Kapitel 50: Willkommen kleine/r Prinz/essin
Das ist es jetzt also......das letzte Kapitel...... Wir hoffen sehr, dass es euch gefällt und wir einen gelungenen Abschluss geschafft haben. Für die, die sich nach einer weiteren Geschichte von uns sehnen: Wir schreiben derzeit gemeinsam eine Tokyo Revengers FF über Hanma. Und auch für die KK Fans habe ich eine gute Nachricht: Es ist bereits eine neue FF über Mikoto in Planung, diese wird allerdings noch etwas dauern. Oder ihr schreibt mir einfach in meinem Oneshot Buch und ich schreibe euch einen Oneshot.
PS: Wenn ihr vielleicht Wünsche, Anregungen oder Ideen für die neue Geschichte habt, schreibt sie doch gerne in die Kommentare. Wir makieren euch natürlich, wenn wir diese in die entsprechenden Kapitel einbinden.
So nun aber viel Spaß mit dem letzten Kapitel von Wächterin des Damokles!
Lg Dani und Lana
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Navyas Sicht:
In der letzten Zeit hatten wir uns wirklich gut in unserer neuen Wohnung eingelebt und auch das Kinderzimmer fertig hergerichtet. Ich hatte zudem angefangen, mein Regal neben dem großen Fenster im Wohnzimmer mit meinen Büchern zu bestücken und die gesamte Wohnung zu dekorieren. Jetzt gerade machte ich das Frühstück für Anna und Mikoto. Nebenbei backte zudem ein Kuchen im Backofen. Ich summte leise vor mich hin, während ich die Wraps belegte und einrollte. Anna war gerade duschen und Mikoto schlief natürlich noch, immerhin war es erst halb 8 Uhr in der früh. Als die Wraps fertig gerollt waren, öffnete ich den Schrank und streckte mich nach den Tellern, als mich ein fieses Stechen in meinem Bauch zurück zucken lies. Ich keuchte auf, während ich beruhigend über meinen Bauch strich. Als es wieder ging holte ich die Teller heraus und deckte den Tisch, doch da fuhr erneut dieser Schmerz durch meinen Bauch. Was war denn jetzt los? Das ganze wiederholte sich noch ein paar Mal, ehe ich es endlich begriff. Das.....das waren Wehen! Mein Blick glitt zum Kalender. Aber der Termin war doch erst Morgen! Erneut dieser Schmerz, wodurch ich mich leicht krümmte. In dem Moment piepte der Backofen und signalisierte mir, dass der Kuchen fertig war. Nachdem der Schmerz wieder nachließ, stellte ich ihn aus und öffnete den Backofen ein Stück. Währenddessen versuchte ich so ruhig wie nur möglich zu atmen, doch ich hatte das Gefühl, dass die Wehen von Mal zu Mal stärker wurden. Ich hielt mich am Tisch fest. Mikoto. Ich musste ihn wecken. Also atmete ich tief durch und ging in Richtung Schlafzimmer. Dort angekommen hatte sich das ganze wieder ein wenig beruhigt, sodass es mir gelang, zumindest mein Outfit zu tauschen. Ich zog mir ein gestricktes, rotes Kleid an und sah nach meiner Kliniktasche. Sie war voll. Gut. Ich lief zum Bett und setzte mich zu dem schlafenden König, als mich eine weitere Wehe durchzuckte. Nun, zumindest war die Pause noch relativ lang. Als sie wieder aufhörte, strich ich ihm sanft über die Wange.
"Mikoto"sprach ich lieblich, während ich weiter strich. Er brummte leise.
"Mikoto wach auf"bat ich ihn und er öffnete tatsächlich müde seine Augen einen Spalt breit.
"Hmmm?"machte er, ehe er sie wieder schloss.
"Nicht wieder einschlafen, wir müssen los"
"Wohin denn?"murmelte er.
"Ins Krankenhaus" Irritiert öffnete er seine Augen wieder und musterte mich.
"Warum ins Krankenhaus?" fragte er nun etwas wacher.
"Es geht los. Ich habe gerade die ersten Wehen bekommen"erklärte ich ihm lächelnd und erneut wanderte sein Blick an mir herunter.
