Eine zweite Chance?
„Can you hear me calling out your name?
You know that I'm falling, and I don't know what to say, ha
I'll speak a little louder, I'll even shout
You know that I'm proud, and I can't get the words out"
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When it rains
look for
rainbows.
When it's dark
look for stars.
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Zayn POV
„Zaddy nimm dir das doch nicht so zu Herzen."
Die Wohnung es Koboldes, sie war so warm, eine wohlige Wärme, die Zayn schon seit Tagen nicht mehr kannte. Glich doch die Seine mittlerweile einen Eispalast. Auch wenn er die letzen Tage nichts anderes tat, als arbeiten und schlafen, fehlte immer noch einiges um die rettende Glasscheibe zu erneuern. Dieses Elend konnte sich auch der Blondschopf nicht länger mit ansehen, denn eines der größten Eigenschaften der Iren war ihre Hilfsbereitschaft. Somit schliff er Zayn quasi in seine Wohnung. Die wohl eine angenehmen Wärme enthielt, aber aussah wie eine Müllhalde. Suchend sprang der Pakistani deshalb über jede freie Stelle des Bodens, bis er die rettende Couch erreichte. Diese sah wohl nicht viel besser aus, aber dass war kein weitgehendes Problem, man schob es einfach Richtung Boden. Das fiel jetzt auch nicht mehr auf. So die Worte des Iren. Eine Aussage die Zayn wie so oft über etwas nachdenken ließ. Wieso waren sie nochmal befreundet?
„Hast du mal reingesehen?"
„Ä-äh w-was?" Völlig in Gedanken bekam Zayn garnicht mit wie sein bester Freund plötzlich neben ihn saß. Seine Wohnung wahr wohl unordentlicher wie die regionale Verbrennungsanlage aber Niall schaffte es trotzdem sich ohne größeren Unfall, flink wie ein Wiesel in der winzigen 1-Zimmer Wohnung, fortzubewegen und das sollte schon was heißen. Rang der Ire doch eher mit den Tod, als sonst irgend jemand. Erst im Laufe der letzten Woche, wäre er beinah zweimal am Erstickungstot verendet.
„Also hast du?"
Zayn war immer noch verwirrt über die Frage, biss er verstand, was der kleine Kobold mit seinen eisblauen Augen musterte. Es war die Papiertüte, die er immer noch fest umschlossen in der rechten Hand hielt. Er hatte sie ganz vergessen. Zu sehr war er in Rage gewesen, trafen ihn die Worte von Louis doch sehr hart.
„Zaddy? Jetzt sag mir nicht du denkst schon wieder über diesen Idioten nach? Jetzt hör mir mal genau zu!"
Fest umklammerte Niall seine Schultern, bohrte die Finger so tief in das zarte Fleisch, dass es schon weh tat. „Dieser Mensch ist es nicht wert noch eine Millisekunde an ihn zu verschwenden, hast du mich verstanden?"
„Was bezweckst du Zayn? Willst du Geld? Meine Familie ausnutzen?"
Diese Wörter, sie waren wie Messer die sich tief in den Rücken bohrten, wenn man nicht hinsah. Es war keine Kunst zu erkennen, dass der Pakistani alles andere als Wohlhabend war, doch jemanden betrügen, um sich dessen Reichtum anzueignen? Das war für Zayn unvorstellbar. Er war von Grund auf eine ehrliche Seele. Naja normalerweise jedenfalls. Wenn man die jetzige Situation außen vor ließ. Denn für die Familie Tomlinson war er Liams Verlobter. Er, Zayn Malik, einfacher Ticketverkäufer, der mit dem Haselnussbraun Haarigen noch nie ein Wort gesprochen hatte. Höchstens mal die warme Haut berührte, um das Münzgeld anzunehmen. Er erschlich sich eine Familie, die er selbst nie hatte. Vielleicht lag in den Worten von Louis doch ein Fünkchen Wahrheit?
