Kapitel 42: Fiebrig im Schneegestöber
Huhu ihr Lieben!
Hier ist das nächste Kapitel. Das Bild oben hat uns auf diesen Gedanken gebracht. Es könnte ein wenig einen Yaoi Touch haben, da es um die Freundschaft zwischen Reisi und Mikoto geht. Aber keine Sorge, es wird wirklich höchstens nur Anspielungen geben, mehr nicht XD Immerhin ist Mikoto ja auch schon vergeben ^^
So nun aber los. Viel Spaß beim lesen!
Lg Lana und Dani
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Navya's Sicht:
Mikoto hat noch lange mit dem Höllenhund gekämpft, es war allerdings letzten Endes zu einem unentschieden gekommen. Als es spät wurde hatte Tatara uns zurück geholt, indem er und einen seiner Schmetterlinge vorbei geschickt hatte. Wir hatten allerdings beide noch eine Weile gebraucht, bis wir zurück laufen konnten, das Ganze war immerhin ziemlich anstrengend gewesen. Für Mikoto wegen des Kampfes und für mich, da ich in ihm war und das ziemlich viel Kraft gezogen hatte. In der Bar hatten wir auch nurnoch etwas gegessen, ehe wir müde ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen waren. Das ging mehrere Tage so, nie kam es zu einem Ergebnis und Mikoto war deswegen schon ziemlich übel drauf. Das war wohl auch einer der Gründe, warum uns der Clan mit einem Ausflug in die Berge überraschte. Wir würden für ein Wochenende in die Berge fahren und Ski fahren. Ich fand diese Geste so unglaublich lieb von Yata und den anderen, dass sie mich sogar ein wenig zu Tränen rührten. Und heute war es so weit. Es war Freitag nachmittag und wir würden losfahren. Die meisten waren schon da und bereiteten alles vor. Die Hauptgruppe von Mikoto, Tatara, Anna, Kusanagi, Yata, Kamamoto und mir würde jetzt nachkommen. Wir saßen alle gemeinsam im Van, während Izumo fuhr. Nun ja, alle saßen, außer Mikoto, der schlief auf meinem Schoß. Da es im Van allerdings doch recht eng war, lagen seine Beine über denen von Tatara. Anna saß auf meiner anderen Seite. Seit Mikoto gegen das rote Monster in sich kämpfte, war er noch müder, als sonst. Inzwischen waren wir schon längst in den verschneiten Gebieten angekommen, das hieß, wir würden bald da sein. In dem Moment meldete sich auch Izumo zu Wort.
"Wir sind gleich da. Du kannst ihn schonmal wecken Navya-chan"sprach er und sah mich kurz durch den Rückspiegel an.
"Ist gut"meinte ich und sah zu dem schlafenden König hinunter. Sanft schrich ich ihm über die Wange.
"Wach auf Mikoto-san"flüsterte ich leise. Doch der Rothaarige brummte nur unwillig und schlief weiter. Ich schmunzelte amüsiert.
"Komm schon, wir sind fast da und die kleine Königin kann dich schlecht tragen"meinte ich und ein amüsiertes schmunzeln erschien auf den Lippen des scheinbar schlafenden.
"Warum denn nicht?"fragte er mich und öffnete endlich die Augen.
"Weil du zu schwer bist. Du dicker Löwe"grinste ich und pikste ihm in den Bauch. Mikoto lachte daraufhin leise und setzte sich schließlich auf. Wenige Minuten später hielten wir an und stiegen alle aus. Sofort erschauderte ich.
