Er will mich nicht!

„Weck' mich nicht auf
Aus diesem Traum
Es ist so schön
Kann es selber kaum glauben
Möcht' ein wenig noch bleiben
In meiner Welt
Ich will nicht zurück, weil's mir da nicht gefällt"

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Manchmal wird dein Leben
komplett durchgeschüttelt,
neu arrangiert und gemischt.
Das tut in dem Moment
zunächst weh,
kann dich aber dorthin führen,
wo du hingehörst.
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Zayn POV

Ä-äh...w-was...w-wie?" was Zayn eigentlich genau sagen wollte, wusste er selbst nicht. Zu sehr wurde er mal wieder von diesem Kerl überrannt und das sprichwörtlich. Fassungslos klappte der Mund nach unten, zog den Unterkiefer so bestimmend mit sich, dass er das Gefühl hatte, ihn sich ausgeharkt zu haben. Eben noch, da war er sich ganz sicher gewesen, alles was er sich so sehr wünschte verloren zu haben und jetzt kam dieser kleine Wuschelkopf spontan um die Ecke und wollte mit ihm reden, als wäre es das normalste der Welt? Was verdammt nochmal stimmte mit ihm nicht? Oder war Zayn selbst das Problem?

Na was ist Zaddy? Hat es dir die Sprache verschlagen? Ich warte!" Völlig gelassen, als wäre nie etwas gewesen, stand der kleine Mensch zwischen Tür und Angel. Genauer gesagt, lehnte er mit den Rücken des anthrazitfarbenen Türrahmens, streckte die überschlagene Füße zur anderen Seite, sodass diese das dunkel Holz berührten und sah nicht so aus, als ob er von dort bald verschwinden wollte.

Die Fassungslosigkeit von Zayn, sie wechselte abrupt in eine Art Wut, die seine Magensäure ganz tief unten zum brodeln brachte. Kleine ploppende Blasen, wandelten sich zu Tropfen und stiegen langsam brennend empor, was zu einen Zittern führte, das der schwarzhaarige nur mit ballendem Fäusten unter Kontrolle bringen konnte. Seine dunklen Augen sahen giftig zu den mittlerweile pfeifenden Idioten. Ja Idioten so sah er ihn jetzt.

Dachte nicht an den verhängnisvollen Mistelzweig am Weihnachtsmorgen, der nur auf ihn gewartet haben schien. Wie er an der dunklen Mahagoniholz Tür des Tomlinson Elternhauses prangte, was so intensiv nach Pfingstrosen roch. Da berührten sich die Lippen der zwei nur einen Augenaufschlag lang, brachten aber das flatternde Gefühl von Schmetterlingen mit sich, die den schwarzhaarige so fremd empfand.

Er glaubte schon krank zu sein. Sich in den Kühlhaus, was sich seine überteuerte Heimstätte schimpfte, verkühlt zu haben. Doch dabei waren es verlockend fluffige wuschelige braune Haare, stechendes Blau-Grau des Meeres und eine so direkte Art, das es Zayn den Atem nahm. Es wie ein Sog aus den Lungenflügeln zog, dass es ihm schwindelte und je mehr der Pakistani versuchte sich von ein kribbelnden Gefühl auf seiner Haut zu entfernen, so weniger führte dies zum Erfolg. Wie ein zeitloser Strom, der ihn komplett in sich aufnahm. Wohl eher war es die flinke kleine Zunge, die sich gierig in seine Mundhöhle schob.

Nein! Halt! Stop! So wollte Zayn nicht denken. Es ging jetzt nicht um diesen heißen Kuss, auf gefrierenden Boden von schlotternden Körpern und ja er war verdammt heiß, brachte sogar ihn als Kaltblüter dazu, in ungewöhnliche warme Temperatur zu gehen. Frustriert fuhr er sich durch das so ungewöhnliche strubbelige schwarze Haar, trug er es doch sonst immer so perfekt zurückgekämmt, das jede glänzende Strähne seinen Platz fand.

Zayn sollte einmal Mut beweisen und endlich einen Schlussstrich ziehen, seine Haustür fest ins Schloss knallen, während das Pfeifen dieses Testosteron gesteuerten Angebers für immer verstummte. Moment seine? Wirr schleuderte der schwarze Kopf hin und her, da die Beschaffenheit des Haares der Schwerkraft zum Opfer fiel, war es eh egal, besser würde es sowieso nicht mehr werden und die Prüfung seiner Umgebung, war bei weitem wichtiger.

