Danger on my Mind...

You take me down
Spin me around
You got me running all the lights
Don't make a sound
Talk to me now
Let me inside your mind"

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The most dangerous Liars are those,
who think They are telling the Truth...
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Zayn POV

Wenn der Wind einen so eiskalt ins Gesicht trifft, dass man sofort das Gefühl hat zu erfrieren. Kleine feine Nadelstiche, jede noch so kleine Stelle der immer werdenden kühlen Haut streifen, bis plötzlich nichts mehr zu spüren ist, nur noch taubes dumpfe Berührung, während die pure Kälte sich alles nimmt, was sie will....denn hier ist sie der Stärkere.

Der junge Pakistani hatte sich nur einmal so verloren gefühlt, wie dato im diesen Moment, wo das so wundervolle intensive Golden seiner rehbraunen Augen völlig verschwand und nur die trübe Trostlosigkeit gemischt mit unzähligen Tränen zurückließ.

Wenn er so recht überlegte, dann glich der heutige Tag diesen fast bis zur herunterieselnden Schneeflocke. Eigentlich war es Zayn klar gewesen, diese Situation so offensichtlich, dass er jeden Moment mit diesen einen Anruf rechnen musste. Denn schließlich war der Schwarzhaarige in seinen jungen Jahren doch schon immer ein Realist gewesen. Mit einem großen Prozentsatz des Pessimismus. Manche würden wohl sogar behaupten, es käme etwas großväterlichen gleich, aber war dies so falsch? Die unsichtbare Schutzschicht, die sich wie ein Ballon um ihn ausbeulte, ein Fehler? Bestimmt nicht.

Denn als das Vibrieren seiner linken Hosentasche, das unsichere Anlegen seines Handys der ebenso liegenden Ohrmuschel stattfand, da funktionierte er nur noch...

Mr. Malik es geht um ihren Vater"

...und auch wenn man ihm am Handy nichts sagen wollte, wusste er doch schon in diesem Moment, da war er, der Zeitpunkt, der alles ändern würde. Denn ab sofort, war er ganz alleine auf dieser Welt. Ja die Wut war Riesen groß gewesen zu jener Zeit. Er brüllte die unterschiedlichsten Worte seiner Muttersprache auf die Kilometerweise Wiese, wo nichts mehr stand, wie schneeweißes Marmor die goldene Schrift zierte. Das einzige Bild, was Zayn von seinen Vater blieb und auch wenn seine Vernunft immer wieder an den schwarzen Schopf klopfte, dass es für Yaser der beste Weg war, fragte doch niemand ihn. Das kleine Individuum, was in diese Fremde Stadt nur wegen dieser verfickten Krankheit zog und keine Ahnung hatte, was jetzt kommen sollte.

Ja genauso und nicht anders hüpfte sein kleines verletztes Herz gegen den knochigen Brustkorb, pumpe die knallrote Flüssigkeit so impulsiv durch die Venen, dass es den Pakistani schwindelte. Japsend begleitete jeder Schritt seine in Mitleidenschaft gezogenen schwarzen Sneaker. Je schneller er wurde, umso mehr verstärkte sich das Rauschen in seinen Ohren und ja Zayn lief hier keinen gemütlichen Spaziergang, sondern um sein junges Leben, was viel zu schnell war, um auf den Weg zu achten. Die Eiskristalle, die er durch die tiefen Atemzüge in die Lunge freisetzte und ihn schmerzverzerrt aufhusten ließ, wahrzunehmen. Der Pakistani wollte nur noch eins, verschwinden, auf der Stelle. So wäre es besser für alle Beteiligten.

N-nein d-du w-wirst m-mich n-nicht a-auch n-noch i-in S-Stich l-lassen" gab er laut keuchend Atemwölkchen in die Freiheit ab, die den Weg in den Himmel fanden. Die Möglichkeit, die ihn verwehrt blieb, wie sein Körper in diesem Moment, der die Funktionen herunterfuhr, Signale ausschüttete, um zu überleben. Doch der Träger sah diese Option garnicht ein, setzte mit verschwommener Sicht nach vorne dem Weg fort, stolperte über Stock und Stein und sah nur noch eins durch das matte Rehbraun...

Licht?"

