Kapitel 17 Bd. 3
Kapitel 17 Bd. 3
Die Luft im Gildenhaus schien sich schwer anzufühlen, als Emilia die letzten Schritte in die anliegende Kammer machte. Der Raum war klein und spärlich eingerichtet - ein Holztisch, ein paar Stühle und schmale Fenster, durch die das Licht nur gedämpft hereinfiel. Die Wände waren von der Zeit gezeichnet, und die Geräusche der Gilde drangen nur als fernes Murmeln durch die dicken Mauern. Kaum war die Tür hinter ihr geschlossen, spürte Emilia, wie der Kloß in ihrem Hals größer wurde. Die Augen der Furie ruhten unerbittlich auf ihr.
Die Frau trat einen Schritt näher, und ihre Präsenz schien den Raum auszufüllen. Ihr Blick war intensiv, und doch lag darin ein Schmerz, der tiefer zu gehen schien als bloße Wut. Mit einem leisen Seufzen zog sie sich einen der Stühle heran und setzte sich, als ob die Last auf ihren Schultern sie dazu zwang. Sie bedeutete Emilia, es ihr gleichzutun.
Zögernd setzte sich Emilia, ihre Hände in ihrem Schoß verschränkt. „Ich...", begann sie, doch ihre Stimme brach. Das Gewicht der Schuld lastete schwer auf ihr.
Die Furie hob eine Hand und schloss kurz die Augen. „Bevor du sprichst... lass mich dich ansehen." Ihre Augen glitten über Emilias Gesicht, suchten nach etwas, das nur sie selbst zu kennen schien. „Du siehst so jung aus. So... voller Leben. Das hätte ich von dir nicht erwartet."
Emilia senkte den Blick. Das Gefühl, unter einem unsichtbaren Urteil zu stehen, schnürte ihr die Kehle zu. „Ich... weiß nicht, was ich sagen soll."
Die Furie lehnte sich zurück, die Hände auf dem Tisch gefaltet. Ihr Blick wurde weicher, aber das Zucken ihrer Mundwinkel verriet ihren inneren Kampf. „Lythara war... meine Tochter. Sie war leidenschaftlich, stark und klug - aber auch stur, viel zu stur." Ihre Stimme brach kurz, bevor sie sich fing. „Ich weiß, dass sie oft von dir sprach."
Emilia hob den Kopf, ihre kastanienbraunen Augen voller Schmerz und Unverständnis. „Von... mir?"
„Ständig", bestätigte die Furie mit einem gequälten Lächeln. „Du warst... alles, worüber sie sprach. Deine Erfolge, deine Stärke, deine Verbindung zu deinen Gefährten. Es war schwer für sie. Lythara fühlte sich oft im Schatten, obwohl sie es niemals zugegeben hätte." Sie legte eine Hand an ihre Brust, als ob sie die Erinnerung schmerzlich berührte. „Eifersucht. Sie wollte dir ebenbürtig sein... vielleicht besser. Es war ihr Antrieb und ihr Fluch zugleich."
Emilia spürte, wie sich ein brennendes Gefühl in ihrer Brust ausbreitete. „Ich habe es nicht gemerkt...", flüsterte sie und ihre Stimme zitterte. „Ich hätte..."
„Was hättest du tun sollen?", fragte die Mutter leise. Es war keine Anklage, sondern eine schmerzvolle Feststellung. „Lythara lebte ihr Leben nach ihren eigenen Regeln. Ich wusste, dass sie es wollte. Ich habe sie gehen lassen. Vielleicht hätte ich sie aufhalten sollen... doch ich konnte es nicht."
Die Worte schwebten zwischen ihnen, schwer und unausweichlich. Emilia schluckte. „Ich konnte sie nicht beschützen...", murmelte sie. „Ich habe es nicht einmal versucht. Ich dachte nur an mich, an das Überleben meiner Gefährten. Ich habe nicht daran gedacht, dass sie... dass sie sterben würde." Ihre Stimme brach, und Tränen rannen über ihre Wangen. „Es tut mir so leid."
Die Furie sah sie an, mit Augen, die voller Trauer und einem Hauch von Bitterkeit glitzerten. „Das Sterben... ist ein Teil unseres Lebens. Aber ja, ich wollte wütend auf dich sein, Emilia. Sehr sogar. Doch... ich sehe, wie sehr du leidest." Sie atmete tief durch. „Ich verstehe, was du durchgemacht hast."
Emilia sah überrascht auf. „Wie könnten Sie das verstehen?"
„Weil ich es in deinen Augen sehe", antwortete die Mutter mit einer ruhigen, aber brüchigen Stimme. „Der Schmerz. Die Schuld. Du bist nicht frei davon, auch wenn du es sein willst. Es gibt kein Zurück. Keine einfache Erlösung. Doch ich kann dir eines sagen, Kind..." Sie lehnte sich vor und legte ihre Hand sanft auf Emilias. „Du hast überlebt. Und das war es, was meine Tochter letztendlich nicht schaffte."
Die Worte trafen Emilia tief, und die Tränen flossen ungehindert. „Wenn ich es ändern könnte... ich würde es tun. Ich würde alles geben, um es ungeschehen zu machen."
Die Mutter sah sie lange an, bevor sie sanft nickte. „Das weiß ich. Und genau deshalb... trage diesen Schmerz mit dir, Emilia. Nutze ihn, um zu wachsen, um stark zu bleiben. Das ist alles, was ich von dir verlange. Mehr kann ich nicht erwarten."
Ein leises Schluchzen entkam Emilias Lippen. „Ich werde... ich werde es tun. Ich werde sie nicht vergessen."
„Das erwarte ich auch nicht", sagte die Furie, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Aber vergiss nicht, dass sie dich bewunderte - auf ihre eigene, stürmische Art. Vielleicht wäre es ihr Trost gewesen, dass du trotz allem weitermachst."
Eine tiefe Stille legte sich über den Raum, nur durch Emilias leises Atmen unterbrochen. Schließlich stand die Furie auf, die Schultern schwer von Trauer. „Ich habe gesagt, was ich zu sagen hatte. Lebe, Emilia. Lebe für die, die es nicht konnten."
Emilia sah ihr nach, als sie den Raum verließ, und spürte, wie die Last ihrer Schuld langsam zu einer neuen Form von Verantwortung wurde - eine, die sie tragen würde, egal, wie schwer sie war.
Die Tür zur Kammer schloss sich mit einem leisen Klick hinter ihr, und für einen Moment stand Emilia still, die Hände an den kühlen Holzrahmen gelehnt. Ihr Herz fühlte sich schwer an, als ob es jede Welle von Emotionen, die gerade über sie hereingebrochen war, noch einmal durchleben wollte. Die Worte der Furie hallten in ihrem Geist wider - Lytharas Bewunderung, die Eifersucht, die nie ausgesprochene Anerkennung. Es schnürte ihr die Kehle zu. Doch sie wusste, dass es Zeit war, weiterzugehen.
Emilia atmete tief durch, ließ den Schmerz und die Trauer durch ihren Körper fließen und fokussierte sich dann auf das Hier und Jetzt. Sie wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht, bevor sie die schwere Atmosphäre des Raumes hinter sich ließ. Ihre Schritte waren leicht zögernd, als sie den Flur entlangging, der zurück in den Hauptraum der Gilde führte. Doch mit jedem Schritt schien ihre Entschlossenheit zurückzukehren.
