Kapitel 4 Mason
Es gibt kein Kapitel Bild, leider habe ich vergessen, mein Abo für die Ki zu bezahlen, was ich erst am Montag wieder kann.
Das wird natürlich nachgeholt.
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Meine Gummistiefel machten seltsame Geräusche hier im Schlamm vor dem Fluss und hinter mir hörte ich auf einmal ein riesengroßes Platsch.
Ich drehte mich um und sah, wie mein bester Freund im Wasser lag und ich aus voller Brust lachte.
Meine Hündin sprang um ihn herum und bellte.
"Bella, ist gut jetzt!" Rief ich und sie kam auf mich zu gerannt.
"Du bist gerade mal vierzehn und der Hund hört auf dich, als wärst du seit fünfzig Jahren Hundetrainer!" Rief Lion.
Als ich bei ihm ankam, half ich ihm hoch.
"Das ist alles nur eine Frage des Tonfalls. Gut , dass es warm ist, was?"
Er war von oben bis unten Klitschnass.
Später saßen wir am Lagerfeuer. Mein Großvater ist längst schlafen gegangen, wir hatten schon spät.
Lion schmiss mir ein Bier rüber.
"Hör auf, mein Großvater zieht mir die Ohren lang." Er lachte. "Das tut er schon, wenn du falsch guckst."
Seufzend öffnete ich Die Dose, setzte an und exte die Hälfte weg.
"Und, was steht nach den Ferien an?"
Ich zuckte mit den Schultern
"Was weiß ich, wahrscheinlich das gleiche wie immer." Ich strich mir über das Gesicht. "Ich kann langsam nicht mehr."
"Mason, es wird alles gut."
"Lion, es wird gar nichts mehr gut, Ich bin nicht richtig so wie ich bin, ic-"
"Hey, hey, hey! Stop! Wie kommst du darauf, dass du nicht richtig bist? Ich kann mir keinen besseren Freund vorstellen."
"Für dich könnte ich auch aussehen wie ein Elefant auf drei Beinen, der sich auf seinen Ohren fortbewegt."
Er dachte kurz über meine Worte nach. "Stimmt. Du hast recht."
Und ich stöhnte genervt.
"Wie ist das so? Mit richtigen Eltern?"
"Richtige Eltern?"
"Eltern... die einen lieben und für einen da sind und... Einen nehmen wie man ist?"
"Das ist anstrengend."
"Sag sowas nicht."
Ich tätschelte den Kopf von Bella, die bemerkte, wie es mir ging, dabei sah ich zu, wie die Funken des Lagerfeuers in die Höhe schossen und in der Luft tanzten.
"Ich will auch so gerne Eltern, die mich lieben. Was hab ich nur falsch gemacht?"
"Du hast nichts falsches getan, du bist nur in einer erfolgsorientierten Familie geboren, die festgestellt haben, dass du ein Model Gesicht besitzt."
Bella stupste mich an, sie bemerkte, dass mir die Tränen kamen Aber Tränen waren was für Menschen, die nichts erreichen wollen.
Dann sah ich meinem besten Freund in die Augen, der zuerst genauso das Feuer beobachtete wie ich.
"Ich glaube zwar nicht, dass ich später eine Familie habe, aber ich schwöre es dir auf der Stelle und im Hier und Jetzt, dass ich alles tun werde, nicht wie meine Eltern zu werden. Ich werde meine Frau beschützen sowie meine gesamte Familie."
Lion pulte gerade an seinem Marshmallow herum und sah mich dann an, er nickte. "Okay, Kumpel, ich werde dich dann dabei unterstützen. "
"Glaubst Du, du kriegst Kinder?"
Er sah mich an. "Junge, ich bin erst Vierzehn. Im Gegensatz zu dir, habe ich noch nicht so viel Erfahrung. Ich hoffe doch. Keine Ahnung. Die Kobayashi's müssen weiter leben!"
"Du hast recht, du siehst wirklich aus wie so ein seltsamer, kleiner Bubi."
Er bewarf mich mit einem Stein.
Die Ferien waren rum.
Ich stand völlig verloren auf einem Campus und ich hatte keine Ahnung, was ich tun sollte.
Meine Eltern haben mich einfach auf eine andere Schule geschoben. Aufs Internat.
Meine Mutter meinte, ich sei zuhause zu anstrengend. Anstrengend.
Vielleicht wäre ich nicht so anstrengend, wenn ich liebende Eltern hätte.