Grelle Kügelchen, die sich in rasanter Geschwindigkeit auf ihn zubewegten. Zayn verschloss seine Augen zu Schlitzen, um seine Sicht zu verschärfen. Durch das viele Weinen kam er sich vor wie in 50 Meter Tiefsee, wo pure Dunkelheit herrschte und doch schienen ihn dir flatternden Himmelskörper so bekannt vorzukommen. Weit streckte sich sein Hals nach vorn, ließ die Hauptvene gefährlich nach vorne treten, als es ihm schlagartig bewusst wurde. Das immer stärkere Leuchten auf sein selbst, es gehörte zu einem Auto.
"Scheiße!!!" Der Schwarzhaarige hatte garnicht mitbekommen, dass er auf der Straße stand.

Warum er sich nicht bewegte? Tja es gab Dinge in Momenten, von denen man genau wusste, was zutun war und es trotzdem nicht tat. Es war unerklärlich und trotzdem passierte es hunderte Male in genau diesem Augenblick. Starr blieb er genau aus diesem Grund stehen, fast tonlos wirkte die Atmosphäre ausser den quietschenden Reifen, die einen Aufprall ankündigten, von dem Zayn genau wusste, einer der Beteiligten zu sein. Wie aus einen Reflex hinaus, da schloss sich das letzte bisschen Helligkeit seiner Augen, als das Licht ihn vollkommen einnahm.

"Mein Gott Junge bist du ok?" Nur eine ganz seichte Berührung an seinen Handinnenflächen, sie war wohl eiskalt aber bei weitem nicht so gefährlich wie gedacht. Wenn Zayn sich es wohl recht überlegt, hatte es sogar etwas von leichten Streicheln der Hautoberfläche gemein, waren doch die Hände seines Vaters, in den letzten Stunden seines daseins, fast genauso temperiert. "Zayn? Schätzchen was suchst du denn hier? Fehlt dir etwas?"

"Ä-äh" völlig sprachlos, ja so hätte man das Gefühl nennen können, als Zayns so intensive braunen Augen weit aufrissen und das Erste, was er sah, genau dieses verhängnisvolle Graublau war, was er unbedingt vergessen wollte. Das konnte doch nicht sein? Fantasierte der Schwarzhaarige mittlerweile schon im Wachzustand? Ungläubig gingen die Lider auf und zu, während ihn etwas ganz fest in die Arme zog. Sofort empfand der so ausgekühlte Körper mollige Wärme, die er so dringend brauchte. Instinktiv lehnte sich Zayn dieser entgegen, stumpfte das spitz zulaufende Stupsnäschen in den kuscheligen Wollpullover vor ihm, wobei es ihn endlich klar wurde, das Sinnbild so deutlich auftauchte, sodass der Schwarzhaarige zu nichts anderes in der Lage war, als von dem Paradies der Geborgenheit zu entkommen. Denn das es ausgerechnet sie war. Dieses engelhafte Wesen, was nach Pfingstrosen duftete und ihn fast über den Haufen fuhr. Wer hätte es wissen müssen?

Anscheinend Zayn Javadd Malik ganz alleine. Denn Gott bestrafte die kleinen Süden zuerst, obwohl? Konnte man seine Vestrickungen in Unwahrheiten überhaupt noch in so eine Art ansehen? Sicherlich nicht, tat Zayn es doch selbst seit der ersten Minute, anlehnend mit den verstrubbelten schwarzen Schopf, an der Tür des Koma liegenden Liam, in keinster Weise. "Nicht!" Lippenbeißend blickte er hinab zu den abstehenden Franzen der schwarzen Treter, die er trug, den besorgten Gesicht, der liebevollen und aufopfernden Mutter der Tomlinson Kinder.
"Ich hab das nicht verdient!"

"Was erzählst du denn da Liebling? Sicher hast du das. Komm erstmal mit zu uns, du bist doch vollkommen durch den Wind." Sicher war er das, aber doch ganz anders, als die liebe Jay mit ihrer Arme ausreckender Geste von ihm dachte. Denn seine Panik zerfressendes Selbst, was die inneren Magenwände bluten ließ,  lag an einer ganz anderen Natur und solange er nicht endlich die Vögel zwitschern ließ, würde er nie wieder Frieden finden, besonders nicht mit sich selbst.

Nein!!!" Zayn schrie selten in so einer Oktave gegen jemanden, besonders nicht, wenn es eine Person betraf, die einen Engel gleich kam. Ja das war Jay Tomlinson für den Pakistani wahrhaftig und nichts mehr sehnte er sich in diesem Moment, als ein Teil dieser Familie sein zu dürfen. Das hatte er aber endgültig verspielt, besonders wenn sie jetzt die Wahrheit aus denselbigen Mund erfuhr, der eben so Lautstark aufbrüllte.