Am Ende des Korridors warteten ihre Gefährten - die Gesichter von Anspannung und Sorge gezeichnet. Chaid war der Erste, der seinen Blick auf sie richtete, seine Augen musterten sie mit jener Mischung aus Neugier, Besorgnis und seinem üblichen Funken an Verständnis. Gray stand mit verschränkten Armen da, seine Miene ruhig, aber seine meerblauen Augen verrieten, dass er jede Regung an Emilias Gesicht verfolgte. Alex lehnte an der Wand, scheinbar gelassen, doch der angespannte Kiefer und die leichten Falten auf seiner Stirn verrieten seine Sorge. Ash hielt sich etwas zurück, sein Blick weich, doch er schien zu spüren, dass Worte im Moment kaum ausreichten.
„Emilia", begann Alex sanft und trat einen Schritt auf sie zu, „wie... war es?"
Sie hielt inne, ihre Augen suchten den Halt ihrer Freunde. „Es... war schwer", gab sie ehrlich zu, ihre Stimme rau von den Tränen, die sie vergossen hatte. „Aber... notwendig."
Chaid musterte sie noch einen Moment, dann zog er sie in eine plötzliche, enge Umarmung, ohne ein Wort zu sagen. Emilia schloss die Augen und ließ sich für einen kurzen Moment in die Wärme und den Trost seiner Berührung fallen. Als er sie wieder losließ, trat Gray vor und legte eine Hand auf ihre Schulter, sein Griff fest und beruhigend.
„Wir sind hier", sagte Gray leise, und seine Worte drangen tief in ihr Herz. Sie nickte, unfähig zu sprechen, doch das Wissen, dass sie nicht allein war, gab ihr neuen Halt.
Ash, der sich bislang im Hintergrund gehalten hatte, trat nun vor und berührte leicht ihren Arm. „Du musst das nicht allein tragen", sagte er mit einer Tiefe in seiner Stimme, die ihren Kern berührte. „Wir alle stützen dich.."
Emilia schaffte ein kleines Lächeln, das trotz ihrer Erschöpfung Wärme ausstrahlte. „Ich weiß", flüsterte sie und sah jeden Einzelnen von ihnen an. „Und ich bin so dankbar dafür."
Alex nickte ernst. „Dann gehen wir weiter. Zusammen." Es war keine Frage, sondern eine schlichte Feststellung - ein Versprechen, das sie alle verstanden.
Mit einem letzten tiefen Atemzug richtete sich Emilia auf, ihre Augen voller Entschlossenheit. Die Dunkelheit, die sie durchschritten hatten, war nicht vergessen, doch sie würde sie nicht besiegen. Sie würden weitermachen - für Lythara, für sich selbst, und für alles, was noch vor ihnen lag.
Gemeinsam verließen sie das Gebäude der Gilde, das Licht des beginnenden Abends auf ihren Schultern. Jeder Schritt war ein Zeichen dafür, dass sie stärker waren, wenn sie zusammenhielten - und dass selbst die schwersten Lasten leichter zu tragen waren, wenn sie geteilt wurden.
Die Rückkehr nach Hause war erfüllt von einer angenehmen Ruhe, die wie eine warme Decke über die Gefährten fiel. Während Gray sich eifrig an die Zubereitung des Essens machte und Alex mit einer Liste in der Hand zur Tür hinausging, um Einkäufe zu erledigen, herrschte in der Wohnung eine ungewohnte, fast greifbare Stille. Ash war neben Jake auf dem Bett eingeschlafen, sein Gesicht friedlich und entspannt, während Orvan in seiner wachsamen Präsenz über beide wachte. Der treue Gefährte hatte sich kaum bewegt, seine Augen ruhten aufmerksam auf jedem Atemzug Jakes.
Emilia und Chaid blieben als Einzige übrig, die im Moment keine Aufgaben hatten. Chaid trat leise zum Bett und beugte sich über Jake. Sanft legte er seine Lippen auf die Stirn des Schlafenden und hauchte ihm einen Kuss. Für einen Moment hielt er inne, als er bemerkte, wie Jakes Lider leicht flackerten. Ein Hoffnungsschimmer glomm in seinen Augen auf - ein Zeichen, dass Jake langsam zu sich kommen könnte. Doch er erwachte nicht, und Chaid lächelte still. „Ein Schritt nach dem anderen, Jake", flüsterte er leise, bevor er sich wieder aufrichtete.
Emilia setzte sich in der Nähe und betrachtete die Szene mit warmem Blick. Ihr Herz schlug ruhig, und sie spürte, wie sich ein Gefühl der Normalität in ihr Leben zurückschlich - etwas, das sie seit langem nicht mehr gekannt hatte. Der Raum war erfüllt von der Wärme ihrer Gefährten, von der Sicherheit, die sie gemeinsam geschaffen hatten. Es war ein Moment, um durchzuatmen und Kraft zu schöpfen.
Doch Emilias Gedanken wanderten unweigerlich zu den Ereignissen in der Gilde. Die bevorstehende Audienz mit den Gildenmeistern würde keine leichte Aufgabe sein. Ihre Rückkehr würde Fragen aufwerfen - nicht nur über Jake und die Silberlilien, sondern auch über die Risiken, die sie eingegangen waren. Emilia fühlte die Last der Verantwortung auf ihren Schultern. Sie hatte geschworen, Jake zu beschützen und für ihre Gefährten einzustehen. Und jetzt, wo sie alle zurückgekehrt waren, würde sie diesen Schwur mehr denn je einhalten müssen. Doch in diesem Moment, mit Chaid an ihrer Seite und der Gewissheit, dass Jake sich langsam erholte, war sie bereit, jede Herausforderung anzunehmen.
Sie richtete ihren Blick auf Jake. Sein blonder Haarschopf war ein wirrer Schimmer aus Gold, durchzogen von zwei bis drei schwarzen Strähnen, die wie Erinnerungsspuren in seinem Haar schimmerten. Er wirkte verletzlich und stark zugleich - ein stiller Krieger, der in diesem Moment Frieden gefunden hatte. Seine Gesichtszüge waren entspannt, als ob er in seinen Träumen an einem besseren Ort verweilte. Emilias Finger zuckten, als sie den Drang verspürte, ihm eine Strähne aus dem Gesicht zu streichen. Doch sie hielt inne, ließ ihn ruhen und nahm die Stille um sie herum in sich auf. Es war ein friedvoller Augenblick, der viel zu selten vorkam.
.....
Emilias Schritte führten sie zur Dachterrasse.
Die Abendluft umhüllte Emilia, als sie auf der Dachterrasse stand und den sanften Wind über ihre Haut strich. Der Tag hatte seine Spuren hinterlassen, doch die frische Brise trug die Müdigkeit für einen Augenblick davon. Die Farben des Himmels wechselten langsam von warmem Orange zu einem tiefen Blau, das die Sterne zögerlich freigab. Ihre Gedanken schweiften, bis sie durch die sanften Schritte hinter sich geweckt wurde.
Chaid trat auf sie zu, in seiner Hand eine dampfende Tasse Tee. „Hier", sagte er und reichte ihr die Tasse mit einem leichten Lächeln. Emilia nahm sie entgegen, und für einen Moment tauschten sie nur einen stillen Blick, bevor sie nebeneinander Platz nahmen. Der Tee wärmte ihre Finger und schenkte ihr ein Gefühl von Geborgenheit.
„Ist das Essen schon fertig?" fragte Emilia schließlich und nahm einen kleinen Schluck.