Knallgrüner Stoff, blonde Haarspitzen und Textilien, die einen Weg ohne Wiederkehr aufzeichneten. Der schwarzhaarige war sich mehr als sicher, dies hier, der weiche Untergrund auf den er stand und die kuschelige Wärme die ihn umgab, war eindeutig nicht sein Zuhause. Blinzelnd gingen seine rehbraunen Augen mehrfach auf und zu, entstand doch durch das alles eine Frage, die bis jetzt unausgesprochen blieb. „Was machst du hier?" stolz auf sich selbst, ohne große Zuckungen seines Zwerchfelles reden zu können, gab er es diesen Worte relativ laut von sich, was das schief pfeifenden etwas verstummen ließ. Der schwarzhaarige schmunzelte. Sieg! Auf ganzer Linie. Denn Louis mal sprachlos zu sehen, nicht sehnlichster hatte er sich gewünscht, gerade deshalb weil die schrillen Oktaven an seinen porösen Faden der Geduld kratzten, was heute eh schon genug unter Spannung gestanden hatte.

Aber Mr. Wuschelkopf mit (sehr) knackiger Kehrseite, hatte anscheinend nur auf diese Reaktion gewartet, eine Tat die sein Gegenüber kurz unachtsam werden ließ und sei es nur für Millisekunden, um die Hand der Gefühle, so sah er sie, zierte doch ein geschwungener Ausdruck die Fingerknochen, der nicht bedeutsamer sein konnte, diese Körperstelle fest zu umschließen und zu sich zu ziehen.

Zayn strauchelte, denn das Kleidungsmonster hatte ihn voll und ganz erwischt und auch wenn an diesen Sagen eines irischen Iren nichts glaubhaftes sein konnte, war es doch genau dieses Wesen der Fantasie, die den größeren, gegen die zierliche Gestalt prallen ließ. Das Flattern der Schmetterlinge, es war so laut in seinen Ohren, das er die Worte, der süchtig machenden Lippen kaum verstand, nur die Bewegung nahm er wahr, so langsam wie in Zeitlupe. Mit verzerrten Gesicht, kleinen Fältchen, die sich um die Augen legten, sah er der Szenerie weiter entgegen, bis er sie endlich hörte, die markante Stimme, die seine Haut vibrieren ließ. „Ich erklär dir alles, wenn du mitkommst!"

Bitte?" Quietschend kam es hervor, hallte durch den Treppenaufgang klatschend empor, wo sich die Beiden mittlerweile aufhielten, während das grüne Symbol in Zayns Rücken schwungvoll mitwippte. Was sollte das alles? War er nicht gerade aufgeflogen, die ganze Szenerie mit der Verlobung, nahm doch auf der Intensivstation des Chicagos Hospitals gerade ein jähes Ende. Dort wo durch seine Schusseligkeit und die Fähigkeit mit sich selbst zu reden ohne sein hübsches pechschwarzes Köpfchen zu benutzen, den Anfang nahm. Naja eigentlich war der Stein, der alles ins Rollen gebracht hatte, Schwester (sie sollten mir dankbar sein) gewesen. Abrupt blies der Pakistani die angestaute Luft aus, die wohl schon seit Tagen in ihn schlummerte. Den ein Hühnchen zu rupfen, hatte er mit Miss Straßenköter noch immer.

Aber dafür blieb jetzt keine Zeit, diese Akte würde er ad Acta legen und erst wieder rausholen, wenn Mister Blaugrau endlich das Weite gesucht hätte. Bestätigend nickte er sich sich selbst zu, um dabei die verschlossene  Tür anzuvisieren? Zayn erstarrte, die anthrazitfarbenen Tür, die sich vor nichts hier von allen anderen Unterschied, als dem überdimensionalen grünen Kleeblatt, was weiterhin wild umher schwang, wie der Pendel einer alter Uhr, war zu? Also so richtig zu zu? Nicht dieses komplette anlehnen zum Schloss hin, was man mit den bloßen Auge nicht mehr erfassen konnte, diese Tür war fest verriegelt. Um sich das Ganze bestätigen zu lassen, klatschte Zayn die Handinnenflächen auf das kalte glänzende Material. Immer wieder, hallten die Schläge von Haut auf Tür durch das Gebäude, als sich das Objekt der Begierde plötzlich zu bewegen schien.