"Grundgütiger ist das kalt...."murmelte ich und schraubte meine Temperatur ein wenig höher. Ich war eben immernoch eine Frostbeule. Wie Anna es in ihrem Kleid aushielt war mir wirklich ein Rätsel. Gut, sie hatte noch einen Mantel drüber aber trotzdem..... Mir wäre das zu kalt. Gemeinsam gingen wir nun also zu unserer Hütte, in der wir schlafen würden. Darin war es bereits schön warm, da die anderen den Ofen an gemacht hatten. Zudem hatten sie etwas zu essen gemacht, sodass wir es uns nurnoch bequem machen mussten. So setzten wir uns alle in das Wohnzimmer und aßen erstmal in Ruhe den Eintopf, den die Jungs gemacht hatten. Während wir so aßen, machten die ersten schon Pläne und schlossen Wetten ab. Es war erst früher Abend, weswegen wir beschlossen, uns noch ein wenig umzusehen. So gingen wir als Hauptgruppe los. Die anderen hatten die Erkundungstour bereits hinter sich und wollten sich ausruhen. Somit gingen nur wir los und sahen uns um. Neben unserer Hütte befanden sich noch ein paar weitere, jedoch schien nur die direkt neben uns bewohnt zu sein, denn dort brannte Licht, ebenso wie dort ein großer Wagen stand. Irgendwie kam er mir bekannt vor, doch ich dachte mir nichts weiter dabei. Wir besahen uns auch noch die Bahnen zum Ski oder Snowboard fahren, ehe wir zurück zur Hütte gingen. Den Abend verbrachten wir alle gemeinsam gemütlich vor dem Ofen, ehe alle ins Bett gingen. Mikoto uns ich nutzten die Gelegenheit und machten uns noch ein paar schöne Stunden zu zweit.
Am nächsten Morgen ging es früh los. Kusanagi hatte für uns alle etwas zu essen und Termoskannen mit heißem Kakao oder Kaffee gemacht, damit wir Pausen zum aufwärmen machen konnten. Dann gingen wir auch schon los, alle dick eingepackt. Gut, alle außer Mikoto aber dem wurde sowieso nie kalt. Gemeinsam gingen wir zu der Ausleihe und ließen und Ski oder Snowboards geben. Mikoto lehnte natürlich beides ab und keiner von uns schaffte es, ihn zu überreden.
"Nicht einmal im Urlaub hat man Ruhe vor euch Unruhestiftern"ertönte es plötzlich hinter uns und verwundert drehten wir uns alle um.
"Blaujacken!"rief Yata überrascht.
"Munakata"meinten Mikoto und ich ebenso überrascht. Was machten die denn hier?
"Seri-chan, wie schön dich zu sehen"lächelte Izumo.
"Ihr macht also auch Urlaub hier? So eine Überraschung. Dann können wir ja alle gemeinsam fahren!"schlug Tatara wie immer unbesorgt vor.
"Du schaffst es sowieso nicht, mit mir mitzuhalten Misaki"
"Wie war das?! Dich hänge ich mit links ab du scheiß Affe!"rief Yata. Ich kicherte leise darüber. Nach und nach fuhren immer mehr los, Izumo schaffte es sogar, Seri zu überreden.
"Und du drückst dich wiedermal hm?"grinste Munakata Mikoto an.
"Wer drückt sich hier?"fragte dieser nur. Und so schaffte es Reisi tatsächlich, Mikoto dazu zu überreden, auch zu fahren.
Wir holten uns also Snowboards und der blaue König holte sich Skier. So fuhren wir dann gemeinsam los, jedoch nahmen wir eine abgelegenere Route, welche nur wenig befahren wurde. Dabei unterhielten wir uns. Ich konnte es mir nicht so recht erklären, doch seit zwei Tagen hatte ich so ein merkwürdiges Gefühl, welches von Mikoto kam. Anfangs schob ich es auf die Erschöpfung durch die Kämpfe, da auch er sagte, es sei alles in Ordnung, doch inzwischen glaubte ich, etwas anderes steckte dahinter. Das war auch der Grund, warum ich Mikoto immer wieder von der Seite aus musterte, was jedoch nicht verborgen blieb.
"Alles in Ordnung, Navya?"fragte Reisi mich nach einer Weile.
"Wie? Oh ja alles bestens"lächelte ich, um ihn zu beruhigen. Vielleicht viel es ihm ja nicht auf, doch ich sah, wie müde Mikoto zunehmender wirkte und das obwohl wir eben erst losgefahren waren. Irgendetwas stimmte da doch nicht.
"Wie läuft das Training?"wollte Munakata dann wissen.