Chaid verdrehte gespielt die Augen, was ihm ein schalkhaftes Funkeln verlieh. „Fast", antwortete er, „aber Alex und Gray treiben Schabernack in der Küche. Man könnte meinen, sie veranstalten ein Festmahl nur für uns." Er lehnte sich zurück, sein Ton entspannt, und dann fügte er hinzu: „Ash schläft übrigens noch."
Emilia seufzte leise, die Müdigkeit der vergangenen Tage immer noch präsent, aber in diesem Moment durch die friedliche Atmosphäre gemildert. Doch Chaids Stimme brachte sie wieder zurück in die Gegenwart. „Es sind nur du und ich, Kleine Sonne." Seine Worte trugen einen zärtlichen Unterton, als er sich erhob und ihre Hand nahm. Der Ausdruck in seinen Augen war sanft, und Emilia ließ sich von ihm führen.
Er führte sie zu einem Bereich der Terrasse, den er vorbereitet hatte. Weiche Decken und Kissen lagen ausgebreitet, und das warme Licht einiger Kerzen flackerte sanft im Wind. Es war ein ruhiger, intimer Ort, abgeschirmt von den Sorgen und Kämpfen, die hinter ihnen lagen.
„Chaid?" fragte Emilia, ihre Stimme leise und voller Neugier, als sie den liebevollen Aufwand bemerkte.
Er drehte sich zu ihr um und sah sie an, ohne Eile und ohne jeden Zweifel. „Emilia, ich möchte dich verführen. Darf ich?" Seine Stimme war tief und sanft, und in seinen Augen lag ein offenes, ehrliches Verlangen. Keine Spielchen, keine versteckten Absichten - nur die klare Frage, ob sie einverstanden war. Seine Worte waren direkt und doch behutsam, als würde er ihr Zeit geben, die Tiefe seiner Gefühle zu erfassen.
Emilia fühlte, wie ihr Herz schneller schlug, und sie spürte die Wärme, die sich in ihr ausbreitete. Es war eine Entscheidung, die sie in diesem Moment traf - und in seinen Augen fand sie die Sicherheit, die sie brauchte.
-------
Emilia hielt seinen Blick, ihre Augen schimmerten im sanften Licht der Kerzen. Sie legte ihre Hand in seine und spürte die Wärme, die von seiner Berührung ausging. „Ich habe es dir doch versprochen, Liebling", sagte sie leise, ihre Stimme von einem sanften Lächeln begleitet. Ihre Worte ließen die Distanz zwischen ihnen verschwinden, und für einen Moment schien die Welt nur aus ihnen beiden zu bestehen.
Chaids Gesichtsausdruck veränderte sich, wurde weicher, sanfter, und seine Augen spiegelten die Tiefe seiner Gefühle wider. „Wir können jederzeit abbrechen", begann er, seine Stimme von einem Hauch Unsicherheit durchzogen, als ob er ihr noch mehr Raum geben wollte, um ihre Entscheidung zu überdenken.
Doch bevor er den Satz vollenden konnte, legte Emilia ihre Lippen auf seine. Der Kuss war intensiv, voller Sehnsucht und Verlangen, die sich in den letzten Tagen angestaut hatten. Ihre Hände glitten in sein Haar, zogen ihn näher, und sie spürte, wie sein Herz im selben Rhythmus wie ihres schlug. Der Moment war roh und ehrlich, getragen von der Erleichterung, die sie endlich spüren durfte, und dem brennenden Verlangen, das sie beide verband.
Chaids Hände fanden ihren Weg zu ihrer Taille, zogen sie sanft näher, als ob er sie niemals wieder loslassen wollte. Ihre Lippen trafen sich erneut, in einem Tanz aus Leidenschaft und Zuneigung, und alles, was sie zuvor bedrückt hatte, löste sich in der Wärme und Intensität ihrer Berührung auf.
****Ab hier wird es Intimer
Sie ließen sich gemeinsam auf die weichen Decken und Kissen sinken, die unter ihnen nachgaben und sie in ein Gefühl von Geborgenheit und Nähe hüllten. Ihre Bewegungen waren anfangs zärtlich, jede Berührung ein sanftes Erkunden, ein vorsichtiges Näherkommen, als ob sie die Nähe und das Verlangen des anderen ganz in sich aufnehmen wollten. Die Wärme zwischen ihnen flackerte auf, verstärkt durch den sanften Schein der Kerzen, der ihre Silhouetten in zarte Schatten tauchte.
Doch die Zurückhaltung löste sich bald auf. Ihre Berührungen wurden fordernder, die Leidenschaft brach aus ihnen hervor wie eine Flamme, die sich endlich entfachte. Stück für Stück ließen sie ihre Klamotten fallen, als ob sie alles Belastende, alles Trennende hinter sich ließen. Die Luft um sie herum schien zu vibrieren, und in diesem Moment gab es nichts mehr außer der Verbindung, die sie miteinander teilten.
Chaids Hände erkundeten ihre Haut, sanft und gleichzeitig voller Dringlichkeit, während Emilias Finger über seine Schultern glitten, ihn näher zu sich ziehend. Jeder Kuss, jede Berührung war ein stummes Versprechen, ein Ausdruck all dessen, was sie füreinander empfanden. Sie ließen die Welt um sich herum verblassen, während sie sich ganz dem Moment hingaben - roh, ehrlich, leidenschaftlich.
Ihre Körper drängten sich enger aneinander, jede Berührung, jeder Atemzug verstärkte das Verlangen, das in ihnen loderte. Sie wollten sich einander ganz hingeben, ohne Zurückhaltung, ohne Zweifel. Chaids Augen glühten voller Zärtlichkeit und Begierde, während er ihre Lippen erneut suchte, ein tiefer Kuss, der all ihre Sehnsucht in sich trug. Emilias Hände fanden den Weg zu seiner Haut, erkundeten seine Schultern, seinen Rücken, und zogen ihn näher, als könnten sie nicht nah genug beieinander sein.
Ihre Küsse wanderten, wurden stürmischer und unkontrollierter - Emilias Lippen fanden seinen Hals, während Chaids Mund ihre Schultern mit heißen, hungrigen Küssen bedeckte. Jeder Kuss war ein Versprechen, jeder Atemzug ein Bekenntnis ihrer tiefen Verbundenheit. Ihre Körper verschmolzen in einem Tanz aus Leidenschaft und Hingabe, der die Welt um sie herum ausblendete. Das Bedürfnis, sich einander ganz zu fühlen, wurde mit jedem Moment stärker, als ob sie die verlorene Zeit und all den Schmerz hinter sich lassen wollten - nur noch sie beide, in diesem Augenblick, mit nichts als purer, ungefilterter Nähe zueinander.
Chaid beugte sich über sie, seine Finger strichen sanft über ihre Wange. „Ich wollte dich von dem Moment an, als du mich zum Lachen gebracht hast", flüsterte er, seine Stimme tief und rau vor Verlangen. „Und jetzt, Emilia, will ich dich mit jeder Faser meines Seins."
Emilias Atem beschleunigte sich, als sie die Intensität in seinen Augen spürte. Ihre Hände glitten über seine Brust, und sie lächelte leicht. „Worte... sind schön, Chaid", murmelte sie, ihre Lippen nur Zentimeter von seinen entfernt. „Aber ich will fühlen... wie du mich wirklich willst."
Ein heiseres Lachen entkam ihm, bevor er ihre Lippen in einem stürmischen Kuss einnahm. „Du willst fühlen, wie ich brenne?", flüsterte er an ihrem Hals, während seine Lippen die zarte Haut dort küssten. „Ich werde dich lehren, was es bedeutet, an diesem Feuer zu lodern."