Welch ein Glück, vielleicht sogar etwas was man am Ende jedes Regenbogen fand, so erklärte es dem schwarzhaarigen jedenfalls sein bester Freund, der wohl endlich den Mut gefasst hatte, die sichere Höhle mit knallgrüner Decke umgeben zu verlassen und ihm aufzumachen.
Tut mir ja wirklich leid Lou, aber ich glaube ich werde gebraucht. Man sieht sich..."

Es war besser so, jedenfalls redete es sich der Pakistani immer weiter ein und auch, als seine Sicht eine ganz andere wurde, er sich ohne Umschweife den Objekt der Begierde abwand, blieben seine nagende Gedanken, die sich tief in das schmachtende Herz bohrten bestehen.

Hey Kleiner warte mal!"

Kleiner? Hach! Hatte sich dieser Witzbold mal angesehen, was Zayn jetzt sicher nicht tun würde, aber der Winzling war definitiv nicht er, auch wenn sie nur Zentimeter trennten, da war der schwarzhaarige Kleinlich und wenn es garnicht um die Körpergröße ging? Nachdenklich zog er die Stirn kraus, wobei die dunklen Augenbrauen nach oben wanderten.
Da kamen wir wieder auf die Frage zurück wie alt der nervige Wuschelkopf überhaupt war? Warum interessierte es ihm eigentlich noch? Louis war Geschichte. Die ganze Familie Tomlinson ein nie gelebter Traum und Zayn endgültig in der knallharten Realität aufgewacht.

Willst du dich nicht wenigstens ordentlich verabschieden Zaddy? Wo sind denn deine Manieren? Man sieht den Menschen ins Gesicht, bevor man das Weite sucht."

Es juckte den (etwas) größeren Sprichwörtlich in den Fingern, waren doch Louis Aussagen, reine Schikane. Aber er würde nicht schwach werden und darauf eingehen. Mit den Blickfeld, des fast schwarzen Objektes, sah er ungeduldig zur halb offenen Tür, schob die durchsteckten tätowierten Hände durch den warmen Sog, als ihm etwas abrupt von den Latz geknallt wurde. Naja es war eher seine feine ausgeprägte Nase und um den Gegenstand handelte es sich tatsächlich etwas sehr bekanntes, seinen Mantel, aber....
Wir sehen uns dann später Zaynie!"

„W-waaas?" An Zayn war eindeutig ein Opernsänger vorbeigegangen, sprach er mittlerweile in Oktaven bzw. Schrie, dass es einen ganz anders wurde. Den die letzte Aussage, sie gehörte nicht Mr. ich habe mein Selbstbewusstsein mit der Babyflasche eingeflößt bekommen, sondern den nicht weniger geringen Idioten mit irischen Akzent, was man auch nach Jahren nie richtig verstand und anscheinend hatte der blonde Kobold in seinen Vogelnest sowie den wirren strubbeligen Haar wieder Pläne, die er vollkommend treffsicher fand. Aber auch nur er.

Zayn allerdings fluchte Ausdrücke vor sich hin, die wohl nur sein Vater verstanden und er dafür rechts und links eine Backpfeife kassiert hätte, bevor er sich den viel zu alten und übergroßen Mantel überwarf.

Also da das jetzt geklärt ist, darf ich bitten?" Herausfordernd mit zwinkerten linken graublauen Auge, streckte Louis ihm die forsche Hand entgegen und auch wenn Zayns Plan bis eben ein anderer war, seufzte er tief in sich hinein, bevor er zaghaft den ersten, an sich näheren Fuß anhob, um in Bewegung zu setze.
Die Hände tief in Taschen vergraben, ging es für ihn schnurstracks den Treppenaufgang herunter. Er ignorierte gekonnt den Plan des abwartenden und war im Endeffekt der schnellere von beiden, der im kalten nebligen Nass stand, wo der Himmel langsam in ein dunkles Schwarz wechselte. Fröstelnd zog er den Kragen des braunen Mantels tief in das Gesicht, streifte die kalte Nase über den rauen Stoff und ließ die Hände wieder rechts und links in die seitlichen Taschen gleiten, als er es spürte, die Hände, die sich plötzlich um seinen rechten Arm legten, sowie es eigentlich nur zwei Menschen taten, die mehr füreinander empfanden. Naja von seiner Seite aus, musste man nur sein Herz sprechen lassen, was alleine durch diese Berührung freudig durch den Brustkorb hüpfte, aber bei Louis, da sah die Sachlage ganz anders aus.

