vor ihm, war irisch. Das sah man an so vielen Faktoren, seine Stupsnase zum Beispiel, die immer nach Irland zeigte, der Akzent, das jedes Wort so undeutlich schmückte, dass man dreimal hinhören musste und der extreme Hang von Mythen und Sagen, für Niall stand an jeder Ecke ein rothaariger, grüngekleideter Kobold. Doch wenn es um den lieben Alkohol ging, das sah die Sache schon ganz anders aus. Denn nur ein winziger Tropfen des heimischen Whiskeys auf der vorlauten Zunge und man hörte die Mücken husten.
„Sehr witzig Zaynie" anscheinend traf der schwarzhaarige einen empfindlichen Koboldnerv, denn das intensive Nachtblau der Kulleraugen, was sonst so kühl wie Eis über den Himmel ragte, ließ nichts gutes erahnen und als ob es der Pakistani nicht anders gewusst hätte, landete Fluchs die irischen kurzen Hände an den braunen Textil, wo sich mittlerweile ersichtliche Schockoflecken absetzten und ihn direkt neben das irische Menschlein Platz finden ließen.
Das Golden es erstarrte regelgerecht, als die Schokolippen schmatzend die rechte Ohrmuschel trafen. „Du und Louis also? Na du hältst dich aber ran. Aber man sagt ja so schön. Stille Wasser sind bekanntlich sehr tief."
„Was? N-nein! Also doch,
also ich weiß nicht genau." Verdammter Mist! Er könnte sich gerade selbst in den Hintern beißen, denn das Stottern, das unsichere geholperte seiner Stimmlage. Es ließ ihn alles andere als sicher klingen.
Und dann waren sie ganz Nah. Nahmen den so gebrauchten Abstand völlig in Anspruch. Glänzende Augen, die Hände auf seinen starke ausgeprägten Schultern, wobei sich die verfärbten Finger immer tiefer in die Haut bohrten. Er spürte es, so tief in sich. Das System wurde heruntergefahren, Zayn meinte sogar den altbekannten Windows Sound zu vernehmen, als das Schütteln den Menschen vor sich endlich wieder in seinen Istzustand ließ. „Man Zaddy!!! Jetzt sag schon!!! Ich weiß doch, was ich gehört hab und sprich nicht immer in Rätseln." Wie ein Kleinkind den die gerade gekaufte Kugel Eis aus der Waffel, auf den verdreckten Boden fiel.
Der Vergleich brachte den schwarzhaarigen jedenfalls kurz zum Schmunzeln, bis ihn endgültig aus dem blassen Gesicht fiel.
„So eine Scheiße!" Fassungslos klatschte er sich lautstark mit den Handflächen auf die freie Stirn. Was hatte er denn bitte schön alles mit den mittlerweile gräulich wirkendenden Wand des Hausflures besprochen, wo Spinnweben hingen, die wohl älter waren als er selbst? Fest kaute er auf unteren Bereich seiner Lippen herum, um die flackernden Bildern aufzuhalten, die fest gegen den Hirnwände drückten und ein kontinuierliches Pochen verursachten. Da war er wieder. Der Moment, der für einen kurzen Zeitpunkt in Vergessenheit geriet, als das Schockomonster von nebenan, ihn mit allen Mitteln der Kunst mit der süßlichen kakaohaltigen Masse verführte. Fassungslos schüttelte Zayn mit den Kopf, dabei war er garkein Freund von Süßigkeiten, naja außer bei einer ganz besonderen. Sie hatte blaugraue Augen, braune wuschelige Haare und ein so loses Mundwerk, dass bei einen die Ohren wackelten und war verboten. Oder war es gerade das es, was ihn so unwiderstehlich machte?