Tief zog der Pakistani mit den Nasenflügeln die kalte Außenluft durch die Atemwege, was zu einen leichten brennen führte. Benetzte seine eingerissenen Mundwinkeln mit Feuchtigkeit, bevor er sich endlich dazu überwinden konnte den bebenden Mund zu öffnen. „I-ich" staubtrocken wie der reibende Sand der Sahara, kratzte jede ausgesprochene Silbe an seiner Kehle und ließ Zayn einen Moment sein Vorhaben stoppen.

Ja Schatz? Was möchtest du mir sagen?"

Merkten diese Augen des Meeres überhaupt was sie mit ihm machten? Die Gleichen, wie es die von Louis waren? Der Strudel, der ihn gnadenlos mitriss, kopfunter die reisende Flut schlucken ließ und dazu führte, den Erstickungstod zu empfangen? Anscheinend nicht, sowie die feinen Linien der wärmenden Finger auf seiner fahlen Gesichtshaut es ihm zeigte und Zayn quälend japsen ließ. Jetzt...jetzt...jetzt schwirrte ich es in seinen Synapsen umher, brachten den Schädel zum Glühen, bevor sein Mund sperrangelweit offen stand.
Also was ich eigentlich sagen wollte..."

Mutmachend ging der Kopf des warmherzigen Menschen hin und her. Jay war einfach da, mitten auf der leergefegten Straße und hatte nur Augen für ihn und genau das war es, der winzige kleine Funke, denn der Pakistani anscheinend brauchte. Ruhig blies er die erhitzte Luft in Wölkchen aus, bevor er endlich alles offenbaren würde, komme was wolle und das würde eine Menge sein. Wäre da nicht...

...dieses Auto gewesen, was keiner von Beiden zu bemerken schien. Dabei waren die Son Scheinwerfer, die ein fast erblindendes Blaulicht aussendenden, dies wirklich nicht. Erst die laute Tröten der betätigte Hupe des Fahrers, riss sie quasi auseinander und brachte die alten Muster zurück ins Spiel. „Lauf so schnell du kannst und sieh niemals zurück!"

Woher diese Weisheit plötzlich kam, der junge zierliche Mann wusste es nicht, nur zu was es führte....

Ich hab euch alle angelogen!"

...zu der Wahrheit! Wohl nicht die Ganze, nein nicht mal die Halbe. Aber dem Hauptakteur des vollen Ganzen. Das musste reichen, zu mehr war er in diesem Moment nicht fähig, denn seine schützende Blase, die er sorgsam um sich über Jahre gesponnen hatte, sie bekam Risse und wurde immer kleiner und bevor sie endgültig auseinanderriss, suchte Zayn das Weite. Den Rest würde Jay sich schon denken können, dafür war sie Mama der Tomlinson Brüder und das sollte schon was heißen.

Sein Name, er hörte ihn noch mehrfach sorgsam rufen, bis er anscheinend soviel Entfernung zwischen den Geschehnissen hinterließ, dass jedes hallende Wort im Keim erstickte. Panisch holte er Luft, hatte Zayn doch voller Anspannung diese Funktion vollkommend eingestellt, nur der schwindelnde dröhnende Kopf, teilte es ihn gerade mit. Immer wieder atmete er viel zu schnell ein und aus, suchte Schutz, durch den angespannten Griff seiner Finger auf den knochigen Kniescheiben, als er plötzlich in Rutschen kam. Die glatte Eisschicht unter ihm, der Schwarzhaarige hatte sie nicht bemerkt und auch das wilde Fuchteln der Arme, was den braunen dünnen Mantel seines Vaters abheben ließ, brachte keinen Erfolg, sodass er mit der Nase voran auf den knallharten Boden aufschlug.

Stöhnend drehte sich Zayn um sich selbst und blieb mit geschlossenen Augen, an Ort und Stelle liegen. Ob ihm jetzt hier den Gefriertod ereilen würde, wen würde es schon interessieren. Er spürte plötzlich diese Schwere in sich, wie ein Mehlsack, den ihn nach unten zog. Der Pakistani musste nur den letzten Hauch an Gegenwehr fallen lassen, dann würde alles gut werden. Nur ein ganz kleines bisschen....

Zaddy?"

...und da rissen sie wieder auf. Die matten rehbraunen Augen, die ihr goldenes Schimmern wieder erlangten. Denn das Objekt, was sich vor ihm runterbeugte, war der Mensch, den sein kleines zerbrechliches Herz gehörte. Noch viel schlimmer, er trug es schon direkt auf den Handinnenflächen vor ihm und Zayn konnte nichts dagegen machen.