"Wie soll es schon laufen?"brummte Mikoto daraufhin nur, soch das war Reisi genug Antwort, sodass er stumm nickte. Nach einer Weile waren wir so angeregt in ein Gespräch vertieft, dass wir ein Warnschild übersahen und einfach weiter fuhren. Wir hätten wirklich besser aufpassen sollen, doch während Reisi und Mikoto sich unterhielten, war ich zu sehr auf dessen Gefühle fixiert. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht. Ich spürte eine Hitze, die ich sonst nicht spürte. Versuchte das Monster die Kontrolle zu übernehmen? Aber warum jetzt? Nein, es musste etwas anderes sein. Ich sah zu dem roten König zu meiner Rechten, doch da fiel mir etwas anderes auf.
"Oh nein! Eine Lawine!"rief ich und deutete auf den Abhang neben uns, wo wirklich eine heftige Schneelawine hinunter gerauscht kam.
"Verdammt! Weg hier!"rief Reisi und wir machten kehrt, während die Schneemassen auf uns zugerauscht kamen. Schnell hechtete ich zurück uns schaffte es im letzten Moment, den Schneemassen zu entkommen.
"Geschafft...."murmelte ich und wunderte mich, dass ich keinerlei Antwort erhielt. Als ich mich herum drehte, stellte ich fest, dass ich allein war. Für einen Moment blieb mein Herz stehen und ich starrte auf die Schneemassen, die noch immer in die Tiefen rutschten. Nein..... das konnte nicht wahr sein..... Nach wenigen Minuten hörte es auf und ich hielt panisch Ausschau nach schmilzendem Schnee. Mikoto würde sich schnell selbst befreien können, da war ich mir sicher. Und wenn Reisi in seiner Nähe war, war er auch gerettet. Doch auch nach mehrfachen suchen erblickte ich nichts verdächtiges.
"Mikoto! Reisi!"rief ich und schnallte mich eilig von Snowboard ab, um zu suchen.
"MIKOTO!!! REISI!!!!"rief ich erneut, diesmal lauter. Nichts. Das durfte nicht wahr sein..... Wo waren sie? Warum befreiten sie sich nicht? Verdammt....... Ich kramte mein Handy raus und tippte zittrig Izumos Nummer ein.
"Navya-chan, was ist los?"fragte dieser freudig, als er ran ging.
"I-izumo, ihr müsst schnell kommen, Mikoto und Munakata wurden von einer Lawine erfasst und..... und ich finde sie nicht. Verdammt ich glaube mit Mikoto stimmt was nicht und er kann sich nicht befreien, ihr müsst mir helfen, sie zu finden!"ratterte ich verzweifelt runter.
"Was sagst du da? Was meinst du mit mit ihm stimmt was nicht? Was ist los?"fragte er sofort allamiert nach.
"Ich weiß nicht, ich hatte die ganze Zeit schon so ein komisches Gefühl, ich dachte er sei einfach nur ein wenig erschöpft vom Kämpfen aber jetzt....... Was wenn das Monster die Kontrolle übernommen hat? Reisi kann es nicht lange mit ihm aufnehmen!" Heiße Tränen begannen sich einen Weg über meine kalten Wangen zu bahnen.
"Schick mir deinen Standort, wir sind gleich da"meinte Izumo und legte auf. Schnell tat ich, wie befohlen und fing dann schonmal an, den Schnee zu schmelzen. Jede Sekunde zählte. Ich wusste nicht, wie lange ich das schon machte, als ich rufe hörte.
"Hier hinten! Schnell!"rief ich und wenig später fand ich mich ganz Septer 4 und Homra gegenüber. Eilig hatten alle ihre Skier und Snowboards entfernt und teilten sich auf, um die beiden zu suchen. Homra benutzte seine Flammen, um den Schnee zu schmelzen und Septer 4 benutzte einfach die Hände zum graben. Als ich kurz einen Blick auf Fushimi erhaschen konnte, sah ich, dass selbst dieser seine Flammen benutzte, wenn auch widerwillig. Yata war dauerhaft am Fluchen. Mein ganzer Körper zitterte bereits. Immer wieder riefen wir die Namen der beiden Könige, in der Hoffnung auf ein Lebenszeichen.