„Ihr habt euch also geküsst?" Der schwarze Schopf, er zuckte erschrocken in sich zusammen, um das Donnerkrollen verletzungsfrei zu überstehen, das anscheinend nur ihn erfasste. Verwirrt blinzelten die Rehbraunen Augen mehrmals auf. Merkte dieser begriffsstutziger Ire, mit seinen klimpernden Augen, die wie Knallerbsen in irischen Landesfarben auf den Kleidung besetzten Haufen niedergingen, gerade nicht, dass für ihn quasi die Welt zusammenbrach? Wie konnte man an diesen bescheuerten Kuss denken, der vielleicht ganz kurz, für Millisekunden, seine Lippen verließ?
Lippen? Gedankenverloren hob Zayn die rechte Hand an, berührte mit Zeige- und Mittelfinger seinen vollen voluminösen Mund, der alleine bei den bloßen Gedanken, an die stürmische Vereinigung ihrer Lippen, sehnsuchtsvoll Kribbelte. Es war wie der verhängnisvolle Apfel von Eden, die die Schlange einen erwartungsvoll mit zischenden Lauten schmackhaft machte und wenn man dann hineinbiss, die glänzenden weißen Zähne in den knackigen Widerstand steckte, kam man nie wieder von ihm los.
„Zaynie? Hey!" Der Schokoduft er traf die runzelte Nase, während die patschigen Händchen an den Wangen klebten. Eine Sache, die seine Abwehr eigentlich sofort an die Oberfläche rief, aber in diesem Moment so willkommen geheißen wurde. Der schwarzhaarige lehnte sich sogar noch den warmen süßlichen Moment entgegen, brauchte er es doch gerade jetzt so sehr.
„Du hast dich verliebt stimmt's?" Diese Treffsicherheit, hätte er seinen besten Freund mit einem Denkvermögen bis zur nächsten Nahrungsaufnahme garnicht zugetraut.
Aber vielleicht war es auch das, was den Kloß im Hals unerträglich machte und ein Wimmern an die Oberfläche ließ, die er niemals wieder jemanden so offen zeigen wollte, schon garnicht Niall. Doch was man tatsächlich wollte und was man bekam, waren wohl schon immer zwei verschiedene Paar Schuhe in unterschiedlichen Größen, Formen und Farben.
Zayn resignierte. Endgültig verließ ihn das letzte bisschen Kraft, trampelte die Vernunft brutal nieder und gab das reine selbst frei, was erschöpft die Augen schloss nachdem die Wahrheit ausgesprochen wurde. Zwar murmelnd und sehr leise. Aber Iren hörten bekanntlich alles.
„J-ja..."
„Was ist dann dein Problem?" So naiv wie nur ein kleines Kind denken konnte, schoss es aus den blonden Menschen mit eisblauen Kulleraugen heraus und auch wenn das Golden eindeutig geschlossen blieb, so spürte Zayn doch sofort die Wärme die auf ihn überging und er einsog wie ein Schwamm. Was wünschte er sich doch so oft, die Denkweise, dieses verpeilten kicherndes Subjektes herbei. Auch wenn es in diesem Moment nichts bringen würde und das musste er jetzt auch Niall verstehen lassen.
Die gedanklich läutenden Hochzeitsglocken zum Stillstand bringen. Denn die Wahrheit war hart, rau und schmerzhaft....
„Er ist...er ist der Falsche."
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Louis POV
„Hey Bruderherz! Wir müssen reden!"
Er hätte es sich denken können. Diesen Paradiesvogel hier zu begegnen. Schließlich taten die Beiden nichts ohneeinander. Sprichwörtlich sagte man ja auch ein Kopf und ein Arsch. „Arsch" knurrte Louis durch die zusammengebissenen Zähne, wobei sein blaugrau, dass so anders war, wie die Augen seines Bruders, scharf fixierte.