"Schon?" Ich nickte leicht.
"Ja. Also steh bitte auf und mach dich fertig. Ich habe euch schon Frühstück gemacht. Ihr könnt noch etwas essen, bevor wir los fahren. Die Pause ist noch recht groß, also haben wir noch ein bisschen Zeit" Er nickte leicht, also ging ich wieder in die Küche, wo mich eine weitere Wehe erfasste und ich leicht mein Gesicht verzog.
"Was ist los Navya?"fragte Anna mich verwundert. Überrascht sah ich zu ihr. Sie saß bereits am Tisch und trank einen Saft. Ich lächelte sie an.
"Meine Wehen haben eingesetzt. Nach dem Frühstück müssen wir also ins Krankenhaus" Ihre Augen weiteten sich und sie nickte aufgeregt ein wenig. Kurz darauf kam Mikoto in die Küche. Ich stellte ihm seinen Kaffee hin und gab den beiden einen Wrap, ehe ich mich zu ihnen setzte. SO aßen die beiden, während sie immer wieder alamiert zu mir sahen, wenn ich leise Schmerzlaute von mir gab. Nach dem Frühstück räumten wir noch auf und ich packte noch meine Zahnbürste und andere Hygieneartikel in meine Kliniktasche, ehe wir Izumo anriefen. Dieser kam auch sehr schnell mit dem Auto und fuhr uns zum Krankenhaus. Inzwischen waren die Pausen ein wenig kürzer gewesen. Vor der Klinik setzte er uns ab und versprach, nachher noch einmal vorbei zu kommen. Wir gingen hinein und kündigten uns an. Ich wurde direkt untersucht und dann mit einem Wehenschreiber auf ein Zimmer gebracht. Nun hieß es abwarten. Ein paar Minuten später kam eine Hebamme, welche nach dem Wehenschreiber sah.
"Es sieht alles gut aus. Die Wehen sind noch sehr schwach. Am besten gehen sie ein wenig im Außengelände oder im Flur spazieren. Das kann das ganze ein wenig beschleunigen" schlug sie mir vor und ich nickte dankend. Also gingen wir zu dritt hinaus auf die Außenanlage des Krankenhauses und spazierten ein wenig herum. Tatsächlich merkte ich, wie die Wehen immer stärker wurden. Allerdings dauerte es dennoch sehr lange. Gegen Mittag untersuchte mich die Hebamme erneut und schaute nach, wie weit mein Muttermund bereits geöffnet war.
"Es sollte nicht mehr allzu lang dauern. Wenn sie möchten können wir bereits in den Kreissaal gehen"bot sie mir an. Ich nickte leicht und so machten wir uns auf den Weg in den Kreissaal. Auf dem Weg dorthin wurden die Wehen noch stärker, sodass ich jedes Mal anhalten und mich an Mikoto festhalten musste.
"Sie machen das sehr gut. Sie atmen mit den Wehen, das machen sie toll"sprach meine Hebamme. Im Kreissaal angekommen begrüßte uns bereits eine Schwester und die Ärztin, welche alles vorbereitet hatten.
"Sollen ihre Tochter und der Vater bei der Geburt anwesend sein?"fragte die Ärztin mich. Ich sah zu Anna. Sie sollte selbst entscheiden, ob sie sich das zutraute. Diese sah kurz zu Mikoto, ehe sie leicht nickte. Daraufhin wurde ihr ein Stuhl gebracht, auf welchem sie sich nieder ließ. Währenddessen machte ich mit meiner Hebamme noch ein paar Übungen, zur Entspannung des Beckenbodens oder sowas, wobei sie in regelmäßigen Abständen meinen Muttermund kontrollierte.
"Das sieht schon sehr gut aus. Es sollte nicht mehr lange dauern, bis ihre Fruchtblase platzt"erklärte sie lächelnd und half mir, wieder aufzustehen. Genau in dem Moment spürte ich, wie etwas meien Beine hinab rann. Es ertönte ein platschendes Geräusch und der Boden unter mir wurde nass.
"Oh..... das ging jetzt tatsächlich schnell"lachte meine Hebamme leicht, als ich sie völlig perplex ansah.