Reisi's Sicht:
Mit viel Mühe zog ich Mikoto unter den Schneemassen hervor. Er war bewusstlos geworden, kurz bevor uns die Schneemassen unter sich begraben hatten. Offenbar hatte er hohes Fieber. So ein Dummkopf. Draußen angekommen sah ich mich um. Offenbar waren wir auf der anderen Seite oder weiter unten gelandet. Hoffentlich ging es Navya gut. Aber jetzt musste ich erstmal einen Unterschlupf finden. So konnten wir nicht hier bleiben. Meine Skier und Mikotos Snowboard mussten wir verloren haben, als die Lawine uns erwischt hatte, ich konnte sie nirgends ausmachen. Ich seufzte. So hatte ich mir diesen Urlaub nun wirklich nicht vorgestellt..... Ich beugte mich zu Mikoto runter. Verdammt. In dem Zustand würde er auf keinen Fall selbst laufen können. Also hiefte ich ihn auf meinen Rücken und stapfte drauf los. Ich hatte keine Ahnung, wo wir uns überhaupt befanden, aber es war verdammt kalt und das obwohl der rote König von sich aus schon eine unglaubliche Hitze ausstrahlte. Musste wohl an den nassen und kalten Sachen liegen, die wir trugen. Hoffentlich würden uns die anderen schnell finden. Solange musste ich wohl auf den kranken König acht geben. Es war eine gefährliche Situation für uns beide. Wir konnten schnell unterkühlen und die nassen Sachen würden das Fieber nicht besser machen. Öfters musste ich eine Pause machen und ihn absetzen. Ich hatte das Gefühl er würde mir den Rücken verbrennen, so heiß war seine Körpertemperatur. Inzwischen hatte es auch wieder angefangen zu schneien, wodurch unsere Spuren schneller verschwanden, als mir lieb war. Mist. Die Chancen rechtzeitig gefunden zu werden, wurden immer geringer. Ich hob den Rothaarigen wieder auf meinen Rücken und ging weiter. Ich lief lange durch den Schnee, bis ich irgendwann in der Ferne etwas Schemenhaftes ausmachen konnte. Erleichterung machte sich in mir breit und ich beschleunigte meine Schritte ein wenig, obwohl meine müden Knochen schon schmerzten. Je näher ich kam, desto mehr erkannte ich, was es war und meine Erleichterung minderte sich wieder. Es war eine alte, eingefallene Hütte, welche mehr eine Ruine war, als wirklich eine Hütte. Aber zumindest sollte sie uns ein wenig Schutz vor dem kalten Wind bieten. Also ging ich in die Ruine und setzte mich mit dem dritten König gegen eine Mauer. Dabei hielt ich ihn nahe bei mir und stützte ihn mit meinen Armen, die ich um ihn legte, damit wir uns gegenseitig wärmen konnten. Immer mal wieder nutzte ich den Schnee, um seine Stirn ein wenig abzukühlen. Ich sah hinauf in den wolkenverhangenen Himmel, während der Schnee in kleinen Flocken auf mich nieder fiel und mein Atem in kleinen Wolken meinen Mund verließ. Ich versuchte auch, Fushimi unseren Standort zu schicken, doch die Nachricht ging einfach nicht raus. Ich hatte keinen Empfang. Und so saßen wir hier mehrere Stunden und ich musste öfters aufstehen und ein paar runden um das Haus gehen, um mich wach zu halten. Die dauerhafte Kälte und die Erschöpfung durch das her tragen hatte mich müde gemacht, doch ich wusste, wenn ich jetzt einschlief konnte das unser beider Tod bedeuten. Ich setzte mich wieder zu Mikoto und zog ihn in meine Arme, während ich ihn musterte. Seine Brust hob und senkte sich schneller, als gewöhnlich und der Schweiß stand ihm auf der Stirn. Der schnee, welcher auf ihn nieder rieselte verwandelte sich durch seine Hitze schnell in Wasser. Lediglich an der Kaputze seiner Jacke sammelte er sich genauso, wie in meinen Haaren und auf meinen Schultern. meine dicke Jacke hatte ich bereits ausgezogen. Sie war klatschnass und würde mich ohnehin nicht mehr wärmen, weswegen es nicht gerade schlau wäre, sie anzubehalten. Der Kopf des Rothaarigen lag auf meiner Schulter und seine Züge waren angespannt, sein Mund leicht geöffnet. Verdammt. Er brauchte wirklich schnell Medikamente. Hoffentlich fanden die anderen sie schnell.....
