Kapitel 18

,,Sind wir im Geschäft?", fragte der schwarzhaarige...

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,,Nein!", schrie Liv und sah panisch zu Marcell. Dieser erwiderte ihren Blick, schien jedoch wütend. ,,Natürlich. Sagen sie einfach Bescheid bevor sie kommen und was für Wünsche sie haben", sagte Marcell zu dem schwarzhaarigen. Liv sah zwischen Marcell und dem Mann hin und her und wäre am liebsten auf die Knie gesunken um Marcell anzubetteln es nicht zu zulassen. Doch so viel Stolz hatte sie auch noch. Mit einem Kopfnicken bedeutete er einem der Männer sie weg zu bringen. Er wollte in Ruhe die Sachen mit dem Kunden klären. Kopfschüttelnd und am verzweifeln ließ sie sich von dem Typ mitziehen. ,,Hier, bedien die Kunden fertig!", befahl er und reichte ihr ein Tablett, was an der Theke stand. Mit zittrigen Fingern umklammerte sie das Tablett und stolperte vorwärts, die Treppe runter zu den Freunden des schwarzhaarigen. ,,Und? Wo ist er?", fragte einer von ihnen wütend. ,,Bei Marcell. Er bespricht etwas mit ihm. Wollen sie bezahlen?", fragte sie leise und mit gesenkten Kopf. ,,Dieser Arsch", murmelte der links außen, während einer bezahlte. Sie sah noch einmal zu der Gruppe und ging dann. Schlimmer konnte es doch gar nicht gehen, oder? Vielleicht würde der schwarzhaarige sie nicht verletzen. Doch was sie vorhin gesehen hatte, hatte ihr gereicht. Wie wütend er auf Selina war... Gedankenverloren setzte sie sich auf einen Barhocker und schob das Geld über den Tresen. Der Barkeeper nickte ihr zu und nahm es entgegen. ,,Komm, wir können schon mal nach hinten gehen. Die Anderen kommen auch gleich", sagte plötzlich Selina. Erschrocken fuhr Liv zusammen, da sie die braunhaarige gar nicht gesehen hatte. ,,Äh, ja klar", stotterte sie schnell und stand auf. Aus schmalen Augen beobachtete Marcell die beiden. Vor allem Liv. Was wollte dieser Kunde nur von ihr? Natürlich sah sie gut aus, tolle Figur und schönes Gesicht, doch er dachte er hätte es schon genug verunstaltet, sodass keiner sie wollte. Wer will schon kaputte Lippen küssen? Er. ER wollte das, schließlich hatte er sie zerkratzt. Sie zerstört und damit meinte er nicht nur ihre Lippe und ihren Rücken. Er hatte deutlich gemerkt wie unwohl sie sich bei Berührungen fühlte. Die Erinnerung an die verschiedenen Nächte zauberte ihm ein Lächeln auf die Lippen. Jeff wird die Narben nicht gerne sehen, doch sobald er erfährt dass sie Geld verdient würde alles wieder gut sein. Kopfschüttelnd ging er durch eine Tür auf die Empore. Milo, Pier und Rico sahen ihn an, als er aus dem Schatten trat. ,,Ich hab den Jungs schon gesagt, dass sie keinen mehr rein lassen sollen. Die letzten werden jetzt abgerechnet und dann machen wir dicht", erklärte er und ließ sich auf einen der freien Plätze sinken. ,,Ich hab dich mit einem Kunden und Liv reden hören. Was hat die kleine Ratte gemacht?", fragte Milo und stellte sich schon die schönsten Bestrafungsmaßnahmen vor. ,,Dachte ich auch erst, aber sie hat nichts getan. Er will sie buchen und bezahlt dafür auch einen Batzen Geld", antwortete Marcell und zog sein Handy aus der Hosentasche. Jeff hatte ihm eine Nachricht geschrieben.

