20. Februar - Neues Stroh

Nachtrag 20. Februar

Tag 17/91

Mein Samstag war einer der anstregendsten Tage, obwohl es mein halber freier Tag ist. Am Morgen habe ich die Pferde, die am Abend drin geblieben waren, gefüttert und die Mähne von einem der jungen schwarzen gekämmt. Zu Beginn gefiel ihm das nicht so gut, er hat einmal sogar mit seinem Huf etwas nach hinten gekeilt, nach einer Zeit hat er sich allerdings an das Gefühl gewöhnt. Habe ihn, als ich mit der Mähne fertig war, auch noch ein wenig gebürstet, damit er sich auch an dieses Gefühl gewöhnt. Dann kamen schon Ann und Morris runter. Er hat sich die Pferde angeschaut, dann haben wir sie wieder rausgebracht. Da zuvor neues Stroh gekommen war, sagte Ann mir, ich könnte diesmal mehr aus der Box nehmen.

Was ich nicht so ganz verstanden habe, ist, dass sie den Strohballen geöffnet haben, der draußen im Regen stand und das ganze Stroh demnach vom Regen (denn es hat mal wieder geregnet und das nicht zu knapp) nass wurde. Aber gut, sollen sie machen.

Ich hatte von Nanni eine Nachricht bekommen, dass ich bei ihr übernachten könnte und Carol mich gegen zwei abholen käme. Da Ann damit einverstanden war, hatte ich noch drei Stunden um die Boxen zu misten, zu duschen, meine Sachen zu packen und zu essen.

Begonnen habe ich mit der Box, die ich die letzten Tage nicht misten konnte, da das Miststück die ganze Zeit drin stand. Ich habe noch nie eine so ekelhafte Box ausgemistet, kann ich euch sagen. Alleine aus dieser habe ich drei volle Karren (und meine Karre ist riesig) an vollgepisstem Stroh herausgeholt. Ekelhaft. Ich habe es tatsächlich nicht geschafft, alle Boxen komplett zu säubern, da ich sonst mit der Zeit in Verzug gekommen wäre. Habe sie aber alle dick eingestreut und werde ab jetzt wohl jeden Tag eine komplett umgraben um alles Nasse aus den Boxen zu entfernen.

Es war bereits zehn nach eins als ich soweit mit allem fertig. Und ich musste dringend noch duschen, besonders nach der schweren Arbeit.

Bin dann schnell hoch zum Haus und unter die Dusche gesprungen. Ich hatte nicht die fünfzehn Minuten bedacht, die ich brauche, um meine Haare trocken zu föhnen. Hab sie dann nur halb trocken geföhnt und in Windeseile meine Sachen gepackt. Um Punkt vierzehn Uhr bekam ich eine Nachricht von Nanni, dass sie erst gegen halb drei bei mir sein würden. Also konnte ich sogar noch mein Lunch essen. Bin dann um halb drei vor die Tür gegangen, wo ich noch eine halbe Stunde auf Carol gewartet habe.

Danach sind wir zu Carols Hof gefahren, wo ich Nanni noch bei ihren Arbeiten geholfen habe. Es war ziemlich spät, als wir endlich fertig waren. Wir haben dann noch gegessen, Friends with benefits geschaut und sind dann relativ früh schlafen gegangen.

Liebe Grüße nach Deutschland

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