"Das ist doch das, was wir uns immer gewünscht haben!" Ich hörte noch gerade so Lion, bevor er auf meinen Rücken sprang und ich nach vorne stolperte. "Ich will zu meinem Großvater " Kommentierte ich.
"Ach komm schon! Du bist mit mir in einem Zimmer! Etwas mehr Freude!"
Ich brummte.
"Ich will zu meinem Hund."
"Boah Mason! Jetzt hör doch endlich auf!"
Er zog mich am Arm und wir stießen auf zwei Mädchen, die uns über den Weg liefen.
"Oh, Strike, wer ist das denn?" Rief die braunhaarige.
"Oh, Aylin, Jasmin. Jetzt nicht. Haut ab!"
Er zog mich immer noch weiter, während Ich beide Mädchen anschaute.
Keine große Besonderheiten, sehen aus wie alle anderen.
Sie winkten mir zu, während ich wie der letzte Depp hinter Lion herlief.
"Heute Morgen sind ein paar Gitarren von dir angekommen. Ey, was hältst du davon, wenn wir eine Band gründen? Los komm schon! Maaaasooon!"
Ich war stehen geblieben und sah in die offene Türe in einer Bibliothek.
"Du nervst, Lion."
Ich riss mich von dem wahnsinnigen Anblick dieser uralten Bibliothek weg und ging ihm wieder hinterher.
"Eine Band meinst du? Ich weiß nicht, mir reicht es, wenn ich jaulen Muss, wenn meine Mutter ruft."
Mir wurde bewusst, dass ich nun einen gewaltigen Abstand zu meiner Mutter habe und liebte das Internat Sofort.
"Obwohl doch. Lass uns Leute dafür suchen."
Tja, nun war Wochenende und ich stand vor einer Weißen großen Wand, an den Seiten gab es riesige leuchten und einen unfassbar nervigen Fotografen, der mich nur an brüllte.
"Der Kopf nach Links und den Blick von oben. Herab! Fast nochmal!"
Wieso eigentlich von oben herab? Waren arrogante Typen jetzt in Mode?
Als er mich nochmal an maulte, reichte es mir.
"Ich habe kein Bock mehr!" Rief ich
Ich hatte jetzt eine super Schulwoche hinter mir, ich schlief zwar fast im Unterricht ein, aber habe Freunde und ein paar Mädels gefunden und ich hatte Spaß. Ich habe keine Lust auf den Scheiß hier!
Ich stellte mich gerade hin und sah mich nach meiner Mutter um.
Als ich sie nicht fand, ging ich einfach und öffnete die Türe.
"MASON!" Ich hörte das Gekreische meiner Mutter.
"Nö. Ich habe keine Lust mehr."
"Du bleibst stehen!"
"Nö. Es reicht." Ich ging weiter zum Auto.
Leider verbrachte ich das Wochenende bei meinen Eltern, also werde ich das Gemecker den ganzen Tag ertragen müssen.
Die Absätze von den Schuhen meiner Mutter hörten sich hart auf dem Stein an, als sie um das Auto herum ging. Sie setzte sich neben mich und ich bewegte mich keinen Millimeter.
"Das wird Konsequenzen haben."
Meine Augen waren starr vor mich gerichtet. "Das kenne ich schon seit klein auf." Mein Tonfall war kalt.
Das erste Mal, das ich mich kalt anhörte und es tat gut.
In dem Haus meiner Eltern angekommen, wollte ich gerade Bella begrüßen, die mit wild wedelnden Schwanz auf mich zukam, als meine Mutter sie packte und ins Auto setzte.
"Was machst du da?" Mein Herz Pochte mir bis in den Kopf.
"Bella wegbringen."
"Wohin?!"
"Ins Tierheim! Vielleicht lernst du so mal ein wenig Disziplin!"
"INS TIERHEIM?! MAMA NEIN! NICHT! LASS BELLA HIER!" Ich lief auf das Auto zu, aber zu spät. Die Türe ging zu und Meine Mutter fuhr weg.
Ich hatte nur meinen Großvater, Lion und meine Hündin.
Mehr hatte ich nicht in meinem Leben.
Und dieses Tier hat mir alles bedeutet.
Als ich wenig später aus meiner Schockstarre erwachte und mich in meinem Zimmer wieder fand, rief ich Lion an, der sofort abnahm.
"Wenn ich übermorgen wieder da bin, will ich all das ausprobieren, was du ausprobierst."
Was ich an Mädchen durch habe, hat Lion an Alkohol und Marihuana durch und er sagt, er wurde dadurch kaum noch was mitbekommen.
Vielleicht hilft es auch mir.
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