Gerome will morgen ein paar Mädels als Gegenleistung, dass ein paar hier waren. Lass ein paar andere hier her bringen und fahr du dann mit drei Mädels zu Gerome.

Marcell war froh mit fahren zu dürfen, denn er hatte seinen großen Bruder lange nicht gesehen. Sie mussten unbedingt noch so ein paar Sachen besprechen. ,,Wen können wir morgen zu Gerome schicken?", fragte er die anderen Jungs und steckte sein Handy weg. ,,Christina, vielleicht Selina und die Ratte", sagte Milo verachtend. ,,Nein, wir brauchen Liv hier, falls der Kunde morgen kommt. Außerdem kann sie noch nichts außer Kellnern. Wir schicken aufjedenfall Christina und Selina. Die kommen doch von Gerome und kennen sich da aus", widersprach Marcell. Auch wenn er Liv morgen gerne sehen würde, sie musste hier sein, falls der Kunde kam. ,,Dann nimm noch Rosi mit", warf Rico ein. ,,Okay, das geht. Kümmer dich bitte noch um ein paar Mädchen die her kommen, Pier", beauftragte Marcell ihn und stand dann wieder auf. ,,Wollen wir den Mädels mal von ihrem Glück erzählen", grinste er diabolisch und Milo folgte ihm.

Fast alle Kunden waren jetzt weg und auch die Mädels hatten sich aus dem Staub gemacht. Im Schminkzimmer begegneten die beiden Männer Christina, welche sie sofort in den Schlafraum scheuchten. ,,Also, wir haben schon einen Plan für morgen!", rief Milo und klatschte in die Hände. Erschrocken wirbelten alle zu ihnen herum. Liv sprang hinter Selina, da sie dort nur in einem knappen Handtuch stand um sich den Rücken eincremen zu lassen. Die Wunden waren einfach noch nicht ganz verheilt. ,,Jeder setzt sich auf sein Bett!", befahl Marcell und sah auf die Mädchen hinab. Mit einem bösen Blick setzte sich Liv auf ihr Bett. Das Handtuch hielt sie ganz fest und verkroch sich zum doppelten Schutz unter der Bettdecke. ,,Christina, Selina und Rosi fahren morgen mit mir zu Gerome", erklärte Marcell. Sofort sah Liv zu den drei rüber. Christina sah etwas erfreut aus, was wahrscheinlich an den Drogen und an dem Wissen Dom wiederzusehen lag. Rosi schien es gleichgültig und Selina schien aus allen Wolken zu fallen. Sie hat mal angedeutet, dass es bei Gerome deutlich schlimmer wäre, doch dass sie gleich so panisch werden würde hätte Liv nicht gedacht. Selinas Hände begannen nämlich unkontrolliert zu zittern und ihren Augen waren so groß wie PingPong Bälle. ,,Jeyjey bleibt ganz normal hier mit ein paar Mädchen zur Unterstützung und Liv wird kellnern bis ihr Kunde kommt", sagte Milo und grinste fies. ,,Gute Nacht die Damen, nachher kommt noch jemand um, euch fest zu machen. Ihr habt eine Stunde!" Mit diesen Worten verschwanden die beiden und ließen ein Haufen emotionsvoller Mädchen zurück.