„Jetzt schau doch endlich rein."
Rein? Ach ja die Papiertüte. Er hatte sie im Krankenhaus überreicht bekommen, nachdem Zayn nicht schneller hätte das Weite suchen können. Es war wirklich Glück gewesen, das laute Blinken in seinen Ohren zu hören. Der Aufzug, der sonst nie zum richtigen Zeitpunkt zur Stelle war. Er rettete ihn vor diesen Menschen. Von den er Stunden vorher noch ganz anders dachte. Wenn er ehrlich zu sich selbst wahr, wusste der schwarzhaarige eigentlich immer noch nicht genau, wie er über Louis denken sollte. Nur eins war ihm klar, der Kleine, mit dem braunen wuscheligen Haar, hatte ihn zutiefst verletzt.
„Jetzt reichts! Gib schon her!" Die Neugier, sie nagte quälend an den blonden Iren, schon als er den Gegenstand bei seinen besten Freund in den Händen entdeckte. Verstehen konnte Niall keineswegs warum Zayn nicht sofort nach dem Inhalt sah. Für einen Iren war Neugier die schlimmsten Qual und man empfand sie nur, um sie schnellstmöglich zu stillen. Sei es indem man den Gegenstand, in diesem Fall die braune Papiertüte in seinen Besitz nahm. Das sie dabei in alle Einzelteile zerfiel, war eine Nebenwirkung, die der schwarzhaarige halt hinnehmen musste.
„Na ganz toll Nialler!" Fassungslos starrten die rehbraunen Augen auf die Fetzen in seiner Hand. Bis ihn etwas auffiel, die Dose mit der blauen Beschriftung und den Abdruck eines Fisches, sie passte so garnicht zu dem Rest. Zögerlich nahm er diese in die Rechte Hand, wobei es ihm in diesem Moment wie Schuppen von den Augen fiel. Das war...
„Katzenfutter? Ni, Liam hat eine Katze! Oh Gott!" Bei dem Gedanken zog ihn alles zusammen, der Arme Stubentiger. Was wäre, wenn keiner aus der Familie nach der Plüschkugel geschaut hatte?
„Stell dir vor Zaddy, dass ist heutzutage total normal." Stolz, dass der Ire auch einmal mit seinen Wissen punkten konnte, regte sich der strubbelige Kopf weit nach oben, was aber nicht lange von Dauer war. Denn nicht viel später, da traf ihn etwas schwer, die bloße linke Faust seines besten Freundes. „Das meinte ich doch nicht du Idiot. Das arme Tier wird halb verhungert sein. Verdammt! I-Ich muss dahin!" Ruckartig stand der schwarzhaarig auf, wobei ein Kleidungsstück versuchte sein rechtes Bein zu fressen. Jedenfalls fühlte es sich so an, als Zayn strauchelnd Halt suchte. „Mist ich kenn doch seine Adresse nicht"
„Ä-äh Zaddy?"
Vielleicht sollte er Jay fragen? Aber wie sah das denn aus, wenn der eigene Verlobte die Adresse nicht kannte. Das wäre doch nur noch mehr Zündstoff für Louis. Schon alleine der Gedanken an den frechen Kerl mit den intensiven grau-blauen Augen, ließ Zayns Herz ungesund stolpern. Am liebsten hätte er sich selbst für diese Reaktion geohrfeigt. Louis war tabu. Ein für allemal. „Ich hab's Hazza!"
„Zaddy?"
Dieser Lockenkopf war ihm eh noch eine Erklärung schuldig. Schließlich ließ er ihn wiederholt im Stich. Heute Morgen, auf der Intensivstation. Denn als Zayn von seinem Sekundenschlaf erwacht war, blickte er nicht in die Intensiv grünen Augen, sondern in das blau-grau, was ihn Tag und Nacht verfolgte.
„Zaddyyyyyy!!!"