Ja das Wort Arsch sprach ihm sprichwörtlich aus der Seele, wusste er doch seit kurzem, das der Perfektionismus seines ach so tollen allwissenden Bruders, immer mehr Risse bekam. Das dafür ausgerechnet Zayn nicht ganz unschuldig war, wer hätte es erahnen können. Was Louis Kleinhirn gerade immer wieder das überlastete und zum dampfen brachte? Das kleine filigrane Wort „Fuck Me" was seit kurzem auf Liams Hinterteil für immer verewigt wurde.
„Für immer? Ist das so?" gab er sarkastisch triefend von sich. Wusste doch auch Louis ganz genau, auf was eine Verlobung hinaus laufen sollte. Ein Versprechen und zwar sich zu lieben und zu ehren, bis der Tod einen scheide. Aber je mehr der braune wuschelige Schopf darüber nachdachte, umso unwohler fühlte er sich. Jede noch so kleiner Bestandteil seinen Magens tanzte Samba und zog sich so sehr in den Urzustand zurück, dass er den Würgreflex gerade noch so unterdrücken konnte.
Erschöpft legte er seinen auffälligen Kopf in den schwitzigen Nacken und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Tief zogen die zuckenden Nasenflügeln, die mit Desinfektionsmittel durchströmende Atemluft in ihn hinein, als ihm einen allzu bekannte markante dunkle Stimme wachrüttelte, begleitete sie den Kleineren doch schon sein ganzes Leben.
„Würdest du uns bitte alleine lassen Curly?"
Curly? Innerlich verdrehte Louis die blaugrauen Augen. Solche liebreizende Worte suchte der er bei seinen großen Bruder vergebens. Meistens bekam er nur ein „Idiot" oder „Dummkopf" hinterher geschmissen. Schwerfällig hob er die Lider an, starrte intensiv zu den weiß der Zimmerdecke. Wann war bitte ihre Beziehung so anders geworden? Er konnte nicht einmal sagen, wann sie das letzte mal mehr wie einen Satz miteinander geredet hatten? Frustriert gingen die kalten steifen Finger in das wirre braune Haar. Über was denn auch? Mittlerweile hatte Louis das Gefühl, auf dass sie unterschiedliche Sprachen sprachen und je mehr er versuchte ihre Beziehung zu kitten, die Wunden fest mit Verbänden festzuschnüren, umso weniger führte dies zum Erfolg. Führte schlichtweg zum herunterhängenden Mullbinden und tief klaffenden Verletzungen. Dabei wollte der jüngere nur eins, seinen großen Bruder wieder haben.
„Wieso? Ich will das sehen. Hast du was zum knabbern da Payno?"
Bitte? Das hatte diese wandelnde Glitzerkugel jetzt nicht gesagt. Forsch schob Louis seine Jackenärmel nach oben und stampfe lautstark nach vorne. Das Ziel war klar und das klatschen auf glänzenden PVC-Boden schon fast Filmreif. So würde Curlysue ihr Popcorn wohl doch noch bekommen. Auch wenn der Kleine ihn dieses gewaltsam in den Rachen schob. Ganz egal was Liam davon hielt. Mittlerweile war den braunen Wuschelkopf alles egal, als er triumphierend lächelnd vor dem Beiden zu stehen kam. Doch als er sein angestautes Gift, grün wie die Augen seines Gegenübers, an die Oberfläche lassen wollte. Da waren aufeinmal zwei große Warme Hände, die seine in Empfang nahmen. Dunkle Teddyaugen, die seine hellen so argwöhnisch musterten und ein belehrender Ton, den er so garnicht vermisst hatte und für einen sehr kurzen Moment, seinen Bruder wieder in den Tiefschlaf schicken wollte.
„Du hast geraucht!"
Hellou again und willkommen beim nächsten Kapitel von Während du schliefst.
I know...das Ganze hat etwas auf sich warten lassen, aber hier ist es nun. Wo es wohl einiges zu klären gibt?
Damit schönen Sonntag und bis nächste Woche <3
Eure Manu ❤️
„I'm really on the ropes this time
I've been fighting all my life for you
I never should have said goodbye
But maybe that's what stupid people do"
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