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,,Bis nachher", sagte sie traurig zu der braunhaarigen und umarmte sie fest. Selina nickte schwach und löste sich von Liv. Ihre Beine steckten in Overknees und riesen High Heels. Sie trug das selbe Outfit wie Liv einmal, dieses Schulmädchenoutfit. Mit hängendem Kopf stieg sie zu den Anderen in die Limo und schloss die Tür hinter sich. Heute war Liv das erste mal allein. Klar, Jejey war noch da, doch die hatte sich schon mit Drogen vollgepumpt und war nicht mehr ansprechbar. Langsam ging sie zurück in den Umkleideraum und schnappte sich ihr Outfit. Sie trug einen kurzen Lederrock und ein enges Leder Croptop was man hinten zuschnürte. Ihre Füße steckte sie in einfach Leder High Heels. Marcell hatte ihr nochmal eingeschärft aufreizende Klamotten zu tragen, weshalb sie Unterwäsche aus reiner Spitze trug. Traurig legte sie die Wimperntusche in das Regal zurück und sah ein letztes mal in den Spiegel. Ihre Augenringe hatte sie weggeschminkt, die Augen betont und die Lippen rot angemalt. Es war etwas schwer, weil sie dort ja einer der Narben hatte, doch es ging einigermaßen. Die an ihrem Auge hatte sie auch abgedeckt und ihre Haare hatte sie kunstvoll hochgesteckt. Woher sie das konnte wusste sie nicht, doch es sah jedes mal gut aus. Wegen den Narben am Rücken musste sie sich keine Sorgen machen. Es war so dunkel, dass niemand sie sah, außerdem waren sie nur noch zu spüren, wenn man mit der Hand gezielt drüber fuhr. ,,Liv!", rief jemand wütend. Schnell eilte sie aus dem Bad und senkte leicht den Kopf als sie Milo sah. Er war wirklich einschüchternd und sie hätte sich am liebsten in einer Ecke versteckt und zusammen gerollt. Schließlich war ER der Mörder ihres Freundes. ,,Los kleine Ratte, es gibt Kunden zu bedienen!" Rücksichtslos packte er sie am Arm und zerrte sie mit hinaus. Kurz bevor sie den Hauptsaal des Verneuil's betraten hielt er an und ließ sie los. Mit einer Hand strich er eine Strähne die sich gelöst hatte aus ihrem Gesicht, während er die andere auf ihrer Taille platzierte. Mit einem leichten Ruck hatte er sie ganz dicht an sich gezogen und sah ihr nun genau in die Augen. Panisch versuchte sie ihn wegzudrückten, scheiterte jedoch kläglich. Sie wollte ihm nicht so nahe sein. Wollte nicht seinen heißen Atem auf ihren Lippen spüren. Sie wollte auch nicht seine Berührungen auf ihrem Körper spüren. Bevor sie jedoch etwas sagen konnte drückte er seine rauen Lippen auf ihre und drang gleich mit seiner Zunge in ihren Mund. Erschrocken riss sie die Augen auf und wollte weg von ihm, doch seine Hände an ihrer Taille und an ihrem Nacken hielten sie auf. ,,Zeig mir wie gut du küssen kannst, Ratte. Sonst ist der Kunde vielleicht noch enttäuscht und das wird nicht gut für dich enden", flüsterte er kurz und drückte seine Lippen wieder auf ihre. Er wusste dass er sie damit hatte, denn sie wollte nicht noch mehr Ärger. Frustriert küsste sie ihn also zurück und konnte sein Grinsen spüren. Seine Hand rutschte von ihrer Taille zu ihrem Arsch und unter den Rock. Jetzt werte sie sich jedoch und als er sich nicht bewegte biss sie auf seine Lippe. ,,Scheiße! Du kleines Miststück!", knurrte er und wollte ihr eine Ohrfeige verpassen, doch sie flüchtete durch die Tür. Eilig ging sie zu der Bar und holte sich ein Tablett. Gerade als Milo in ihrem Blickfeld erschien tappte sie