„Was ist denn verdammt, du kleiner Kobold?" Zayn war ja klar, dass Niall nervig sein konnte. Aber zurzeit schoss er den Vogel an. Gerade jetzt wo seine Gedanken überall waren, nur nicht hier.
„Eigentlich sollte ich dir für dieses Wort nicht mehr helfen." Die Lippen, sie waren so spitz nach vorne geschoben, dass es schon wieder putzig war, wie der blonde Ire dreinsah. „Dabei weiß ich ganz genau wo Liam wohnt."
„M-Moment was hast du gesagt?"
Fassungslos sahen die rehbraunen Augen in das grinsende Gesicht, was immer breiter wurde, während der Grund dieser Aktion wedelnd durch seine Hände ging. Es war aus braunem Nappaleder und ließ den schwarzhaarigen sofort an den schicksalhaften Tag am Hochbahntrakt erinnern. „Natürlich die Geldbörse"
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Er schien wirklich zurzeit Gedanklich nicht auf der Höhe zu sein. Denn das sein bester Freund besser schlussfolgern konnte wie er, gab ihm zu denken. Den natürlich fand sich in der Geldbörse, die Adresse und genau da stand Zayn jetzt. Dieser Komplex, er hatte davon gehört. Einer der größten Gebäude San Franciscos. Die Apartments beinhalteten das neueste vom Neusten und der Ausblick, man sollte über die ganze Stadt sehen können, hieß es. Zitternd hielt der schwarzhaarige den Schlüssel in den Händen, der dadurch klimperte Töne von sich gab. Er fühlte sich wie Aschenputtel, was in die Welt des Prinzen entführt wurde. Nur eine Sache war anders. Dieses Paar liebte sich, aus tiefsten Herzen.
Das bekannte Blink, ließ seinen Tagtraum abrupt beenden. Verdammt, zurzeit befand er sich mehr in seiner Fantasiewelt, als gesund war. Wobei wenn man bedachte, dass sich seine Träume immer mehr mit der realen Welt vermischten. Zögerlich trat er aus dem Glasaufzug heraus und sah sich suchend um. Irgendwo musste doch die Tür sein. Nach mehreren Versuchen, bei falschen Namensschildern, blieb nur noch eine übrig, die Zayn am anderen Ende des Korridors vermutete und womit er wohl goldrichtig lag. Denn die Person vor der Tür, kannte er ganz genau.
„Das ist ja eine Überraschung. Lässt du mich rein?"
Die kleine Statur, das freche Grinsen und diese grau-blauen Augen, sie strahlten wie der Himmel am frühen Morgen. Bildete sich Zayn das nur ein oder verfolgte der Kleine Ihn? „Hallo Louis!" gab er deshalb auch deshalb eher weniger begeistert von sich. Aber dies schien den braunen Wuschelkopf nicht aufzufallen oder er ignorierte es gekonnt. Generell wusste Zayn nie wie er ihn einschätzen sollte und das wurmte ihn noch mehr.
„Auf was wartest du Zaddy, du hast doch einen Schlüssel, oder etwa nicht?"
Daher wehte der Wind. Dieser Zwerg hatte eine Spur ausfindig gemacht und versuchte des Rätsels Lösung um jeden Preis näher zu kommen. Jedenfalls sah man es an seinen Augen, die immer dunkler funkelten, so länger Louis den schwarzhaarigen in Augenschein nahm. Aber das sollte Zayn nur recht sein. Sollte er doch vergrabene Leichen im Keller ausfindig machen. Klar lief er der Gefahr hinaus, dass er aufflog. Aber Louis weckte eine Wut in ihm, mit der sowieso mittlerweile alles egal schien.
So sicher wie möglich, führte Zayn den Schlüssel in den Zylinder der Wohnungstür. Den Duft von Louis permanent in der Nase. Aber er würde dem widerstehen. Er fütterte die Katze und verschwand dann unter einem Vorwand. Ja das war ein guter Plan.