Navya's Sicht:
Wir hatten inzwischen fast alles abgesucht, ohne die kleinste Spur von den Beiden. Lediglich einen Skier und das Snowboard von den Beiden hatten wir gefunden, was bestätigte, dass sie von der Lawine erwischt wurden. Aber warum fanden wir sie nicht? Ich war verzweifelt und Tatara musste mich bereits mehrfach trösten, als ich in Tränen ausbrach. Es war schrecklich, vor allem, weil ich spürte, wie schlecht es ihm ging. Doch ich war so aufgewühlt, dass ich ihn mit unserer Verbindung nicht orten konnte. Auch Seri war mit den nerven am Ende, wobei sie es sich nicht ganz so sehr ansehen ließ, wie ich. Plötzlich hörten wir einen PDA klingeln. Sofort sahen alle in die Richtung. Es stellte sich als Fushimis heraus und er sah sofort nach.
"Die ist vom Vorsteher! Er hat mir den Standort geschickt! Schnell!"rief er und eilte auch schon los, wir hinterher. Es blieb nur zu hoffen, dass Mikoto bei ihm war und dass es ihnen gut ging. SIe waren ziemlich weit von dem Unfallort entfernt, sodass wir bei den Schneemassen fast 1 1/2 Stunden brauchten.
"Hier muss es irgendwo sein" informierte Saruhiko uns und wir sahen uns alle um.
"Da hinten"hörten wir plötzlich Annas liebliche Stimme und wir alle folgten ihrem Finger und erblickten schemenhaft die Hütte. Sofort liefen wir alle dorthin. Je näher wir kamen, desto mehr erkannten wir die Ruinen der einstigen Hütte und nach einer Weile erblickten wir auch etwas blaues und auch etwas rotes. Ich löste mich aus der tröstenden Umarmung von Totsuka und lief als erste zu den beiden. Munakata saß an eine Wand gelehnt, Mikoto lag mehr in seinen Armen, als alles andere.
"Mikoto!"rief ich sogleich und ließ mich zu den beiden auf den Boden fallen. Sogleich lockerte Munakata die Umarmung, in der er meinen König hielt.
"Oh Gott..... was ist nur passiert? Sag doch was....."meinte ich verzweifelt und Strich ihm über die Wange und die Haare. Er war Schweißnass und kochend heiß.
"Offenbar hatte er die ganze Zeit schon Fieber. Als die Lawine runter kam, wurde er plötzlich bewusstlos und ich habe es mit ihm nicht mehr rechtzeitig geschafft"
"Mikoto-san!"riefen nun auch die anderen, als sie ihn so sahen.
"Ich habe uns befreit und hierher gebracht. Aber wie habt ihr uns gefunden?"fragte Reisi.
"Eure Nachricht kam bei uns an, mit eurem Standort. Wir hatten die Hoffnung schon fast aufgegeben"erklärte Seri dem Vorsteher.
"Ich verstehe"meinte dieser und sah zu uns runter. Izumo legte mir eine Hand auf die Schulter.