"Dann geht es wohl gleich-" Den restlichen Satz konnte ich nicht hören, da ich von einer starken Wehe überrollt wurde. Sogleich war Mikoto bei mir und hielt mich fest, damit ich nicht zu Boden ging. Daraufhin wurden die Abstände der Wehen immer kürzer und diese immer stärker, sodass ich letztendlich nurnoch auf der großen Liege lag und hoffte, dass es bald los ging. Meine Hebamme saß vor mir an meinen Beinen und tastete erneut nach meinem Muttermund.
"Okay, bei der nächsten Wehe müssen sie Pressen"informierte sie mich. Mikoto, welcher sich hinter mich gesetzt hatte und mich so von hinten ein wenig stützte, nahm meine Hände in seine. Ich sah zu ihm nach oben und lächelte ein wenig. Wie spät war es wohl inzwischen? Ich wusste es nicht.
"Und pressen"sprach meine Hebamme, als die nächste Wehe kam. Also presste ich, was das Zeug hielt und war mir sicher, dass ich Mikotos Hände wortwörtlich zerquetschte.
"Pause. Sie machen das toll" meinte meine Hebamme, während ich mich schwer atmend gegen Mikoto lehnte.
"Ich hasse dich"murrte ich leise, woraufhin er schmunzelte.
"Hör aaaah!"wurde ich von einer weiteren Wehe unterbrochen und presste erneut.
"Hör auf zu grinsen du Mistkerl!"fluchte ich, als wieder eine Pause war.
"Entschuldige kleine Königin"schmunzelte er amüsiert. Ich schnaubte wütend, ehe ich erneut presste.
"Weiter, das Köpfchen ist fast da!"meinte meine Hebamme, doch da war die Wehe bereits wieder vorbei.
"Das bekommst du sowas von zurück"warnte ich Mikoto vor.
"Ach ja?"fragte er grinsend.
"Oh ja! Du wirst di-" Wieder eine Wehe.
"Das Köpfchen ist da. Gleich ist es geschafft"sprach meine Hebamme in der nächsten Pause.
"Du wirst nachts genauso aufstehen..... das schwöre ich dir!"fauchte ich ihn atemlos an, ehe ich ein weiteres Mal presste. Nach zwei weiteren Presswehen war es geschafft.
"Sehr gut gemacht"sprach meine Hebamme lächelnd, während sie die Nabelschnur durchtrennten und mein Kind ein wenig sauber machten, wobei es anfing, zu weinen.
"Es schreit, ein gutes Zeichen"sprach die Ärztin. Sie wickelten es ein und checkten es noch einmal durch, während ich die Plazenta gebar. Danach war ich entgültig am Ende meiner Kräfte, doch ich zwang mich, wach zu bleiben. Ich wollte es vorher noch sehen.
"Hier bitte. Ein gesundes Mädchen"lächelte die Ärztin und reichte mir mein Baby.
"Herzlichen Glückwunsch" sprachen sie und die Hebamme und ich betrachtete glücklich mein Baby. Nun kam auch Anna zu uns und bestaunte ihre kleine Schwester. Mikoto unterdessen strich mir sanft über den Kopf, während auch er liebevoll lächelnd unsere Kleine betrachtete.
"Sie hat deine Haare"schmunzelte ich leicht.
Als ich wieder wach wurde, kam gerade eine Schwester rein, um nach mir zu sehen.
"Ah, sie sind wach, hervorragend. Ihre Tochter wird gleich zu ihnen gebracht. Herzlichen Glückwunsch"sprach sie lächelnd und ich dankte ihr noch müde. Ich sah zu Mikoto, welcher mit Anna auf dem Schoß neben mir auf einem Stuhl saß.
"Hey kleine Königin"sprach er sanft, als die Schwester weg war.
"Hey"lächelte ich leicht.
"Setzt ihr euch zu mir?"sprach ich und klopfte leicht neben mich aufs Bett. Anna kletterte zu meinen Füßen auf das Bett, während Mikoto mir half, mich aufzusetzen und sich dann neben mich setzte, sodass ich mich an ihn lehnen konnte. Lächelnd sah ich zu ihm auf. Er beugte sich zu mir hinunter und gab mir einen Kuss.