auf einer der Treppen runter und suchte nach Kunden. In Block C saßen ein paar ohne Getränke. ,,Was kann ich euch bringen?", fragte sie kalt. Marcell hat tatsächlich Spuren hinterlassen. Denn Männer waren jetzt ein kritisches Thema bei ihr, vor allem wenn es um deren Berührungen ging. ,,Zwei Bourbon. Und beeil dich!", sagte einer und gab ihr einen Klapps auf den Hintern. Mit verkrampfter Haltung ging sie zur Bar und gab die Bestellung auf. Nachdem sie den beiden Typen die Gläser gebracht hatte widmete sie sich neuen Kunden. ,,Oh, bist du neu hier, Baby?", fragte plötzlich jemand ganz dicht an ihrem Ohr. Ein Arm, der um ihre Taille lag, zog sie die Stufen mit runter zu ein paar Sitzen in Block C. ,,Lassen sie mich los!", versuchte sie mit einem ruhigen und freundlichen Ton zu sagen, doch es war eher ein bedrohliches Zischen. ,,Die Mieze fährt die Krallen aus", sagte der Mann wieder und leises Gelächter war zu hören. Kaum waren sie unten angekommen, wurde sie auf den Schoß von dem Mann gezogen und fest gehalten. Unaufhaltsam fuhren die Hände des Typen über ihren Körper. Mit einer Hand fuhr er unter ihren Rock und streichelte den Saum ihres Strings und mit der anderen war er auf dem Weg zu ihrer Brust. Wütend stoppte sie seine Hand jedoch mit ihrer und befreite sich aus dem Griff. Als sie stand rückte sie ihre Klamotten erst mal weites gehend zurecht und funkelte den Kunden dann böse an. So schnell sie konnte ging sie dann wieder die Treppe hoch und sagte dabei einem der fremden Mädchen bescheid, dass sie sich um diese Typen kümmern sollte. Auch wenn sie wütend aussah, war sie eher ängstlich. Es war ihr nicht geheuer so berührt zu werden, denn sie verband zu viele schlechte Erinnerungen damit. Kopfschüttelnd setzte sie sich auf einen Barhocker und bestellte sich einen Scotch. ,,Du sollst dich nicht betrinken, du kleine Ratte!", vernahm sie Milo's Stimme neben sich. ,,Dein Kunde ist da", sage er hämisch. Anscheinend war er immer noch sauer wegen vorhin. ,,Das vorletzte Zimmer des Ganges. Und wehe ich höre auch nur etwas schlechtes über dich, dann gibt es richtig ärger. Also mach ihn glücklich und vor allem, mach ALLES was er will!" Grob schob er sie zu der Samt Tür und schubst sie dann in den Gang. Ängstlich und mit bebenden Händen ging sie Schritt für Schritt den Gang entlang, bis sie vor der vorletzten Tür zum halte kam. Sie hätte alles getan um jetzt auf einer gemütlichen Couch zwischen Freunden zu sitzen, einen Film zu gucken und ein normales Leben zu führen. Doch so würde es nie sein. Außer wenn ich weg komme und meinen Vater finde!, dachte sie und streckte ihre Hand aus. Um die schwere Tür auf zu machen musste sie sich echt anstrengen und stolperte dann in den dunklen Raum. Ganz leise fiel die Tür wieder zu und sie sah sich vorsichtig um. Dieser Raum sah aus wie der, in dem sie nach ihrer Flucht bestraft wurde. In einer Ecke brannte ein schwaches Rotlicht, sonst war es dunkel. ,,Komm näher zum Licht, ich möchte dich genau ansehen", drang die dominante Stimme des schwarzhaarigen an ihr Ohr. Eine Gänsehaut überzog sie, doch sie gehorchte und ging etwas näher zu der Lampe. ,,Du bist so wundervoll", raunte er und seine Gestalt löste sich von der dunklen Seite des Raums, wo das Bett stand. Liv kniff die Augen zusammen und versuchte an etwas gutes zu denken, als er um sie herum ging und seine Hand sie sanft