Ihre Finger vergruben sich in seinem Haar, und sie zog ihn noch näher, bis kein Raum mehr zwischen ihnen blieb. „Dann zeig es mir", hauchte sie, ihre Stimme voller Leidenschaft. „Zeig mir, wie sehr du mich willst."
Chaid zog sich nur einen Hauch zurück, seine Atmung schwer und seine Augen dunkel vor Verlangen. „Du bist die einzige, die es schafft, mich so unkontrolliert zu machen", gestand er, während seine Hände ihren Körper liebkosten. „Und ich habe vor, jede Sekunde davon zu genießen."
„Keine Zurückhaltung", sagte Emilia leise, bevor sie ihn erneut küsste, diesmal noch fordernder. „Ich will alles."
„Du bekommst alles, Kleine Sonne", versprach er und drückte ihre Körper noch enger zusammen. „Alles, was ich bin, gehört dir - jetzt und hier."
Die Worte flossen ineinander, verstärkten die Hitze und die Nähe zwischen ihnen, während sich ihre Bewegungen weiterhin von Leidenschaft leiten ließen.
Chaid zog Emilia näher, seine Hände wanderten langsam über ihren Rücken, als ob er jede einzelne Berührung in sich aufnehmen wollte. Ihre Körper schlossen den Raum zwischen ihnen, und der Abendhimmel über der Terrasse schien die Welt um sie herum in weiches, goldenes Licht zu tauchen. Ihre Lippen fanden sich in einem Kuss, der von tiefer Leidenschaft und dem Bedürfnis nach Nähe erfüllt war. Es war kein zaghafter, flüchtiger Moment, sondern ein stürmischer Ausdruck all der Sehnsucht, die sie über die Zeit aufgestaut hatten.
Emilia spürte seine Lippen an ihrem Hals, sanft und doch fordernd, und ein Kribbeln zog sich durch ihren Körper. Sie schloss die Augen und ließ sich von den Empfindungen leiten, während ihre Hände über seine Schultern und Arme wanderten. Ihr Atem wurde schneller, als Chaid sie sanft zu den Decken und Kissen führte. Ihre Bewegungen waren anfangs zärtlich, doch bald wurde die Leidenschaft, die in ihnen brannte, unausweichlich.
Sein Atem strich über ihre Haut, und Emilia konnte das leise Knurren in seinem Brustkorb hören, als seine Hände ihre Silhouette erkundeten. Ihre Lippen fanden seine, und sie küsste ihn hungrig, ließ keine Zweifel daran, wie sehr sie ihn in diesem Moment wollte. Chaids Finger glitten über ihre Wange, bevor er ihr einen weiteren Kuss schenkte - diesmal langsamer, tiefer. Es war, als ob die Zeit stillstand, als sie sich völlig ineinander verloren.
Emilia legte ihre Hände auf seinen Brustkorb, spürte die Stärke seines Herzschlags und ließ ihre Finger sanft über seine Haut gleiten. Ihre Berührungen wurden drängender, und Chaid antwortete mit einem weiteren stürmischen Kuss, der ihnen den Atem raubte. "Du machst mich wahnsinnig, Kleine Sonne," flüsterte er mit rauer Stimme, bevor er ihren Nacken mit heißen Küssen bedeckte.
"Das beruht auf Gegenseitigkeit," hauchte Emilia, ihre Stimme von Verlangen durchzogen. Sie zog ihn dichter zu sich, ihre Körper verschmolzen fast nahtlos. Ihr Atem ging in einem Rhythmus, der nur ihnen gehörte, und jedes Berühren, jede Bewegung wurde von einem leisen Seufzen oder einem stürmischen Aufstöhnen begleitet.
Sie erforschten einander - jede Berührung, jeder Kuss war ein Ausdruck von Vertrauen und Hingabe. Chaids Lippen fanden ihren Weg über ihre Haut, und er hinterließ Spuren von Wärme und Feuer. Emilia konnte das Kribbeln fühlen, das seine Berührungen hinterließen, während sie sich seiner Nähe hingab. Die Welt um sie herum verblasste; nur sie beide und die Hitze ihrer Verbindung zählten.
Die Geräusche ihres Atems und der leichten Bewegungen auf den Kissen erfüllten die Luft, eine Symphonie der Leidenschaft. Als sie einander in die Augen sahen, spiegelte sich alles in ihren Blicken wider - die tiefe Sehnsucht, die Erleichterung nach all den Strapazen und das Bedürfnis, in diesem Moment einfach sie selbst zu sein.
Chaid hielt einen Moment inne, als er die Worte aus Emilias Mund hörte - „Ich liebe dich so sehr." Sein Blick verdunkelte sich vor einer Mischung aus tiefen Gefühlen und Verlangen, die ihn zu überwältigen schienen. Er beugte sich zu ihr hinab und berührte ihre Lippen mit einer Zärtlichkeit, die im krassen Gegensatz zu der Leidenschaft stand, die in seinen Augen loderte. „Ich liebe dich auch, Emilia," flüsterte er mit rauer Stimme, die das Gewicht seiner Worte spüren ließ. „Mehr als ich es in Worte fassen könnte."
Mit einem sanften, aber festen Druck ließ er sich mit seinem Körper auf sie sinken, bis sie beide die Wärme und das Gewicht des anderen spürten. Die Kissen unter ihnen gaben nach, während Emilia ihre Hände über seinen Rücken gleiten ließ. Jede Berührung schien Feuer in ihr zu entfachen, und sie konnte den Herzschlag in ihrer Brust spüren, der sich mit dem seinen vereinte.
„Ich will dich... jetzt und hier," raunte Chaid, seine Stimme war kaum mehr als ein tiefer Atemzug. Seine Lippen suchten ihren Hals, hinterließen heiße Spuren auf ihrer Haut, während seine Hände ihre Formen erkundeten. Emilia stöhnte leise, als seine Berührungen ihre Sinne überfluteten. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und zog ihn dichter zu sich, ihre Lippen fanden sich erneut in einem leidenschaftlichen Kuss.
Die Welt um sie herum schien zu verschwimmen, als ihre Körper sich in einem Tanz der Hingabe und des Verlangens bewegten. Chaids Bewegungen wurden fordernder, während er jeden Zentimeter ihrer Haut mit Küssen bedeckte. „Ich will, dass du weißt...", begann er mit einem gehauchten Flüstern an ihrem Ohr, „dass du alles für mich bist."
Emilias Atem stockte, als seine Worte durch sie hindurch gingen. Die Intensität der Empfindungen, die sie miteinander teilten, ließ sie alles um sich herum vergessen. Ihre Hände tasteten sich an seinen Schultern entlang, und sie konnte die Stärke und Wärme spüren, die von ihm ausging. Es war ein Moment purer Hingabe, in dem nichts anderes zählte.
Chaid ließ seine Lippen sanft und doch bestimmt über Emilias Haut gleiten, seinen Weg suchend und findend. Sein Atem war warm, seine Berührungen tief und zärtlich, während er sich von ihrem Hals hinab zu ihrem Bauch bewegte. Seine Küsse hinterließen Spuren auf ihrer Haut, jedes Mal, wenn seine Lippen sie berührten, spürte Emilia ein Prickeln, das sich in ihren ganzen Körper ausbreitete.