"Er wird schon wieder. Aber wir müssen ihn zurück bringen"meinte er und ich nickte und wischte mir die erneuten Tränen weg. Ich war nur froh ihn gefunden zu haben. So hob Izumo Mikoto auf seinen Rücken, während Reisi doch tatsächlich von Fushimi und Yata gestützt wurde, da dieser durch die ganze Tortur selbst völlig erschöpft war. Zudem war er trotz Mikotos Wärme unterkühlt und die beiden wärmten ihn damit. Wir waren alle überrascht, als Yata Fuhimi halt, ihn zu stützen, aber dieser meinte nur, er wolle einer Blaujacke nichts schuldig sein. Daraufhin lächelten wir leicht und gingen gemeinsam los. Wir alle nahmen uns dabei ein Beispiel an Yata und erwärmten uns, während wir Septer 4 in unsere Mitte nahmen, damit wir sie wärmen konnten. Immerhin halfen sie uns seit Stunden die beiden in der Kälte zu finden und waren sicherlich völlig durchgefroren. Das war wohl einer der wenigen Momente, in denen sich alle einig und dankbar waren und sich gegenseitig unterstützten. man konnte sagen, was man wollte, letzten Endes waren wir alle eben doch auf verdrehte Art und Weise befreundet. Mithilfe von Fushimis PDA fanden wir ziemlich schnell zurück zu unseren Hütten und trennten uns dort wieder und gingen alle hinein, um uns zu stärken und auszuruhen. Es war ein langer, aufregender Tag gewesen. Ich folgte Izumo in eines der Zimmer, wo er Mikoto ins Bett legte. Gemeinsam zogen wir ihm die nassen Sachen aus und deckten ihn zu. Zudem legte ich ihm noch ein feuchtes Tuch auf die Stirn. Unterdessen machte Tatara für alle Tee und eine wärmende Suppe. Izumo unterstützte ihn dabei, während ich mich ebenfalls umzog. Auch für Mikoto uns mich wurde etwas ins Zimmer gestellt. Immer wieder strich ich meinem König über die Wange. Von den anderen hatte ich erfahren, dass Mikoto noch nie krank gewesen war. Es musste also mit dem Kampf gegen das Monster zu tun haben. Gewiss hatte er sich überanstrengt......
Gerade, als ich erneut das Tuch auf seiner Stirn tauschte, öffneten sich müde seine Augen und ich atmete erleichtert auf.
"Du bist wach.....ein Glück...."meinte ich und lächelte leicht. Seine AUgen wanderten zu mir.
"Kleine Königin....."murmelte er leise.
"Ich bin hier Mikoto-san"sprach ich ebenfalls leise und strich ihm über die Wange, woraufhin er erneut kurz die Augen schloss.
"Tatara hat uns Suppe und Tee gemacht"informierte ich ihn. Tatsächlich knurrte kurz darauf sein Magen und ließ mich schmunzeln. Ich half ihm, sich aufzusetzen und gab ihm seinen Teller.
"Was ist passiert?"fragte er nach einer Weile, in der wir stumm gegessen hatten.
"Eine Lawine hat uns überrascht. Kurz bevor ihr beide es raus geschafft habt hast du anscheinend das Bewusstsein verloren und Reisi musste euch beide aus dem Schnee befreien. Da er nicht wusste, wo ihr wart hat er euch beide in eine Ruine einer Hütte gebracht und dort auf uns gewartet. Ihr hattet ziemlich viel Glück..... ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht....Wir alle"informierte ich ihn.
"Entschuldige kleine Königin....."murmelte er erschöpft.
"Ab jetzt sorge ich dafür, dass du mehr Pausen machst"meinte ich.
"Aber jetzt pflegen wir dich erstmal gesund"lächelte ich und auch er schmunzelte bei dem Gedanken leicht. Nach dem Essen legten wir uns wieder hin und auch Anna kam zu uns, um nach Mikoto zu sehen. Somit lagen wir letzten endes zu Dritt in dem Bett und schliefen aneinander gekuschelt. Somit hatten wir nicht direkt Urlaub, aber es war trotzdem irgendwie schön und die anderen konnten trotzdem noch ein wenig Ski fahren.
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Puhhh geschafft.
War gar nicht so leicht, dieses Kapitel zu schreiben. Wir hoffen trotzdem, dass es euch gefällt ^^
Hinterlasst eure Meinung gerne wie immer in den Kommentaren ^^
Und jetzt noch einen schönen Abend und ersten Advent euch allen <3
LG Lana und Dani
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