berührte. Dicht hinter ihr blieb er stehen und umarmte sie vorsichtig. ,,Wie lautet dein Name?", fragte er und sein Atem kitzelte in ihrem Nacken. Für einen kurzen Moment entspannte sie sich, doch dann erinnerte sie sich daran, dass er ein Mann war. Ein Mann der aus dem selben Grund wie Marcell bei ihr war. Er wird mich verletzen, dachte sie und hätte ihn am liebsten weg gestoßen. ,,Antworte!", donnerte er und legte seine Hände an ihren Oberschenkeln ab. Langsam rutschten sie immer weiter nach oben und zogen dabei ihren Rock mit. ,,Bitte... nicht", flüsterte sie und legte ihre Hände auf seine. ,,Ich glaube nicht, dass du so heißt", antwortete er nur und drehte sie in seinen Armen um. Jetzt begann er die Schnüre ihres Oberteils auf zu ziehen und dabei mit seinen Lippen ihren Hals zu küssen. ,,Ich will das nicht, bitte", jammerte sie verzweifelt. ,,Du bist dir sicher, dass du das nicht willst?", fragte er und sah ihr tief in die Augen. Zaghaft nickte sie und senkte den Kopf. ,,Ganz sicher?! Das hier willst du nicht?", fragte er und riss ihr das Oberteil vom Körper. Sofort umschloss er mit seinen Händen ihre Brüste und begann sie zu kneten. Sanft küsste er sie am Hals bis er ihre Schwachstelle gefunden hatte und fest daran saugte. Obwohl es Liv etwas gefiel, weil Marcell so etwas nie getan hatte, turnte sie der Gedanken an die folgenden Schmerzen ab. Sie war der festen Überzeugung, dass er gleich ein Messer holen würde um ihr auch eine Narbe zu verpassen. Doch statt dessen zog er ihr den Rock aus und massierte dann ihre Brüste weiter. ,,Du siehst in Spitze so verdammt scharf aus!", raunte er und drängte sie rückwärts in die Dunkelheit. Angst keimte erneut in ihr auf, vor allem als sie auf das Bett fiel. Schwer atmend lag der schwarzhaarige auf ihr und fummelte an seiner Hose rum. Schnell hatte er diese und sein Oberteil ausgezogen und Liv konnte leicht den durchtrainierten Körper sehen, doch es war zu dunkel. Mit seinen Händen strich er über ihren Körper und liebkoste ihre Brüste mit seinem Mund. Als er etwas fester in eine ihrer Brustwarzen biss, konnte sie sich ein keuchen nicht unterdrücken. ,,Willst du es immer noch nicht?", fragte er und biss wieder leicht hinein. Liv wunderte sich über sich selbst. Sie hasste Schmerz und hatte auch immer Angst, wenn Marcell oder Milo ihr welchen zufügten, doch dieser war anders. Es fühlte sich gut an und sie wollte mehr davon. ,,Bitte...", hauchte sie schwer atmend und krallte sich ins Bettlaken. ,,Oh, das war noch gar nichts Baby. Sag mir nur deinen Namen und ich schicke dich in den siebten Himmel", sagte er und zog mit seiner Zunge eine feucht Spur über ihren Bauch, runter zu ihrer pochenden Mitte. Kurz davor stoppte er jedoch und verpasste ihr genau dort einen Knutschfleck. ,,Liv!", stöhnte sie und bettelte ihn Gedanken um mehr. ,,Das klappt doch gut. Wir machen das so. Du antwortest auf meine Fragen und ich lasse dich gut fühlen", schlug er vor und spielte mit ihren gereizten Brustwarzen. Mehr als ein Keuchen brachte sie nicht raus, weshalb er das als ja sah. ,,Warum bist du Männern gegenüber so kalt und scheu?" Um sie zur Antwort zu bewegen drückte er ihre Oberschenkel aus einander. Allein das brachte sie schon zum zittern. ,,Marcell", murmelte sie. Dem schwarzhaarigen reichte dies. Er hatte schon viel über Marcell und Milo gehört. Die beiden waren kaltherzig und Monster. Gerade