„Kannst du mir mal verraten warum du vorhin abhauen bist? Also ich würde so einiges erwarten wenn mein Verlobter aus dem Koma erwacht, aber diese Reaktion ist mir neu."

Der Schwarzhaarige war geschockt von dem gehörten und sah deshalb mit extrem weit aufgerissenen Rehbraun in den wilden Wirbelsturm, die sich Louis Augen schimpften. Also war das der Grund hierfür? Das Gestrick aus Lügen, Verflechtungen, die nur noch ein spitzer glänzender Gegenstand gnadenlos durchschneiden konnte, es bestand noch immer?

Ä-Äh...i-ich" stammelnde Brocken von Wörtern verließen seinen knabbernden Mund. Was sollte er denn jetzt sagen?  Beziehungsweise was wusste Louis William Tomlinson, der kleine Bruder seines angeblichen Verlobten überhaupt? Tief zog er die gefrorene Luft durch die Nasenflügel, die dadurch augenblicklich taub wurden. Dieses Gefühl, was er am liebsten am ganzen Körper spüren wollte. Nichts hören und fühlen. Denn egal was er jetzt von sich geben würde, es wäre das falsche. Resigniert ließ er den schwarzen durch die äußerliche Feuchtigkeit, nassen Schopf hängen, als zarte warme Finger einzelne Strähnen streiften.

Mach dir keine Sorgen Zaddy, Payno ist schneller wieder der Alte, als uns lieb ist. Es scheint eine leichte Art des Gedächtnisverlusts zu sein. Vielleicht gehen wir Morgen zusammen zu ihm, um meinen großen Bruder auf die Sprünge zu helfen?"

Gedächtnisverlust? Das war es also. Amnesie, den Begriff, den der Pakistani schon in frühester Kindheit hörte und doch vergaß, was es bedeutete. Es war alles jetzt so klar, klar wie Kloßbrühe. Dieser nervige Wuschelkopf und seine Familie, die Ärtze, sogar die dunkelblonde, vorlaute Krankenschwester, sie glaubten alle, das Liam ihn nur vergessen hatte? Fassungslos schüttelte er mit den feuchten Kopf, an den noch immer die flinken Finger des kleineren hafteten. Wo war er hier nur hineingeraten?

„Zaddy?"

Die blinkenden Zahlen „Game over" sie verblassten immer mehr vor Zayns geistigen Augen. Er steckte noch mittendrin und der ESC-Knopf schien die Funktion eingestellt zu haben.

Ok jetzt reichts!" Das Louis plötzlich so laut war, es überraschte den schwarzhaarigen, sah er den Chaoten doch eher so, als würde ihn nicht aus der Ruhe bringen. Aber das schien voll Fehlinterpretiert gewesen zu sein und dieses Zerren an seiner Rechten, was ihn unbeholfen zu den Wuschelkopf stolpern ließ, Zayn verstand überhaupt nichts mehr, sah Tellergroß in das attraktive, markante Gesicht. Attraktiv? Der Pakistani verdrehte übertrieben die Augen, er sollte sich konzentrieren und nicht irgendwelchen  irischen Fabelwesen nachhängen. Verdammt! Er verbrachte echt vielzuviel Zeit mit Nialler, der mit Kleeblattsocken ins Bett ging.

Ich möchte jetzt endlich wissen, was mit dir los ist? Schon seit ich vorhin an der Tür dieses Horan geklingelt habe. Was ist das überhaupt für ein Name? Der klingt alles andere als amerikanisch."

Die erste Überforderung der rehbraunen Augen, sie wich so abrupt, wie sie gekommen war, den die Information, die er eben erhielt, sie spielte ihn in die Karten. Denn der Nachname „Horan" er stand niemals an der anthrazitfarbenen Tür mit pendelnden vierblättrigen Kleeblatt. Schlussfolgernd ließ alles also nur eine Lösung zu. Louis, wusste mehr über ihn, als es Zayn je bewusst war.
„Omg du bist ein Stalker!" das musste es sein und einen anderen Gedanken ließen seine Synapsen bei der Eiseskälte auch nicht zu, indem er ihm die Worte regelrecht in das Gesicht brüllte.

Wenn man also gedacht hatte, ein so blasses Gesicht, wie Zayns es zurzeit hatte, konnte sich nicht noch mehr erhellen, oh doch es konnte und mit dieser Leichenblässe, riss er sich los, bevor sein Weg geradeaus ging, immer weiter, egal wohin, Hauptsache weg von diesen unheimlichen Menschen, den er anscheinend völlig falsch eingeschätzt hatte.