"Das hast du gut gemacht kleine Königin"sprach er und erfüllte mich mit Glücksgefühlen. Kurz darauf ging wieder die Tür auf und meine Hebamme kam mit einem kleinen Wagen herein. Sie holte unser Baby heraus und reichte es mir.
"Sie hat hunger"informierte sie mich und zeigte mir dann, wie ich die Kleine richtig stillte. Es war ein seltsames und ein schönes Gefühl zugleich. Als sie satt war, zog ich mich wieder richtig an, ehe ich die kleine Prinzessin in meinen Armen betrachtete. Auch Anna konnte ihren Blick nicht von ihrer Schwester lassen. Die Hebamme ließ uns allein und informierte uns jedoch noch, dass wir einige Gäste hatten. Ich gab ihr Bescheid, dass sie rein kommen durften und wenig später drängten sich zuerst Izumo und Tatara herein. Ihnen folgten Yata, Seri, Kamamoto und Reisi. Ich kicherte leise.
"Awww seht nur wie niedlich! Was ist es denn jetzt?"fragte Totsuka uns aufgeregt.
"Ein Mädchen"
"Und wie heißt sie?"wollten Seri uns Izumo gleichzeitig wissen. Ich öffnete lächelnd meinen Mund, um den Namen zu verraten, doch da unterbrach Tatara mich.
"Ich weiß ihn schon. Immerhin kenne ich den King gut"grinste er. Überrascht sahen wir ihn an.
"Im Ernst?"wollte Yata wissen.
"Natürlich. Sie heißt Himiko!" Verdutzt sahen Mikoto und ich ihn an.
"Wie kommst du da drauf, dass unsere Tochter Himiko heißt?"wollte ich von ihm wissen.
"Na ist doch ganz logisch. Weil sie eine Prinzessin ist und der Name ist der Tochter einer Königin und eines Königs wert. Außerdem ist Himiko der Name der ersten, als Königin bezeichneten Herrscherin über das Reich Yamatan im Süden des heutigen Japans"erklärte er selbstbewusst.
"Ach wirklich?"fragte ich ihn überrascht, ehe ich leicht den Kopf schüttelte.
"Sie heißt nicht Himiko"meinte ich dann lächelnd.
"Nicht? Wie denn dann?"meinte er enttäuscht. Nun sahen uns alle neugierig an.
"Sie heißt Amiya"erklärte ich ihnen dann.
"Amiya......ah ich verstehe! Das ist ein schöner Name"gestand Izumo. Natürlich hatte er es verstanden. Der Name Amiya bestand aus den Namen Anna, Mikoto und Navya. Er war mir vor ein paar Tagen spontan eingefallen und wir fanden ihn alle drei passend. Daraufhin folgten erstmal viele Geschenke. Wir bekamen einen großen Geschenkkorb von Scepter 4 mit allen nützlichen Sachen und auch die anderen hatten allerlei Geschenke dabei. Von Bodys, Stramplern über eine Babydecke und Schuhe war alles dabei. Vieles davon hatte natürlich Homras Zeichen aufgedruckt. Ich lächelte sanft.
"Das ist so lieb von euch.....danke"sprach ich und stand schon wieder den Tränen nahe. Inzwischen hatte Mikoto mir Amiya abgenommen, da alle mich in den Arm nehmen wollten.
"Ich hoffe nur sie wird nicht so ein Unruhestifter, wie ihr Vater"meinte Reisi, woraufhin wir alle lachten.
"Ich unterbreche die gute Stimmung ja nur ungern, aber wenn ich nicht bald etwas zu Essen bekomme werde ich wirklich ungemütlich....... Und genau jetzt habe ich Lust auf so einen richtig dicken Döner...."merkte ich an, wordurch wieder alle lachten.
"Ich hol dir einen Navya-san!"meinte Yata und ging mit Kamamoto los. Auch Seri und Reisi verabschiedeten sich daraufhin und gingen wieder zurück zu ihrem Hauptquartier.