wenn es um Frauen ging waren sie herzlos. Naja, Gerome war das auch ,,Woher kommen deine ganzen Narben. Die am Mund und Rücken zum Beispiel?" Jetzt rutschte er etwas nach oben, sodass seine Mitte genau über ihrer schwebte. Mit etwas mehr Druck als nötig rieb er sich an ihr und sie musste einfach Stöhnen. Es fühlte sich so viel besser an als bei Marcell. Er hatte all dies mit Schmerz verbunden, sodass Liv es hassen soll, doch anscheinend war er noch nicht so tief zu ihr durchgedrungen um sie ganz zu zerstören. ,,Marcell, Milo und Jeff", antwortete sie und drückte sich näher an ihn. ,,Tztztz, so ungeduldig", sagte er tadelnd und rutschte wieder zwischen ihre Beine. Schnell hatte er ihr den String ausgezogen, der ihn schon hart werden ließ. Jetzt jedoch wo er ihre freie Mitte sah, pulsierte sein Schwanz noch mehr und drückte unangenehm gegen die Boxer. So gern würde er sich einfach tief in ihr versenken, doch er musste vorsichtig sein. Er hatte natürlich ihr verhalten Männern gegenüber bemerkt und auch den Blick in ihren Augen als er sie berührt hatte. Sie hatte Angst. Auch wenn er nicht gerade als der sanfteste galt, wollte er sie nicht zwangsläufig dazu zwingen. Irgendwann würde sie ihn anbetteln sie endlich zu befriedigen. Dann könnte er auch seinen Auftrag ausführen. Jetzt wollte er nur noch wissen wer ihr die Angst beim Sex lehrte. Damit sie gar nicht erst abblocken konnte bei der Frage, steckte er gleichzeitig einen Finger in sie. Erschrocken keuchte sie auf und kniff die Augen zusammen. Sofort nahm er noch einen zweiten hinzu und fingerte sie erst mal etwas. Er merkte wie sie sich immer mehr anspannte und fast kam, doch da sie nicht geantwortet hatte zog er seine Finger aus ihr raus. Ein klage Laut war von ihr zu hören, aber er reagierte nicht. Fast automatisch wanderten ihre Finger zu ihrer Mitte und drangen in sie ein. Fassungslos und bis aufs äußerste erregt sah er sie an, wie sie sich selbst befriedigte. Um aus seiner Starre zu kommen schüttelte er den Kopf und zog ihre Hände von ihrer Mitte und ihren Brüsten weg. Die Augen hatte sie noch immer geschlossen, nur ihr sich aufbäumender Körper zeigte, dass sie wieder Hand anlegen wollte. Leicht säuerlich fixierte er mit Seilen ihre Hände an den beiden Enden des Bettes. ,,Das hast du gerade nicht getan!", knurrte er und ließ seine flache Hand auf ihre heiße und feuchte Mitte schnellen. Sofort riss sie die Augen auf und drückte wieder ihren Körper empor. Liv wollte mehr, auch wenn sie Angst hatte, dass er zu weit gehen könnte. Jedoch schlug er nur noch zweimal auf ihre Mitte, was sie noch mehr erregte. Liv war natürlich nicht dumm und sah, dass es auch ihn nicht kalt ließ. Und als er sich gerade mal schön über sie beugte um ihren Hals zu küssen, stoß sie ihr Knie in seine Mitte. Natürlich nicht so dass es weh tat, doch so fest, dass er keuchte und sich anspannte. Immer fester rieb sie ihr Knie an seinem Schritt und er blieb wie erstarrt in seiner Position. Nur sein heißer Atem kitzelte ihren Hals. Grinsend und ihn weiter massierend löste sie die eh viel zu lockeren Seile von ihren Handgelenken. Mit etwas Kraft hatten sie kurz darauf die Plätze getauscht. Der schwarzhaarige lag nun unter ihr und erschauderte unter ihren Berührungen. Dass sie am ersten Abend gleich so weit gehen würden hätte Liv nie gedacht und auch nicht, dass sie so etwas überhaupt