Aber das war doch gut oder? Sicher, gäbe es da nicht ein Problem. Der braune wuschelige Chaotenkopf, mit seinen markanten Grinsen, kannte noch immer nicht die Wahrheit.
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Louis POV

Als könnte sich der jüngere Tomlinsonbruder an der gerade entstandenen Tränenspur verbrennen, verzog er verzerrend das traurig drein blickende Gesicht. Wie konnte er sich nur diese Blöße geben, direkt vor seinen Augen? Die Schwäche aufzeigen, die er seit gefühlten Jahrhunderten fest in sich verschlossen hatte. Einen Teil des Selbst, das Puzzleteil des Ganzen, was er brutal blutend von sich riss. Es gehörte nicht zu ihm, nicht mehr. Denn der Mensch, zu dem er immer aussah, der ihn schützend in die Arme nahm, wenn sich die Welt sich mal wieder gegen ihn richtete, erkannte Louis William Tomlinson einfach nicht mehr wieder. Wie das passierte? Es war ein Jahre langer Prozess, was wohl jeder von ihnen, zu spät wahrnahm. Gerade der braune Wuschelkopf selbst, wollte es wohl nicht sehen, wie sich die zwillingsartige Brüderlichkeit des 4 Jahre älteren, immer mehr zu einer belanglosen Bekanntschaft musterte, bis sie sich wohl nicht mal mehr Worte zu sagen hatten, als sich kurze kleine Finger an seiner Hand befanden.

"Ich brauche dich nicht!" Kam es klar und deutlich über die knabbernden Lippen, währenddessen seine Hände auf Wanderschaft gingen, den viel zu großen Daunenmantel nach einer ganz bestimmten Sache absuchte. Sie war klein, äußerlich aus Pappe, während von innen etwas silbernes prangte. Sein täglicher Begleiter, als seine Jahreszahl ihn als Jugendlichen auswies und doch hatte Louis es eigentlich geschafft, von dieser gefährlichen krankmachenden Sucht loszukommen, bis....

Ja bis zu diesen verhängnisvollen Tag, als sein Bruder in Chicago Hospital eingeliefert wurde. So genau wusste der Kleinere der beiden nicht was geschehen sein musste, war das Schluchzen seiner Mutter doch so Prägnant, dass an ihn fast alle wichtigen Informationen vorbeigingen. Nur ein "K-krankenhaus" und "es ist L-liam" Drang von der linken bis zur rechten Ohrmuschel hindurch und ließ seine eigene kleine Welt kurz still stehen. Der in Perfektion gebadete allwissende Bruder, er war auch nicht vor allen gefeilt und auch wenn sich unser vorlauter Kerl erst gestern gewünscht hatte, jemand würde ihn die dunklen Augen öffnen. Niemals hätte er doch annähernd....

"Verdammt!!!" Mit verkrampften Händen, da faste er sich Halt suchend in das stark abstehende Haar, wobei sich das Rot der Schachtel stark davon unterschied. Ja diese Fahrt ins ungewisse, Louis war regelrecht unfair zu seinen Mitmenschen gewesen, setzte eine Miene auf, die von Arroganz kaum noch zu übertreffen gewesen war und das alles aus eigenen Selbstschutz heraus. So merkte er scheinbar zu spät, was für eine zerbrechliche Person dort vor ihm stand. Ein völliger ungeschliffener Rohdiamant, der gerade erst aus Jahrtausend alten Gestein, das Licht mit eigenen rehbraunen Augen sah und er der Vollidiot schob ihn zurück in das dunkle Loch. "Das hast du wieder ganz toll hinbekommen Tomlinson"

Ja eine Glanzleistung war es wahrlich, nur in die völlig falsche Richtung. Eine Ding der Unmöglichkeit, für den temperamentvollen Steinbock, eher ein Leichtigkeit. Ein bisschen wurmte es ihn ja schon, dass Mr. Perfect sich sogar im Schlaf, die schönsten Juwelen rausfischte. Aus seichten klaren Wasser, mit einer Selbstsicherheit wie kein Zweiter und für ihn blieb der kümmerliche Rest. "Welch Ironie" mehr konnte man dazu auch nicht mehr sagen, denn der Wahrheit entsprach es keinster Weise.

Doch egal wieviel Kopfschmerzen die Anspannug der Schädeldecke auch verursachen sollte. An einen bestimmten Punkt blieb Louis immer wieder stehen. Egal mit wieviel Kraftaufwand er sich hochstreckend entgegen warf, das Ende vom Lied, blieb immer dasselbe.