"Wenn du das Krankenhaus verlassen darfst, müsst ihr unbrdingt in die Bar kommen"meinte Tatara grinsend und ich stimmte zu.
"In Ordnung, das machen wir"versicherte ich ihm lächelnd, ehe auch schon Yata und Kamamoto wieder kamen und eine Tüte bei sich trugen. Sie reichten mir und Mikoto jeweils einen Döner und Anna eine Dönerbox mit einer Gabel. Diese nahm die Box und setzte sich damit an den Tisch. Mikoto unterdessen legte unsere kleine Prinzessin wieder in den Kasten, damit er ebenfalls essen konnte und sie etwas schlafen konnte. Zufrieden riss ich die Aluminiumfolie von meinem Döner auf und biss seufzend hinein.
"Mhhhh tut das gut..."murmelte ich kauend, wodurch ich allen ein Schmunzeln entlockte.
Ein paar Tage später durften wir dann gehen. Izumo hatte uns unseren Maxi cosi vorbei gebracht, sodass wir entspannt mit Amiya das Krankenhaus verlassen konnten. Zuerst einmal gingen wir in unsere Wohnung, wo ich erstmal duschen ging. Danachstillte ich und wickelten wir Amiya noch, ehe wir uns auf den Weg zur Bar machten. Anna war nach der Geburt mit Izumo mitgefahren und hatte in der Bar geschlafen, damit sie nicht allein in der Wohnung war. Zudem musste sie auch wieder zur Schule. Als wir die Bar betraten, wehte uns bereits das Konfetti auf die Köpfe. Überrascht sahen wir uns um, ehe wir schmunzelten. Natürlich hatte Tatara wieder eine Party organisiert. Belustigt setzten wir uns erstmal auf die Couch, woraufhin alle zu uns kamen und den kleinen Neuankömmling sehen und begrüßen wollten. So ging es eine ganze Weile, ehe Tatara anfing, auf seiner Gitarre zu spielen. Zufrieden wurden alle still und genossen die sanften Klänge des Instrumentes und den Gesang. Ich lehnte mich glücklich an meinen König und schloss die Augen. Jetzt war alles perfekt. So konnte es bleiben.....
Nach dem Lied kamen Tatara und Izumo zu uns.
"Kommt mit, wir wollen euch noch etwas zeigen"meinten sie. Fragend sahen wir uns an, ehe wir aufstanden und mit einem letzten Blick auf Anna und Amiya den beiden nach oben folgten. Oben angekommen kamen wir an Mikotos und meinem ehemaligen Zimmer an, welches die beiden grinsend öffneten. Darin befand sich nicht länger das von uns verlassene Zimmer, sondern ein Schlaf- und Wickelbereich für Amiya. Überrascht sahen wir uns um.
"Falls ihr mal länger hier seid"erklärte Izumo uns.
"Aber das beste kommt erst jetzt"grinste Tatara und führte uns zu Annas ehemaligem Zimmer. Er öffnete die Tür und wir traten ein. Wieder konnten wir nur staunen. Sie hatten das große Zimmer von Anna in ein wahres Spieleparadies verwandelt. Es gab eine Kreativecke, eine Rutsche, eine Bauecke, eine Leseecke und in der Mitte lag eine große Decke, auf welchem sie in ihrem jetzigen Alter Spielen konnte.
"Wow....."murmelte ich.
"Deswegen wart ihr in letzter Zeit ständig am tuscheln"stellte Mikoto fest. Die beiden kratzten sich am Hinterkopf.
"Es sollte eine Überraschung werden"erklärte Izumo uns. Ich umarmte die beiden.
"Danke, das ist wirklich unglaublich lieb von euch. Das wird ihr bestimmt gefallen"
"Gern geschehen. Und Anna spielt hier bestimmt auch gerne mit ihr, wenn Amiya älter ist" schlug Kusanagi vor. Ich nickte lächelnd und konnte mein Glück kaum fassen. Ich hatte so eine tolle, große Familie geschenkt bekommen, eine eigene Tochter und sie alle hielten zusammen. Ich fing an zu weinen.
"Was ist los kleine Königin?"fragte Mikoto mich verwundert. Ich schüttelte leicht den Kopf.