„Ich möchte, dass du jeden Moment spürst, Emilia," flüsterte Chaid, während seine Lippen an der weichen Haut ihres Bauches verweilten. Sein Blick war auf sie gerichtet, voller Verlangen, aber auch voller Respekt und Bewunderung. Er gab ihr Raum, zu atmen, zu fühlen und zu entscheiden.
Emilias Hände griffen nach seinen Schultern, als er sich tiefer bewegte, bis seine Lippen ihre Oberschenkel berührten. Ihr Atem wurde schneller, und ein sanftes Zittern durchlief sie. Die Berührungen waren sanft, aber sie trugen das Versprechen von Leidenschaft und Hingabe in sich.
„Du bist wunderschön", flüsterte Chaid und hielt für einen Moment inne, um ihr in die Augen zu sehen. Seine Worte und die Art, wie er sie ansah, ließen ihr Herz noch schneller schlagen. Sie fühlte sich gesehen, verstanden und geliebt - in jeder Berührung und jedem Blick.
Chaid setzte seinen Weg fort, seine Berührungen wurden von sanften, doch fordernden küssen begleitet. Emilias Atem stockte, als sie spürte, wie seine Zunge sanft über ihre Haut strich - ein Tanz, der sowohl Zärtlichkeit als auch Leidenschaft in sich vereinte. Jede Berührung war wie ein flüchtiger Hauch, der sie an die Oberfläche ihrer Empfindungen zog und sie mit einem tiefen Verlangen erfüllte.
Seine Lippen folgten dem Weg seiner Zunge, während er ihr jeden Moment der Nähe bewusst machte. „Ich möchte, dass du fühlst, wie sehr ich dich liebe," flüsterte Chaid zwischen den Küssen, seine Stimme rau und voller Emotionen.
Emilia konnte kaum atmen, als sie sich der Intensität ihrer Empfindungen hingab. Ihre Hände fanden ihren Weg durch sein Haar, ihre Finger verkrampften sich leicht in seinen Strähnen, als sie die Tiefe ihrer Verbindung spürte. Jeder Kuss, jeder Hauch seiner Berührungen war ein stummer Schwur, ein Zeichen ihrer Hingabe und ihrer unausgesprochenen Sehnsucht.
Die Wärme, die von Chaids Berührungen ausging, zog sie tiefer in den Moment hinein. Sie fühlte, wie sein Körper nah bei ihrem war, wie sich ihre Herzen im selben Rhythmus bewegten - ein Pulsieren, das sie näher zueinander brachte.
Chaids Berührungen wurden intensiver, sein Atem vermischte sich mit Emilias schnellen, unregelmäßigen Keuchen. Die Hitze zwischen ihnen schien greifbar, wie eine glühende Flamme, die alles um sie herum ausblendete. Er wusste genau, wie er sie berühren musste, um jeden Nerv in ihrem Körper zum Pulsieren zu bringen, wie er ihre Sinne auf die Spitze treiben konnte.
„Du bist wunderschön, Emilia", murmelte er zwischen den Küssen, seine Stimme rau vor Verlangen, während seine Hände ihren Körper erkundeten. „Und ich will, dass du genau das fühlst."
Emilia spürte, wie ihr Herz schneller schlug, wie ihre Haut unter seinen Berührungen prickelte und ihre Sinne auf eine Weise erwachten, die sie kaum zu kontrollieren vermochte. Seine Bewegungen waren präzise und doch voller Leidenschaft - er wusste genau, was er tat, wie er ihre Leidenschaft entfachen und sie in Ekstase führen konnte.
Sie zog ihn noch näher zu sich, ihre Finger verkrampften sich an seinen Schultern, als sie die überwältigende Hitze spürte, die sich in ihr ausbreitete. Ihre Augen schlossen sich, als sie sich ihm vollkommen hingab, ihm erlaubte, sie mit seiner Liebe und Leidenschaft zu umhüllen.
Chaid bewegte sich tiefer, sein Atem heiß auf ihrer Haut, und als er sanft ihre empfindlichsten Stellen berührte, entglitt Emilia ein keuchender Laut. Sie spürte, wie sich die Hitze in ihrem Inneren weiter aufbaute, ihre Sinne von ihm gefangen genommen. Ihr Griff in seinem Haar verstärkte sich, als sie sich ihm noch mehr entgegenneigte, ihre Finger sich in die Strähnen vergruben, als ob sie Halt suchte in der überwältigenden Welle des Verlangens, die durch sie brandete.
Chaid setzte all seine Sinne ein, um Emilia mit einer intensiven Hingabe zu verwöhnen. Seine Zunge strich über ihre Haut und fand die empfindlichsten Stellen, während seine Lippen zarte, verlangende Küsse hinterließen. Mit einer Geschicklichkeit, die von tiefer Zuneigung und Leidenschaft durchdrungen war, setzte er auch seine Finger ein, um jede Berührung zu einem Erlebnis voller Sinnlichkeit und Nähe zu machen. Jede Bewegung war bedacht, um ihr Freude zu bereiten und sie weiter in die Fluten des Verlangens zu ziehen, bis jede Faser ihres Körpers von seinem Wirken erfasst war.
Chaid widmete sich mit unermüdlicher Hingabe dem verwöhnen von Emilia. Seine Berührungen wurden zu einem Spiel aus Zärtlichkeit und intensiver Leidenschaft, bis sie sich ihm vollkommen hingab. Ihre Atemzüge wurden schneller, ihre Geräusche intensiver, und jede Berührung ließ die Wellen des Verlangens in ihr anschwellen. Als die Geschwindigkeit sich schließlich steigerte und die Empfindungen unermesslich wurden, spürte sie, wie sich eine starke Spannung in ihrem Inneren aufbaute. Schließlich brach sie sich ihren Weg nach außen, und Emilia wurde von einem Gefühl der Befreiung erfasst, das ihren Körper erzittern ließ.
Emilias Brust hob und senkte sich schnell, ihre Atmung ging stoßweise, als ob die Welt um sie herum für einen Moment stillgestanden hätte. Ihr Körper bebte noch leicht nach der Woge der Leidenschaft, die durch sie geströmt war - ein Höhepunkt, wie sie ihn nur selten erlebt hatte. In ihren Augen funkelte ein Glanz, der von der Intensität des Moments und den Gefühlen zeugte, die zwischen ihnen beiden entflammt waren.
...
Chaid grinste frech und zog eine Augenbraue hoch, während er ihr Gesicht betrachtete, das noch von der Wärme und dem Nachhall ihrer Gefühle gerötet war. „Kleine Sonne", flüsterte er mit einem selbstbewussten Schmunzeln, „hab ich zu viel versprochen?"
Emilia konnte sich ein erschöpftes, aber aufrichtiges Lachen nicht verkneifen. Sie schüttelte leicht den Kopf und stützte sich mit einer Hand auf seiner Brust ab, während sie nach Luft rang. „Du und deine übertriebene Selbstzufriedenenheit", erwiderte sie mit einem spielerischen Funkeln in den Augen. „Das werde ich dir noch lange nachhalten."
Er lachte leise, seine Stimme tief und beruhigend, während er eine Hand durch ihr Haar gleiten ließ. „Ich nehme an, ich muss mich also auf deine Rache vorbereiten?" Seine Stimme war sanft und neckend, doch in seinen Augen lag ein Funken echter Zuneigung, der die spielerische Spannung zwischen ihnen milderte.
Emilia ließ ihren Schwanz spielerisch wedeln, während sie ein schelmisches Lächeln aufsetzte. „Na, dann will ich mich mal rächen", hauchte sie mit einem verführerischen Funkeln in den Augen.