Zaddy warte! So war das doch garnicht!"

Keuchend blies er die Luft ein und aus, während er eher stapfend die Grünanlage, die fast komplett mit einer dünnen Eisschicht bedeckt war, das man sogar den Mond darin sehen konnte, betrat. Mehrfach verlor er den Halt, ruderte hilflos mit den Armen, aber es hielt ihn nicht davon ab seinen Weg fortzusetzen. Ganz im Gegenteil, er erhöhte das Tempo sogar noch, während er den hinter ihn fluchenden nochmals was entgegen brüllte...
Das soll ich dir glauben?"
Denn die flinken Schritte der ungewöhnlich kleinen Füße, kamen immer näher.

„Ok es könnte sein, dass ich dich beobachtet habe. Du kennst doch meinen Beruf? Die Wohnung neben deinen Freund, sie wurde vor kurzem Entrümpelt, da hab ich dich hineingehen sehen."
Ok die Ausrede, sie war nahezu perfekt. Gerade deshalb weil Louis ihn erst gestern alles über das Familienunternehmen, was mittlerweile der braune Wuschelkopf nur noch alleine führte, erklärt hatte. Aber ihm die Nummer mit der Wohnung der alten Nachbarin von Niall abkaufen? Niemals! Obwohl Misses May hatte er echt schon lange nicht mehr zu Gesicht bekommen, dabei machte sie wirklich die besten Kokosmakronen der Welt. Augenblicklich entstand ein tiefes Grollen in seiner Bauchregion, was nur durch Hand anlegen auf seinen Magen, etwas Linderung brachte.

„Zaddyyyyy!!!! Bleib doch...wah!!!"
Ein schriller Schrei der markanten Stimme, gefolgt von einem dumpfen Knall. Zayn zog sofort den nassen Kopf ein. Bevor er sich zaghaft um die eigene Achse drehte, denn ihm schwante Böses.

„Shit!!!" fluchte er los, als er genau hinter ihm eine liegende Gestalt erkannte, die in Form eines Hampelmannes den Boden küsste.
„Lou! Sag doch was! Gehts dir gut?"
Das intensive Graublau, es blieb den Pakistani verborgen, als er sich sehnsüchtig zu den liegenden niederließ und mit den Knie die kalte Eisschicht traf. Mehrfach rüttelte er an den zierlichen Schultern des Liegenden, wobei er in dieser Position garnicht mehr so mutig wirkte, eher zierlich und klein. Doch diese Gedanken, sie verließen seinen mittlerweile verwirrten Kopf, als ein wehleidiges Stöhnen, gefolgt von vorsichtigen öffneten Augen, seine volle Aufmerksamkeit bekam.

Zayn erstarrte, dieser Blick, das so nasse verwuschelte Haar und die perfekt geformten rosigen Lippen, er hätte sich am liebsten zu ihnen runtergebeugt, sie fest mit seinen verbunden und nie wieder hergegeben. Stattdessen aber.....

Hilfst du mir mal bitte hoch!"

....ja stattdessen machte Louis keine Anstalten ihn in seiner Nähe haben zu wollen, den Kuss, den er so sehr wollte herbeiführen. Dabei war es gestern doch fast genauso gewesen, sie beide in der Mitte der noblen Wohngegend, draußen in der Kälte, währenddessen sie sich einen wilden umspielenden Kampf ihrer Zungen lieferten.

Jetzt allerdings konnte Louis nicht schnell genug Abstand zu ihm gewinnen, währenddessen er eher etwas wackelig auf den eigenen kurzen Beinen stand und das war wohl auch genau der Moment, wo es den schwarzhaarigen ein für allemal klar wurde....

„Er will mich nicht!"

Hallo beim heutigen Update in Überlänge, wo Klartext wo Mangelware ist.
Wie sich das wohl entwickelt?

Wir werden es sehen, nächste Woche!

Bis dahin, bleibt gesund.

Eure Manu ❤️❤️❤️

Ich frag' mich was ist passiert
Wohin hat uns das gebracht
Und wo führt das noch hin
Ich hätt' das niemals gedacht
Ich glaub' ich halt's nicht aus
Ich leg' mich nur kurz hin
Mach' die Augen zu
Und vergess' wo ich bin"

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