Kapitel 8 Mason
Ich steckte mit meinem Kopf völlig im Buch drin. Wenn das so weitergeht, wachse ich noch an.
Der Unfall war nun ein Jahr her.
Ich trank nicht mehr, nahm keine Drogen, nichts mehr.
Ich hatte mich völlig auf einen kalten Entzug gestellt, was grausam war.
Mir war gar nicht bewusst, wie abhängig ich von all dem Zeug geworden bin.
Ich hatte alles gegen lernen und noch mehr Sport getauscht.
Und nun saß ich hier und machte mir Notizen, bis es klopfte. "Mason, Kommst du? Wir müssen langsam in die Aula!"
Rief Shin.
"Aula?" Ich sah hoch und drückte meine Brille wieder nach hinten. Aula? Was sollte ich in der Aula?
"Verdammte scheiße Mason! Kriegst du noch was mit? Wir haben heute den Auftritt. Emily bringt uns um!"
Oh doch, da klingelte etwas bei mir.
Emily hatte so lange gefleht und genervt, dass wir auftraten, bis ich ja gesagt habe.
Außerdem redete sie die ganze Zeit davon, dass eine Deutsche Austauschschülerin käme und wie toll es wäre, wenn wir uns alle verstehen würden.
Damit ging sie uns alle auf die Nerven.
Das letzte, was ich gebrauchen könnte, war eine so große Veränderung, die unsere ganze Gruppe ändern würde.
Ich klappte das Buch zu. "Ich komme. Aber sagt Emily, das ich nichts von ihrer Austauschschülerin hören will! "
Ich öffnete die Tür und ging an Shin und dann Lion vorbei.
"Ich mag Emily aber das Gerede, die ganze Zeit um dieses fremde Mädchen nervt. "
"Hey. Vielleicht wird das ja meine feste Freundin!" Rief Lion.
"Ja, nur zu. Vögel sie ohne Ende. Vielleicht zahlt sie dich und deine Schulden sind weg!" Zischte ich.
In der Aula kniete ich vor einen der Verstärker und stellte ihn ein. Das Licht wurde auch eingestellt, immer wieder flog dieses grelle furchtbare Licht über mich hinweg.
Die Mikrofone wurden auch getestet, Lion baute sein Schlagzeug auf. Emily lief herum, bis sie zu uns auf die Bühne kam.
"Ich muss jetzt zum Flughafen! Wünscht mir Glück, dass sie Mich mag!" Sie lief wieder davon, stolperte kurz und lief weiter.
Shin sah ihr ganz benebelt hinterher.
"Erde an Shin. " rief ich genervt und er grinste. "Tut mir leid. Ihr könnt das alles nicht nachvollziehen. "
Ich schüttelte genervt den Kopf. "Ich will das auch gar nicht nachvollziehen. Man ist besser alleine dran. Jeder will doch nur was von einem!"
Er sah mich mitleidig an. "Das stimmt nicht. Wenn man wirklich jemanden liebt, dann macht man das sogar gerne. Etwas erfüllen, was der andere möchte."
Ich machte 'pfff'
"Ich verzichte auf sowas. Man ist besser alleine dran."
Ein bis zwei Stunden später stand der Direktor neben mir. "Ist das Licht so in Ordnung?" fragte er und ich zuckte die Schulter. "Lass uns die Ansprache besprechen, bevor du irgendwas sagst, was absolut nicht passt!"
"Saltberg, das würde ich niemals tun."
Das glaubte er mir natürlich überhaupt nicht.
Wir drehten uns um und ich sah über die Bühne hinweg.
Meine Augen trafen auf dunkelgrüne Augen, die zu einem Mädchen mit ziemlich verwirrten Blick gehörten. Sie saß auf einem Stuhl und sah eingeschüchtert aus.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals.
Was war das?
Ich hörte den Direktor neben mir nicht mehr.
Irgendwas wollte ich sagen, aber nichts, absolut gar nichts kam mir über die Lippen.
Ich wusste instinktiv, dass von nun an NICHTS mehr so sein wird wie vorher.
Mein ganzes Leben wird anders sein.
Ob ich wollte oder nicht.
ENDE
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Ende! Nun haben wir wirklich und absolut alles beendet.
Mari und Mason haben ihre Geschichte von vorne bis hinten erzählt.
Und wisst ihr was?
Es geht mit Kieran weiter.
Ja richtig, es geht mit dem Adoptivsohn von Mason weiter.
Es wird Sturköpfig, heiß, Geheimnisvoll und es wird Herzen schmelzen lassen!
Ich hoffe, wir sehen uns wieder bei Kieran!
Danke, danke, danke das ihr Mari und Mason so treu wart!!!!!!!!!!!
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