„Was hast du da in der Hand?"
Der Pakistani war vorgelaufen, berührte auf Socken den unsagbar weichen weißen Teppich des Wohnzimmers, als er den durchgestreckten weißen Zeigefinger von Louis wahrnahm. Dieser zeigte direkt auf die Dose. Das Objekt, was der Grund war, warum er sich jetzt hier aufhielt und nicht bei den verpeilten Iren in seiner chaotischen Wohnung. Anderes Thema Malik, ganz anderes Thema. „Nach was sieht es denn aus, ich füttere die Katze" Zielsicher ging er mit der Dose zur angrenzenden offenen Küche, die man kaum übersehen konnte. Was sein Glück war, hatte Zayn diese Wohnung doch nie vorher betreten.
„Ich weiß wohl nicht was du bezweckst Zaddy aber Liam stand noch nie auf Haustiere. Dass er eine Katze sein Eigen nennt, wäre mir neu. Wie wäre es wenn wir endlich ehrlich zueinander sind?"
Bitte? Er sprach hier von Ehrlichkeit? Seit der ersten Sekunde spielte Louis doch hier eine Rolle. Mister unnahbar. Eigentlich wusste Zayn nichts von ihm, außer seinen Namen und sein Alter.
Moment? Wie alt war er überhaupt? Was machte er Beruflich und das wichtigste, war er vergeben?
Was interessierte ihn das ganze eigentlich? Er war hier...warum eigentlich? Stimmt die Katze...
Plötzlich schlängelte sich etwas weiches um seine Beine. Der schwarzehaarige Kopf sah nach unten und erkannte die weiße Katze mit den rötlichen Augen, die wild mauzend nach Aufmerksamkeit verlangte. Denn kaum beugte sich der Pakistani den wuscheligen Wesen entgegen, streckte sie sich aufrecht den warmen Händen entgegen. Zayn grinste, während das Kätzchen in seinen Armem lag und schnurrende Geräusche von sich gab.
„Ist ja gut Fluffy, ich bin ja da"
Es war also ein Kater, woher er den Namen wusste? Ganz einfach, er prangte am goldenen Halsband und war nicht zu übersehen. Also war sein Riecher richtig gewesen, als er das Katzenfutter entdeckte. Wie sollte es auch anders sein. Liam würde bestimmt nicht umsonst dieses mit sich rumschleppen. Dafür war er zu perfekt. Zu perfekt für Zayn. Bei den Gedanken biss er sich auf die Unterlippe, währenddessen das Tier wieder seine Freiheit genoß.
„Ä-äh Zayn?"
War das Louis, seine selbstsichere Stimme erklang so anders, während die rehbraunen Augen seinem Blick suchten. „Ja?"
„Es tut mir leid. So wie ich war. Wie ich zu dir bin. Nur wenn es um Li geht." Seufzend fuhr sich der Kleine durch die braunen wuscheligen Haare. Die wohl nie richtig sitzen würden. „Naja es klang alles so Unglaubwürdig, die Verlobung. Gibst du mir noch eine Chance?" Erwartungsvoll streckte sich die kleine Hand in Zayns Richtung.
Dieser konnte erst nicht glauben, was er da hörte. War Louis doch ganz anders, als er vorgab? Dies weckte sein Interesse und ließ seine Rechte tätowierte Hand mit einer Selbstverständlichkeit um die kleinere des Wuschelkopfes legen, dass es ihm schon selbst Angst machte. Denn insgeheim wusste Zayn, wie richtig der Kleinere mit seiner Vermutung lag...
Uiii das nimmt ja Wendungen an, mit denen keiner gerechnet hatte. Doch was heißt das jetzt? Für Zayn, Louis und vorallem für Liam?
Im nächsten Kapitel 👀♥️
Eure Manu ✨✨✨
„Something's happening, happening to me
My friends say I'm acting peculiarly
Come along, baby, we better make a start
You better make it soon before you break my heart"
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