Mistelzweig und seine Folgen?

Do you know where your heart is
Do you think you can find it
Did you trade it for something, somewhere
Better just to have it
Do you know where your love is
Do you think that you lost it
You felt it so strong but nothings
Turned out how you want it"

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Glücklich sein bedeutet
nicht, das Beste von allem
zu haben, sondern aus allem
das Beste zu machen.
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Zayn POV

Da ist nicht Liams Verlobter!"

Ja das hatte er gesagt, dieser Junge, von dem er nur den Namen kannte. Obwohl Louboo war wohl eher ein Spitzname, dabei klang seine Stimme nach allem anderen, als dieses verniedlichte Wort. Aber Zayn sollte sich darüber jetzt keine Gedanken machen. Wichtig war jetzt so schnell wie möglich zu verschwinden. Schwerfällig richtete sich der schwarzhaarige auf, ließ seinen erschöpften Körper aus der unfassbaren weichen Decke rutschen. Wenn er könnte, würde er sie mitnehmen, in sich aufnehmen und nie wieder etwas anderes fühlen. Zu schön war dieses Gefühl gewesen, die Wärme und Geborgenheit. Vielleicht war es genau das, was es Zayn so schwer machte in seine alten Sneaker hineinzuschlüpfen und vorsichtig die Tür zu öffnen.
Du willst dich also davonschleichen?"

Kälte durchzog den tätowierten Körper, als er sich zu der Treppe umdrehte, wo er glaubte die Stimme vernommen zu haben. Eine eiskalte Luft, die nicht die Haustüre verursachte, dessen Spalt die frostige Temperatur außerhalb hinein ließ, sondern allein das Geräusch des gesagten. Es versetzte ihm so extrem in Aufruhr. Zayn war auf einiges gefasst gewesen, was ihn erwarten würde, wenn er in das Gesicht des Menschen blicken würde, der ihn verraten würde, das kleine bisschen Gefühl nach einer Familie von jetzt auf gleich zu Nichte machte, nur nicht mit dem.

Diese Augen, er hatte sie gestern Abend in vielfacher Ausfertigung erblicken können. Aber seine, diese Mischung aus grau und blau, wie ein Kampf der Gezeiten, die permanent in der Iris wüteten. Hinzu kam seine zierliche Gestalt, in den viel zu großen Klamotten und das Haar, was wohl keine Bürste kannte, so anders wie seines war. Aber trotzdem, dieser Mann, irgendetwas löste er in ihm aus und genau das machte Zayn Angst.
I-ich...i-ich muss a-arbeiten"

Ja, das Stimmte, er hatte die Extraschichten an sich gerissen, als wäre es ein wertvolles Gut. Denn egal ob Feiertag war, das Geld wuchs nunmal nicht am Baum oder unterm Weihnachtsbaum? Jedenfalls blamierte sich der schwarzhaarige jetzt komplett, indem er nicht mal ein anständigen Satz von sich geben konnte. Unsicher wich er deswegen diesen intensiven Blick dieser Ozeane aus, was so verdammt schwer war und drehte sich wieder der kalten Brise zu. Er musste nur die letzten Schritte tun, seine abgewetzten Sneaker über den Absatz rutschen lassen, dann wäre alles vorüber. Denn der Pakistani war sich hundertprozentig sicher, kaum wäre sein unsicheres selbst aus dieser Gegend verschwunden, würden seine Lügen aufgedeckt werden, wozu wohl im wesentlichen dieser geheimnisvollen Junge betragen würde.

I-Ich muss j-jetzt wirklich l-los" Frustriert hätte er am liebsten aufgeschrien, seine blasse Stirn an die vereiste Haustür geknallt. Unsichere kleiner schwarzhaariger Junge mit riesigen Rehaugen, die erste. Das Zayn von Natur aus ein introvertiertes Wesen war und sich lieber in sein Schneckenhaus zurückzog, war kein Geheimnis. Aber diese Familie, insbesondere Liam und jetzt auch noch...

Louis, ich denke wir wurden uns noch nicht vorgestellt."
Flink wie ein Äffchen erklomm der kleine Wuschelkopf die Treppe und ja, das war er wirklich. Denn je näher er Zayn kam, umso weiter entfernte sich der braune Schopf von seinen und trotzdem war diese Person so anders. Nach vorne heraus. Keine Zweifel prägten sein Gesicht, nur ein Grinsen, was von Frechheit nur so triefte.