Mit einer geschmeidigen Bewegung und erstaunlicher Präzision brachte sie Chaid dazu, sich zurückzulehnen, bis er auf der weichen Decke unter ihnen lag. Ehe er sich versah, hatte Emilia ihn unter Kontrolle und saß mit einem selbstbewussten Ausdruck auf ihm. Ihre Hände ruhten sanft auf seiner Brust, und sie beugte sich vor, ihr Gesicht nur Zentimeter von seinem entfernt.
„Jetzt bist du an der Reihe, verwöhnt zu werden", flüsterte sie, ihre Stimme zärtlich und zugleich mit einer verspielten Entschlossenheit, die ihn zum Lächeln brachte. Ihre Berührungen wurden sanfter, ihre Lippen zeichneten zarte Spuren entlang seines Halses und sein Atem wurde tiefer, als er sich voll und ganz auf den Moment einließ.
Chaid mochte es ungern zugeben, doch die letzten Tage hatten seine Geduld und seine Nerven bis an ihre Grenzen strapaziert. In diesem Moment spürte er, wie sehr er es brauchte - diese Nähe, das Fallenlassen, die Erleichterung. Mit einem tiefen Atemzug ließ er los, ließ jede Zurückhaltung hinter sich und tauchte in das Gefühl von Wärme und Geborgenheit ein, das Emilia ihm schenkte.
Er sah zu ihr auf, seine Augen voller Liebe und Zärtlichkeit, als er leise sagte: „Ich vertraue dir."
Ein sanftes, beruhigendes Lächeln umspielte Emilias Lippen. Sie beugte sich vor und streichelte seine Wange. „Keine Sorge, Schatz", flüsterte sie, ihre Stimme weich und voller Versprechen. „Ich werde mich gut um dich kümmern."
Ihre Berührung war achtsam und zärtlich, jede Geste darauf bedacht, ihm Trost und Ruhe zu schenken. In dieser Nacht fanden sie beide eine seltene, intime Zuflucht - eine Pause von den stürmischen Wogen ihrer Reise, in der nur sie beide zählten.
Emilia zögerte nicht lange und ließ ihre Lippen sanft über seine Brust wandern. Ihre Küsse wurden intensiver, als sie mit ihrer Zunge über seine Haut fuhr und sanfte Spuren hinterließ, die ihn erschauern ließen. Sie verweilte einen Moment, kostete die Wärme seiner Haut aus und spürte, wie sich sein Atem vertiefte.
Dann wanderte sie langsam tiefer, jeder ihrer Küsse voller Absicht und Hingabe. Sie wusste inzwischen, wie sie ihren Partner mit zarten Berührungen und gezielten Bewegungen in einen Zustand purer Glückseligkeit versetzen konnte. Chaid seufzte leise, ließ sich von ihren Berührungen mitreißen und genoss jeden Moment ihrer Nähe.
Emilia ließ ihrer Leidenschaft freien Lauf, als sie Chaid stürmisch mit ihrer Zärtlichkeit empfing. Ihre Bewegungen waren hingebungsvoll und voller Intention, und sie spürte, wie sich seine Muskeln unter ihrer Berührung anspannten. Jeder Moment schien elektrisiert, während sie ihm ihre ganze Aufmerksamkeit schenkte und die Intensität ihrer Gefühle in jede ihrer Bewegungen legte.
Emilia setzte ihre Zärtlichkeiten fort, während sie ihn tief unten fest umschlossen hielt. Ihre Zunge umspielte ihn mit einer sanften, aber bestimmten Hingabe, und sie bewegte sich in einem einfühlsamen Rhythmus, der ihm den Atem raubte. Ihre Berührungen waren präzise, fordernd und doch voller Zärtlichkeit - jede Geste darauf bedacht, ihn in Wellen des Wohlgefühls und der Hingabe zu versetzen. Sie spürte, wie seine Reaktionen intensiver wurden, und ließ sich von seiner spürbaren Leidenschaft leiten.
Emilia ließ ihre Bewegungen sanft ausklingen und hielt inne, während sie sich langsam zurücklehnte. Ihre Augen funkelten vor Leidenschaft, und ihr Atem ging schwer. Sie sah Chaid tief in die Augen, ihre Stimme war weich, aber mit einem deutlichen Hauch von Verlangen. „Nimm mich jetzt", flüsterte sie, und die Worte trugen all ihre Sehnsucht und Hingabe in sich.
Chaid zögerte keinen Moment und trat mit einer Entschlossenheit auf Emilia zu, die ihre Herzen noch schneller schlagen ließ. Mit sanften, aber bestimmten Bewegungen zog er sie nah an sich, und in einem Moment tiefer Verbundenheit ließ er sie eins werden - ihre Körper verschmolzen und fanden einen Rhythmus, der von ihrer Leidenschaft und Zuneigung füreinander getragen wurde.
Ihre Körper fanden in einem Tanz zueinander, der von einem unsichtbaren Rhythmus geleitet wurde - ein Wechselspiel aus Zärtlichkeit, Verlangen und dem Wunsch, jede Sekunde des Moments in sich aufzunehmen. Ihre Bewegungen waren sanft, aber von intensiver Leidenschaft durchdrungen, als sie miteinander verschmolzen und sich dem Feuer hingaben, das in ihnen loderte.
Die Luft um sie herum schien zu knistern, erfüllt von der Hitze ihrer Vereinigung und dem gleichmäßigen, schnellen Atem, der sich in ihren Bewegungen verlor. Emilia spürte jede Berührung, jede Vibration seiner Haut gegen ihre eigene, als ob die Welt in einem schimmernden Licht aus Gefühlen und Emotionen pulsierte.
Chaid hielt ihren Blick gefangen, seine Augen voller Liebe und Hingabe. In dieser Berührung, in jedem Herzschlag und jedem Atemzug, lag eine tiefe Intimität, die weit über den Moment hinausging. Es war, als ob sie die Zeit selbst anhalten könnten, nur um diesen Tanz für sich zu bewahren, diese Verbindung, die sie eins machte und alle Lasten um sie herum für einen Moment vergessen ließ.
Chaid konnte ein tiefes, raues Stöhnen nicht unterdrücken, als er sich ganz der Intensität des Moments hingab. Seine Berührung wurde fester, und er zog Emilia noch näher an sich, als wolle er sicherstellen, dass nichts sie jemals wieder trennen könnte. Die Leidenschaft in seinen Augen sprach Bände, während er sich weiter in den Tanz ihrer verschmolzenen Körper fallen ließ, jeden Augenblick mit ihr auskostend.
Emilia war überwältigt von der Intensität ihrer Gefühle; sie wollte jeden Moment mit Chaid auskosten, als ob sie ihn vollkommen in sich aufnehmen könnte. Mit einer plötzlichen, zügigen und kraftvollen Bewegung drehte sie sich um und fand sich erneut oben wieder. Ihre Augen funkelten vor Verlangen und Entschlossenheit, während sie die Kontrolle über den Moment übernahm, jede Berührung und jede Bewegung von purem Genuss erfüllt.
„Wow, Emilia, das-" Chaid begann zu sprechen, doch Emilia ließ ihn nicht ausreden. Sie zog ihn zu sich und verschloss seine Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss, der jede Antwort überflüssig machte. Ihre Bewegungen wurden schneller, ein mitreißender Rhythmus, der sie beide in den Strudel ihrer Gefühle zog. Jeder Moment, jede Berührung und jeder Atemzug schien den Raum zwischen ihnen zu verkleinern, bis nichts mehr außer ihrer Verbindung existierte.