Egal wie scharf der Kleine mit seinen leicht lockigen schwarzen Haar, den perfekt geschwungenen Wimpern, die nur noch das golden seiner Augen ablösten, aussah. Wie oft sich der braune Wuschelkopf dabei erwischte, den rosigen Kirschmund kosten zu wollen. Verlobt mit seinen Bruder niemals! Eine Amnesie, die sich ausgerechnet nur auf diesen Manifestiert zu haben schien? Das scheue Rehkitz, was keiner aus der Familie je zu Gesicht bekommen hatte, wobei die Treffen nach Vaters Tod eh eher eine Seltenheit wurden. Bei diesen Gedanken zog sich bei den nervlichen Frack alles zusammen und trotzdem wurde er das Gefühl nicht los, das ein bestimmtes Stück des Filmes, der vor seinen graublauen Augen ablief, schlichtweg fehlte. Oder wollte er es so? Hatte Louis zu sehr von der seltenen Frucht gekostet, dass er ohne sie zu ersticken drohte?

"Ich brauch eine Zigarette!"

Mit zitternden Händen griffen Daumen und Zeigefinger der linken Hand in die verhängnisvolle Schachtel, wo sich zu seiner Verwunderung nur noch zwei desselben Inhaltes befanden. Doch um diese Erkenntnis würde sich Louis später kümmern, jetzt brauchte er den Rauch in den Lungenflügeln. Das Nikotin, was sich wie in einem Rauschzustand über seinen Körper legte. Genießerrisch schloss der Wuschelkopf mit den überdimensionalen beigen Daunenmantel seine Augen, führte das Feuerzeug, zu seinen ungeduldig wartenen Lippen, wo der Klimmstengel schon zu warten schien. Doch als sich das Rädchen mit etwas Nachdruck des Daumens drehte, passierte ausser ein paar Funken nichts...nada...niente.

"Das?...Was zur Hölle nochmal stimmt nicht mit mir?" Ja das gab Louis, wütend mit den Füßen stampfend auf den gefrorenen Boden, von sich. Das konnte nur eins bedeuten, er war verflucht, weil er ein unschuldiges Wesen versuchte in die Untreue zu ziehen und dafür würde er ganz tief in das glühende Inferno steigen. Ja da war sich Louis sicher. Das hier war die Vorstufe, die ihn fassungslos mit stark schüttelte braunen Schopf auflachen ließ.

"Feuer?"

Stechende grüne Augen, lange lockige Mähne, die dieses Mal zu einen Dutt gebunden wurden und eine bonbonrosa farbende Felljacke fanden sein Sichtfeld und ließen nur einen Gedanken zu. Die Glitzerkugel, die Knallerbse, der beste Freund seines Bruders, hatte ihn gefunden.
"Was willst du Harold?" Knurrte Louis den hochgewachsenen Strahlemann diese Worte entgegen. Dass er sauer war, war garkein Ausdruck. Seine heiß ersehnte Zigarette, blieb ihm schlichtweg im Halse stecken und zu krönenden Abschluss, musste er die großen kuhlenartigen Grübchen, dieses Vollhonks ertragen. Was oder wer hatte hier die Hand mit im Spiel? Konnte man ihn nicht einfach erlösen? Jetzt hier das Höllentor öffnen und Louis mit sich reißen? Egal wohin, er wäre dankbar dafür. Niedergeschlagen schlossen sich die graublauen Augen. Wenn er sich ganz ruhig verhielt, würde diese Einhornverschnitt einfach verschwinden. Mit einen großen Knall, tausend Farben das Weite suchen und ihn ein für alle mal in Ruhe lassen.

Doch nichts von alledem passierte. Es war ein kurzes Knistern und Zischen bevor der altbekannte Nikotinqualm seine kleine Stupsnase wackeln ließ. Tief zog er an der immer noch zwischen den Lippen einklemmenden Zigarette und siehe da, sie war wirklich an. Mehrfach zog er gierig den Dunst ein, der langsam aber sicher seinen Verstand vernebelte, als das Kichern an seiner Linken zu seinem Leidesen etwas hinauskristalisierte, was für Millisekunden in Vergessenheit geriet. Louis war nicht allein.

"Früher hast du mich Hazza genannt!"



Und weiter gehts. Wo Zaddy langsam Fortschritte macht. Oder doch nicht? Jedenfalls meint er die Wahrheit gesagt zu haben 🙈 nur halt an die falsche Person.

Manu ♥️



I don't know where the lights are taking us
But something in the night is dangerous
And nothing's holding back the two of us
But, baby, this is getting serious
Oh oh oh
Dan-danger-dangerous
Oh oh oh"

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