problemlos machen würde. Seitdem sie hier war, war sie nie so entspannt und gelöst. Für kurze Zeit musste sie keine Angst vor Schmerz haben, denn der schwarzhaarige schien sie nicht verletzen zu wollen. Obwohl er sie leicht geschlagen hatte, vertraute sie ihm. Wahrscheinlich weil es ihr gefallen hatte. Vergessen waren Marcell, Milo, Selina, Dustin und alle andern. Sie war gefangen in diesem Gefühl und hatte nun die Zügel in der Hand. Mit ihren Händen fuhr sie über seinen Oberkörper, während sie sich vom Hals abwärts küsste. Mit den Fingerspitzen spielte sie mit den kleinen Haaren die zu seinem besten Stück hinab führten. Er stöhnte auf, als sie leicht mit den Fingernägeln über seine Haut schabte, als sie ihm die Boxer auszog. Er mochte es wohl etwas fester. Mit geübten Griff, weil Marcell es oft von ihr wollte, packte sie seinen Schwanz und fing direkt an zu pumpen. Zwischen durch nahm sie die Spitze noch in den Mund, aber immer nur ein kleines bisschen um ihn zu ärgern. Irgendwann nahm sie ihn jedoch ganz rein und er schluckte schwer. Seine Hände legte er auf ihren Hinterkopf und bestimmte so das Tempo. Doch gerade wo er kommen wollte, riss sie sich von ihm los. ,,Du kleines Biest!", knurrte er und drehte sie wieder um. Ohne weitere Ankündigungen stoß er in sie hinein und begann auch sofort sich zu bewegen. Stöhnend drückte sie sich ihm entgegen und auch er musste stöhnen. Keine von denen die er bis jetzt hatte war so gut wie Liv. Mit einem letzten kraftvollen Stoß kamen beide gleichzeitig und er ließ sich neben sie fallen. Abgesehen von dem keuchen und atmen der beiden war es still in dem Zimmer. Nachdem sich ihr Atem wieder normalisiert hatte, stand sie auf und suchte ihre Sachen zusammen. Eilig schlüpfte sie in ihren String und ihren Rock, bevor sie sich das Oberteil zu schnürte und ihre Haare versuchte zu richten. Der schwarzhaarige beobachtete sie währenddessen gespannt vom Bett. Der Anblick ihres kurzen Rocks und ihrer Brüste, die drohten aus dem engen Oberteil zu hüpfen ließ ihn wieder leicht hart werden. So konnte er nicht raus gehen. Schnell wand er den Blick ab und dachte an etwas ekliges, wie die verschrumpelte Haut einer alten Dame. Er wollte sich niemals vorstellen wie sie im Bett wäre. Tatsächlich turnte ihn dieser Gedanke ab und so konnte auch er sich anziehen. ,,Du warst gut heute, wenn auch erst zum Ende hin. Sei nicht immer so ängstlich", sagte er und trat ihr näher. Seine Hände hatte er hinter ihrem Rücken verschränkt und zog sie dicht an seine Brust. ,,Doch glaub mir, nächstes mal wirst du nicht die Oberhand bekommen. Und falls du dich nochmal selbst befriedigen solltest, ohne, dass ich es dir erlaube, dann werde ich dich so hart durchnehmen dass du nicht mehr weißt wo vorne und hinten ist!", raunte er leise und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. Die ganze Zeit hatten sie sich nicht einmal auf die Lippen geküsst, doch Liv fand es einfach wundervoll. Seine Zunge errang die Dominanz und erforschte ihren Mund. Ein wohliger Seufzer verließ ihre Lippen, nachdem er sich von ihr getrennt hatte. ,,Glaub meinen Worten", sagte er nochmal und fuhr mit seiner Hand in ihren Ausschnitt. Empört sah sie ihn an, doch er grinste nur, klemmte etwas zwischen ihren Brüsten ein und begleitete sie dann zur Tür. ,,Bis bald meine Hübsche."

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