Es war ein Wirbelsturm aus Leidenschaft - schnell, laut und voller Intensität. Ihre Stimmen vereinten sich in einem Crescendo, das die Stille der Nacht durchbrach, während sie sich in dem Moment fallen ließen. Ihre Körper bewegten sich in perfekter Harmonie, von der ungezähmten Kraft ihrer Gefühle angetrieben.
Nach mehreren Minuten der Ekstase erreichten beide gemeinsam den Höhepunkt. Ihr Atem stockte, und für einen Augenblick schien die Welt um sie herum zu verblassen, als sie sich voll und ganz in der überwältigenden Welle ihrer Verbindung verloren.
„Wow, das war unglaublich intensiv", sagte Emilia, während sie nach Atem rang, ihre Augen noch immer von Leidenschaft und Zärtlichkeit erfüllt. Doch Chaid lächelte nur frech, ein schelmischer Funke in seinem Blick. „Das war es..." Er hielt kurz inne, sein Lächeln wurde breiter. „Bereit für eine Zugabe?"
Mit einer fließenden, geschmeidigen Bewegung brachte er Emilia dazu, sich umzudrehen, ihre Körper erneut in perfektem Einklang. Jede Bewegung versprach mehr - mehr Nähe, mehr Hingabe und mehr von der intensiven Verbindung, die sie teilten.
Emilia hatte keine Zeit, ihre Gedanken zu ordnen - Chaid zog sie sofort wieder in einen stürmischen, wilden Tanz, der ihre Körper erneut verschmelzen ließ. Diesmal war sie ihm völlig ausgeliefert, als seine Hände fest um ihre Taille griffen und sie an sich zog. Ihr Körper bebte vor Erregung, und sie spürte, wie sich jeder Muskel unter seiner Berührung anspannte.
Doch statt Widerstand zu leisten, ließ sie sich von der Intensität der Gefühle mitreißen, genoss jede Sekunde, die ihre aufgestaute Sehnsucht entlud. Jeder Moment war ein leidenschaftlicher Rausch, ein Feuerwerk an Empfindungen, das keine Zweifel und kein Zurückhalten kannte.
Und erneut und erneut verschmolzen sie, ihre Bewegungen erfüllt von ungezähmter Wildheit, wie Bestien, die übereinander herfielen und keine Zurückhaltung kannten. Sie ließen sich von ihrer Leidenschaft treiben, wechselten von einer Position zur anderen, während sie sich gegenseitig herausforderten und alles andere vergaßen.
Sie brachten sich gegenseitig an den Rand des Wahnsinns - ein ekstatisches Spiel aus unbändiger Hingabe und brennender Leidenschaft, das keine Grenzen kannte und sie vollkommen vereinnahmte.
Es war über eine satte Stunde vergangen, in der sie sich nichts anderem als ihrer Leidenschaft hingegeben hatten. Jetzt ließ die kühle Abendluft die Haut von Emilias nacktem Körper leicht schaudern, während Chaid über ihr saß und ihre Schultern massierte. Seine Hände glitten mit sanfter, aber geübter Berührung über ihre erschöpften Muskeln, und ein amüsiertes Lächeln spielte auf seinen Lippen.
....
„Du weißt, Kleine Sonne", begann er mit einem schelmischen Glitzern in den Augen, „ich bin wirklich beeindruckt. Wer hätte gedacht, dass du so viel Feuer in dir hast?"
Emilia stieß ein halb gespieltes Schnauben aus und drehte sich leicht, um ihn anzusehen, während ihre Augen immer noch vor Nachklang und Zärtlichkeit funkelten. „Oh, du hast doch keine Ahnung", erwiderte sie mit einem verschmitzten Lächeln. „Ich wollte das schon lange... sehr lange. Es war nur eine Frage der Zeit, bis du es merkst."
Chaid beugte sich ein wenig vor, bis seine Stirn fast die ihre berührte. „Also hast du mich im Visier gehabt? Das erklärt, warum ich gerade noch so mit dem Leben davonkomme." Er grinste breit, seine Stimme neckend und warm. „Du warst... nun ja, sagen wir einfach, unglaublich."
Emilia lachte, das Geräusch war warm und voller Erleichterung. „Das hätte ich mir nicht entgehen lassen. Du weißt, wie sehr ich es wollte."
Chaid zog sie näher zu sich, drückte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn und flüsterte, während seine Augen vor Vergnügen blitzten: „Na, dann hoffe ich, dass ich deine Erwartungen erfüllt habe, denn wenn du noch einmal so durchstartest, könnte ich ernsthaft Gefahr laufen, nicht mehr aus deinem Griff zu entkommen."
Emilia ließ sich zurücksinken, lachte aus vollem Herzen und boxte ihm spielerisch gegen die Brust. „Oh, das war erst der Anfang. Überlege dir gut, ob du mich noch weiter herausfordern willst."
„Herausforderungen?", erwiderte Chaid grinsend und legte die Hände wieder auf ihre Schultern, während er mit einem leisen Seufzen ihre Muskeln lockerte. „Dann sollte ich mich wohl besser ausruhen, bevor du mir die nächste Lektion erteilst."
Die beiden lachten zusammen, das Echo ihrer intensiven Verbindung und das Knistern des Augenblicks hallten noch lange nach.
-----
Die beiden hatten jede Vorstellung von Zeit verloren und sich voll und ganz einander gewidmet. Jetzt, in der ruhigen Nachhall ihrer Momente, waren sie völlig sorglos und vertieft in sanftes Lachen und Massieren, als plötzlich die Dachterrassen-Tür aufging und die Jungs auftauchten - natürlich alle außer Jake und Orvan. Das Lächeln auf Emilias und Chaids Gesichtern gefror für einen Moment, als sie die belustigten, breit grinsenden Gesichter ihrer Freunde bemerkten.
„Da seid ihr ja!", rief Ash mit einem dramatisch gespielten Erstaunen und legte theatralisch eine Hand über seine Augen, während er vorsichtig zwischen den Fingern hindurchlug. „Oh, pardon, wollte euch nicht stören bei... was auch immer das hier ist." Seine Mundwinkel zuckten, und es war offensichtlich, dass er sich das Lachen kaum verkneifen konnte.
Gray schüttelte nur leicht den Kopf, ein amüsiertes Funkeln in seinen meerblauen Augen. „Kerzenlicht? Massagen? Ernsthaft, Chaid? Das ist ja mal ein Stilbruch. Ich dachte, du wärst der wilde Typ, nicht der Romantiker."
Chaid zog die Augenbrauen hoch und grinste frech. „Eifersüchtig, Gray? Vielleicht verpasst du was."
Bevor die Situation noch weiter ausufern konnte, trat Alex vor und verschränkte die Arme vor der Brust. Seine Stimme war leise, aber mit einem deutlichen Hauch von Belustigung. „So sehr wir das hier genießen, ihr beiden solltet vielleicht bedenken, dass... nun ja... es Nachbarn gibt. Und Dächer, die nicht so privat sind, wie ihr glaubt."
Emilia wurde rot, versuchte sich jedoch ihre Fassung zu bewahren. Sie zog die Decke ein wenig enger um sich, während Chaid eine Hand hinter den Kopf legte und ein schelmisches Lächeln aufsetzte. „Keine Sorge, wir haben alles im Griff", meinte er, doch der Spott in seinen Augen zeigte, dass er sich des Ernstes der Lage nur allzu bewusst war.