"Ich bin nur so glücklich.... danke.... danke für alles!"schluchzte ich an seiner Brust. Schmunzelnd strich er mir über den Kopf. So standen wir einen Moment lang da, bis ich mich wieder beruhig hatte und mich noch einmal bei den beiden bedankt hatte. Danach gingen wir wieder hinunter und genossen das Zusammensein. Jedoch gingen wir bereits früh nach Hause, immerhin war ich noch immer recht müde und wollte etwas schlafen, bis die Kleine wieder wach wurde. Somit verabschiedeten wir uns von allen und gingen diesmal zu viert zurück nach Hause. Dort angekomen aßen wir noch eine Kleinigkeit, ehe wir uns fürs Bett fertig machten. Amiya wurde noch einmal wach, weswegen ich sie noch einmal fütterte, ehe ich sie nach dem Wickeln in ihren Schlafsack legte und zum schlafen brachte. Danach brachten wir Anna ins Bett, welche seit der Geburt förmlich zu strahlen schien.
"Gute Nacht Anna-chan"lächelte ich sanft und deckte sie zu, ehe Mikoto ihr über die Wange strich und sie sich zum schlafen hinlegte.
"Gute Nacht Navya, Mikoto"lächelte sie leicht. Wir lächelten sie ebenfalls an, ehe wir ihr Zimmer verließen und die Tür schlossen. In unserem Zimmer angekommen zogen wir uns um, ehe wir uns ebenfalls hinlegten. Ich kuschelte mich an meinen König heran und genoss die wunderbare Wärme, welche von ihm ausging. Ein letztes Mal sah ich noch hinüber zu Amiya, welche friedlich in ihrem Beistellbettchen schlief. So konnte es bleiben. Wir waren eine richtige Familie, alle beisammen, hatten viele Freunde, die uns unterstützten und Reisi sorgte dafür, dass mögliche Feinde nicht an uns heran kamen. Homra und Scepter 4 hatten sich dafür tatsächlich zusammen geschlossen und agierten gemeinsam statt gegeneinander. Es herrschte also sowas wie Frieden zwischen den Clans, was wohl auch damit zusammen hing, dass Fushimi und Yata sich vertragen und wieder Freunde waren, ganz so, wie sie es früher gewesen sein mussten. Ich freute mich für die beiden und war froh, dass ich ihnen diesbezüglich helfen konnte. Und auch Mikoto hatte keine Probleme mehr, denn das rote Monster war besiegt und er hatte all seine Kräfte endlich vollständig unter Kontrolle. Es war also alles in Ordnung und so konnte es auf jeden Fall bleiben, wenn es nach mir ginge. Solange ich in den Armen meines Königs war und meine beiden Prinzessinnen bei mir hatte, war ich glücklich und zufrieden. Lächelnd sah ich zu Mikoto auf, welcher mich musterte. Ich lächelte sanft. Daraufhin beugte er sich zu mir hinunter und gab mir einen langen, liebevollen Kuss. Zufrieden schloss ich meine Augen und erwiederte den Kuss, ehe wir uns schließlich wegen Sauerstoffmangel wieder voneinander lösen mussten.
"Ich liebe dich, mein König"flüsterte ich ihm zu.
"Ich liebe dich auch, meine kleine Königin. Dich und Amiya"flüsterte er zurück. In dem Moment ging leise unsere Tür auf und Anna kam herein geschlüpft und kletterte zu uns ins Bett. Wir nahmen sie in unsere Mitte.
"Ich hab euch lieb"flüsterte sie nach einer Weile der Stille. Überrascht sah ich sie durch die Dunkelheit um uns herum an, ehe ich sanft lächelte.
"Wir haben dich auch lieb Anna-chan"antwortete ich ihr leise.
"Navya?"
"Ja?"
"Darf ich dich meine Mama nennen?"fragte sie mich und mein Herz wurde ganz warm. Tränen brannten in meinen Augen.
"Natürlich darfst du das Anna"lächelte ich.
"Danke"murmelte sie, ehe sie sich an uns kuschelte und wir wie eine richtige Familie einschliefen.
ENDE
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