Zaghaft berührte Zayn die ausgestreckte Hand, die sich so sicher auf ihn zubewegte. Diese Berührung. Haut auf Haut. Wenn eine Lampe neben ihm wäre, sie würde augenblicklich brennen. Immer mehr kam er zu einen Punkt, indem er sich selbst verwirrte. Sein Herz, es schlug so ungewöhnlich schnell und Moment, warum war dieser Louis ihn aufeinmal so verdammt nah?

Weißt du was Zayn, du faszinierst mich." Schluckend, unfähig sich zu bewegen spürte er die kleinen Atemwölkchen, die durch die kalte Temperatur sichtbar wurden, auf der Haut. Wie ein Magnet, dieser kleine Mensch vor ihm, er wollte ihn berühren, seine schwitzenden Hände in die unordentliche Strähnen wandern lassen. Immer mehr verlor er sich in das Oceanblau, während sein Füße, die dem Ausgang so nah waren, sich zurück kämpften. Eindeutig, sein Körper er gehorchte ihn nicht mehr. Dabei war er sich doch so sicher gewesen, wen sein Herz gehörte.

„Mistelzweig du weißt was das bedeutet Louis William Tomlinson."
Diese schrille Stimme, Zayn erkannte sofort Lottie darin, nur ihr Gelächter, dass verstand er keineswegs und was sie mit Mistelzweig meinte. Mit Tradition hatte es die Familie Malik nie gehabt. Es kam auch mal vor, dass Yaser mit Tüten voll Fast Food am Weihnachtsmorgen erschien. Doch das war Zayn egal gewesen, denn das wichtigste war bei ihm, sein Vater.

Plötzlich zog etwas nachdem schrillen Weihnachtspullover, den der Pakistani ab heute sein eigen nannte und bevor er es begreifen konnte oder sollte, lagen diese perfekt geformten Lippen auf seinen. Es waren nur Milisekunden des Kribbeln, aber es reichte aus, um seine Beine in Wackelpudding zu verwandeln. Dieser Junge, er roch so verdammt gut, nie hatte Zayn was besseres gerochen, leicht lehnte sich sein unsicherer Körper nach vorne, in der Hoffnung nochmal in den Genuss dieses Mundes zu kommen. Doch Louis war schon längst von der Treppe verschwunden. Stattdessen lehnte er gelassen  am Türrahmen, mit einen Blick, den Zayn nicht deuten konnte. Fest biss er sich daraufhin in die Unterlippe, die darauf wild pochte. Himmel der Kerl machte ihm verrückt.

Ich denke ich hab dich lange genug aufgehalten Zayn. Musst du nicht arbeiten?" zwinkert sagte Louis ihm diese Worte, wobei jedes einzelne kaum Ernsthaftigkeit enthielt. Dieser Mensch, so klein er auch war, wirkte als wäre er als Engel geboren, seine Hörner mussten gut versteckt sein. Denn er spielte sein Spiel perfekt und er, Zayn Malik, war wohl das auserkorene Ziel.

„V-Verdammt die Arbeit! D-Danke für die Einladung a-aber ich muss los" So ein Mist, höchst wahrscheinlich würde er jetzt zu spät kommen und das tat der schwarzhaarige nie wirklich nie. Missmutig war deswegen auch sein Blick, als er sich an der Garderobe seine schwarze Jacke angelte und begriff war durch den Türrahmen zu flüchten. Das war doch alles die Schuld dieses kleinen Kerls, der ihn mit seinen Duft völlig einlullte und die Lippen, was würde er dafür tun, sie wo ganz anders zu spüren. Okay halt stop Zayn Malik! Du bist verlobt mit Liam, dass was du hier tust ist fremdgehen. Moment war es das überhaupt? Eigentlich kannte Liam ihn doch überhaupt nicht.

Frustriert griff er in sich in sein volles schwarzes Haar, was so ungewöhnlich durcheinander wirkte, als er sie spürte, die Lippen an seinen rechten Ohr, Zayn erschauderte. „Wir sehen uns Zaddy!"
Damit war die Tür zu und der nächste Dominostein fiel.
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Ich bin verlobt"
Das ausspeiende Geräusch von Nialls Heißgetränk, wovon man nicht genau wusste was es genau war, diese Tat war so laut, dass sich jeder im Umkreis von einen Kilometer zu den beiden Wand.