„Ja, das sieht man", warf Ash ein und hob eine Augenbraue. „Aber echt jetzt, Chaid - so dringend war es, dass du's hier oben erledigen musstest? Wir wissen ja, dass du es brauchst, aber... die Nachbarn könnten sich wundern."
Ein kollektives Lachen erfüllte die Dachterrasse, während Chaid nur mit den Schultern zuckte und sich, ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen, wieder Emilia zuwandte. „Na ja, wenn schon, dann wenigstens mit Stil."
Die Jungs rollten die Augen, und Gray fügte hinzu: „Ihr solltet wirklich vorsichtiger sein. Das letzte, was wir brauchen, ist Gerede in der Nachbarschaft - oder noch schlimmer, eine peinliche Erklärung bei den Gildenmeistern."
Chaid nickte, grinste aber weiter. „Schon verstanden, schon verstanden. Ab jetzt... diskreter."
Emilia warf ihm einen Seitenblick zu, bevor sie leise lachte. Die Situation war unangenehm, aber auch irgendwie befreiend - ein Moment, der sie alle für einen Augenblick vergessen ließ, was außerhalb dieser Terrasse lag.
Nachdem das Gelächter langsam verklungen war und die Jungs sich zurückgezogen hatten, begannen Emilia und Chaid, sich in aller Ruhe anzuziehen. Sie warfen sich hin und wieder verstohlene Blicke zu, ihre Augen voller Zuneigung und einem Hauch von verschmitztem Lächeln. Der Moment auf der Dachterrasse würde ihnen in Erinnerung bleiben - eine Erinnerung, die nur ihnen gehörte.
Hand in Hand machten sie sich schließlich auf den Weg nach unten, wo der Duft von warmem Essen die Luft erfüllte. Der Esstisch war bereits gedeckt, und die vertraute, gemütliche Atmosphäre ließ die Anspannung der letzten Stunden verblassen. Die Jungs waren schon am Tisch versammelt und hatten scheinbar darauf gewartet, dass die beiden dazukamen.
„Ah, endlich! Die Helden des Abends", rief Ash mit einem breiten Grinsen und gestikulierte einladend zum Essen. „Keine Sorge, wir haben nichts angerührt. Wollten euch ja nicht die Gelegenheit nehmen, das Beste zu verpassen."
Emilia schüttelte den Kopf, konnte sich aber ein Lächeln nicht verkneifen, während Chaid sie auf einen der freien Stühle führte. „Was für eine Großzügigkeit", entgegnete er, sein Ton noch immer ein wenig neckend, aber mit einem Hauch von Dankbarkeit. „Aber ich hoffe, ihr habt nicht alle Geschichten für euch behalten."
Während sie Platz nahmen und das warme Abendessen serviert wurde, spürte Emilia die vertraute Wärme ihrer Freunde um sich. Die sanften Gespräche, das Lachen und das gemeinsame Essen ließen sie den Moment genießen. Inmitten all der Herausforderungen, die sie erwarteten, war dies ein Augenblick der Normalität, des Beisammenseins und des Trostes.
Mit einem zufriedenen Seufzen nahm sie ihren ersten Bissen, während Chaid neben ihr Platz nahm und sie liebevoll ansah. Es war einer dieser Momente, die sie alle brauchten - das Gefühl, dass sie trotz aller Widrigkeiten ein Zuhause ineinander gefunden hatten. Der Abend endete in leichten Gesprächen, gelegentlichen Neckereien und einer Wärme, die sie alle miteinander verband.
Das Essen war beendet, und sie waren gerade dabei, die Teller und Schalen abzuräumen. Die Stille im Raum war angenehm, bis Alex, mit gewohnt ernstem Ton und einem schalkhaften Funkeln in den Augen, die Ruhe durchbrach.
„Chaid, du hast doch daran gedacht, zu verhüten, oder?" Er lehnte sich lässig zurück und schob einen Teller zur Seite, als ob das Gespräch völlig alltäglich wäre. „Ich hoffe, ihr wart nicht so zügellos, dass du es vergessen hast."
Die Worte trafen Emilia und Chaid wie ein Schlag. Beide verharrten in ihrer Bewegung, ihre Gesichter wurden kreidebleich. Für einen Moment war die Zeit eingefroren, und sie sahen einander an, als würden sie jeweils die rettende Antwort vom anderen erwarten.
Es war Emilia, die zuerst sprach, ihre Stimme war leise und leicht angespannt. „Chaid, du hast doch...?"
Chaid öffnete den Mund, schloss ihn wieder und rieb sich verlegen den Nacken. „Ähm... nein, ich habe nicht. Normalerweise schon, aber..." Er blickte sie mit einem entschuldigenden Lächeln an. „Ich war... abgelenkt."
Ein Moment des Schweigens folgte, bevor die Jungs gleichzeitig in Gelächter ausbrachen. Ash klopfte sich auf die Schenkel und murmelte halb amüsiert, halb fassungslos: „Das ist zu gut. Die beiden, so kontrolliert und immer auf Zack - und dann das!" Er beugte sich vor und gab Chaid einen spielerischen Klaps auf den Hinterkopf. „Unfassbar, Kumpel."
„Ihr seid echt ein Fall für sich", fügte Gray hinzu und schüttelte den Kopf. „Wirklich."
Emilia war inzwischen rot bis zu den Ohren und wusste nicht, ob sie lachen, wegrennen oder sich irgendwo vergraben sollte. Sie fühlte einen Klaps auf ihrem eigenen Hinterkopf - diesmal von Alex, der sie mit einem schiefen Grinsen bedachte. „Nächstes Mal... vielleicht erst denken, bevor ihr handelt? Oder wenigstens eine Vorsichtsmaßnahme, ehe das Dach zur Arena wird."
Ash hob eine Augenbraue und murmelte mit gespieltem Ernst: „Ich sollte wirklich in Betracht ziehen, die ganze Wohnung in einer Art Verhütungsmittel-Barriere einzukreisen. Für... na ja, alle Fälle."
Chaid verdrehte die Augen und zog Emilia etwas näher zu sich, als ob er sie vor dem Spott der anderen abschirmen könnte. „Okay, wir haben's kapiert. Lachen vorbei?"
„Nicht ganz", kam es von Alex, der inzwischen eine kleine Flasche mit einem leuchtend blauen Trank in der Hand hielt. Er trat auf Emilia zu und hielt ihr die Flasche hin. „Trinken. Sofort."
„Das ist jetzt nicht dein Ernst", erwiderte Emilia, ihre Augen geweitet.
„Doch. Und nächstes Mal - aufpassen." Er hielt inne und sah die beiden eindringlich an. „Es sei denn, es ist... beabsichtigt."
Die Ernsthaftigkeit seiner Worte ließen den Raum kurz verstummen, bevor Ash erneut prustete. Emilia nahm den Trank mit zitternden Händen, spürte die Wärme von Chaids Griff, als er ihre Finger drückte. „Wir... werden vorsichtiger sein", murmelte sie und trank, während Chaid ihr einen sanften, entschuldigenden Kuss auf die Stirn drückte.
Die Stimmung lockerte sich langsam wieder, das Gespräch wandelte sich zu anderen Themen, doch die Jungs konnten es sich nicht verkneifen, hin und wieder belustigte Blicke auszutauschen. Der Abend klang schließlich in leichten, scherzhaften Unterhaltungen aus - und einer spürbaren Lektion, die Emilia und Chaid sicher nicht so schnell vergessen würden.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top