Ja Zayn war tatsächlich zu spät gekommen, das allererste Mal. Dies wurmte ihn total und schlug ihn so auf den Magen, dass der Standarthotdogstand heute für das alt ansässige Café Platz machte. Niall war davon erst einmal wenig begeistert gewesen, doch als Zayn meinte ihn einzuladen, wechselte die Stimmung schlagartig. Zwar war der Pakistani gerade selbst blanker als blank, aber ein hungriger Ire, wollte und sollte kein Mensch erleben müssen. Nicht nur dass der blonde Kobold dann purpurrot anlief, mit seinen irischen Akzent wüste Beschimpfungen zum besten gab. Er strafte einen mit Missbeachtung und dass war das schlimmste, was den schwarzhaarigen jetzt passieren konnte. Denn er steckte tief in der Scheiße.

„M-Moment...was h-hast...du...g-gesagt?" Hustend kamen diese Wörter aus den keuchenden Jungen, dessen Sauerstoff mal wieder auf Reisen ging. Eindeutig, der Ire würde sich irgendwann mit seiner Schusseligkeit noch ins Grab bringen. Aber jetzt standen ganz andere Dingen im Vordergrund. Zayn zum Beispiel. Immerhin atmete Niall doch noch, dann war doch alles gut. Verzweifelt sahen die rehbraunen Augen in das Eisblau was verwirrt ihm entgegen sah. „Na du weißt doch Mr. Sex..."

Den du schon seit Monaten hinterher schmachtest?" Wissend gingen die hellblauen Augen hin und her.

Man Nialler, es gab sozusagen einen Zwischenfall und es könnte sein, dass ich ihm das Leben gerettet hab." Unruhig griff sich Zayn an das linke Handgelenk, wo das Lederband seines Vaters ruhte. Eins der wenigen Erbstücke, was er besaß und nie ablegte.

Sozusagen? Könnte sein? Ich versteh nur Bahnhof?" Wild flogen die blonden Strähnen hin und her, als sich der Ire am Hinterkopf kratze. „Jetzt sprich dich endlich deutlich aus Zaddy!"

Mein Gott Ni. Er liegt seit einem Unfall an der Hochbahn im Koma und es könnte sein, dass ich zu laut gedacht hab. Jetzt denkt seine Familie, dass wir verlobt sind." Völlig fertig mit den Nerven schüttete sich Zayn den halben Schwarztee über die Hand, was ihn zusätzlich fluchen ließ, während die flinke Hand von Niall ihn wild auf dem Rücken klopfte.

Aber das ist doch perfekt Zaddy, das wolltest du doch! Jetzt hast du die Chance ihn kennenzulernen und wenn er das tut, wird er dir nicht mehr widerstehen können. Ich höre die Hochzeitsglocken schon läuten."
Für die Iren gab es nichts schöneres als zu feiern und eine Hochzeit wäre die perfekte Möglichkeit. Somit bekam Niall sein Koboldgrinsen schon garnicht mehr aus dem Gesicht.

Ja schon, aber da gibt es ein Problem. Louis!" Schon der Name ließ Zayns Herz wild im Viereck hüpfen.

Louis? Wer zum Teufel ist das schon wieder?" Langsam sah man die Fragezeichen wild auf den blonden Schopf umherwandern. Dieses Konversation wurde ihn eindeutig zu anstrengend. Dass einzigste was er noch wollte, war essen. Beherzt griff er in die Papiertüte, die dabei laue knisterte.

Liams, kleiner Bruder!" Ohja er war wirklich klein, verschling aber Zayn mit Haut und Haaren.

„Wumms" Sie fiel, die Tüte voller Gebäck, was Niall mitleidig nach unten sehen ließ, bevor er seinen besten Freund an den Schultern packte und wild schüttelte. „Sag mir nicht...d-du hast dich verknallt Zaddy? Oder?"

Ich weiß es doch nicht, verdammt! Ich weiß nur eins, Louis geht mir nicht mehr aus den Kopf...."

Genauso war es. Beim Kassieren der Fahrttickets am Hochbahntrakt, den Fußmarsch nach Hause oder beim schließen der rehbraunen Augen, als ihm die Müdigkeit übermannte. Dieses freche Grinsen, es hatte sich in Zayn eingebrannt, wie die Tattoos auf seiner Haut. Aber wäre das auch für die Ewigkeit bestimmt?

Welcome beim 5. Kapitel und einen völlig überforderten Zaddy.
Lou kann aber auch fies sein 😏
Ob da mehr im Spiel ist?

Schönen Sonntag, genießt eure freie Zeit.

Eure Manu ♥️♥️♥️♥️


„Said all I need is the air I breathe
And a place to rest my head
Said all I need is the air I breathe
And a place to rest my head"

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